Tipps und Informationen-03-2022 - Mainz-Neustadt.de

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Tipps und Informationen
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30.03.2022
Dürfen Mieter ukrainische Flüchtlinge aufnehmen?
Mieter haben in ihrer Wohnung das Hausrecht. Das heißt, sie dürfen Besucher für einen begrenzten Zeitraum von circa sechs Wochen aufnehmen, ohne den Vermieter vorher um Erlaubnis zu fragen. Dies gilt natürlich auch für Flüchtlinge aus der Ukraine. Aber spätestens nach drei Monaten handelt es sich in keinem Fall mehr um Besuch.

Wer also längerfristig Flüchtlinge bei sich aufnehmen möchte, sollte dies rechtzeitig mit dem Vermieter abklären. Denn für eine dauerhafte Aufnahme weiterer Personen in der Mietwohnung, die keine nahen Angehörigen sind, ist die Zustimmung des Vermieters erforderlich. Ansonsten drohen eine Abmahnung und womöglich eine Kündigung. Außerdem ist es wichtig, dass die Wohnung nicht überbelegt ist. Das heißt: Jedem Erwachsenen müssen mehr als zehn bis zwölf Quadratmeter zur Verfügung stehen und auch die Anzahl der Zimmer spielt eine Rolle. Sonst droht auch hier eine Kündigung.

Neben vielen regionalen Angeboten und Plattformen für die Wohnungsvermittlung gibt es bundesweite Initiativen wie „#Unterkunft Ukraine“. Wer Platz in seiner Wohnung hat, kann sich hier unter Angabe der Anzahl an Schlafplätzen und der Dauer – es müssen mindestens zwei Wochen sein – anmelden. Übrigens: Alle geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die über #Unterkunft Ukraine eine Bleibe gefunden haben, erhalten automatisch kostenlos eine Haftpflichtversicherung von ERGO für die Dauer des Aufenthaltes in der Unterkunft beziehungsweise bis zu einem Jahr. ERGO bietet geflüchteten Ukrainern außerdem eine kostenlose anwaltliche Rechtsberatung.

Text: Michaela Rassat, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH


Wie sind Arbeitnehmer im Homeoffice versichert?
Die Corona-Pandemie hat dem Homeoffice in Deutschland zum Durchbruch verholfen. Viele Arbeitnehmer wollen in Zukunft weiterhin ganz oder teilweise in den eigenen vier Wänden arbeiten. Doch gerade zu Hause gibt es viele Unfallquellen – etwa ein durchs Zimmer verlegtes LAN-Kabel, das Kinderspielzeug auf dem Fußboden oder die steile Treppe.

Seit Juni 2021 existiert für das Homeoffice ein erweiterter Versicherungsschutz. Das heißt, Arbeitnehmer im Homeoffice sind wie am betrieblichen Arbeitsplatz beispielsweise auch auf dem Gang zur Toilette oder zur Küche versichert. Grundsätzlich deckt die gesetzliche Unfallversicherung alle Unfälle ab, die im direkten Zusammenhang mit der Ausübung des Berufs stehen.

Darüber hinaus zahlt sie auch bei sogenannten Wegeunfällen, also bei Unfällen zwischen Wohnungstür und Arbeit. Bestimmte Umwege, etwa zur Unterbringung der Kinder, sind mitversichert. Durch die Gesetzesänderung gilt der Schutz mittlerweile auch für den Weg zwischen Homeoffice und Kita, Kindergarten oder Schule. Um auch bei privaten Tätigkeiten abgesichert zu sein, ist eine zusätzliche private Unfallversicherung weiterhin sinnvoll. Denn gerade im Homeoffice verschwimmen die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit meist schnell.

Text: Stefanie Thon, Unfallexpertin der IDEAL Versicherung  

28.03.2022
Fitnesstracker: Sportliches Accessoire mit medizinischem Mehrwert
Wissenswertes zu Wearables und Co.

Fitnesstracker & Co. sind auf dem Vormarsch: Viele Deutsche nutzen die sogenannten Wearables, um Fitness, Ernährung und Bewegung, aber auch Schlaf und Stresslevel im Blick zu behalten. Vor allem, um die eigene körperliche Aktivität zu steigern oder die Motivation aufrecht zu erhalten, können die Uhren nützlich sein. Wie die Fitness-Tracker funktionieren, worauf Sportler beim Kauf achten sollten und welchen konkreten Nutzen sie bei bestimmten Krankheiten haben, erklärt Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV.

Was sind Fitnesstracker?
Fitnesstracker sind nicht nur etwas für Sportler: Immer mehr Menschen nutzen die sogenannten Wearables auch im Alltag. „Denn die Funktionen können einen gesunden Lebensstil unterstützen, indem sie zum Beispiel zu mehr Bewegung motivieren“, so Solveig Haw. Fitnesstracker ähneln Armbanduhren, allerdings haben sie deutlich mehr Funktionen, die sich je nach Modell unterscheiden. Die meisten Tracker verfügen über folgende Grundfunktionen: Herzfrequenzmessung, Schrittzähler, Kalorienverbrauch und Schlafanalyse. Mit einem integrierten GPS-Tracker können sie zudem Strecken, Distanzen und Steigungen messen. Wer das Fitnessarmband über eine App mit seinem Smartphone verbindet, erhält eine Übersicht der gesammelten Daten. Anhand dieser Auswertungen lassen sich beispielsweise Ziele und Trainingsprogramme erstellen.

Welcher Fitnesstracker ist der Richtige?
Interessierte sollten sich vor dem Kauf überlegen, welche Funktionen ihr Fitnesstracker haben soll. Außerdem ist es wichtig, vorab zu prüfen, ob das gewählte Modell mit dem eigenen Smartphone kompatibel ist. Nutzer, die intensiv Sport treiben und ihre Fortschritte genau tracken wollen, sollten in ein teureres Modell investieren, da hier die Sensoren meist besser sind und die Daten genauer erheben. „Möchten Sportler beispielsweise auch während des Trainings die Herzfrequenz im Blick behalten, sollten sie auf ein Modell mit Display setzen“, rät Haw. Wer dagegen einfach nur mehr Bewegung in den Alltag integrieren will, für den reicht meist ein Einsteigermodell. Neben Design und Passform sollten Interessierte zudem die Akkulaufzeit bei der Kaufentscheidung berücksichtigen.

Fitnesstracker als Helfer bei Diabetes
Fitnesstracker können aber nicht nur zu einem gesünderen und aktiveren Lebensstil beitragen, sondern auch bei bestimmten Krankheiten wie Diabetes Typ 2 helfen. Denn manche Anbieter ermöglichen es Diabetikern, ihre Werte über die App live mitzulesen und zu kontrollieren. „Nutzer können dadurch verfolgen, welche Auswirkungen beispielsweise bestimmte Lebensmittel oder Sport auf ihre Werte haben“, so die Gesundheitsexpertin.

Weitere medizinische Vorteile
Durch die regelmäßigen Messungen der Fitnesstracker können Nutzer ihre Werte über einen längeren Zeitraum beobachten und festhalten. „Das kann unter Umständen dabei helfen, Herzkrankheiten zu erkennen“, so Haw. „Kann das Gerät ein einfaches EKG aufzeichnen, ermöglicht dies zum Beispiel dem Arzt ein durchgemachtes Vorhofflimmern festzustellen.“ Auch die Sauerstoffsättigung im Blut können manche Wearables messen. Aber: „Diese sind häufig nicht sehr genau. Daher empfiehlt sich die Funktion nicht für Personen mit Lungenkrankheiten zur Kontrolle ihrer Werte“, erläutert die DKV Expertin. Außerdem verfügen einige Fitnesstracker über eine Notruffunktion: Das Gerät erkennt Stürze, setzt automatisch einen Notruf ab und ortet den Träger.

25.03.2022
LKA-RP: Warnung vor Anrufen angeblicher Europol-Mitarbeiter
Frau mit der Masche um rund 500.000 Euro betrogen

(ots) - Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) warnt vor betrügerischen Anrufen von Personen, die sich als Mitarbeiter der europäischen Polizeibehörde Europol ausgeben. Diese werden derzeit bundesweit festgestellt.

Am Telefon behaupten die Täter meist, dass den Betroffenen persönliche Daten gestohlen wurden und Kriminelle diese Daten nun nutzen, um Straftaten begehen. Mit dieser Masche versuchen die Täter die angerufenen Personen, oftmals ältere Menschen, zur Übergabe oder Überweisung von Geldbeträgen zu bewegen oder an Informationen über persönliche und finanzielle Verhältnisse zu gelangen, um weitere Straftaten vorzubereiten.

Auch in Rheinland-Pfalz wurden solche Anrufe bereits registriert. Leider kürzlich mit einem großen finanziellen Schaden für eine Geschädigte aus dem Raum Rheinhessen-Nahe. Sie wurde mit der Masche um rund 500.000 Euro betrogen. Ein angeblicher "Officer" behauptete, dass sie Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden sei. Es seien Bankkonten auf ihren Namen eröffnet und Autos auf ihren Namen gemietet worden. Die Bankkonten würden in Verbindung mit Geldwäsche und anderen Straftaten stehen. Auch ein Bezug ihres Namens zu einem angeblichen Mordfall wurde hergestellt. Die Betrüger gaben an, der Frau helfen zu wollen. Tatsächlich brachten sie die Frau über mehrere Tage dazu, Käufe und Transaktionen von Kryptowährungen durchzuführen und erbeuteten damit rund eine halbe Million Euro. Erst als die Täter an die Rentenversicherung der Geschädigten gelangen wollten, fiel der Betrug auf.

Das Vorgaukeln eines Anrufs durch eine Polizeibehörde wird in vielen solcher Fällen dadurch unterstützt, dass bei den Anrufern tatsächlich eine zu Europol oder einer deutschen Polizeidienststelle gehörende Telefonnummer auf dem Display erscheint. In manchen Fällen bezeichnen sich die Täter auch als Police Officer oder Mitarbeiter des Federal Police Department oder Interpol

Das Landeskriminalamt (LKA) weist ausdrücklich darauf hin, dass die Polizei niemals um die Übergabe oder Überweisung von Geld bitten würde. Das gilt auch für Europol. Auch sollten keiner Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen am Telefon preisgegeben werden.

Weitere Tipps des LKA:

  • Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen - Europol hat keine Befugnis, Bußgelder zu verhängen oder mit sonstigen strafrechtlichen Konsequenzen gegen Sie vorzugehen. Legen Sie einfach auf und drücken Sie auch auf Aufforderung einer Bandansage keinesfalls eine Taste Ihres Telefons!
  • Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte!
  • Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unserer Online-Wache. Wenn Sie tatsächlich einen finanziellen Schaden erhalten haben, erstatten Sie bitte umgehend Anzeige.

Weitere Informationen zu Formen des Betruges erhalten Sie hier

  
25.03.2022
Was es bei veganer Ernährung zu beachten gibt
Vegane Ernährung ist beliebt: Der diesjährige Veganuary war mit über 625.000 Teilnehmern so erfolgreich wie nie. Bei der Umstellung der Ernährung auf pflanzliche Kost geht es den einen ums Tierwohl, den anderen um den Klimaschutz, wieder andere erhoffen sich gesundheitliche Vorteile. Tatsächlich kann eine vegane Ernährung die Gesundheit positiv beeinflussen: Beispielsweise sinkt dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. Bluthochdruck, Übergewicht und Störungen des Fettstoffwechsels wirkt eine pflanzenbasierte Ernährung ebenfalls entgegen.

Gleichzeitig kann es aber auch schnell zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Nährstoffmängel kommen. Eine besondere Rolle spielt hier Vitamin B12, da es in pflanzlichen Nahrungsmitteln nicht enthalten ist. Deshalb ist die ergänzende Einnahme von Vitamin B12 von Beginn an für alle Veganer ein Muss. Denn ein Mangel zeigt sich erst nach mehreren Jahren und kann das Nervensystem dauerhaft schädigen.

Sinnvoll ist auch ein jährlicher Check der Blutwerte beim Hausarzt, um unter anderem die Versorgung mit Calcium, Eisen, Zink und B-Vitaminen zu prüfen. Veganer sollten außerdem darauf achten, ihren Speiseplan abwechslungsreich zu gestalten. Empfehlenswert ist der tägliche Verzehr von Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Obst, Nüssen und für die Gesundheit wertvollen Ölen wie Olivenöl, Rapsöl oder Leinöl. In den Gewürzschrank gehört Jodsalz.

Gut zu wissen: Bei einem deutlich erhöhten Nährstoffbedarf, wie ihn etwa Schwangere, Stillende und Kinder haben, raten die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung derzeit von einer komplett veganen Ernährung ab.

Text: Carsten Sellmer, Gesundheitsexperte der IDEAL Versicherung  

  
24.03.2022
Millionenverlust vermeiden
Gegen Berufsunfähigkeit versichern

Ohne Berufsabschluss durchschnittlich 800.000 Euro, mit Ausbildung 950.000 Euro, als Meister, Techniker oder mit Hochschulabschluss 1,4 Millionen Euro: Bis zum 65. Geburtstag kommt im Laufe eines Arbeitslebens ganz schön viel Geld zusammen, wie das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. an der Universität Tübingen im Jahr 2019 ermittelt hat. Dabei ist nicht berücksichtigt, dass ein Teil des Geldes weitere Einkünfte erbringen kann, zum Beispiel in Form von Wertpapier- und Guthabenzinsen, Aktiendividenden oder Wertzuwächsen einer Immobilie.

Die meisten Deutschen sichern sich ihren Lebensunterhalt durch Arbeit. Fällt die eigene Arbeitskraft weg, können die finanziellen Ausfälle im Laufe des Lebens in die Millionen gehen. Staatliche Leistungen gibt es, wenn überhaupt, nur bei einer Erwerbsminderung, wenn Arbeitnehmende wegen Krankheit oder Behinderung außerstande sind, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten. Und auch die deckt nur einen Bruchteil des Verlustes: Selbst bei vollständigem Anspruch auf Erwerbsminderungsrente erhalten Arbeitnehmer*innen maximal 30 Prozent ihres bisherigen Bruttoeinkommens. Eine zusätzliche private Vorsorge kann derartige Verluste vermeiden.

Frühzeitig versichern
„Je eher Arbeitnehmer*innen im Leben eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, desto günstiger ist sie“, sagt Philipp Köster, Leiter des Vertriebszentrums der Barmenia Versicherungen Frankfurt am Main. Wer sich bereits am Beginn seines Berufslebens versichert, zahlt niedrigere Beiträge und ist von Anfang an vor den finanziellen Folgen geschützt. Berufsunfähigkeit kann jeden treffen: Etwa jede/r dritte Berufsunfähige leidet unter Nervenkrankheiten, jede/r fünfte unter Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates und jede/r sechste unter bösartigen Tumorerkrankungen. Auch wenn die Berufsunfähigkeit von einem Unfall herrührt, zahlt die Versicherung.

Leistungen vergleichen
Eine gute Orientierung darüber, was eine preiswerte Berufsunfähigkeitsversicherung in jedem Fall absichern sollte, bieten unabhängige Tests, wie sie zum Beispiel die Stiftung Warentest regelmäßig veröffentlicht: Die Versicherung sollte auch dann zahlen, wenn die Erkrankten theoretisch statt ihres zuletzt ausgeübten Berufs einen anderen Beruf ausüben könnten. Außerdem sollte eine Erhöhung der späteren Berufsunfähigkeitsrente ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich sein. Dann wächst die Versicherung mit, wenn die oder der Versicherte Karriere macht und ein höheres Einkommen erzielt, heiratet oder Kinder bekommt. Zunehmend von Bedeutung ist auch eine erweiterte Infektionsklausel: Geht von der oder dem Versicherten eine Infektionsgefahr aus, wodurch die Ausübung des Berufs ganz oder teilweise untersagt wird, zahlt die Versicherung die vereinbarte monatliche Rente.

22.03.2022
E-Bike statt Dienstwagen
Was Arbeitnehmer zu E-Diensträdern wissen sollten

E-Bikes boomen: Nicht nur in der Freizeit, sondern auch für den Arbeitsweg werden sie immer beliebter. Die Vorteile eines Dienst-E-Bikes: Es ist im Vergleich zum Auto umweltschonend und fördert die Gesundheit. Ob Arbeitnehmer einen Anspruch darauf haben und welche Regelungen für ein Dienst-E-Bike gelten, fasst Michaela Rassat, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH, zusammen.

Haben Arbeitnehmer Anspruch auf ein Dienst-E-Bike?
Ein gestiegenes Umweltbewusstsein, verstopfte Straßen oder der Wunsch nach mehr Bewegung im Alltag: Gründe, um mit dem E-Bike zur Arbeit zu fahren, gibt es viele. „Arbeitnehmer haben keinen Anspruch auf ein Dienstfahrzeug – also weder Auto noch Fahrrad“, so Michaela Rassat. Wer sich für ein E-Dienstrad interessiert, sollte seinen Chef einfach mal darauf ansprechen. „Denn auch Arbeitgeber können von Diensträdern profitieren: Solche Social Benefits erhöhen nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern können auch bei Bewerbern entscheidende Vorteile bringen“ erläutert die Rechtsexpertin.

Was sollte in den Nutzungsvereinbarungen stehen?
Bietet der Arbeitgeber E-Diensträder an, kauft oder least er E-Bikes, welche die Arbeitnehmer dann auf Basis entsprechender Vereinbarungen nutzen dürfen. Die Nutzungsvereinbarung mit dem Arbeitgeber kann als sogenannter Überlassungsvertrag oder als Zusatz zum Arbeitsvertrag abgeschlossen werden und sollte folgende Fragen regeln:
  • Ist die Privatnutzung gestattet
  • Gilt die Genehmigung auch für Familienmitglieder?
  • Ist das Aufladen des E-Bike-Akkus im Betrieb erlaubt?
  • Wer ist für Wartung und Reparaturen zuständig?
  • Muss der Arbeitnehmer das Rad versichern?
  • Überlässt der Arbeitgeber das E-Bike dem Arbeitnehmer zur Nutzung, übereignet er es oder handelt es sich um ein Leasingmodell mit teilweisem Gehaltsverzicht?
  • Was passiert bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit dem Rad?
Vor allem, wenn der Arbeitgeber das E-Bike geleast hat, kann die letzte Frage für Arbeitnehmer relevant sein. „Denn dann besteht unter Umständen die Möglichkeit, den Leasingvertrag des Arbeitgebers zu übernehmen und das E-Bike weiter zu nutzen“, so die ERGO Juristin. Aber Vorsicht: Der Überlassungsvertrag sollte dann nicht einen Ankauf des Rades nach Leasingende durch den Arbeitnehmer enthalten. Dies kann steuerliche Nachteile haben. Ein Kaufangebot sollte daher erst zum Leasingende erfolgen. Hat der Arbeitgeber das Rad hingegen gekauft, bleibt es meist im Firmenbesitz.

Was gilt bei der Steuer?
Überlässt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer das Dienstrad zusätzlich zum Arbeitslohn zur Nutzung, bleibt es steuerfrei. Diese Regelung gilt für Räder, die nach dem 31. Dezember 2018 angeschafft wurden. Anders bei einer Übereignung oder einem Leasingmodell im Rahmen einer Gehaltsumwandlung: Dann handelt es sich um einen sogenannten geldwerten Vorteil, für den Lohnsteuer anfällt. Abhängig vom Jahr der Überlassung des Rads gibt es unterschiedliche Steuervergünstigungen. Ein Beispiel: Hat der Chef einem Arbeitnehmer ein Dienst-E-Bike ab 1. Januar 2020 auch zur privaten Nutzung überlassen, nimmt man ein Viertel der unverbindlichen Preisempfehlung des Rades, rundet diesen Betrag auf 100 Euro ab und versteuert davon ein Prozent. Kostet das Rad also 2.444 Euro, wäre ein Viertel davon 611 Euro, abgerundet 600 Euro. Zu versteuern wären 6 Euro im Monat. Dies gilt für E-Bikes, die nicht mehr als 25 km/h schaffen und damit noch nicht als Kraftfahrzeug gelten. Für schnellere Räder gibt es jedoch ebenfalls Vergünstigungen.

Strom vom Arbeitgeber?
Manche Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern kostenlose Ladestationen auf dem Betriebsgelände zur Verfügung. „Bekommen Arbeitnehmer zusätzlich zu ihrem Arbeitslohn Strom für ein Elektrofahrzeug zur Verfügung gestellt, sodass sie dieses an einer ortsfesten Station im Betrieb laden können, fällt dafür nach § 3 Nr. 46 Einkommenssteuergesetz keine Lohnsteuer an“, erklärt Rassat. Es handelt sich also nicht um einen sogenannten geldwerten Vorteil, den der Arbeitnehmer zusätzlich versteuern muss. Ausnahmen können bestehen, wenn das E-Bike über 25 km/h schnell ist, als Kraftfahrzeug gilt und nach der Listenpreismethode besteuert wird. In jedem Fall gilt: Bekommt der Arbeitnehmer zusätzlich zum Gehalt Zuschüsse vom Arbeitgeber für den Ladestrom und lädt er das Fahrzeug zu Hause, dann muss er diese Beträge als einen geldwerten Vorteil versteuern.

16.03.2022
Neurodermitis – Wie Veranlagung und Umwelt zusammenspielen
Neurodermitis gilt längst als Zivilisationskrankheit. Sie ist bei Menschen jeden Alters und Geschlechts zu beobachten, ist in Nordeuropa weiter verbreitet als im Süden, tritt in Städten häufiger auf als in ländlichen Gegenden und Kinder mit höherem Sozialstatus scheinen öfter zu erkranken als andere. Seit Jahren steigt die Zahl der Neurodermitis-Diagnosen. Woher kommt diese chronische Hautkrankheit – und was kann man dagegen tun?  

Was wir über Neurodermitis wissen
Neurodermitis ist eine nicht ansteckende, aber unangenehme Hauterkrankung. Sie verläuft schubweise und ist meist mit quälendem Juckreiz verbunden. Im Allgemeinen ist die Haut der Betroffenen sehr trocken, neigt zu vermehrter Schuppenbildung und weist entzündete Stellen auf. Dazu können nässende Pusteln oder Bläschen kommen. In der Fachsprache wird die Krankheit als „atopisches Ekzem“ oder „atopische Dermatitis“ bezeichnet.
Neurodermitis kann in jedem Lebensalter auftreten, ohne dass es zuvor Anzeichen gab. Bei Kindern ist Neurodermitis die häufigste chronische Erkrankung überhaupt. Die gute Nachricht ist: Viele Menschen, bei denen sich die Neurodermitis bereits im Kindesalter gezeigt hat, sind bis zum frühen Erwachsenenalter symptomfrei oder die Symptome haben sich zumindest erheblich gebessert.

Spuren an Körper und Seele
Die Hauterscheinungen der Neurodermitis, also Lage und Beschaffenheit der Ekzeme, sind je nach Lebensalter unterschiedlich. Bei Säuglingen treten die auffälligen Hautareale vermehrt im Bereich des Kopfes auf. Im Kleinkindalter sind häufig die Streckseiten von Armen und Beinen betroffen. Für das Kindes- und Jugendalter sind Hautveränderungen in den Gelenkbeugen, etwa in den Ellenbeugen sowie den Kniekehlen, und auch am Gesäß typisch. Bei Erwachsenen zeigt sich Neurodermitis vor allem durch flächige Entzündungsherde an den Beugeseiten von Armen und Beinen, aber auch Hände und Füße sind häufig betroffen.

Die Ekzeme sind mit einem quälenden Juckreiz verbunden, der nur schwer zu beherrschen ist. In die aufgekratzten Hautstellen können Bakterien eindringen und Infektionen auslösen, die wiederum den Juckreiz verstärken – ein unangenehmer Kreislauf, aus dem sich Betroffene nur schwer befreien können. Vor allem Kinder verstehen meist nicht, dass sie nicht kratzen sollen. Da die Haut besonders abends und nachts juckt, kommt es zu Schlafstörungen. Die Betroffenen und auch ihre Angehörigen leiden manchmal über Wochen unter Schlafmangel und Übermüdung. Gereiztheit und Scham über das Aussehen sind die Folgen und können zu großen Problemen in der Familie, der Schule oder am Arbeitsplatz führen.

Ursachen und Auslöser – so unterschiedlich wie die Menschen
Verschiedene Aspekte kommen bei der Entstehung der Neurodermitis zusammen. Zum einen sind genetische Faktoren von Bedeutung. Die erbliche Veranlagung zur Überempfindlichkeit des Immunsystems und eine gestörte Hautbarriere, also eine verminderte Schutzfunktion gegenüber Krankheitserregern und Allergenen, spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Häufig führen psychische Faktoren wie Stress, Angst und Überlastung zum Ausbruch der Erkrankung. Sowohl die Art des Auslösers als auch die Intensität der Symptome sind von Mensch zu Mensch verschieden. Zusätzlich können typische allergieauslösende Faktoren wie Nahrungsmittel, Wasch- und Pflegemittel, Tierhaare, Hausstaubmilben und Blütenpollen problematisch sein und einen Schub begünstigen.

Therapie nach Stufenplan
Die Behandlung der Neurodermitis richtet sich nach dem Schweregrad. Es werden sowohl lokale äußerliche Therapien angewandt als auch Systemtherapien, bei denen die Wirkstoffe, die z.B. als Tabletten eingenommen werden, ins Blut gelangen und im gesamten Körper zirkulieren.

Was verabreicht wird, regelt ein Stufenplan. Danach genügt es, auf Stufe eins der Erkrankung – mit stellenweise trockener Haut und allenfalls leichtem Juckreiz – die Haut mit einer pflegenden Basistherapie zu versorgen. Dazu gehören pH-hautneutrale Reinigungsmittel (Syndets), die speziell für trockene und neurodermitiskranke Haut entwickelt wurden und rückfettende Substanzen enthalten, sowie pflegende Lotionen, Cremes oder Salben, die mindestens zweimal täglich angewandt werden sollten. Soweit bekannt und möglich, sollten die Auslöser der Neurodermitis reduziert werden.

Auf den Stufen zwei und drei kommen in unterschiedlichen Dosierungen entzündungshemmende Kortisonprodukte und das Immunsystem unterdrückende Mittel dazu, die auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.

Auf Stufe vier, also bei andauernden und schweren, ausgeprägten Ekzemen, werden zusätzlich Tabletten zur Regulation der Immunreaktionen eingesetzt.

Wenn irgend möglich: vorbeugen!
Vorbeugung ist dann besonders wichtig, wenn eine familiäre Veranlagung zu Hautentzündungen besteht. Bei Säuglingen hat eine Stillzeit von vier bis sechs Monaten ohne Beikost vorbeugende Wirkung. Kann nicht gestillt werden, ist hypoallergenes Milchpulver zu empfehlen. Entwickelt das Baby trotzdem trockene Haut, Juckreiz und andere Hautsymptome, sollten die trockenen Hautstellen mit einer pflegenden, unparfümierten Babycreme behandelt werden. Wenn sich die Symptome dadurch nicht bessern, sollte Sie kinderärztlichen Rat eingeholen.

Das können Sie zusätzlich tun
Es gibt einige medizinische Empfehlungen, wie man mit an Neurodermitis erkrankter Haut umgehen soll. Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, welche der folgenden Ratschläge in Ihrem Fall sinnvoll sind.

  • Sorgen Sie für eine gute Basispflege, um die trockene Haut feucht und geschmeidig zu halten und ihre Schutzfunktion zu verbessern.  
  • Wurden Allergene festgestellt, vermeiden Sie diese. Das heißt meistens: Halten Sie keine Haustiere, verwenden Sie eine Matratze mit Milbenschutzbezug, waschen Sie Kuscheltiere regelmäßig.  
  • Andererseits ist es wichtig, nicht zu viel Hygiene und Desinfektion walten zu lassen. Wenn wir nicht mit Keimen in Verbindung kommen, kann unser Abwehrsystem nicht richtig trainiert werden. Die Folge ist, dass es übereifrig auch auf harmlose Erreger reagiert.  
  • Vermeiden Sie, was die Haut reizen könnte, wie zum Beispiel Wolle, Synthetisches, Parfümiertes. Verwenden Sie Baumwollbekleidung und unparfümierte Körperpflegemittel.  
  • Finden Sie heraus, ob bestimmte Nahrungsmittel die Symptome verstärken.  
  • Ziehen Sie nachts Baumwollhandschuhe an, um das Aufkratzen der juckenden Hautareale zu vermeiden. Diese gibt es auch für Säuglinge und Kleinkinder.  
  • Neurodermitis-Erkrankte und die Eltern von betroffenen Kindern können an einem standardisierten Schulungsprogramm teilnehmen. Es soll den Umgang mit der chronischen Krankheit erleichtern und sie beherrschbarer machen. Erkundigen Sie sich in Ihrer Hautarztpraxis, bei Ihrer Krankenkasse oder bei der Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung e.V. nach Angeboten in Ihrer Nähe.

Eine Psychotherapie oder zumindest das Erlernen einer Entspannungsmethode sind in jedem Fall hilfreich, um mit belastenden Situationen klarzukommen.

© Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Text: Beatrice Wagner beatrice-wagner.de, Susanne Schneider freistil-texte.de
Redaktion: Birgit Kahl-Rüther; Mail bkahl@lzg-rlp.de

16.03.2022
Welche Botengänge dürfen Kinder machen?
In Deutschland ist man erst ab einem Alter von 18 Jahren voll geschäftsfähig. Doch auch Kinder dürfen bereits bestimmte Besorgungen machen. Unter sieben Jahren ist der Nachwuchs nicht geschäftsfähig. Dennoch werden in der Praxis kleine Einkäufe im Auftrag der Eltern, zum Beispiel der Gang zum Bäcker, häufig akzeptiert.

Vom siebten bis zum 18. Lebensjahr sind Kinder dann beschränkt geschäftsfähig. Das Geld, das ihnen zur freien Verfügung steht, dürfen Kinder gemäß dem im Volksmund bekannten „Taschengeldparagrafen“ selbst ausgeben.

Auch größere Besorgungen für die Eltern können die Kinder dann ausführen, wenn die Eltern den mindestens siebenjährigen Kindern eine entsprechende Vollmacht ausstellen, beispielsweise für den Kauf eines neuen Radios. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich jedoch, dass die Eltern für solche Besorgungen eine schriftliche Vollmacht für ihr Kind ausstellen oder diese direkt dem Vertragspartner übermitteln. Anderenfalls kann es passieren, dass die Verkäufer Waren ab einem gewissen Wert nicht an den Nachwuchs herausgeben.

Bestimmte Produkte, wie etwa Spirituosen, Bier, Wein und Zigaretten, dürfen grundsätzlich – zum Schutze der Minderjährigen – erst an Jugendliche im Alter von 16 beziehungsweise 18 Jahren verkauft werden, selbst wenn sie für Erwachsene bestimmt sind.

Auch den Gang zur Apotheke sollten Eltern besser nicht Kindern unter sieben Jahren überlassen. Hier empfiehlt sich die vorherige Absprache mit der Apotheke oder ebenfalls die Erteilung einer schriftlichen Vollmacht. Im Zweifelsfall wird der Apotheker Medikamente an Minderjährige sonst nicht übergeben. Auch die Übermittlung von Einnahmehinweisen oder Gebrauchsregeln für Medikamente ist beim Botengang durch Kinder kritisch zu sehen. Kinder könnten solche Informationen nicht verstehen oder vergessen, diese den Eltern mitzuteilen.

Text: Wolfgang Müller, Rechtsexperte der IDEAL Versicherung

15.03.2022
Was hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit?
Die Blumen sprießen, die Vögel zwitschern und die Sonne lacht vom Himmel – der Frühling läutet die warme Jahreszeit ein. Doch während die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, können sich viele Menschen das Gähnen nicht verkneifen. Dieses Phänomen wird als Frühjahrsmüdigkeit bezeichnet. Wie sie entsteht und was dagegen hilft, weiß Carsten Sellmer, Gesundheitsexperte der IDEAL Versicherung.

Ursachen für Frühjahrsmüdigkeit
Bei der Frühjahrsmüdigkeit spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Sie tritt auf, sobald es mehrere Tage wärmer wird. „Der Wechsel von winterlichen zu milderen Temperaturen weitet die Blutgefäße und führt zu einem niedrigeren Blutdruck“, informiert Carsten Sellmer. Hinzu kommt: Im Winter steigt die Konzentration des Schlafhormons Melatonin im Blut an und gleichzeitig produziert der menschliche Organismus weniger Serotonin, weil hierfür Tageslicht notwendig ist. „Das führt dazu, dass der Körper im Frühjahr eine Weile benötigt, um die Balance zwischen den Hormonen wiederherzustellen“, erläutert der Gesundheitsexperte. Auch die Ernährung spielt eine Rolle, denn im Winter ist sie meist fettreicher und nährstoffärmer. Um im Frühling den Stoffwechsel in Schwung zu bringen, benötigt der Körper jedoch besonders viele Nährstoffe. Mit den länger werdenden Tagen reduziert sich zudem der Schlaf, was ebenfalls zu Müdigkeit führen kann.

Welche Symptome können auftreten?
Frühjahrsmüdigkeit kann eine ganze Reihe an Beschwerden hervorrufen. „Neben Müdigkeit gehören beispielsweise Kreislaufbeschwerden, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme zu den typischen Symptomen. Auch Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, depressive Verstimmungen und Schlaflosigkeit treten mitunter auf“, informiert Sellmer. Betroffene sind meist wetterfühlig und haben einen niedrigen Blutdruck. Darüber hinaus können das Alter, eine ungesunde Ernährung und fehlende Fitness das Risiko erhöhen.

Genug gegähnt: Was die Müdigkeit im Frühling vertreibt
Wer aktiv in die warme Jahreszeit startet, kann die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit lindern. Bewegung im Freien ist dabei am effektivsten, um den Körper aus dem winterlichen Sparmodus zu holen. „Das Tageslicht steigert die Produktion von Serotonin und Vitamin D, wodurch der Melatoninspiegel sinkt“, erklärt der IDEAL-Experte. Sport hat zudem eine positive Wirkung auf den Blutdruck. Für einen erholsamen Schlaf: Finger weg von Smartphone und Laptop am Abend. Wechselduschen und Saunagänge bringen darüber hinaus den Kreislauf in Schwung. Bei der Ernährung kann der Frühjahrsmüdigkeit mit gesunden Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse, die einen hohen Gehalt an Vitaminen und Spurenelementen aufweisen, entgegengesteuert werden. „Nach etwa zwei bis vier Wochen sollte sich der Körper an die wärmere und hellere Jahreszeit angepasst haben und die Symptome verschwinden“, so Sellmer. Bei langanhaltender Müdigkeit und Erschöpfung rät der IDEAL-Experte Betroffenen, einen Arzt aufzusuchen. Möglicherweise steckt eine ernstzunehmende Krankheit dahinter.

12.03.2022
Wie können Autofahrer den Spritverbrauch senken?
Trotz des E-Auto-Booms in Deutschland fahren die meisten hierzulande noch mit Verbrennern. Vor allem Vielfahrern, Pendlern und Menschen aus ländlichen Gegenden machen die aktuell rasant steigenden Spritpreise zu schaffen. Doch wer einige Dinge beachtet, kann bis zu 20 Prozent Kraftstoff sparen.

Am besten mit einer niedrigen Drehzahl fahren, nicht über 2.000 U/min. Dazu möglichst früh hoch- und spät runterschalten. Außerdem hilft es, vorausschauend zu fahren, um häufiges Beschleunigen zu vermeiden. Lieber mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren, frühzeitig vom Gas gehen, das Fahrzeug bei eingelegtem Gang rollen lassen und die Motorbremswirkung nutzen.

Auf der Autobahn gilt: Mit der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h zu fahren ist sparsamer als Vollgas zu geben. Dachträger oder -boxen und Fahrradständer erhöhen ebenfalls den Verbrauch. Diese daher besser abmontieren, wenn sie nicht gebraucht werden. Auch Lasten im Kofferraum wirken sich negativ auf den Verbrauch aus. Wer also beispielsweise mehrere Säcke Blumenerde, Wasserkästen oder ähnliches transportiert, sollte diese am besten schnellstmöglich ausräumen.

Darüber hinaus spielt der Reifendruck eine Rolle: Ein niedrigerer Reifendruck als vom Hersteller empfohlen kann den Verbrauch schnell um bis zu fünf Prozent steigern. Deshalb ist es sinnvoll, ihn regelmäßig zu prüfen. Für Kurzstrecken besser das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Denn auf kurzen Distanzen verbraucht das Auto besonders viel Sprit, da der Motor noch kalt ist. Übrigens: Auch die Klimaanlage erhöht den Verbrauch. Wenn möglich daher besser ausschalten.

Text: Frank Mauelshagen, Kfz-Experte von ERGO  

10.03.2022
Wenn die Sprechstunde zu Hause stattfindet
Videoanruf erspart Arztbesuche

Die Digitalisierung verändert den Arztbesuch: Immer mehr Menschen aller Altersklassen nutzen Smartphones und Tablets. Daher finden Arzttermine immer öfter virtuell statt. Anstelle sich mit Mund-Nasen-Maske ins Wartezimmer zu begeben, sitzen die Patient*innen entspannt daheim. Der Arzt oder die Ärztin meldet sich zum vereinbarten Zeitpunkt per Videoanruf, stellt Diagnosen und gibt medizinischen Rat. Ein Service, der sich auch für Menschen anbietet, die gerade das Haus nicht verlassen können, berufsbedingt nur selten zum Arzt gehen können oder auf Reisen sind.

„In Zeiten hochansteckender Corona-Viren hat der Wunsch nach Telemedizin stark zugenommen“, sagt Philipp Köster, Leiter des Vertriebszentrums der Barmenia Versicherungen Frankfurt am Main. Denn mit Telemedizin ist längst nicht mehr nur die Fernbeobachtung der Gesundheit von Patient*innen anhand der von Herzschrittmachern oder ähnlichen Geräten übermittelten Daten gemeint. Durch moderne Technik müssen auch Menschen mit Vorerkrankungen und andere gefährdete Gruppen bei leichten Krankheitssymptomen nicht zum Arzt und sparen sich die Fahrt sowie den Kontakt zu anderen Menschen. Der Arzt oder die Ärztin kommt via App und Bildschirm ins Haus und bietet viele der Leistungen an, die auch bei einem Praxisbesuch üblich sind. Neben einer Diagnose und ausführlichen Beratung sind auch Überweisungen zur Facharztpraxis, der Versand von Rezepten und die Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen problemlos möglich.

Entlastung für Praxen und Krankenhäuser
Telemedizin soll Arztbesuche nicht ersetzen, sondern sie ergänzen. Für die meisten alltäglichen Krankheitssymptome ist sie eine komfortable und sichere Alternative zum Besuch einer Praxis. In Fällen, in denen zur Diagnostik oder Behandlung ein direkter Kontakt mit Ärzt*innen oder der Einsatz medizinischer Geräte nötig sind, sind die Grenzen erreicht. Aber auch bei plötzlich auftretenden Beschwerden ist der Einsatz von Telemedizin sinnvoll: Der Anruf bei Teleärzt*innen entlastet Rettungsdienste, Arztpraxen und Krankenhäuser, die sich dann um die akute Behandlung schwerer Fälle kümmern können.

Rund um die Uhr Zugang zu Ärzt*innen
Den Trend zur Telemedizin erkennen auch immer mehr Krankenversicherungen, insbesondere die privaten. Bei einigen Anbietern privater Krankenversicherungen sind telemedizinische Leistungen im Versicherungsschutz enthalten, können aber auch separat versichert werden – ganz gleich, ob der Patient privat oder gesetzlich versichert ist. Für die Auswahl des richtigen Versicherungsschutzes sollten die versicherten Leistungen verglichen werden: Ist der Service unabhängig von Praxisöffnungszeiten, Wochenenden und Feiertagen? Bietet er unabhängig vom Wohn- oder Aufenthaltsort Zugang zu ärztlicher Versorgung? Gilt der Versicherungsschutz unmittelbar nach Vertragsabschluss oder ist erst eine Gesundheitsprüfung oder eine Wartezeit vorgesehen? Den Weg in die Praxis sparen alle Telearzt-Versicherungen.

09.03.2022
Genug Betrug: LKA und Verbraucherzentrale warnen vor Fakeshops
(ots) - Immer wieder landen Interessierte auf der Suche nach dem günstigsten Preis oder einem bestimmten Angebot im Internet bei einem Fakeshop.

Auf einer Internetseite wurden beispielsweise Fahrräder und E-Bikes zu sehr günstigen Preisen angeboten. Wer allerdings die Angaben im Impressum überprüfte, konnte schnell herausfinden, dass mit diesem Shop etwas nicht stimmt. Unter der angegebenen Rufnummer war niemand zu erreichen und auf E-Mail-Anfragen antwortete niemand.

Fakeshops sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen, darauf weisen die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt hin. Die Internetseiten sind professionell gestaltet und halten viele Informationen wie Impressum, allgemeine Geschäftsbedingungen und Kontaktmöglichkeiten vor. Doch die Angaben sollten sorgfältig überprüft werden, bevor eine Bestellung abgegeben wird. Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben Tipps, wie man sich vor einem finanziellen Schaden beim Online-Shopping schützen kann.

Domain überprüfen:
Bevor man sich das Angebot auf der Internetseite genauer ansieht, sollte ein Blick in die Adresszeile geworfen werden. Gerade bei Fakeshops passt der Name der Domain nicht zu den auf der Seite angezeigten Angeboten. Außerdem sollte sich in der Adressleiste ein Schlosssymbol befinden. Ist ein solches Symbol nicht vorhanden, sollte dem Shop keine weitere Beachtung geschenkt werden.

Niemals per Vorkasse zahlen:
Auf den fragwürdigen Seiten werden meist bis zum letzten Bestellschritt verschiedene Zahlungsmethoden angeboten. Bei Abschluss der Bestellung ist dann aber nur noch Vorkasse möglich. Dies ist mit Abstand die schlechteste Zahlungsmethode, da der Kaufpreis vorab überwiesen werden muss und letztlich keine Ware ankommt. Auch wenn der Preis unschlagbar günstig ist und man sich das Angebot nicht entgehen lassen will, sollte niemals eine Bestellung per Vorkasse getätigt werden.

Angaben im Impressum überprüfen:
Ist in einem Online-Shop überhaupt kein Impressum angegeben, sollte auf gar keinen Fall dort bestellt werden. Aber auch Seiten mit einem Impressum darf nicht blind vertraut werden. Die dort gemachten Angaben sollten überprüft werden. Meist lässt sich schon durch eine Internetsuchmaschine schnell herausfinden, dass mit der angegebenen Adresse etwas nicht stimmen kann, weil es entweder die Adresse gar nicht gibt oder eine andere Firma an dieser Adresse ihren Geschäftssitz hat.

Kundenbewertungen:
Von Kundenbewertungen auf den Internetseiten sollte man sich auf keinen Fall beeinflussen lassen. Diese sind alles andere als aussagekräftig, da sie von den Kriminellen meist selbst verfasst und auf der Seite platziert wurden. Besser ist es, den Shop-Namen über eine Internetsuchmaschine zu überprüfen. Sollte der Shop bereits negativ aufgefallen oder gar andere Verbraucherinnen und Verbraucher betrogen haben, finden sich dazu Hinweise im Netz. Auch Gütesiegel sind keine Gewähr für die Seriosität eines Shops. Nur wenn sich die Siegel tatsächlich anklicken lassen und zu einem Zertifikat des Siegel-Ausstellers führen, kann von deren Echtheit ausgegangen werden.

Weitere Informationen finden sich unter:

www.verbraucherzentrale-rlp.de/onlineshopping

www.verbraucherzentrale-rlp.de/kostenfallen


04.03.2022
Wie funktionieren atemerleichternde Körperhaltungen?
Seit Februar läuten Haselnuss und Erle den Auftakt zur alljährlichen Pollensaison ein. Vor allem Asthmatiker und Allergiker leiden dann wieder häufiger unter Atembeschwerden. Neben Asthmasprays oder Allergiemitteln können auch bestimmte Körperhaltungen bei akut auftretenden Atembeschwerden helfen. Fünf einfache Positionen sorgen für eine Entlastung der Rumpfmuskeln, lösen Verspannungen der Atemhilfsmuskulatur und helfen so, das Durchatmen wieder leichter zu machen.

Dies können Betroffene im Stehen in der „Torwartstellung“ durch Beugen des Oberkörpers nach vorne und Abstützen der Unterarme auf den Oberschenkeln oder einem Tisch erreichen. Die gleiche vorgebeugte Position mit abgestützten Unterarmen, nur sitzend, beschreibt der „Kutschersitz“. Beim „Paschasitz“ sitzen Betroffene auf einem Sessel, stützen Rücken und Kopf an der Rücklehne ab und legen die Arme etwas höher gelagert auf den Armlehnen ab.

Für den „Stuhlstütz“ setzen sie sich entgegen der normalen Sitzrichtung zur Lehne gerichtet auf einen Stuhl und legen die Arme entlastend auf die Rückenlehne. Dabei sollten die Ellenbogen etwas höher sein als die Schultern und der Kopf auf den Unterarmen oder den Händen ruhen. In der „Wandstellung“ wird die gleiche Position stehend an der Wand eingenommen.



Bei all diesen Körperhaltungen wird durch das Abstützen der Arme der Brustkorb vom Gewicht der Schultern befreit. Wer diese Übungen regelmäßig bei normaler Atmung macht, kann sie bei akuter Atemnot schnell abrufen. Auch wenn Asthmatiker die Atembeschwerden meist gut mit ihren Sprays im Griff haben, kann es für sie hilfreich sein, diese Haltungen zu kennen.

Text: Solveig Haw, Gesundheitsexpertin bei der DKV Deutsche Krankenversicherung  

01.03.2022
Was ist eine Kreuzallergie?
Das allgemeine Schnupfen und Niesen macht es deutlich: Die Pollenflugsaison hat begonnen. Während die Probleme für viele Allergiegeplagte nach einer Weile vorbei sind, leiden andere das ganze Jahr über weiter. Sie reagieren nicht nur auf Pollen, sondern auch auf bestimmte Nahrungsmittel. Diese Menschen sind vermutlich von einer Kreuzallergie betroffen. Davon spricht man, wenn das Immunsystem auf gleiche oder ähnliche Allergieauslöser unterschiedlicher Herkunft reagiert.

Wie hängen Pollen- und Nahrungsmittelallergie zusammen?
Eine Kreuzallergie tritt häufig bei Menschen auf, die unter Heuschnupfen leiden, also auf Pollen allergisch reagieren: Etwa die Hälfte von ihnen zeigt auch nach dem Verzehr von Obst, Gemüse, Nüssen oder Gewürzen allergische Symptome wie tränende Augen, Fließschnupfen, Nies- oder Juckreiz. Birkenpollenallergiker reagieren beispielsweise oft auf bestimmte Apfelsorten, Beifußpollenallergiker auf Sellerie. Die Nahrungsmittelallergie ist eine Folge der bereits vorhandenen Pollenallergie. Auslöser sind Inhaltsstoffe in den Nahrungsmitteln, die in ihrer chemischen Struktur den Pollen sehr stark ähneln.

Was passiert bei einer allergischen Reaktion im Körper?
Normalerweise verteidigt das Immunsystem den Organismus gegen körperfremde Substanzen, wie zum Beispiel gegen Krankheitserreger. Bei Menschen mit einer Allergie kann das Immunsystem offenbar nicht trennscharf unterscheiden: Es richtet sich nicht nur gegen wirklich schädliche Substanzen, sondern reagiert auch auf harmlose Stoffe, sogenannte Allergene, abwehrend. Manche Menschen reagieren auf nur eine Substanz allergisch, andere auf viele. Bei den meisten allergischen Reaktionen produziert das Immunsystem beim ersten Kontakt mit dem Allergen sogenannte Immunglobulin E-Antikörper, kurz IgE-Antikörper. Sie sind spezifisch auf das Allergen ausgerichtet. Der Erstkontakt mit dem Allergen verläuft in der Regel symptomlos und wird als Sensibilisierung bezeichnet. Doch beim Zweitkontakt ist der Körper bereits in Alarmbereitschaft: Die IgE-Antikörper erkennen das Allergen und setzen einen Prozess in Gang, bei dem unter anderem der Entzündungsbotenstoff Histamin freigesetzt wird. Dies bewirkt die typischen allergischen Beschwerden, wie Schwellungen, Rötungen, Juckreiz, tränende und juckende Augen, Fließschnupfen, Niesen und gegebenenfalls sogar Luftnot.

Was ist das Besondere an der Kreuzallergie?
Eine Kreuzallergie ist eine allergische Reaktion, die nicht durch das eigentliche Antigen hervorgerufen wird, sondern durch biochemisch ähnliche Strukturen in einer anderen Substanz. So finden beispielsweise die IgE-Antikörper, die gegen das Allergen in den Birkenpollen gerichtet sind, in Äpfeln ähnliche Bindungsstellen, an denen sie andocken und die allergische Reaktionskaskade auslösen können. Ein Mensch mit Birkenpollenallergie kann also auch beim Biss in den Apfel die typischen allergischen Beschwerden bekommen. Diese treten dann unabhängig davon auf, ob gerade Pollenflugzeit ist oder nicht. Hätte die betroffene Person keine Allergie gegen Birkenpollen, dann würde der Biss in den Apfel keine Beschwerden bereiten.

Warum ist eine Kreuzallergie gefährlich?
Bemerkenswert ist, dass die allergische Kreuzreaktion heftiger ausfallen kann als die Reaktion auf das ursprüngliche Allergen. Das macht eine Kreuzallergie, wenn sie nicht bekannt ist, gefährlich. Ein Mensch mit Heuschnupfen kennt in der Regel „seine“ Blütenpollen, auf die er allergisch reagiert, und weiß, wie er sie meiden kann oder wie er sich im akuten Fall verhalten muss. Dies gilt auch für den Einsatz von Medikamenten, wie Antihistaminika, um die allergischen Symptome zu lindern. Vielen Menschen mit Pollenallergie ist aber nicht bewusst, dass sie gleichzeitig auf Äpfel, Soja, Bananen oder Tomaten allergisch reagieren können. Sie bekommen u.U. starke allergische Reaktionen, ohne die Ursache dafür zu kennen.

Welche Formen der Kreuzallergie gibt es?
  • Eine häufig auftretende Form der Kreuzallergie ist das „Birkenpollen-Nuss-Obst-Syndrom“.Wer sensibel auf Birkenpollen reagiert, sollte vorsichtig sein bei Äpfeln, Haselnüssen, Karotten, Sellerie und Soja.
  • Haselpollen gehen oft eine Kreuzreaktion mit Apfel, Birne, Aprikose, Kirsche, Pfirsich und Pflaume ein.
  • Gräser und Getreide rufen in vielen Fällen Kreuzallergien mit Tomaten, Getreidekörnern, Erdnüssen und Hülsenfrüchten hervor.
  • Die Wiesenkräuter Beifuß und Wegerich gehen oft einher mit Kreuzreaktionen bei Sellerie, Möhren, Gewürzen und Küchenkräutern.
  • Bei einer Latexallergie gegen „Gummi“-Handschuhe oder Kondome können sich Kreuzreaktionen gegen Banane, Avocado, Tomate, Kartoffel, Kiwi oder Ananas bilden.

Praktische Tipps bei Kreuzallergie
  • Bei Birkenpollen-Allergikern richtet sich die Überempfindlichkeit gegenüber Äpfeln meist auf eine bestimmte Sorte. Vor allem die grünen Granny Smith rufen Kreuzreaktionen hervor. Die Sorten Altländer, Gloster und Hammerstein sind meist gut verträglich.
  • Weil die Kreuzallergene empfindlich gegen Hitze sind, kann es hilfreich sein, die entsprechenden Nahrungsmittel kurz aufzukochen. Fast alle Menschen mit Birkenpollen-Allergie, die allergisch auf rohe Äpfel reagieren, vertragen Apfelmus, Apfelkuchen oder Bratapfel. Viele haben keine Probleme mit gekochten Karotten oder kommen mit gekochtem Sellerie klar.
  • Menschen mit einer Kreuzallergie gegen Soja vertragen keine Sojasprossen, Tofuprodukte, Sojagetränke, Sojaflocken und sojahaltige Diätpulver. Weniger problematisch sind Sojasauce, Miso oder geröstete Sojabohnen, da diese Produkte fermentiert und stark erhitzt wurden.
  • Meiden Sie bei einer Kreuzallergie Obstsalate oder Rohkostteller, um nicht einem versteckten Allergieauslöser zu begegnen.
  • Alkoholgenuss, Stresssituationen und Belastungen im Alltag können die Reaktionsschwelle herabsetzen und allergische Reaktionen sowie Kreuzreaktionen verstärken. Verzichten Sie in diesen Situationen daher erst Recht auf allergieverdächtige Nahrungsmittel.
  • Wichtig ist gute Aufklärung: Informieren Sie sich über Ihre Allergie und über die damit möglicherweise einhergehenden Kreuzreaktionen. Führen Sie, falls vorhanden, Ihren Allergiepass und ein Medikamenten-Notfallset mit sich.

© Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Text: Dr. Beatrice Wagner, www.beatrice-wagner.de, Susanne Schneider freistil-texte.de
Redaktion: Birgit Kahl-Rüther, Mail: bkahl@lzg-rlp.de

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