...der Presse
Presse
WAZ (20.10.2011):
“DER SCHMIED VON HOCHEMMERICH
,Harald von Rheinhausen’ schreibt historischen Roman. Lesung geplant
Carl Korte
Da schlagen Herzen heimatverbundener Literaturfreunde höher. Endlich gibt es einen Roman über die Region zwischen Moers und dem Rhein. ,Peter Schmitz – Der Schmied von Hochemmerich’ heißt das über 250 Seiten starke Werk des in Oestrum geborenen Verfassers. Der hat die Story als ,Harald von Rheinhausen’ verfasst und im Eigenverlag veröffentlicht.
Seine ,Echtzeit’ – Identität möchte er nicht veröffentlicht wissen, ,auch aus Gründen des Urheberrechts und zum Schutz meines privaten Umfelds. Beruflich ist der Hobbyschriftsteller als Kulturberater tätig. ;Ich habe Geschichte studiert.’ Die Verhältnisse in seiner Heimat vor Jahrhunderten faszinierten ihn bereits in seinen Jugendjahren. Die Handlung erzählt, so Harald von Rheinhausen, von dem (erfundenen) Schmied Peter Schmitz in Hochemmerich in der Zeit zwischen 1648 und 1663. ,Der hat in der Gegend der heutigen Moerser Straße und Hochemmericher Straße seinen Betrieb gehabt.’ Im Roman wird berichtet, wie ,das Alte, das oft genug im Weg ist, weggeräumt und unwiederbringlich vernichtet wird.”
EINE FORTSETZUNG IST NICHT AUSGESCHLOSSEN
Dabei könnte man, wenn man nicht immer nur auf die Großen und das Große in der Welt starren würde, begreifen, dass die Menschen in Hochemmerich, Rheinhausen und überall eine reiche Geschichte haben, auf die man stolz sein kann.’ Harald von Rheinhausen ist so sehr von seinen Figuren und der Zeit, in der sie leben, gefesselt, dass er schon einen zweiten Zyklus geplant hat. ,Der wird bis zum Jahr 1672 dauern.’ Die Fortsetzung in einem dritten Band schließt er nicht aus.
Gelesen hat er schon Auszüge aus seinem damals noch nicht abgeschlossenen Buch bereits in der Christuskirche: ,Dort bin ich konfirmiert worden. Es war ein erhebenes Gefühl, dort vorzulesen.’ Im November wird er wieder lesen. Dann zugunsten der eingerissenen Kirchenglocke, die derzeit außer Betrieb ist, aber aus dem Jahrhundert stammt, die den Hintergrund seiner Geschichten bieten.”
Rheinische Post (4.11.2011):
“Geschichte wird lebendig
Ein gebürtiger Oestrumer, der sich Harald von Rheinhausen nennt, hat einen historischen Roman über seine alte Heimat geschrieben. Morgen liest er in der Christuskirche aus „Peter Schmitz – Der Schmied aus Hochemmerich“.
VON SONJA BROWATZKI
RHEINHAUSEN Harald von Rheinhausen. So nennt sich der 56-Jährige, der mit „Peter Schmitz – Der Schmied aus Hochemmerich“ einen historischen Roman über seine alte Heimat geschrieben hat. Der gebürtige Oestrumer hat sich dieses Pseudonym verpasst, weil sein bürgerlicher Name mit dem eines berühmten deutschen Entertainers identisch ist und er keinen Rechtsstreit riskieren möchte. Wer wissen möchte, wer genau sich dahinter verbirgt, kann morgen in die Christuskirche kommen. Dann liest der Autor aus seinem Werk. Das Rheinhausen des 17. Jahrhunderts dient dem historischen Roman als Kulisse. Für den Autor ist „Geschichte nicht nur in Köln oder Münster geschrieben worden, sondern auch hier, mitten unter uns, in Hochemmerich und Friemersheim“, erklärt er. In seinem Buch nimmt er diesen Umstand auf: Er lässt den Leser keine Geschichte „von oben herab“ erleben, sondern schildert den täglichen Überlebenskampf der einfachen Leute. Auf 257 Seiten verknüpft der studierte Historiker, der vor 25 Jahren von Rheinhausen nach Rheinhessen zog, Fakten und Fiktion, um für den Leser Historie lebendig zu machen. „Dabei ist eine Geschichte entstanden, die so passiert sein könnte, aber nicht ist“, erklärt Harald von Rheinhausen. Aus diesem Grund ist sein Roman nicht nur etwas für Fachkollegen, sondern kann auch einfach zur Unterhaltung gelesen werden. „Viele Menschen haben keinen Bezug zu Geschichte. Wenn sie durch mein Buch einen Bezug bekommen, umso besser. Aber in erster Linie sollen sie sich an meiner Geschichte erfreuen“, sagt der Autor. Fortsetzung bereits in Arbeit Um das Lesen für Nicht-Historiker etwas einfacher zu gestalten und den Ereignissen in dem Roman einen Kontext zu geben, hat Harald von Rheinhausen sein Buch mit einer Zeitleiste versehen. „Dann kann man verstehen, was das für eine Zeit war, wenn man möchte“, erklärt er. Diese Einbettung ins „große Ganze“ war ihm so wichtig, dass er sogar ein eigenes Kapitel („Was sonst noch geschah“) eingefügt hat. Für die Recherche hat Harald von Rheinhausen nicht nur etliche tausend Seiten Fachliteratur gewälzt und Stadtarchive unsicher gemacht, sondern die Spielstätten seines Buches auch tatsächlich besucht. „Man kann sich viel besser vorstellen, was dort passiert sein könnte, wenn man dort war“, erklärt er. Vielleicht auch durch diese Fähigkeit, sich in die Vergangenheit zurückzuversetzen, empfand Harald von Rheinhausen das Schreiben an seinem Roman immer wie in einem „Geschichtsfahrstuhl“, in den er auch den Leser einlädt. Die Reise für Peter Schmitz und die Leser beginnt am 24 Oktober 1648 und endet 1663 mit Peters Weg nach Amsterdam, wohin er seinen Enkel Johannes Peter zum Antritt seiner Kaufmannslehre begleitet. Ein zweiter Band, der genau an dieser Stelle in der Kutsche bei Großvater und Enkel wieder einsetzt, ist schon in Arbeit.
INFO
Der Roman ist für 22,80 Euro inder Bücherinsel, Friedrich-Alfred-Straße 93 in Hochemmerich, oder via E-Mail an harald.von.rheinhausen@arcor.de erhältlich.”
NRZ/WAZ (8.11.2011):
“Vergessene Geschichten leben auf
Autor Harald von Rheinhausen las aus seinem Werk zugunsten der Restaurierung der Christuskirchen-Glocke
Gerade einmal zwei Monate ist es her, dass der Trubel der Hochemmericher Kirmes das Rheinhauser Stadtbild beherrschte, Fahrgeschäfte und Wurfbuden den Marktplatz füllten. Die Kirmes hat eine große Tradition – sie reicht bis in das späte Mittelalter hinein. Zwar sind die frühen Ausgaben des Festes kaum mit heute zu vergleichen, doch es gibt erstaunliche Parallelen, die Harald von Rheinhausen in einem Buch festgehalten hat. In der Christuskirche las der Autor am Samstag aus seinem Buch „Peter Schmitz – der Schmied aus Hochemmerich“.
Kirmes als Ablenkung
Die Folgen des großen Krieges sind im Hochemmerich Mitte des 17. Jahrhunderts allgegenwärtig. Um sich abzulenken, kommt die Kirmes genau richtig. Das „Dorf der Vergessenen“, wie Harald von Rheinhausen es nennt, hat sich herausgeputzt, „sogar die Kragen der ärmeren Leute machen einen guten Eindruck“. Der halbe Niederrhein ist gekommen, Wirt Stüning hat ein großes Festzelt aufgebaut. Gemeindepfarrer Jesake hält eine Predigt zur Eröffnung der Kirmes. Er weiß, „dieses Mal darf er nicht überziehen“.
Bei dieser Szene aus dem Buch muss auch Jesakes Nachfolger, Pfarrer Dieter Herberth, schmunzeln. Zuvor hatte er artig der Lesung gelauscht, die der Autor zuweilen recht monoton vorträgt. Dabei sind die Geschichten lebendig, sie zeichnen die Historie einer der ältesten Kirchen der Umgebung nach, vermischt mit dem fiktiven Leben des Schmiedes Peter Schmitz.
Zwei Kapitel trägt der Autor mit dem eigenwilligen Pseudonym aus seinem Buch vor. „Wir sollten Geschichte verstehen und nicht vergessen“, sagt er eingangs, „auch die einfachen Leute hatten ihren Platz.“ Seinen Roman hat er deshalb aus der Perspektive eines Handwerkers verfasst, an ihm exemplarisch das Leben in Hochemmerich festgehalten. Das Buch spielt um das Jahr 1653 und damit genau ein Vierteljahrhundert bevor die Christusgemeinde ihre große Kirchenglocke bekam.
Heute sind die Geschichten aus dem Hochemmerich von damals in Vergessenheit geraten, und auch die Glocke ist nicht mehr das, was sie einmal war. Sie droht zu zerbrechen, musste vor zwei Jahren stillgelegt werden. Seitdem kämpft die Gemeinde ideenreich für deren Erhalt. Auch der Roman des gebürtigen Oestrumers, der in der Christuskirche firmiert wurde, soll einen Beitrag dazu leisten. Ein Teil des Verkaufserlöses kommt der Glocken-Restaurierung zu Gute.”
Henrik Veldhoen
NRZ/WAZ Rheinhausen (8.11.2011):
“Harald von Rheinhausen besuchte das Lehrerhaus
von Ingrid Lenders aus Duisburg
Duisburg: Friemersheim | Einen besonderen Gast konnte ich als 2. Vorsitzende des Freundeskreis lebendige Grafschaft e. V. am letzten Samstag während meiner Dienststunden im Lehrerhaus in Friemersheim begrüßen.
Harald von Rheinhausen, der einige Tage vorher sein 1. Buch “Peter Schmitz – Der Schmied von Hochemmerich -“ in der Christuskirche Hochemmerich im Rahmen einer Lesung vorgestellte, ließ es sich nicht nehmen, auch das Museum im Lehrerhaus zu besuchen.
Zusammen mit seiner Ehefrau Barbara Schmidt, die mit wunderschönen Bildern das Buch bereichert, kam er auf eine kurze Stunde, um Erinnerungen aufzufrischen. In Oestrum geboren und aufgewachsen, heute nicht mehr in der Region zuhause, außer mit einem Wochenendhaus am Niederrhein, fühlt er sich Rheinhausen noch sehr verbunden.
Von der Idee zum fertigen Buch, ein langer, harter Weg. Als studierter Geschichtslehrer nahm Harald von Rheinhausen alle Möglichkeiten wahr, um seiner fiktiven Geschichte um Peter Schmitz einen fundierten historischen Hintergrund zu schaffen. Recherchen allerorten erforderten viel Zeit und Mühe. Als das Buch endlich fertig war, fehlte nur noch eine wichtige Sache: ein Verlag. Am Ende einer erfolglosen Suche brachte Harald sein Taschenbuch mit 257 Seiten im Eigenverlag heraus. Sein Traum ist, dass es als Geschichtsmaterial in Schulen verwendet werden würde.
Im Übrigen: Einen Teil der erfolgreichen Lesung in der Christuskirche in Hochemmerich spendete Harald, damit die alten Glocken der Kirche repariert werden können.
Leider hat das Buch keine ISBN, aber es kann in der “Bücherinsel” in Rheinhausen erworben werden, oder beim Autor persönlich.
Kontakt: harald.von.rheinhausen@arcor.de”
Quelle: Lokalkompass, 19.11.2011
… das ist die bisher letzte Veröffentlichung:
Historische Geschichten in historischen Räumen
von Ingrid Lenders
Duisburg: Friemersheim | Jeden 1. Sonntag im Monat findet im Lehrerhaus in Friemersheim ein Frühschoppen statt, der oft mit Plattdeutschen Texten sehr zur Freude der Teilnehmer angereichert wird. Am letzten Sonntag konnte der Freundeskreis lebendige Grafschaft mit einer besonderen Darbietung aufwarten. „Harald von Rheinhausen“ gab sich die Ehre mit Barett und zeitgerechter Kleidung im Kulturraum zu lesen und zwar aus seinem Buch „Peter Schmitz, der Schmied von Hochemmerich“.
Günter Pfeiffer, der 1. Vorsitzende begrüßte Harald von Rheinhausen und die Gäste sehr herzlich und stellte auch Otto Kruppa vor, der die musikalische Begleitung lieferte. Ist Peter Schmitz auch eine erfundene Figur, so sind die historischen Daten und Orte durchaus realer Natur. Mit dem Geschichts- Fahrstuhl glitten die Zuhörer in das Jahr 1650, um an der Hinrichtung des Gauners Piet Opwis, vormals ein reicher Bauernsohn, dessen Familie durch den 30-jährigen Krieg alles verloren hatte, teilzunehmen.
Im 1. und 2. Teil erlebten die Zuhörer die Geschichten dieser Hinrichtung. Untermahlt wurde die Hinrichtungsprozession, an der sehr viele Menschen aus der Umgebung teilnahmen und dies wie einen Jahrmarkt feierten, vom Moerser Schloss in das 2 km entfernte Hochstrass durch Trommelwirbel, den einige Zuhörer mittels Trommeln schlugen. Harald von Rheinhausen las seine Texte einfühlsam vor, so dass man die letzten Gedanken des Verurteilten auf seinem letzten Weg zum Galgen durchaus mitfühlen konnte. Der Autor gab auch Erläuterungen zur damaligen Zeit ab und erklärte die Zusammenhänge, so dass die Geschichte dieser Zeit wieder aufleben konnte. Optisch angereichert wurde die Lesung durch Aquarelle, die Haralds Ehefrau Barbara zum Buch gemalt hat.
Im 3. Teil ging es um die neuen Glocken der Christuskirche, die nach langen 37 Jahren und endlosen Anträgen endlich bewilligt wurden. An dieser Stelle kam Pfarrer Dieter Herberth von der Christuskirche hinzu, der zu den beschädigten Glocken der Christurkirche einige Erläuterungen abgab. Sinn und Zweck der Lesung durch Harald von Rheinhausen war, für die Restaurierung der Glocken zu werben. So konnte am Ende der Lesung wer wollte, einen Obolus in den“ historischen Klingelbeutel“ geben. Der Autor selber spendet pro verkauftem Buch 5,00 €. Am Ende ergab sich dadurch eine Summe von 160,00 €, die nun der Restaurierung zu Gute kommen. Ingrid Lenders, die als 2. Vorsitzende des Vereins diese Veranstaltung anregte und die organisatorische Terminabsprache und den Ablauf mit Harald von Rheinhausen koordinierte, fand, dass dies eine gelungene Veranstaltung und ein sehr erfreuliches Ergebnis war und von den Zuhörern gut angenommen worden ist.
Man kann schon sehr gespannt sein, wie die Geschichte von Peter Schmitz, dem Schmied aus Hochemmerich, weiter gehen wird, denn das 2. Buch ist längst in Arbeit. Wahrscheinlich wird es dann eine erneute Lesung im Lehrerhaus in Friemersheim mit Harald von Rheinhausen geben.
Die nächsten Termine im Lehrerhaus sind der 24. und 25. November 2012 jeweils ab 11.00 Uhr. An diesen beiden Tagen findet der traditionelle Weihnachtsmarkt im Lehrerhaus an der Friemersheimer Straße 21 in 47239 Duisburg-Friemersheim statt. Der Vorstand des Freundeskreises freut sich auf viele Besucher.
Quelle: Lokalkompass, 5.11.12
http://www.lokalkompass.de/duisburg/kultur/historische-geschichten-in-…
(Hier sind 21 Bilder zu finden!)