Soziale Stadtimkerei veranstaltet
Honigfrühstück für wohnungslose Menschen
Dass es in der Sozialen Stadtimkerei
der gpe nicht nur um den Honig, sondern auch um das gesellschaftliche
Miteinander geht, besagt schon der Name. Jetzt veranstaltete das Team
ein Honigfrühstück für wohnungslose Menschen. In Kooperation mit
der Pfarrer-Landvogt-Hilfe e.V. und dem Verein Armut und Gesundheit
in Deutschland e.V. gab es für die Gäste der Teestube auf der
Zitadelle frische Brötchen mit den Honigen aus der Stadtimkerei zu
verkosten. Die meisten Fans hatte der Honig „Meenzer Mädcher“,
der von den fleißigen Bienen am Bundesligastadion von Mainz 05
produziert wird.

Foto: gpe
Die Aktion war auch eine Anerkennung
für die Arbeit der beiden Organisationen, die sich in Mainz um
Obdachlose kümmern. Für Armut und Gesundheit hatte das Team der
Sozialen Stadtimkerei um Leiter Jens Bucher (2. v.l.) eigens eine 60
Glas starke Sonder-Edition hergestellt. Für die ehrenamtlich Tätigen
der Pfarrer-Landvogt-Hilfe gab es ebenfalls zehn Dankeschön-Gläser.
01.11.2022
Vision kauft in Mainz Wohn- und
Gewerbeareal
Die Vision Group, ein bundesweit
tätiger Wohnimmobilieninvestor und Asset Manager, hat in der Mainzer
Innenstadt ein Wohn- und Gewerbeareal mit derzeit rund 2.150 m²
Mietfläche erworben. Das ca. 1.150 m² große Grundstück befindet
sich in der Boppstraße, einer der wichtigsten Einkaufs- und
Geschäftsstraßen in Mainz. Der Mainzer Hauptbahnhof ist in wenigen
Minuten fußläufig erreichbar. Verkäufer ist eine Privatperson,
über den Verkaufspreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Visualisierung: Vision Group
Momentan eruiert Vision die
Entwicklungsmöglichkeiten des Areals – die Planungen sehen eine
neue Wohnbebauung vor. „Das Areal liegt in bester Innenstadtlage –
die Boppstraße ist die Lebensader der Mainzer Neustadt. Wir freuen
uns darauf, dem Areal neues Leben einzuhauchen und die Boppstraße
dadurch noch ein bisschen mehr aufzuwerten“, sagt Niclas Wallrafen,
COO und Partner der Vision Group.
29.10.2022
Kunst am Bau am Frauenlob-Gymnasium
Dieser erste von insgesamt drei geplanten Bauabschnitten der Schule beherbergt eine Mensa, eine Bibliothek mit Leseterrasse sowie weitere Klassen- und Aufenthaltsräume. Er ist mit dem denkmalgeschützten Altbau über ein verglastes Treppenhaus, einer sogenannten Glasfuge, verbunden. „Diese transparente Glasfuge definiert eine klare optische Schnittstelle zwischen Alt und Neu. Eine Verbindung, die auch die Kunst auf ganz wunderbare Weise aufgreift“, freut sich Marianne Grosse.
Hier präsentiert sich die Kunst am Bau auf Sichtbeton, einer Explosion an Farbe gleich. Mal gemalt, mal gesprüht, breiten sich Farbfelder in leuchtendem Gelb, Orange und Fuchsia aus. Selbst ein Heizkörper wurde kurzerhand in das Kunstwerk integriert. „Ein Gemälde, das wie Musik den Raum verlässt, um Betrachtern Mut zu machen, neue Wege zu gehen", erläutert der Künstler – eine Botschaft, die ihm besonders im schulischen Kontext sehr am Herzen liegt.
Als bestimmendes Motiv verweist das Griffbrett einer Laute mit Partituren aus der Zeit Frauenlobs auf den Namensgeber des Gymnasiums, dessen Botschaft immer noch aktuell ist: Musik verbindet alle Gegensätze und kennt keine Grenzen. Und so setzt sich das Kunstwerk auch noch bis auf die Außenwand fort, wo es mit einer plötzlich zurückgenommenen Farbigkeit auf die Anforderungen des Denkmalschutzes reagiert.
Kai H. Krieger ist Teil des in Gießen angesiedelten Kollektivs „3steps“, mit dem er sich – zusammen mit seinem Zwillingsbruder Uwe und Joachim Pitt – einen Namen in Sachen Street Art gemacht hat. Sein Projekt am Frauenlob-Gymnasium ist als Gewinner aus dem Kunst-am-Bau-Wettbewerb hervorgegangen, den die Stadt Mainz im vergangenen Jahr ausgelobt hatte.
Der Entwurf von „3steps“ konnte sich gegen 24 Mitbewerber durchsetzen, davon acht in der engeren Auswahl. Die Jury lobte besonders die offene Form des Entwurfs, der es schaffe, Historie und Modernität miteinander in Einklang zu bringen.
Weitere Informationen und aktuelle Ausschreibungen zu Kunst am Bau in der Landeshauptstadt Mainz finden Sie auf www.mainz.de/kunstambau
Kulturdezernentin Grosse und Street-Art-Künstler Kai Krieger stellen Kunstwerk vor
(rap) Kulturdezernentin Marianne Grosse hat in dieser Woche gemeinsam mit dem Künstler Kai H. Krieger dessen Kunstwerk „Lauda Musica“ im Treppenaufgang zum Erweiterungsbau des Frauenlob-Gymnasiums vorgestellt.

Hier präsentiert sich die Kunst am Bau auf Sichtbeton, einer Explosion an Farbe gleich. Mal gemalt, mal gesprüht, breiten sich Farbfelder in leuchtendem Gelb, Orange und Fuchsia aus. Selbst ein Heizkörper wurde kurzerhand in das Kunstwerk integriert. „Ein Gemälde, das wie Musik den Raum verlässt, um Betrachtern Mut zu machen, neue Wege zu gehen", erläutert der Künstler – eine Botschaft, die ihm besonders im schulischen Kontext sehr am Herzen liegt.
Als bestimmendes Motiv verweist das Griffbrett einer Laute mit Partituren aus der Zeit Frauenlobs auf den Namensgeber des Gymnasiums, dessen Botschaft immer noch aktuell ist: Musik verbindet alle Gegensätze und kennt keine Grenzen. Und so setzt sich das Kunstwerk auch noch bis auf die Außenwand fort, wo es mit einer plötzlich zurückgenommenen Farbigkeit auf die Anforderungen des Denkmalschutzes reagiert.
Kai H. Krieger ist Teil des in Gießen angesiedelten Kollektivs „3steps“, mit dem er sich – zusammen mit seinem Zwillingsbruder Uwe und Joachim Pitt – einen Namen in Sachen Street Art gemacht hat. Sein Projekt am Frauenlob-Gymnasium ist als Gewinner aus dem Kunst-am-Bau-Wettbewerb hervorgegangen, den die Stadt Mainz im vergangenen Jahr ausgelobt hatte.
Der Entwurf von „3steps“ konnte sich gegen 24 Mitbewerber durchsetzen, davon acht in der engeren Auswahl. Die Jury lobte besonders die offene Form des Entwurfs, der es schaffe, Historie und Modernität miteinander in Einklang zu bringen.
Weitere Informationen und aktuelle Ausschreibungen zu Kunst am Bau in der Landeshauptstadt Mainz finden Sie auf www.mainz.de/kunstambau
28.10.2022



Wasserprojekt in Mainzer Kita Goetheplatz
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig forscht gemeinsam mit Kindern zum Thema Regen
Regen, Hochwasser, Klimawandel – Kinder im Kitaalter bekommen viel mit vom Geschehen in ihrer Umwelt. So auch die Mädchen und Jungen der Konsultationskita am Goetheplatz in Mainz. Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz, hat die Kita jetzt gemeinsam mit Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, besucht und mitgeforscht.

Michael Fritz und Dr. Stefanie Hubig forschen mit den Kindern (Fotos: Stadtverwaltung Mainz)
Es ist ganz schön viel los in der Kita am Goetheplatz an diesem Morgen: Während einige Kinder in einem der Kita-Räume Wasser unter dem Mikroskop betrachten, bauen andere im Garten das Wasserexperiment auf. Ein Kind hatte sich gefragt, wie viel Regen eigentlich normal ist. Das wurde direkt ausprobiert – denn „normal“ ist ja auch eine Frage des Betrachtenden. Und so wurde gemeinsam mit Ministerin Hubig, Michael Fritz und Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch ausprobiert, wie viel Wasser in Gläsern, Schalen und Eimern „normal“ aussieht und wie der Regen gemessen werden kann.
„Ich bin begeistert, mit welchem Eifer die Kinder bei der Sache sind“, schilderte Ministerin Hubig ihre Eindrücke. „Ihre Neugier zu wecken und diese in Kreativität und Forschergeist zu verwandeln, ist uns ein wichtiges Anliegen. Schließlich ist Rheinland-Pfalz ein starkes MINT-Land und soll noch stärker werden. Deshalb fängt die Naturwissenschaft und Technik bei uns schon bei den Kleinsten an. In der Kita Goetheplatz gelingt das besonders gut, weil sie eine von 174 Kitas in Rheinland-Pfalz ist, die als ,Haus der kleinen Forscher‘ firmiert. Wir sind sehr glücklich, mit dieser Stiftung einen starken Partner zu haben, der unsere engagierten Erziehungskräfte unterstützt. Mein Dank gilt allen, die hier und in allen Kleine-Forscher-Kitas den Kindern beim Entdecken und Experimentieren helfen. Sie stärken damit nicht nur langfristig den MINT-Standort Rheinland-Pfalz, sondern legen auch die Grundlage für wirksame Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – und vor allem für ein selbstbestimmtes Leben unserer angehenden Forscherinnen und Forscher. Auch das ist ein zentraler Baustein unserer Arbeit.“

Was machen die Regenwürmer bei Regen?
Forschen und Entdecken fördert die Sprachkompetenz
„Wir wollen Kindern die Chance geben, Themen aus ihrem Alltag aufzugreifen, gemeinsam darüber zu sprechen und sich auszuprobieren“, erzählt Regina Schneider, Leiterin der Kita Goetheplatz. „Wenn sich ein Kind in eine Pfütze setzt, ist das noch keine Bildung an sich. Aber wenn wir uns die Zeit nehmen, mit den Kindern darüber zu sprechen, wie die Pfütze durch Regen entstanden ist, wie sich in der Pfütze Wellen bilden können und was mit dem Boden passiert, wenn es noch mehr regnet, dann bieten wir viele Lern- und Sprecherlebnisse, an die die Kinder direkt anknüpfen können.“ Ministerin Dr. Hubig ergänzte: „Dies ist zugleich ein tolles Beispiel für die alltagsintegrierte sprachliche Bildung, die im neuen Kita-Gesetz des Landes verankert ist.“
„In naturwissenschaftlichen Experimenten stecken enorme Chancen für die Entwicklung von Sprache und Sozialkompetenz“, bestätigt auch Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. „Wenn wir den Kindern die Möglichkeit geben, Fragen und Probleme aus ihrem Alltag aufzugreifen, kann das einen intensiven Dialog befeuern, der einer Auseinandersetzung mit dem Naturphänomen genauso dient wie dem Spracherwerb.“

Die KIta Goetheplatz begrüßt die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Michael Fritz, Vorstandsvorsitzenden der Stiftung „Haus der kleinen Forscher" und Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch (v.l. mit Schuhüberzügen)
Ausprobieren, Staunen und auch mal Fehler machen
Es gibt unzählige Möglichkeiten, MINT-Themen (MINT steht kurz für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gemeinsam im Kita-Alltag zu erleben. Die Erzieherinnen und Erzieher in der Kita am Goetheplatz in Mainz haben genau hingehört, was die Mädchen und Jungen beschäftigt. Gemeinsam mit den 85 Kindern nehmen sie derzeit Wasser genauer unter die Lupe, entdecken und sprechen über Wasser im Alltag der Kinder. Auf diese Entdeckerreise nahmen die Kinder Bildungsministerin Hubig und Michael Fritz mit. Gemeinsam stellten sie Salzwasser her und probierten, selbst Regen zu erzeugen.
„Kinder sind von Natur aus neugierig. Sie wollen ihre Umgebung begreifen und verstehen“, weiß Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch: „Die städtischen Kindertagesstätten in Mainz bieten Kindern Möglichkeiten, Vorgänge der Natur und Umwelt spielerisch zu erforschen und sich damit auseinanderzusetzen. Das Fortbildungsprogramm und die Praxisanregungen der Stiftung ‚Haus der kleinen Forscher‘ sind eine tolle Unterstützung für die teilnehmenden Kitas. Die Kita Goetheplatz ist das beste Beispiel dafür, wie Kinder und Kitateams von solchen MINT-Bildungsprojekten profitieren können.“
Seit 2018 ist die Kita Goetheplatz als Konsultationskita für "Barrieren abbauen - Vielfalt in der Kita stärken - Inklusion leben" tätig und hat Platz für 85 Kinder. Mit dem multikulturellen und multilingualen Team werden die Kinder unter Berücksichtigung ihrer individuellen, kulturellen und sprachlichen Kompetenzen mit viel Empathie begleitet.
Gemeinsam mit Michael Fritz vom „Haus der kleinen Forscher“ überreichte Ministerin Hubig am Ende des Besuchs den Kindern „Forscherdiplome“, die die Kinder voller Stolz entgegennahmen.
Weißwürstl und Dosenwerfen
Mottotage „Oktoberfest“ in der Tagespflege „Einklang“ im Mainzer Martinsstift: Mit bayerischem Frühstück mit Weißwürsteln, süßem Senf, Brezn, Obazda wurden die Tagesgäste am Morgen von zwei Festtagen begrüßt.

In der Tagespflege „Einklang“ wurde ein zünftiges Oktoberfest mit Kirmesstationen gefeiert

Nach einem Mittagessen konnten die Gäste bei einer eingespielten Oktoberfestmusik verschiedene Stationen besuchen. Das Team der Tagespflege hatte einen kleinen Kirmes-Parcours in vier Räumen aufgebaut mit: Dosenwerfen, Klettballspiel, Boden-Ballwurfspiel und Glücksrad mit Schätz- und Quizfragen. Die Gaudi war groß und alle durften sich als Gewinner feiern. Denn „Nieten“ gibt es auf der Einklang-Kirmes natürlich nicht. Zum Mittagessen-Nachtisch lockte selbstgemachtes Popcorn. Am Nachmittag ging es nicht minder lebhaft und vergnügt zu, als die Tagesgäste über ihre eigenen Erfahrungen mit Kirmes und Oktoberfest erzählten und sich erinnerten. Eine kleine Bierprobe verschiedener interessanter Sorten rundete das Oktoberfest der Tagespflege im Martinsstift ab.
Die Begeisterung unter den Tagesgästen über ihr Oktoberfest war groß. „ Spitze" sei es gewesen, sagten sie zum Abschied.

Fotos: Mission Leben
Neustadt-Gemeinden unterstützen Mainzer TAFEL

Spende von mehr als 1.600.-€ erleichtert die TAFEL-Arbeit
Das Jubiläum 150 Jahre Mainzer Neustadt hat in diesem Jahr nicht nur große Resonanz erfahren, sondern auch einen schönen, zusätzlichen Spendenerlös gebracht.
Bei ihrem „Ohrenschmaus-Spaziergang“ am 11. September, der durch zwei protestantische, die jüdische und drei katholische Kirchengemeinden der Mainzer Neustadt geführt hat, gab es an jedem der Kirch-Orte jeweils zwei Kurz-Konzerte, Führungen und andere Angebote. Initiiert und koordiniert wurde dieser Jubiläumstag durch den Orgelverein Mainz-Neustadt e.V. Alle Eintritte bei den Konzerten waren frei; der Orgelverein hatte sich mit den beteiligten Kirchengemeinden dafür ausgesprochen, zugunsten der Mainzer TAFEL zu sammeln: deshalb standen am 11.September den ganzen Nachmittag über in St. Bonifaz, in der Christuskirche, in St. Joseph, in der Synagoge, in der Liebfrauenkirche und in der Pauluskirche die Spendenboxen mit dem TAFEL-Aufdruck. Absprachegemäß sollte der Ertrag von den sechs Kirch-Orten dann als gemeinschaftliche Gesamtspende der Mainzer TAFEL zukommen.
Karsten Lange und Dr. Wolfgang Sieber vom geschäftsführenden Vorstand des Orgelvereins Mainz-Neustadt e,V. haben dann als verantwortliche Organisatoren die Spendenboxen im Auftrag der Gemeinden an das TAFEL-Büro übergeben. Die dortige Zählung hat einen Gesamtertrag von 1.646,42 € ergeben. Wenn man bedenkt, dass viele Besucher:innen zwar an mehreren Orten waren, aber meist nur am ersten Ort die Spendenbox bedient hatten, war das ein sehr ermutigendes Ergebnis! TAFEL-Vorsitzender Dieter Hanspach bedankte sich namens der Abholer und Kunden „für die tolle Idee und dafür, dass dank dieser Spende die Vorsortierung und Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige weiter gesichert werden kann.“

Dankbar nimmt der Vorstand der Mainzer TAFEL (Bildmitte: Heidi Preuhsler, Dieter Hanspach) von Karsten Lange (rechts) und Dr.Wolfgang Sieber (Orgelverein Mainz-Neustadt e.V.) die gefüllten Spendenboxen entgegen (Foto: A.Preuhsler))
15.10.2022

Dabei hatte Susanna Storch umfangreiche Bildmaterialien zum Thema gesammelt und sozusagen als Vorlagen und Anregungen im Gepäck. Der ursprüngliche Plan, auf der Wand in der Zwerchallee die Tiermotive mit einer Outline zu skizzieren und den Kindern das Ausmalen zu überlassen, wurde schnell verworfen, da sie sofort und hochmotiviert an die Arbeit gehen wollten und letztendlich alle Tiere fast ohne Hilfe selbst auf die Wand gemalt haben. Der Platz dort reichte irgendwann nicht mehr aus, es wurde dann beim letzten Treffen auf Malkarton am Tisch weitergearbeitet. Dankenswerterweise waren jeweils zwei bis drei Helfer dabei, um die zahlreich mitwirkenden Kinder ausreichend mit Farben, Pinseln etc. zu versorgen und Hilfestellung zu geben.
Susanna Storch arbeitet seit Ende 2015 ehrenamtlich mit Kindern in der Zwerchallee, hatte dort bis Ende Februar 2020 einmal wöchentlich einen Kreativkurs mit ganz unterschiedlichen künstlerischen Techniken angeboten, wie z.B. Malen, Zeichnen, Basteln mit diversen Materialien, plastisches Gestalten, Fertigung von Masken etc.
Besonders hervorzuheben ist hier das Projekt „HIER BIN ICH“ mit 50 wunderschönen Selbstportraits der Kinder, die am 1. März 2020 im Haus des Erinnerns ausgestellt wurden – etwa eine Woche vor Beginn des ersten Lockdowns.
Danach musste die ehrenamtliche Arbeit in der Zwerchallee für zwei Jahre eingestellt werden. Seit Mai diesen Jahres ist Susanna Storch wieder vor Ort aktiv, jetzt im zweiwöchentlichen Turnus. In den Herbstferien ist ein weiteres Projekt im Außengelände in Planung – wenn die Wetterverhältnisse es zulassen!

Über die neu gestaltete Wand auf dem Gelände der Zwerchallee freuen sich (v.l.n.r.): Stefan Schenkelberg (Flüchtlingskoordinator Landeshauptstadt Mainz), Künstlerin Susanna Storch, Lama und Almusa (Bewohnerinnen Gemeinschaftsunterkunft Zwerchallee), Nefret Abu El-Ez (Bereichsleiterin Stiftung Juvente), Claudia Ahlers (Ehrenamtskoordinatorin Zwerchallee bei Stiftung Juvente), Klaus Spies (Geschäftsführer Stiftung Juvente) - Foto: Landeshauptstadt Mainz
Künstlerin Susanna Storch: „Nach der zweijährigen Pause und wegen diverser eigener Projekte war ich im Frühjahr etwas unentschieden, die Arbeit mit den Kindern wieder aufzunehmen. Inzwischen haben sie mich durch ihr deutlich bekundetes Interesse und ihre sichtbare Freude am künstlerischen Gestalten erneut motiviert, den Kurs weiterhin anzubieten! Einige Kinder aus den ersten Jahren sind unterdessen mit ihren Familien aus der Zwerchallee in eigene Wohnungen gezogen, andere sind hinzugekommen, manche erst vor einigen Monaten – sie können noch kein Deutsch, lernen es aber jetzt in der Schule und in Nachhilfekursen. Die Kinder, die seit 2015 hier angekommen sind, sprechen inzwischen fließend und können den Neuankömmlingen helfen. Mir macht es wieder große Freude, den Kindern etwas vermitteln zu können, ihr Interesse an künstlerischer Arbeit zu wecken und in Kontakt mit ihnen zu sein.“
Flüchtlingskoordinator Stefan Schenkelberg: „Mal- und Bastelangebote werden von Kindern stets mit Begeisterung wahrgenommen, um phantasievoll und farbenreich in andere Gedankenwelten einzutauchen. Die Selbstwirksamkeit der Kinder sowie das Miteinander werden dadurch gestärkt, weshalb ehrenamtliche Aktionen wie die von Frau Storch, für eine persönlichkeitsfördernde Beschäftigung in der Freizeit äußerst wichtig sind. Bedanken möchte ich mich bei Susanne Storch für die wundervolle Umsetzung des Malprojektes in der Zwerchallee. Das Sozialdezernat freut sich sehr, dass nach zwei Jahren der Pandemie, wieder mehr Kreativangebote für Kinder und Jugendliche in Gemeinschaftsunterkünften stattfinden. Damit außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche von ehrenamtlichen Helfer:innen auch in anderen Gemeinschaftsunterkünften stattfinden können, werden Ehrenamtliche gesucht.“
Bei Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit können sich Bürger:innen gerne bei der Flüchtlingskoordination der Landeshauptstadt Mainz melden unter fluechtlingskoordination@stadt.mainz.de.
Kunstprojekt mit
Kindern in der Gemeinschaftsunterkunft Zwerchallee
(lvb) In den
letzten Wochen der Sommerferien hat die Mainzer Künstlerin Susanna
Storch mit den Kindern der städtischen Gemeinschaftsunterkunft
Zwerchallee ein Kunstprojekt im Außengelände realisiert. Eine ca.
30 Meter lange und 1,20 m hohe Mauerwand wurde mit bunten Tiermotiven
bemalt, größtenteils aus der Unterwasserwelt. Die farbenfrohe
Gestaltung bildet jetzt einen schönen Kontrast zu der angrenzenden
Umgebung und Bepflanzung.
Tatkräftig
unterstützt wurde das Projekt von Claudia Ahlers,
Ehrenamtskoordinatorin der von der Stiftung Juvente Mainz betriebenen
Einrichtung und jungen, motivierten Helfern. Die Farben und weitere
Materialien hat die Flüchtlingskoordination der Landeshauptstadt
Mainz finanziert.
Die Konzeptidee basierte auf einem im Juli fertiggestellten Kunst-am-Bau-Projekt von Susanna Storch an der Fassade der Kindertagesstätte Friedrich-Ebert-Straße in Weisenau, bei dem das Thema Unterwasserwelt grob vorgegeben war. Die Kinder konnten hier nicht selbst gestalterisch tätig werden, hatten aber den Fortgang und das Ergebnis der künstlerischen Arbeit mit viel Feedback und Begeisterung kommentierend begleitet.
Die Konzeptidee basierte auf einem im Juli fertiggestellten Kunst-am-Bau-Projekt von Susanna Storch an der Fassade der Kindertagesstätte Friedrich-Ebert-Straße in Weisenau, bei dem das Thema Unterwasserwelt grob vorgegeben war. Die Kinder konnten hier nicht selbst gestalterisch tätig werden, hatten aber den Fortgang und das Ergebnis der künstlerischen Arbeit mit viel Feedback und Begeisterung kommentierend begleitet.

Dabei hatte Susanna Storch umfangreiche Bildmaterialien zum Thema gesammelt und sozusagen als Vorlagen und Anregungen im Gepäck. Der ursprüngliche Plan, auf der Wand in der Zwerchallee die Tiermotive mit einer Outline zu skizzieren und den Kindern das Ausmalen zu überlassen, wurde schnell verworfen, da sie sofort und hochmotiviert an die Arbeit gehen wollten und letztendlich alle Tiere fast ohne Hilfe selbst auf die Wand gemalt haben. Der Platz dort reichte irgendwann nicht mehr aus, es wurde dann beim letzten Treffen auf Malkarton am Tisch weitergearbeitet. Dankenswerterweise waren jeweils zwei bis drei Helfer dabei, um die zahlreich mitwirkenden Kinder ausreichend mit Farben, Pinseln etc. zu versorgen und Hilfestellung zu geben.
Susanna Storch arbeitet seit Ende 2015 ehrenamtlich mit Kindern in der Zwerchallee, hatte dort bis Ende Februar 2020 einmal wöchentlich einen Kreativkurs mit ganz unterschiedlichen künstlerischen Techniken angeboten, wie z.B. Malen, Zeichnen, Basteln mit diversen Materialien, plastisches Gestalten, Fertigung von Masken etc.
Besonders hervorzuheben ist hier das Projekt „HIER BIN ICH“ mit 50 wunderschönen Selbstportraits der Kinder, die am 1. März 2020 im Haus des Erinnerns ausgestellt wurden – etwa eine Woche vor Beginn des ersten Lockdowns.
Danach musste die ehrenamtliche Arbeit in der Zwerchallee für zwei Jahre eingestellt werden. Seit Mai diesen Jahres ist Susanna Storch wieder vor Ort aktiv, jetzt im zweiwöchentlichen Turnus. In den Herbstferien ist ein weiteres Projekt im Außengelände in Planung – wenn die Wetterverhältnisse es zulassen!

Über die neu gestaltete Wand auf dem Gelände der Zwerchallee freuen sich (v.l.n.r.): Stefan Schenkelberg (Flüchtlingskoordinator Landeshauptstadt Mainz), Künstlerin Susanna Storch, Lama und Almusa (Bewohnerinnen Gemeinschaftsunterkunft Zwerchallee), Nefret Abu El-Ez (Bereichsleiterin Stiftung Juvente), Claudia Ahlers (Ehrenamtskoordinatorin Zwerchallee bei Stiftung Juvente), Klaus Spies (Geschäftsführer Stiftung Juvente) - Foto: Landeshauptstadt Mainz
Künstlerin Susanna Storch: „Nach der zweijährigen Pause und wegen diverser eigener Projekte war ich im Frühjahr etwas unentschieden, die Arbeit mit den Kindern wieder aufzunehmen. Inzwischen haben sie mich durch ihr deutlich bekundetes Interesse und ihre sichtbare Freude am künstlerischen Gestalten erneut motiviert, den Kurs weiterhin anzubieten! Einige Kinder aus den ersten Jahren sind unterdessen mit ihren Familien aus der Zwerchallee in eigene Wohnungen gezogen, andere sind hinzugekommen, manche erst vor einigen Monaten – sie können noch kein Deutsch, lernen es aber jetzt in der Schule und in Nachhilfekursen. Die Kinder, die seit 2015 hier angekommen sind, sprechen inzwischen fließend und können den Neuankömmlingen helfen. Mir macht es wieder große Freude, den Kindern etwas vermitteln zu können, ihr Interesse an künstlerischer Arbeit zu wecken und in Kontakt mit ihnen zu sein.“
Flüchtlingskoordinator Stefan Schenkelberg: „Mal- und Bastelangebote werden von Kindern stets mit Begeisterung wahrgenommen, um phantasievoll und farbenreich in andere Gedankenwelten einzutauchen. Die Selbstwirksamkeit der Kinder sowie das Miteinander werden dadurch gestärkt, weshalb ehrenamtliche Aktionen wie die von Frau Storch, für eine persönlichkeitsfördernde Beschäftigung in der Freizeit äußerst wichtig sind. Bedanken möchte ich mich bei Susanne Storch für die wundervolle Umsetzung des Malprojektes in der Zwerchallee. Das Sozialdezernat freut sich sehr, dass nach zwei Jahren der Pandemie, wieder mehr Kreativangebote für Kinder und Jugendliche in Gemeinschaftsunterkünften stattfinden. Damit außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche von ehrenamtlichen Helfer:innen auch in anderen Gemeinschaftsunterkünften stattfinden können, werden Ehrenamtliche gesucht.“
Bei Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit können sich Bürger:innen gerne bei der Flüchtlingskoordination der Landeshauptstadt Mainz melden unter fluechtlingskoordination@stadt.mainz.de.
15.10.2022
Junge Leute aus der ganzen Welt helfen dem BUND Mainz beim Anlegen einer artenreichen Wiese
Im September haben junge Leute aus Frankreich, Serbien, Polen, Türkei, Mexiko, Spanien und Südkorea sowie der Deutsche Flemming Ostermann als Campleiter im Rahmen eines zweiwöchigen internationalen Workcamps mehrere Projekte mit den ansässigen Partnern auf dem Gelände der Alten Ziegelei umgesetzt.
Internationales Workcamp auf dem Gelände der Alten Ziegelei in Mainz

Den Aktiven des BUND Mainz halfen sie beim Anlegen einer artenreichen Wiese. Zuerst haben sie einen Teil der Ziegeleiwiesen gemäht und dieses Mahdgut an die Ziegen verfüttert, die auf dem Gelände bei der Landschaftspflege eingesetzt werden. Danach haben die 19- bis 26-jährigen Freiwilligen wertvolles Heumulch einer artenreichen Spenderfläche vom Rabenkopf bei Wackernheim auf den gemähten Flächen verteilt und zusätzlich auch noch separat gewonnenes Saatgut ausgebracht. Unterstützt wurden sie dabei tatkräftig von Gerhard Weitmann, dem Besitzer der Ziegen.

Artenreiche Wiesen werden immer seltener. Durch die Begrünung mit Heu dieser Wiesen werden nicht nur Pflanzensamen übertragen, sondern auch Pilze, Einzeller, Flechten, Moose und Insekten. Dadurch wird die Biodiversität gefördert und die Wiesen werden ökologisch aufgewertet. Die jungen Leute haben außerdem noch eine Nisthilfe für im Boden nistende Wildbienen - ein sogenanntes Sandarium - gebaut und Sand zwischen die Steine auf dem Eidechsenhügel verteilt.
Der BUND Mainz bedankt sich für die tolle Mithilfe und die gute Zusammenarbeit bei den Freiwilligen, bei Gerhard Weitmann sowie bei Dr. Axel Schönhofer für die fachliche Betreuung der Saatgutgewinnung.
Fotos: Flemming Ostermann
12.10.2022
Seit
2004 arbeitet der Frauennotruf Mainz unter dem Motto „Frauensolidarität
mit Ruanda – weiter auf gemeinsamen Wegen“. Kontinuierlich wird die
Verbindung zu Kolleginnen in der Frauenarbeit und Beratung in Ruanda
gesucht – in Form von Besuchen aus Ruanda als auch auf Reisen ins
Partnerland – die letzte Frauenreise fand im Dezember 2018 statt, bei
welcher die ruandischen Kolleginnen besucht wurden. „Uns ist
Zusammenarbeit in der Sensibilisierung gegen sexualisierte Gewalt und im
Empowerment (Bestärkung) für Frauen wichtig,“ so Aline Heitz, die für
die Instagram-Aktion zuständig ist. „Diesen Kampf alleine zu führen ist
unmöglich und ein stetiger interkultureller Austausch ist erforderlich
und hilfreich, um andere Perspektiven kennenzulernen.“
Frauennotruf Mainz lässt Partnerschaft mit Ruanda aufleben
Frauenorganisationen in Ruanda auf Instagram
Bereits
im August hat der Frauennotruf Mainz ein Projekt gestartet, um auf die
Arbeit von und für Frauen im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda
aufmerksam zu machen. Die Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt
wollte damit den ruandischen Kolleginnen Gelegenheit bieten, sich in
Deutschland zu präsentieren. Die Beiträge in Form von Bildern werden
regelmäßig auf Instagram (@frauennotrufmainz) und der Website (www.frauennotruf-mainz.de/aktuelles/ruanda) publiziert.

Um
diese Form der Partnerschaft aktiv zu halten, hat der Frauennotruf
Mainz ein neues Projekt ins Leben gerufen: Die Arbeit der Partner*innen
in der Frauenarbeit in Ruanda wird publiziert, regelmäßige Beiträge über
die jeweiligen Organisationen geteilt und somit für diese in gewisser
Weise geworben.
„Den Organisationen werden
bei diesem Projekt selbst die Gelegenheit gegeben, ihr Anliegen im sog.
„Globalen Norden“ zu teilen, und so in der Gesellschaft Aufmerksamkeit
zu bekommen,“ führt Aline Heitz aus. „So können Vorurteile aufgebrochen
werden. Der Frauennotruf möchte seinen Teil dazu beitragen, Vorurteilen
entgegen zu wirken und z.B. zu zeigen, wie viele Projekte mit Frauen in
Führungspositionen es bereits in unserem Partnerland Ruanda gibt.“
Text: Aline Heitz, Frauennotruf Mainz
11.10.2022
NABU: Pflanzaktion auf der Grünen
Brücke
NABU sorgt für Nektar- und
Pollennachschub in der Mainzer Neustadt
Bereits seit 2011 betreut und pflegt
der NABU Mainz und Umgebung e. V. die Beete und Kübel der Grünen
Brücke in Mainzer Neustadt. Ziel des NABU-Stadtnaturschutzprojektes
ist die naturnahe Umgestaltung der Bepflanzung der Grünen Brücke,
um mitten über der vierspurigen Rheinallee einen Rückzugsort für
Mensch und Natur zu schaffen. Der extrem trockene und heiße Sommer
setzte auch der Bepflanzung auf der Grünen Brücke sehr zu. Bei
einer ehrenamtlichen Pflanzaktion am 8. Oktober wurden die
entstandenen Pflanzlücken wieder aufgefüllt.
Die Grüne Brücke nach dem Einsatz (Foto: Christian Henkes)
Bei strahlendem Sonnenschein fand die
Pflanzaktion des NABU Mainz und Umgebung e. V. auf der Grünen Brücke in der Mainzer Neustadt statt. Sieben
Ehrenamtliche brachten über 100 Pflanzen und Blumenzwiebeln in die
Beete und Kübel, damit die Grüne Brücke nach dem diesjährigen
Extremsommer wieder wie gewohnt grünt und blüht. Echte
Schlüsselblume, Gold-Fingerkraut, Ysop, Feld-Thymian und viele mehr
werden im nächsten Jahr nicht nur uns Menschen mit ihren Blüten
erfreuen, sondern auch Hummel, Schmetterling und Co. mit Nektar und
Pollen versorgen.
„Bei der Auswahl der Pflanzen achten wir auf
einen möglichst hohen ökologischen Wert. So versorgt zum Beispiel
die Schlehe mit ihren weißen Blüten bereits Ende März Wildbienen
mit Nahrung. Viele Schmetterlingsarten nutzen ihre Blätter zur
Eiablage, über ihre Früchte freuen sich Vögel im Spätherbst und
ihr dichter Wuchs bietet Rückzugs- und Nistmöglichkeiten“, sagt
Christian Henkes, Vorsitzender des NABU Mainz und Umgebung e. V.
Verein „NiN“ war beim Jubiläumsfest der Neustadt dabei


Das Wetter war den Veranstaltern sonntags gnädig, als sich Neustadt im Netz e. V. (NiN) mit den anderen Vereinen der Neustadt am 25. September beim Jubiläumsfest „150 Jahre Mainzer Neustadt“ auf dem Goetheplatz präsentierte.

Obwohl das Wetter morgens noch nicht danach aussah, füllte sich das Festgelände sehr schnell mit Menschen aus der Neustadt, aber auch aus der Region. Das NiN-Team war ständig damit beschäftigt, die Fragen der Besucherinnen und Besucher am Stand zu beantworten und über die Arbeit des Vereins zu informieren. Auch kleinere Beratungen waren möglich und so ging die Zeit schnell vorüber.

Gut angekommen ist die Fotoaktion „Ich mag NIN“, bei der sich ablichten lassen konnte, wer die Arbeit des Vereins gut und wichtig findet.
Durch die Präsentation des Vereins und seiner Arbeit im Bereich PC-Hilfe, haben sich Freiwillige am Stand gemeldet, die in Zukunft bei Neustadt im Netz mitmachen möchten.
So war es eine gelungene Veranstaltung und alle fanden, dass es so etwas gerne öfter geben könnte…
27.09.2022
Festabend zur Resolution gegen
Lebensmittelverschwendung
Am 23. September 2022 lud foodsharing
Mainz zur Resolutionsfeier im Mainzer Stadthaus ein. Neben der
Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, der Klimaschutzministerin von
Rheinland-Pfalz Katrin Eder und Dr. Sabine Gresch vom Agenda-Büro
waren Vertreter:innen des städtischen Vorstands und des Stadtrates
sowie Ortsvorstehende und die Quartiersmanagements einzelner
Stadtteile von Mainz anwesend. Ebenfalls nahmen der Mainzer
Entsorgungsbetrieb und Vertreter:innen von MainzZero, dem BUND, dem
Café Rettich e.V. sowie der Volkshochschule Mainz an der Feier teil.

Foto: foodsharing Mainz
Anlass der Feier
Der Festabend fand zur Feier der
Resolution mit der Landeshauptstadt Mainz statt. Die von foodsharing
Mainz ausgearbeitete Resolution unterschrieb der Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt Mainz Michael Ebling bereits im Frühjahr. Mainz
ist damit seit dem 30. März 2022 eine foodsharing-Stadt. Die Stadt
Mainz steht gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein und
arbeitet mit foodsharing Mainz zusammen. Der festliche Abend bot
Anlass, dies zu feiern und die bereits erreichten Ziele zu
verdeutlichen. Neben der Kräftigung des Netzwerkes wurde sichtbar
gemacht, wo Handlungsbedarf besteht und welche Ziele angegangen
werden müssen. Die Freude kam dabei nicht zu kurz. Angestoßen wurde
freilich mit von Foodsaver:innen gerettetem Wein, Bier und
alkoholfreien Getränken.
Stimmen zum Abend
Ein kleines Programm gab der
Veranstaltung den Rahmen. Nach dem Empfang durch Botschafterin
Dorothee Stauche und Foodsaverin Sabine Weimert von foodsharing Mainz
richtete Janina Steinkrüger stellvertretend für den
Oberbürgermeister Michael Ebling Worte an die Gäst:innen. Sie
stellte die Wichtigkeit der Resolutionsfeier für die
Landeshauptstadt Mainz heraus und erklärte: „Eine wichtige
Stellschraube im Klima- und Umweltschutz stellt die Reduzierung von
Lebensmittelverschwendung dar. Die Landeshauptstadt Mainz ist aktiv
am Veränderungsprozess beteiligt und möchte den
ressourcenschonenden und wertschätzenden Umgang zusammen mit
foodsharing Mainz gezielt in der Bevölkerung, die Verwaltung der
Stadt und der städtischen Wirtschaft voranbringen.“ Die
Klimaschutzministerin von Rheinland-Pfalz Katrin Eder begrüßte
ebenfalls die Geladenen. Sie verdeutlichte: „Allein in Mainz wird
täglich eine Tonne an Lebensmitteln weggeworfen. Parallel wird eine
Debatte über Ernährungssicherheit geführt, die zwangsläufig die
Stilllegung von Flächen für den Artenschutz und zur Co2-Speicherung
infrage stellt. Aber solange Lebensmittel weggeworfen werden, besteht
kein Mangel, sondern Überfluss. Foodsharing ist ein Akt der
Wertschätzung - gegenüber den Lebensmitteln, seinen Produzenten und
gegenüber der Umwelt. Damit ist foodsharing ein einfacher Weg zur
klimapolitischen, aber auch gesellschaftlichen Teilhabe.“
Dr. Annabelle Dold von foodsharing
Mainz ergänzte: „Die fortlaufende Kommunikation zwischen allen
Beteiligten führen wir weiter. Uns ist wichtig, dass sich alle des
Wertes der Lebensmittel bewusst sind und wertschätzend mit ihnen
umgehen. Der dringende Handlungsbedarf muss in allen Bereichen der
Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft initiiert werden.“
Zudem sagte sie, es sei toll, die Unterstützung der Stadt Mainz und
des Agenda-Büros zu haben und dieses Ziel gemeinsam umzusetzen.
23.09.2022
ELMa
– „Euer Lastenrad Mainz“ bietet kostenloses Lastenrad am
Gartenfeldplatz an
Gute
Neuigkeiten für autofreie Mobilität in Mainz: Die
Lastenradinitiative ELMa -Euer Lastenrad Mainz- bekommt Zuwachs: Ein
neues Lastenrad kann ab sofort kostenlos am Gartenfeldplatz
ausgeliehen werden.
Seit
2020 unterstützt die Initiative durch den kostenlosen Verleih von
Lastenrädern in Mainz die Mobilitätswende. Am 22.09.2022 wurde
ein weiteres Lastenrad, das „GaadeRadl“, den Bürgern und
Bürgerinnen der Neustadt übergeben. Ortsvorsteher Christoph Hand
freut sich über das Lastenrad als „Beitrag zum Umdenken in der
urbanen Mobilität“.

Bild: Christoph Hand (Ortsvorsteher Neustadt, links) testet das GaadeRadl im Beisein von ELMa-Engagierten
Nicht
jede Familie würde ständig ein Lastenfahrrad benötigten, so Matze
Borsdorf, Mitglied der ELMa-Initiative: „Daher
eignen sich die großen Drahtesel wunderbar zum Teilen.“
Das „GaadeRadl“ kann ab sofort kostenfrei über die
Smartphone-App der UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft eG ausleihen
werden. (carsharing.urstrom-mobil.de)
Weitere
Lastenräder der Initiative sind online reservierbar und auch ohne
die App nutzbar. Die Standorte aller Fahrräder werden auf der Seite
www.lastenrad-mainz.de
angezeigt. Dort ist auch eine Registrierung möglich, welche
Voraussetzung für die kostenfreie Buchung ist.
Ortsvorsteher
Christoph Hand bedankt sich für „das tolle, ehrenamtliche
Engagement, welches das kostenfreie Ausleihen von Lastenrädern in
Mainz ermöglicht.“
Daher
sind Spenden für die Anschaffung weiterer Räder oder Reparaturen
und persönliches Mitwirken stets willkommen. Die Anschaffung des
„GaadeRadl“ wurde aus Mitteln des Projektes „Soziale Stadt“
finanziert.
Sind
Sie neugierig geworden? Dann besuchen Sie www.lastenrad-mainz.de
und machen Sie eine Probefahrt.
22.09.2022
Torsten Rohe zieht für Uta Schmitt in Stadtrat nach
Junge Union wieder im Stadtrat vertreten
Der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Torsten Rohe (30, Foto), ist in der
vergangenen Stadtratssitzung am gestrigen Mittwoch offiziell vereidigt
worden. Der Vorsitzende der CDU Mainz-Neustadt zieht für die aus
gesundheitlichen Gründen zurückgetretene Fintherin Uta Schmitt nach.
Diese ist überzeugt: „Torsten Rohe wird sich wie kein anderer für die
jungen Themen in Mainz und für junge Kandidatinnen und Kandidaten in der
CDU einsetzen.“
Der junge Christdemokrat, der bereits in den letzten Wochen schon erste Fraktionsarbeit kennenlernen durfte, bedankte sich herzlich bei Uta Schmitt und freut sich auf die vor ihm liegende Zeit im Mainzer Stadtrat. „Ich freue mich sehr auf alles, was auf mich zukommt! Ich werde als jüngstes CDU Mitglied im Stadtrat die Interessen der jungen Mainzerinnen und Mainzer vertreten und jederzeit Ansprechpartner sein. Meiner Vorgängerin und meiner JU, ohne die ich nicht hier wäre, danke ich herzlich für die Unterstützung“, so Rohe. "Ich möchte mich inhatlich in die Ratsarbeit einbringen, eigene Akzente setzen und auch über Social Media über die ehrenamtliche Tätigkeit und die Entscheidungen im Stadtrat informieren", kündigt Rohe an.
Für die Junge Union ist der Einzug Rohes eine späte Belohnung für den kontinuierlichen Einsatz bei der letzten Kommunalwahl. Mit eigenen Werbematerialien und dem Besetzen von Themen, die vor allem junge Menschen in Mainz betreffen, wie beispielsweise Wohnungsmangel, die Rheinpromenade oder das Kneipensterben, hatten die jungen Christdemokraten auf sich aufmerksam gemacht und feiern nun ihren Erfolg. Die Junge Union ist nun erstmals seit langer Zeit wieder im Stadtrat vertreten und wird sich diesen Themen im höchsten städtischen Gremium annehmen können.

Der junge Christdemokrat, der bereits in den letzten Wochen schon erste Fraktionsarbeit kennenlernen durfte, bedankte sich herzlich bei Uta Schmitt und freut sich auf die vor ihm liegende Zeit im Mainzer Stadtrat. „Ich freue mich sehr auf alles, was auf mich zukommt! Ich werde als jüngstes CDU Mitglied im Stadtrat die Interessen der jungen Mainzerinnen und Mainzer vertreten und jederzeit Ansprechpartner sein. Meiner Vorgängerin und meiner JU, ohne die ich nicht hier wäre, danke ich herzlich für die Unterstützung“, so Rohe. "Ich möchte mich inhatlich in die Ratsarbeit einbringen, eigene Akzente setzen und auch über Social Media über die ehrenamtliche Tätigkeit und die Entscheidungen im Stadtrat informieren", kündigt Rohe an.
Für die Junge Union ist der Einzug Rohes eine späte Belohnung für den kontinuierlichen Einsatz bei der letzten Kommunalwahl. Mit eigenen Werbematerialien und dem Besetzen von Themen, die vor allem junge Menschen in Mainz betreffen, wie beispielsweise Wohnungsmangel, die Rheinpromenade oder das Kneipensterben, hatten die jungen Christdemokraten auf sich aufmerksam gemacht und feiern nun ihren Erfolg. Die Junge Union ist nun erstmals seit langer Zeit wieder im Stadtrat vertreten und wird sich diesen Themen im höchsten städtischen Gremium annehmen können.
21.09.2022

Foto v. l.: Werner Huber, Geschäftsführer UBM Development, Michael Ebling, Oberbürgermeister Stadt Mainz, Christoph Jakoby, Head of Development CA Immo Frankfurt, Turgut Tekin, Leiter Niederlassung Frankfurt, Implenia Hochbau GmbH (Bildrechte: UBM Development)
UBM Development und CA Immo Deutschland feiern Richtfest für den „Flößerhof“ am Mainzer Zollhafen
Auf der „Hafeninsel“ am Mainzer Zollhafen nimmt das von CA Immo und UBM in einem Joint Venture entwickelte Gebäudeensemble „Flößerhof“ Gestalt an: Am 21. September 2022 wurde für den Wohnkomplex mit 89 Eigentumswohnungen und 3 Townhouses mit insgesamt 72 Tiefgaragen-Stellplätzen im Beisein vom Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling Richtfest gefeiert. Die Fertigstellung des Projekts unweit des Mainzer Kreativviertels Neustadt ist für Ende 2023 geplant.

Foto v. l.: Werner Huber, Geschäftsführer UBM Development, Michael Ebling, Oberbürgermeister Stadt Mainz, Christoph Jakoby, Head of Development CA Immo Frankfurt, Turgut Tekin, Leiter Niederlassung Frankfurt, Implenia Hochbau GmbH (Bildrechte: UBM Development)
Der Flößerhof besteht aus sechs miteinander verbundenen Häusern in U-förmiger Blockrandbebauung sowie drei Hafenhäusern, die sich um einen attraktiv gestalteten Innenhof gruppieren. Extensiv begrünt, bildet er das Herz des Flößerhofs. Das Ensemble verfügt über 8.200 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Eingerahmt von Hafenbecken und Grachten besticht das Ensemble auf der Hafeninsel mit einer 360 Grad-Wasserlage und geht mit seiner Klinkerfassade auf die Geschichte und die historische Architektur des Mainzer Zollhafens ein.
Nachhaltiges Wohnen am Rhein – In der Mainzer Neustadt
Am Rhein wohnen, in unmittelbarer Nachbarschaft zur lebendigen Mainzer Neustadt: Der Flößerhof auf einer Halbinsel am Mainzer Zollhafen bietet neuen, urbanen Wohnraum fernab herkömmlicher Formen des Großstadtwohnens. Abgerundet wird die Architektur von blauraum Architekten durch hohe Nachhaltigkeitsstandards: Energieeffiziente Fassaden und begrünte Dächer fördern einen klimafreundlichen Gebäudebetrieb.
Am Rhein wohnen, in unmittelbarer Nachbarschaft zur lebendigen Mainzer Neustadt: Der Flößerhof auf einer Halbinsel am Mainzer Zollhafen bietet neuen, urbanen Wohnraum fernab herkömmlicher Formen des Großstadtwohnens. Abgerundet wird die Architektur von blauraum Architekten durch hohe Nachhaltigkeitsstandards: Energieeffiziente Fassaden und begrünte Dächer fördern einen klimafreundlichen Gebäudebetrieb.
Oberbürgermeister Michael Ebling freut sich über den zukunftsweisenden Wohnraum in der Quartiersentwicklung Zollhafen: „Das hier entstehende Wohnensemble mit seinen vielfältigen Wohnkonzepten für Jung und Alt, der hohen Energieeffizienz und der fußgänger- und fahrradfreundlichen Planung ist ein gelungenes Beispiel für die Entstehung von nachhaltigem und lebendigem Wohnraum in der Stadt.“
Werner Huber, Geschäftsführer der UBM Development, sagt: „Der Flößerhof erfüllt nicht nur hohe Nachhaltigkeitsstandards, mit seiner besonderen Wasserlage sowie seinem grünen Hofkonzept sorgt es im privaten und öffentlichen Bereich auch für eine außergewöhnliche Aufenthalts- und Lebensqualität.“
Das konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Konzept des Flößerhofs zeigt sich auch in der Vorrüstung von E-Ladestationen für die 74-PKW-Stellfläche in der hauseigenen Tiefgarage sowie in den hier ebenfalls verorteten 92 Fahrradstellplätzen. Im Außenbereich des Ensembles finden sich zudem 60 weitere Fahrradstellplätze.
Für Christoph Jakoby, Head of Development CA Immo Frankfurt, die im Zollhafen gemeinsam mit der Stadtwerke Mainz AG die Quartiersentwicklung verantwortet, fügt sich der Flößerhof perfekt in den neuen Zollhafen ein: „Der Zollhafen vereint urbanes, kreatives Leben und Arbeiten mit der besonderen Aufenthaltsqualität am Wasser. Das Wohnkonzept des Flößerhofs, in dem Singles, Paare und Familien einen naturverbundenen, nachhaltigen und barrierefreien Wohnkomfort finden, ergänzt das gemischt genutzte Quartier sehr stimmig und trägt zur weiteren Belebung der Hafeninsel bei.“
Turgut Tekin, Leiter der Niederlassung Implenia Hochbau GmbH, ergänzt: „Mit langlebigen Materialien, begrünten Dächern sowie der Fassade aus klassischer Vollsteinaußenschale, die auch modernen energetischen Ansprüchen genügt, leisten wir einen aktiven Beitrag zur Bewahrung von Ressourcen. Der Bau des Flößerhofs schreitet mit großen Schritten voran. Wir freuen uns über diesen Meilenstein!“
20 Jahre gemeinsame Hilfe
Frauennotruf Mainz und Stiftung Opferschutz stellen sich vor
Die Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt des Frauennotrufs Mainz e.V. steht seit über vierzig Jahren mit einem breiten Unterstützungsangebot denen zur Seite, die sexualisierte Grenzverletzungen, Übergriffe oder Gewalt erlebt haben – viele vor langer Zeit. Aber auch Bezugspersonen und Fachkräfte finden Unterstützung in der Fachstelle. Im vergangenen Jahr haben sich 267 betroffene Frauen* und Mädchen*, 112 Bezugspersonen und 133 Fachkräfte an den Mainzer Frauennotruf gewandt.
Grundlegend für die Arbeit des Frauennotrufs zum Thema sexualisierte Gewalt ist, die Unterstützung betroffener Frauen, Mädchen und deren Bezugspersonen nicht losgelöst vom gesellschaftlichen Kontext zu betrachten. Eine solidarische Unterstützung für Frauen und Mädchen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, ist wesentliches Kennzeichen und Qualitätsmerkmal der Arbeit. Dabei wird das strukturelle Ungleichgewicht innerhalb der Gesellschaft zwischen den Geschlechtern als ursächlich für Gewalt gegen Frauen begriffen. Die psychischen Folgen der erlebten Gewalt werden als Bewältigungsstrategien des Erlebten betrachtet, ohne die Frauen zu pathologisieren. Gleichwertig muss daher neben der Unterstützung von betroffenen Frauen / Mädchen und deren Bezugspersonen die gesellschaftliche und politische Aufklärungsarbeit stehen: Vorträge und Fortbildungsveranstaltungen, Pressearbeit und öffentliche Kampagnen gehören ebenso dazu wie Vernetzung und politische Arbeit.
Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Opferschutz ist eine Stiftung des Landes, die Opfern hilft, wenn diese durch die Straftat in finanzielle Notlage geraten. Aber auch gemeinnützige Einrichtungen, die Betroffene von Straftaten unterstützen, können Hilfe von der Stiftung bekommen. Gegründet wurde die Stiftung 2002, weshalb dieses Jahr ein ganz besonderes ist, freut sich Dr. Stephan Gutzler, der seit Beginn des Jubiläumsjahres dem Vorstand der Stiftung vorsitzt. „Schnelle und unkonventionelle Hilfe hat die Stiftung seit ihrer Gründung bis heute ausgezeichnet“. Insgesamt wurden in dieser Zeit über 750 Anträge an die Stiftung gestellt, die wiederum Zuwendungen in Höhe von über 510.00 EUR bewilligen konnte. Auch die hohen Antragszahlen des laufenden Kalenderjahrs zeigen, dass die Stiftung nach wie vor dringend benötigt wird.
Von der Hilfe der Stiftung konnte der Frauennotruf Mainz während der letzten 20 Jahre und insbesondere auch während der Corona Krise profitieren. „Die Stiftung hat uns in all den Jahren bei unserer Arbeit für Frauen* und Mädchen immer wieder – unbürokratisch – geholfen“, erklärt Eva Jochmann vom Frauennotruf. Alleine im Jahr 2022 hat die Stiftung den Frauennotruf mit über 3.500 EUR unterstützt. Mit dem Geld konnten die Beratungsräumlichkeiten des Frauennotrufs neugestaltet werden, es wurden Selbstverteidigungskurse und therapeutische Gesprächsrunden angeboten. „Wir arbeiten sehr vertrauensvoll zusammen und wissen, dass jeder Euro, der an den Frauennotruf fließt, unmittelbar der Hilfe von Opfern zu Gute kommt“, resümiert Dr. Gutzler.
Aber auch umgekehrt profitiert die Stiftung von der Arbeit des Frauennotrufs. Dieser steht exemplarisch für alle Einrichtungen der Opferhilfe im Land, die vor Ort beraten und helfen – ein Angebot, das unverzichtbar ist, um Opfer überhaupt erst auf die Stiftung und deren Möglichkeiten der Hilfe aufmerksam zu machen.
Jetzt ehrenamtlich engagieren in starken Teams!
Weltkindertag 2022 – Sensibilisierung für psychische Gewalt
Anlässlich des Weltkindertags am 20. September 2022 stellt der Kinderschutzbund seine Kampagne „Gewalt ist mehr, als Du denkst“ vor. Psychische Gewalt wird oftmals bagatellisiert oder gar nicht erst wahrgenommen. Der Kinderschutzbund möchte aufklären.
„Wer sein Kind tagelang ignoriert, es von seinen Freundinnen oder Freunden isoliert oder es demütigt, der übt Gewalt aus. Vielen Menschen ist das nicht bewusst, aber: Das Recht auf gewaltfreie Erziehung erschöpft sich eben nicht im Verzicht auf körperliche Bestrafungen“, so Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbunds.
Der Kinderschutzbund wird deshalb in diesem und im Jahr 2023 seinen Schwerpunkt auf die Aufklärung über psychische Gewalt legen. „Seelische Verletzungen gehören leider für viele Kinder zum Alltag, sei es im Elternhaus, aber auch in Kita oder Schule. Gewalt schafft aber keine Einsicht bei Kindern, sondern demonstriert, wer der Stärkere ist“, so Hilgers weiter. „Mit unserem vielfältigen Angebot tragen wir als Kinderschutzbund Mainz zu einem respektvollen Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen bei. Gewaltfreiheit ist für uns vor allem eine Frage der eigenen Haltung dem Kind gegenüber: Respektiere ich seine Würde und seine Rechte? Dann kommt Gewalt, ob körperlich oder seelisch, nicht in Frage“, erläutert Katharina Gutsch, Geschäftsführerin des Kinderschutzbund Mainz.
Der Kinderschutzbund Mainz feiert den diesjährigen Weltkindertag gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern mit einem Familienfest für Groß und Klein. Am Freitag, 23. September von 15 bis 18 Uhr sind Kinder und ihre Familien herzlich auf den Goetheplatz/ Platz der Kinderrechte in der Mainzer Neustadt eingeladen, um mit verschiedenen Sport-, Spiel- und Kreativangeboten sowie Essen und Trinken gemeinsam zu feiern.
Alle Informationen zur Kampagne des Kinderschutzbundes finden Sie auf kinderschutzbund.de
Ein neuer Pfarr-Administrator für die Kirchengemeinde Liebfrauen
Nachdem nach 46 Jahren Pfarrer Dr. Friedrich Franz Röper am 9. Oktober 2022 ein letztes Mal in seiner Funktion als Pfarrer von Liebfrauen den Gottesdienst feiern wird, steht schon sein Nachfolger, Herr Pfarrer Mathias Berger, bereit.
Pfarrer Berger wird in einem feierlichen Gottesdienst am 16. Oktober 2022 in sein Amt als Pfarradministrator von der Kirchengemeinde Liebfrauen eingeführt.
Alle Gemeindemitglieder und Freunde sind eingeladen, mit ihm zusammen um 9.30 Uhr einen Gottesdienst zu feiern und im Anschluss bei einem Sektempfang den neuen Pfarrer zu begrüßen.
„Sprechen wir miteinander -
babbeln ausdrücklich erwünscht“...
...auf der Babbelbank in der
Neustadt
(ekö/lvb) „Babbeln statt
Bubbles!“ ist eine Maßnahme des Bund-Länder-Programms "Soziale
Stadt/Sozialer Zusammenhalt". Ziel der Maßnahmen dieses
Programms ist es, die Wohn- und Lebensbedingungen in der Mainzer
Neustadt zu verbessern. In diesem Mainzer Stadtteil werden daher seit
mehr als 20 Jahren im Rahmen des Quartiermanagements soziale
Strukturen und das Zusammenleben gestärkt und aufgewertet.
In einer von Social Media geprägten
Welt entstehen Filterblasen: sogenannte ‘Bubbels’ oder
Echokammern. Eine Babbelbank wirkt diesem Phänomen entgegen. Sie
dient dazu, dass unterschiedliche Menschen miteinander ins Gespräch
kommen können.
Die Idee einer ‘Babbelbank’ für
die Neustadt stammt von den Initiatoren des Hafenbades "Heilige
Makrele!". Ihre Intention: das Miteinander reaktivieren,
Anonymität aufbrechen und eine generationsübergreifende
Kommunikation über Grenzen hinweg in Gang zu bringen. „Mir gefällt
die Idee, Menschen auf diese Weise in Kontakt zu bringen, sehr gut.
Ein schöner Beitrag zum sozialen Miteinander in der Neustadt“,
sagte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch. Ortsvorsteher Christoph Hand
begrüßt die Initiative ebenfalls: „Die Babbelbank wird zur
Belebung der Neustadt beitragen. Ich wünsche der Babbelbank viele
Besitzer:innen.“
„Es ist schön, wenn in unserer
weltoffenen und freundlichen Stadt Mainz wildfremde Menschen ins
Gespräch kommen“, so Alexander Kiefer von der Heiligen Makrele.
„Die Babbelbank an einem schattigen, frequentierten Platz in der
Mainzer Neustadt, versehen mit dem kleinen Schild ‚Sprechen wir
miteinander – babbeln ausdrücklich erwünscht‘, will Barrieren
aufreißen. Ein spannender Austausch kann sich hierdurch ergeben und
vielleicht neue Bekanntschaften.“
Die Platzierung der ‘Babbelbank’ in
der Josefsstraße unter einem Baum zwischen Boppstraße und Synagoge
an der Kreuzung zur blühenden Leibnizstraße ist optimal, da hier
viele Menschen entlang gehen und sich somit viele potenzielle
Gesprächspartner finden lassen. „Wir freuen uns darauf, zu sehen
wie die Babbelbank vom Stadtteil angenommen wird. Orte der
Begegnungen zu schaffen ist uns ein wichtiges Anliegen“ sagen die
Quartiermanagerinnen Johanna Fuchs und Toyah Hosni.
Kreative Ingenieurtalente gesucht
Schülerwettbewerb geht unter dem
Motto “Brücken schlagen” in die nächste Runde
Neugier, Ideen und Kreativität sind
gefragt. Denn auch in diesem Jahr sind Schülerinnen und Schüler
aufgerufen, sich am Schülerwettbewerb “Junior.ING” der
Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz und des Bildungsministeriums zu
beteiligen. Unter dem Motto “Brücken schlagen” sollen die
Teilnehmenden eine Fuß- oder Radwegbrücke entwerfen. Horst Lenz,
Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, sagt: “Wir freuen
uns auf viele tolle Modelle von jungen Ingenieurinnen und
Ingenieuren.”
Bei der Gestaltung der Modelle sind
Fantasie und technisches Wissen gefragt. Darüber hinaus muss die
Konstruktion ein Gewicht von mindestens 500 g in der Mitte der Brücke
tragen können. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von
Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Der Wettbewerb
findet in zwei Altersklassen statt. Die Alterskategorie I umfasst die
Klassen 1-8, die Alterskategorie II startet ab Klasse 9.
Der erste Platz in jeder
Alterskategorie ist mit 250 Euro dotiert und ermöglicht die
Teilnahme am Bundeswettbewerb der Ingenieurkammern in Berlin. Platz
zwei erhält 150 Euro und Platz drei 100 Euro. Die Plätze vier bis
fünfzehn dürfen sich ebenfalls über ein Preisgeld freuen, darüber
hinaus erhalten alle Teilnehmenden eine Urkunde. Die Anmeldung
erfolgt über die Internetplattform www.junioring.ingenieure.de.
Dafür muss sich eine Person als Betreuerin oder Betreuer
registrieren, danach können geplante Modelle angemeldet werden. Für
jedes Modell wird eine Modellnummer vergeben, die zur Teilnahme am
Wettbewerb berechtigt.
Anmeldeschluss ist der 30. November
2022. Die fertigen Modelle müssen bis zum 17. Februar 2023 bei der
Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz eingereicht werden.
Weitere Infos und Anmeldung unter:
www.junioring.ingenieure.de
„Frauenleben heute in Magenza - Das weibliche Gesicht der Jüdischen Gemeinde Mainz“
Neue Broschüre des Frauenbüros und des Büros für Migration und Integration
(skh) Zwölf Jahre Neue Synagoge in Mainz: Passend zur Feier dieses Ereignisses, ihrer Bat Mizwa, am 4. September 2022 bietet die neue Broschüre „Frauenleben heute in Magenza. Das weibliche Gesicht der Jüdischen Gemeinde Mainz“ des Frauenbüros und des Büros für Migration und Integration der Landeshauptstadt eine Sammlung von zwölf Porträts weiblicher Mitglieder der Jüdischen Gemeinde. Das ‚weibliche Gesicht‘ der Jüdischen Gemeinde präsentiert sich mit ganz unterschiedlichen Textformen – als Aufzeichnungen von Gesprächen, in Interviewform oder als Selbstbeschreibungen. Die jüngste der Porträtierten ist Anfang 20, die älteste fast 100 Jahre alt.
Zu verdanken haben die Herausgeberinnen diesen facettenreichen Einblick in das Leben von jungen und älteren jüdischen Mainzerinnen der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Anna Kischner, und Nina Shpolyanskaya vom Vorstand der Gemeinde. Beide haben unter den weiblichen Mitgliedern nach Gesprächspartnerinnen gesucht und sie für das Projekt gewinnen können. „Ohne das Engagement und die Russischkenntnisse von Nina Shpolyanskaya wäre es uns schwer gefallen, beispielsweise all die Erinnerungen an ein Leben in einer der ehemaligen Sowjetrepubliken und an die Zeit des Ankommens hier in der Stadt aufzuzeichnen“, so die Herausgeberinnen. Übersetzt wurden zahlreiche Texte aus dem Russischen von Ina Kasemir-Sattler.
Für Oberbürgermeister Michael Ebling, der auch ein Vorwort zur Broschüre verfasst hat, ist die Porträtsammlung ein ermutigendes Zeichen aktiven jüdischen Lebens in der Stadt. „Der Weltkulturerbetitel, der seit 2021 auch Mainz als SchUM-Stadt auszeichnet, steht nicht allein für das große geschichtliche Erbe, sondern auch für die Gegenwart und Zukunft und nicht zuletzt für unser aller Verantwortung, jegliche Form von Antisemitismus zu bekämpfen. Deshalb freue ich mich, dass die Stadt der Jüdischen Gemeinde mit dieser Veröffentlichung ein Geschenk zur Bat Mizwa machen kann.“
Der Blick auf das Leben jüdischer Mainzerinnen heute ist für das Frauenbüro eine Fortsetzung der zahlreichen historischen Arbeiten zum Leben und Leiden jüdischer Mainzerinnen. Dazu dient insbesondere der seit mehr als drei Jahrzehnten erscheinende Mainzer Frauenkalender.
„Zur Einweihung der Neuen Synagoge am 3. September 2010 haben wir erstmals unsere Sammlung von Biografien jüdischer Mainzerinnen vom 14. Jahrhundert bis Ende des 20. Jahrhunderts herausgegeben und seither mehrmals überarbeitet und neu aufgelegt. Zur Bat Mizwa aber solle es um das Frauenleben heute gehen. Und auch darum, ob Mainz tatsächlich die weltoffene und vielfältige Stadt ist, in der jüdisches Leben ganz selbstverständlich ist“, so Frauenbüroleiterin Eva Weickart. „Wir bedanken uns daher sehr bei den zwölf Frauen, die uns, trotz ihres Wissens um und auch aufgrund ihrer Erfahrungen mit Antisemitismus, Einblicke in ihr Leben geben.“
Dazu gehören für Carlos Wittmer, Leiter des Büros für Migration und Integration der Landeshauptstadt Mainz, gerade auch die Erinnerungen an die Zeit der Ankunft in Mainz und die Anstrengungen, hier Fuß zu fassen. „Viele der heutigen Gemeindemitglieder kommen aus einer der ehemaligen Sowjetrepubliken und mussten sich hier vollkommen neu orientieren. Dies gilt ja auch für die weiblichen Mitglieder der Gemeinde. Als Kontingentflüchtlinge eingeladen worden zu sein, heißt ja nicht automatisch, auch willkommen zu sein.“ Wichtig sei aber auch, die zu Wort kommen zu lassen, die hier geboren und aufgewachsen sind.
Die Broschüre liegt ab dem 4. September 2022 kostenfrei zur Mitnahme im Foyer des Stadthauses Große Bleiche aus oder kann auf der Internetseite des Frauenbüros www.mainz.de/frauenbuero heruntergeladen werden.
Für Oberbürgermeister Michael Ebling, der auch ein Vorwort zur Broschüre verfasst hat, ist die Porträtsammlung ein ermutigendes Zeichen aktiven jüdischen Lebens in der Stadt. „Der Weltkulturerbetitel, der seit 2021 auch Mainz als SchUM-Stadt auszeichnet, steht nicht allein für das große geschichtliche Erbe, sondern auch für die Gegenwart und Zukunft und nicht zuletzt für unser aller Verantwortung, jegliche Form von Antisemitismus zu bekämpfen. Deshalb freue ich mich, dass die Stadt der Jüdischen Gemeinde mit dieser Veröffentlichung ein Geschenk zur Bat Mizwa machen kann.“
Der Blick auf das Leben jüdischer Mainzerinnen heute ist für das Frauenbüro eine Fortsetzung der zahlreichen historischen Arbeiten zum Leben und Leiden jüdischer Mainzerinnen. Dazu dient insbesondere der seit mehr als drei Jahrzehnten erscheinende Mainzer Frauenkalender.
„Zur Einweihung der Neuen Synagoge am 3. September 2010 haben wir erstmals unsere Sammlung von Biografien jüdischer Mainzerinnen vom 14. Jahrhundert bis Ende des 20. Jahrhunderts herausgegeben und seither mehrmals überarbeitet und neu aufgelegt. Zur Bat Mizwa aber solle es um das Frauenleben heute gehen. Und auch darum, ob Mainz tatsächlich die weltoffene und vielfältige Stadt ist, in der jüdisches Leben ganz selbstverständlich ist“, so Frauenbüroleiterin Eva Weickart. „Wir bedanken uns daher sehr bei den zwölf Frauen, die uns, trotz ihres Wissens um und auch aufgrund ihrer Erfahrungen mit Antisemitismus, Einblicke in ihr Leben geben.“
Dazu gehören für Carlos Wittmer, Leiter des Büros für Migration und Integration der Landeshauptstadt Mainz, gerade auch die Erinnerungen an die Zeit der Ankunft in Mainz und die Anstrengungen, hier Fuß zu fassen. „Viele der heutigen Gemeindemitglieder kommen aus einer der ehemaligen Sowjetrepubliken und mussten sich hier vollkommen neu orientieren. Dies gilt ja auch für die weiblichen Mitglieder der Gemeinde. Als Kontingentflüchtlinge eingeladen worden zu sein, heißt ja nicht automatisch, auch willkommen zu sein.“ Wichtig sei aber auch, die zu Wort kommen zu lassen, die hier geboren und aufgewachsen sind.
Die Broschüre liegt ab dem 4. September 2022 kostenfrei zur Mitnahme im Foyer des Stadthauses Große Bleiche aus oder kann auf der Internetseite des Frauenbüros www.mainz.de/frauenbuero heruntergeladen werden.
Mainzer Jobmesse – Bewerbungsfrist für Stände beginnt
Wirtschaft und Arbeitsmarkt haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Auch in der Landeshauptstadt Mainz sind diese Folgen spürbar. Insbesondere der Fachkräfte-Bedarf von Unternehmen sowie die Integration zugewanderter Menschen in den Arbeitsmarkt stellen uns vor Herausforderungen. Unternehmen, Verwaltungen, Kammern und die Agentur für Arbeit haben bereits kreative Wege beschritten um Arbeitskräfte zu gewinnen oder auch Fachkräfte am Ort zu halten.
Die Stadtverwaltung Mainz unterstützt diese Bemühungen und plant in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Mainz und dem Jobcenter Mainz erstmalig die
Die Stadtverwaltung Mainz unterstützt diese Bemühungen und plant in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Mainz und dem Jobcenter Mainz erstmalig die
Mainzer Jobmesse
am 12. November 2022
10:00 – 15:00 Uhr
lulu, Ludwigstraße 12
Die Messe bietet Mainzer Arbeitgeber:innen die Möglichkeit, sich zu präsentieren und Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen. Die Mainzer Jobmesse ist für Besucher:innen und Aussteller:innen kostenfrei.
Zu den Themenfeldern Quereinstieg, Weiterbildung und Anerkennung von Abschlüssen werden verschiedene Beratungsstellen vertreten sein. Zudem werden Sprachmittler:innen in den Sprachen Ukrainisch, Arabisch, Farsi und Französisch zur Verfügung stehen.
Wir freuen uns, wenn viele Mainzer Arbeitgeber:innen sich an der Jobmesse beteiligen und sind zuversichtlich, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Mainz leisten können.
Für einen Stand können Sie sich ab September 2022 bewerben. Sobald das Anmeldeportal freigeschaltet wird, werden Sie informiert.
Zu den Themenfeldern Quereinstieg, Weiterbildung und Anerkennung von Abschlüssen werden verschiedene Beratungsstellen vertreten sein. Zudem werden Sprachmittler:innen in den Sprachen Ukrainisch, Arabisch, Farsi und Französisch zur Verfügung stehen.
Wir freuen uns, wenn viele Mainzer Arbeitgeber:innen sich an der Jobmesse beteiligen und sind zuversichtlich, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Mainz leisten können.
Für einen Stand können Sie sich ab September 2022 bewerben. Sobald das Anmeldeportal freigeschaltet wird, werden Sie informiert.
Oberbürgermeister
Manuela Matz
Wirtschaftsdezernentin

UBM entwickelt mit dem „Timber
Peak“ das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz
Der von UBM Development im Zollhafen
Mainz entwickelte „Timber Peak“ nimmt Gestalt an. Bei dem vom
Zollhafen Mainz und UBM durchgeführten Architekturwettbewerb kürte
das Preisgericht unter den Entwürfen von sechs renommierten
Architekturbüros jenen von Sacker Architekten. Thomas G. Winkler,
CEO der UBM Development AG: „Ein Leuchtturm-Projekt in bestem
Wortsinn – für Mainz, den Zollhafen und die UBM.“
Der 40 Meter hohe Timber Peak ist das
erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz. Auf zwölf Stockwerken bietet
das Gebäude rund 9.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche mit
flexiblen Grundrissen für die neue Art der Büronutzung – und
spektakuläre Ausblicke auf den Hafen. Dazu kommt ein Untergeschoss
mit vorbereiteter E-Ladeinfrastruktur für bis zu 41 Kfz-Stellplätze,
eine Terrasse im 5. Obergeschoss sowie eine Dachterrasse mit
Panoramablick über den gesamten Zollhafen.

Der 40 Meter hohe Timber Peak ist das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz (Bildrechte: Sacker Architekten)
UBM entwickelt im Zollhafen green.
smart. and more.
„Die Idee, ein 40 Meter hohes
Bürohochhaus in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise zu errichten, ist
Teil unserer Strategie green. smart. and more.“, erklärt Werner
Huber, Geschäftsführer von UBM Development Deutschland, „dieser
Ansatz umfasst darüber hinaus auch höchste Gebäudeintelligenz und
architektonische Alleinstellungsmerkmale sowohl im ästhetischen
Bereich als auch was flexible Flächennutzung betrifft. Der
Siegerentwurf erfüllt diese Kernansprüche von UBM optimal.“
Mit dem Timber Peak geht das erste von
vier Baufeldern, die im März von UBM im Zollhafen Mainz erworben
worden sind, in die Umsetzung. Insgesamt werden auf diesen vier
Baufeldern mehr als 42.000 m2 Geschossfläche entwickelt, davon rund
75 Prozent für Wohnen und 25 Prozent für Gewerbe/Büro. Nach der
schrittweisen Umsetzung dieser Developments rechnet UBM mit
Verkaufserlösen von mehr als € 300 Mio.
Der Timber Peak ist nicht das erste
UBM-Projekt im Zollhafen Mainz. Bereits realisiert und verkauft sind
die Wohnprojekte „Waterkant“ und „Kaufmannshof“ sowie das
Super 8 Hotel. Aktuell im Bau befindet sich das Projekt „Flößerhof“
in Partnerschaft mit CA Immo.
Holz-Hybrid-Bauweise hilft bei
EU-Taxonomie
Der Timber Peak ebnet durch die
Ressourcen schonende Holz-Hybrid-Bauweise den Weg in die
CO2-optimierte Gebäudeerrichtung und -bewirtschaftung. Die
intelligente Gebäudeautomation ermöglicht den Nutzern eine nahezu
automatisierte Erfüllung der künftigen Berichtspflichten zur
EU-Taxonomie und sonstigen auf Nachhaltigkeit und Energieoptimierung
ausgerichteten Berichtspflichten. Die Verbräuche und
Energieeffizienzkennwerte werden systematisch erfasst und zur
Verfügung gestellt.
Der Baustart für den Timber Peak
erfolgt voraussichtlich Ende 2023. Für das Gebäude wird eine DGNB
Gold Zertifizierung und ein Energieeffizienzstandard nach KfW 40
Anforderungen geplant.
Nachhaltige Landmark-Architektur in
exponierter Lage
Christopher Höfler von Sacker
Architekten sagt: „Timber Peak“ ist eine tolle Gelegenheit zu
zeigen, dass der Wert guter Architektur nicht nur in ihrer
stilistischen, sondern auch in ihrer physischen Dauerhaftigkeit
liegt. Wir freuen uns sehr auf diese Bauaufgabe und darauf, das
hervorragende Material Holz einzusetzen. Wir hoffen, dass es als
Leuchtturmprojekt zur Inspiration für viele andere Projekte wird.“
Ähnlich äußerte sich Marianne
Grosse, Dezernentin der Stadt Mainz für Bauen, Denkmalpflege und
Kultur: „Der Zollhafen ist ein großes und wichtiges
Entwicklungsgebiet für unsere Stadt, insbesondere wegen der
innerstädtischen Lage und der Konversion des Hafens. Als Dominante
am Kopf des Hafenbeckens ist es im Wettbewerbsverfahren dem
Planungsbüro gelungen, mit dem auf der südlichen Hafenzunge
befindlichen Pandion Doxx ein städtebauliches Ensemble zu bilden. So
werden zeitgenössische Architektur und Ressourcen schonendes Bauen
mit dem Anspruch einer baukulturellen Identität verbunden.
Olaf Heinrich, Geschäftsführer
Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, zeigte sich erfreut über die
Entscheidung des Preisgerichts: „Der Entwurf von Sacker Architekten
besticht vor allem durch seine fast fragile Leichtigkeit und die
transparente Wirkung der bodentiefen Verglasung. Trotz der Höhe von
40 Metern erscheint das Gebäude dadurch nicht zu massiv und passt
sich elegant in die umgebende Bebauung ein.