24.12.2025
Fahrzeugbrand in Kaiser-Wilhelm-Ring endet glimpflich
In der Nacht zum 24.12.2025, gegen 03:45 Uhr, meldeten mehrere Bewohner eines Wohnhauses im Kaiser-Wilhelm-Ring einen Fahrzeugbrand. Beim Eintreffen der Polizei stand bereits ein PKW in Vollbrand.
Fahrzeugbrand in Kaiser-Wilhelm-Ring endet glimpflich
In der Nacht zum 24.12.2025, gegen 03:45 Uhr, meldeten mehrere Bewohner eines Wohnhauses im Kaiser-Wilhelm-Ring einen Fahrzeugbrand. Beim Eintreffen der Polizei stand bereits ein PKW in Vollbrand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr, nur wenige Minuten später, hatte das Feuer bereits auf einen zweites Fahrzeug übergegriffen. Im Einsatzverlauf gestalteten sich die Löscharbeiten durch die enorme Wärmeentwicklung und die zerstörten Fahrzeuge schwierig. Während des Brandverlaufs kam es zum Platzen von Reifen, was zu explosionsartigen Geräuschen führte. Zur effektiven Brandbekämpfung wurde Löschschaum eingesetzt, wodurch eine weitere Brandausbreitung verhindert werden konnte.
Durch den Brand entstanden Sachschäden an beiden Fahrzeugen sowie am angrenzenden Gebäude, insbesondere an Rollläden, Fassade und Fensterscheiben. Die angrenzende Gebäude wurden zudem kontrolliert, um eine Gefährdung der Bewohner durch den Brandrauch auszuschließen.
Zur Höhe des Schadens können derzeit keine Angaben gemacht werden. Die Brandursache ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.
Im Einsatz waren insgesamt 16 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Mainz, des Rettungsdienstes und der Polizei.
24.12.2025
Stadt Mainz gründet Arbeitsgruppe Bahnhofsumfeld
Die durch den Kommunalen Präventivrat ins Leben gerufene AG soll Maßnahmen und Strategien erarbeiten, die die öffentliche Sicherheit und das Sicherheitsgefühl fördern - AZ Mainz
(Foto: Sascha Kopp)
Stadt Mainz gründet Arbeitsgruppe Bahnhofsumfeld
Die durch den Kommunalen Präventivrat ins Leben gerufene AG soll Maßnahmen und Strategien erarbeiten, die die öffentliche Sicherheit und das Sicherheitsgefühl fördern - AZ Mainz
(Foto: Sascha Kopp)

23.12.2025
Verkehrsunfall mit verletztem Kind - E-Scooterfahrer flüchtet
Am Montag, den 22.12.2025, kam es gegen 16:30 Uhr auf der Kaiserstraße in der Mainzer Neustadt zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein dreijähriges Kind leicht verletzt wurde.
Verkehrsunfall mit verletztem Kind - E-Scooterfahrer flüchtet
Am Montag, den 22.12.2025, kam es gegen 16:30 Uhr auf der Kaiserstraße in der Mainzer Neustadt zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein dreijähriges Kind leicht verletzt wurde.
Nach bisherigem Ermittlungsstand befuhr ein bislang unbekannter E-Scooterfahrer den Gehweg der Kaiserstraße in Fahrtrichtung Rheinallee. Zur gleichen Zeit lief das Kind gemeinsam mit seiner Mutter auf demselben Gehweg in entgegengesetzter Richtung. In der Folge kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem E-Scooter und dem Kind, wodurch das Kind zu Boden stürzte und leichte Verletzungen erlitt.
Der E-Scooterfahrer hielt unmittelbar nach dem Zusammenstoß kurz an, setzte seine Fahrt jedoch anschließend fort, ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern oder seine Personalien zu hinterlassen. Die Mutter des Kindes forderte den Fahrer mehrfach auf, stehen zu bleiben, was dieser ignorierte.
Der E-Scooterfahrer wurde von Zeugen wie folgt beschrieben:
- kräftige Statur
- jugendliches Erscheinungsbild
- schwarze Wintermütze unter einer
weißen Kapuze
- dunkle Kleidung
- schwarzer E-Scooter
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem beschriebenen E-Scooterfahrer geben können, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131 65-34250 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem beschriebenen E-Scooterfahrer geben können, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131 65-34250 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
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22.12.2025
Ein Leben für die Musik: Hans-Joachim Bartsch nimmt Abschied
Mit 93 Jahren spielt Hans-Joachim Bartsch ein letztes Mal die Orgel in der Mainzer Christuskirche. Ein Porträt über einen, der sich viel erkämpfen musste – und der die Musik liebt - AZ Mainz (plus)
(Foto: Evangelisches Dekanat Mainz)
Ein Leben für die Musik: Hans-Joachim Bartsch nimmt Abschied
Mit 93 Jahren spielt Hans-Joachim Bartsch ein letztes Mal die Orgel in der Mainzer Christuskirche. Ein Porträt über einen, der sich viel erkämpfen musste – und der die Musik liebt - AZ Mainz (plus)
(Foto: Evangelisches Dekanat Mainz)

22.12.2025
Streitigkeit in Bar - Zwei alkoholisierte Männer in Gewahrsam genommen
Am Samstagabend (20.12.2025) kam es gegen 22:00 Uhr in einer Bar in der Schottstraße zu einer Streitigkeit. Zwei Männer fielen dort durch lautstarkes und aggressives Verhalten auf und störten wiederholt den laufenden Betrieb sowie andere Gäste.
Streitigkeit in Bar - Zwei alkoholisierte Männer in Gewahrsam genommen
Am Samstagabend (20.12.2025) kam es gegen 22:00 Uhr in einer Bar in der Schottstraße zu einer Streitigkeit. Zwei Männer fielen dort durch lautstarkes und aggressives Verhalten auf und störten wiederholt den laufenden Betrieb sowie andere Gäste.
Im weiteren Verlauf geriet einer der beiden Männer mit Gästen in Streit, sodass ihm durch einen Mitarbeiter der Bar ein Hausverbot ausgesprochen wurde. Da der Mann diesem nicht nachkam, wurde die Polizei verständigt. Beim Eintreffen der Streifenwagenbesatzung hatten beide Personen die Örtlichkeit jedoch bereits verlassen.
Gegen kurz vor 00:00 Uhr ging erneut eine Meldung bei der Polizei ein, wonach sich die beiden Männer wieder in der Bar aufhalten würden. Die Einsatzkräfte trafen beide Personen vor Ort an und begleiteten sie aus der Lokalität. Während der polizeilichen Maßnahmen verhielten sich die Männer unkooperativ, aggressiv und uneinsichtig. Zudem wirkten beide deutlich alkoholisiert.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde den Männern ein Platzverweis erteilt. Da sie erklärten, diesem nicht nachkommen zu wollen und angaben, die Örtlichkeit nicht zu verlassen, wurden beide Personen in polizeilichen Gewahrsam genommen.
20.12.2025
Ökotipp: Glitzerndes Silvester ohne Mikroplastik und Schadstoffe – festliche Atmosphäre ohne Billig-Deko
An Silvester soll es funkeln, doch viele Deko- und Partyartikel sind alles andere als harmlos. Ende vergangenen Jahres ließ der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) 15 Partyartikel aus den Onlineshops Shein, Temu und AliExpress untersuchen – darunter Lichterketten, Tischdecken, Luftballons und Trinkbecher. Mehr als die Hälfte der Proben war unzulässig hoch mit gefährlichen Schadstoffen belastet. Luise Körner, Chemieexpertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erklärt, worauf Sie bei der Silvester-Deko achten sollten.
Ökotipp: Glitzerndes Silvester ohne Mikroplastik und Schadstoffe – festliche Atmosphäre ohne Billig-Deko
An Silvester soll es funkeln, doch viele Deko- und Partyartikel sind alles andere als harmlos. Ende vergangenen Jahres ließ der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) 15 Partyartikel aus den Onlineshops Shein, Temu und AliExpress untersuchen – darunter Lichterketten, Tischdecken, Luftballons und Trinkbecher. Mehr als die Hälfte der Proben war unzulässig hoch mit gefährlichen Schadstoffen belastet. Luise Körner, Chemieexpertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erklärt, worauf Sie bei der Silvester-Deko achten sollten.
Günstige Partyartikel aus dem Onlinehandel besser meiden
„Unsere Ergebnisse sind
alarmierend: In einer Luftballonprobe lagen krebserregende
Nitrosamine 22-fach über dem gesetzlichen Grenzwert. Eine
Lichterkette enthielt kurzkettige Chlorparaffine (SCCP) in einer
150-fach überhöhten Konzentration. In einer weiteren Lichterkette
und einer PVC-Tischdecke wurden hormonell schädliche
Phthalat-Weichmacher 70- beziehungsweise 69-fach über dem Grenzwert
gemessen. Alle getesteten Pappbecher waren mit den
Ewigkeitschemikalien PFAS belastet."
Die Tests zeigen, dass viele extrem günstige Produkte aus dem Onlinehandel für Verbraucher*innen gefährlich sein können und dennoch und weitgehend unkontrolliert verkauft werden. „Lassen Sie deshalb besser die Finger von Billig-Deko aus dem Internet“, so Körner.
Die Tests zeigen, dass viele extrem günstige Produkte aus dem Onlinehandel für Verbraucher*innen gefährlich sein können und dennoch und weitgehend unkontrolliert verkauft werden. „Lassen Sie deshalb besser die Finger von Billig-Deko aus dem Internet“, so Körner.
Nachhaltige Alternativen für die Silvester-Deko
Eine festliche Atmosphäre gelingt auch ohne Einweg-Plastik und
Billig-Deko. Mit selbstgemachter und wieder verwendbarer Deko sparen
Sie zudem bares Geld:
- Selbstgemachte Party-Deko: Girlanden aus Papier, Stoffresten oder alten Zeitschriften
- Konfetti aus Locher-Resten
- Mehrweg statt Einweg: Gläser statt Plastikbecher, Stoffservietten statt Papierservietten
- Lichter bewusst einsetzen: vorhandene LED-Lichterketten mehrfach nutzen oder Kerzen aus Bienenwachs aufstellen
- Dekoration aus der Natur: Tannenzapfen, Zweige, getrocknete Früchte
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20.12.2025
Fünf Jahre nach Corona: Silvesterschäden häufen sich zunehmend
Während in den Pandemiejahren zweimal das private Zünden von Feuerwerkskörpern an Silvester vielerorts verboten war, wird seit drei Jahren wieder geböllert. Den Jahreswechsel merkt man nicht nur am Lärmpegel, sondern auch an den gemeldeten Brandschäden an Hausrat und Wohngebäuden. Die Zurich Versicherung blickt in ihre Schadenstatistik.
Fünf Jahre nach Corona: Silvesterschäden häufen sich zunehmend
Während in den Pandemiejahren zweimal das private Zünden von Feuerwerkskörpern an Silvester vielerorts verboten war, wird seit drei Jahren wieder geböllert. Den Jahreswechsel merkt man nicht nur am Lärmpegel, sondern auch an den gemeldeten Brandschäden an Hausrat und Wohngebäuden. Die Zurich Versicherung blickt in ihre Schadenstatistik.
Während in den Pandemiejahren zweimal das private Zünden von Feuerwerkskörpern an Silvester vielerorts verboten war, wird seit drei Jahren wieder geböllert. Den Jahreswechsel merkt man nicht nur am Lärmpegel, sondern auch an den gemeldeten Brandschäden an Hausrat und Wohngebäuden. Die Zurich Versicherung blickt in ihre Schadenstatistik:
Seit 2022 gehen die gemeldeten Brandschäden wieder nach oben:
„Verglichen mit einem normalen Dezember-Tag ist die Anzahl der
Brandschäden im Durchschnitt in den letzten drei Jahren um das
fünf-fache gestiegen“, erklärt Markus Troche, Leiter der
Schadenabteilung bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Zum Vergleich:
In den Pandemiejahren blieben die Brandschäden deutlich darunter –
nur etwa zwei- bis dreimal so viele Schäden wie an den übrigen
Dezembertagen.“
Schadenzahlen an Weihnachten auch nach Pandemie konstant
Schadenzahlen an Weihnachten auch nach Pandemie konstant
Schaut man auf die Weihnachtsfeiertage vom 24. bis zum 26.
Dezember, so sind in der Zurich Statistik keine Unterschiede zu
Pandemiezeiten erkennbar. Brandschäden an den Feiertagen passierten
in den letzten fünf Jahren jeweils um bis zu doppelt so häufig wie
an normalen Dezember-Tagen, um dann zum Jahreswechsel sprunghaft
anzusteigen: Im vergangenen Jahr war das Risiko für einen
Brandschaden am Jahreswechsel sogar mehr als viermal so hoch wie an
Weihnachten.
Grund dafür sind nicht nur die Feuerwerkskörper, sondern auch der eher ausgelassene Charakter des Jahreswechsels im Gegensatz zu den besinnlichen Feiertagen. Raketen, Böller und Fontänen führen jedes Jahr zu den meisten Bränden rund um Haus und Garten. Glühende Reste geraten in Gebäuden, auf Dächern und auf Balkonen schnell außer Kontrolle. Auch größere Menschenansammlungen und verschreckte Haustiere erhöhen das Risiko für unachtsam verursachte Brandschäden.
Fünf Tipps für ein sicheres Silvester
Grund dafür sind nicht nur die Feuerwerkskörper, sondern auch der eher ausgelassene Charakter des Jahreswechsels im Gegensatz zu den besinnlichen Feiertagen. Raketen, Böller und Fontänen führen jedes Jahr zu den meisten Bränden rund um Haus und Garten. Glühende Reste geraten in Gebäuden, auf Dächern und auf Balkonen schnell außer Kontrolle. Auch größere Menschenansammlungen und verschreckte Haustiere erhöhen das Risiko für unachtsam verursachte Brandschäden.
Fünf Tipps für ein sicheres Silvester
- Feuerwerk nur auf freien Flächen zünden, mit genügend Abstand zu Gebäuden, Bäumen und Fahrzeugen.
- Fenster und Türen geschlossen halten, um Funkenflug ins Haus zu verhindern.
- Raclette- oder Fondue-Geräte niemals unbeaufsichtigt brennen lassen. Vor den Feierlichkeiten sollten auch Rauchmelder geprüft werden.
- Vorsicht bei leicht entflammbarer Deko, diese sollte sich außerhalb der Gefahrenzone befinden – ob drinnen oder draußen.
- Partybereiche sichern und Stolperfallen wie Kabel oder Steckdosenleisten vermeiden bzw. ausreichend deutlich kennzeichnen.
Versicherung löscht finanziellen Schaden
Zwei Versicherungen sind an Silvester besonders wichtig: die
Hausrat- und die Wohngebäude-Versicherung. Während die
Hausratversicherung alle Brandschäden ersetzt, die durch Feuer an
Möbeln, Elektrogeräten oder Deko entstehen, trägt die
Wohngebäudeversicherung Schäden am Haus selbst, z.B. durch einen
Dachbrand nach einem Feuerwerksunfall. Wichtig ist in jedem Fall, den
Vorfall mit Fotos direkt nach dem Löschen des Brandes zu
dokumentieren und die Versicherung zeitnah zu informieren.
20.12.2025
Nationales Historisches Museum der Ukraine und LEIZA vertiefen Zusammenarbeit
Nationales Historisches Museum der Ukraine und LEIZA vertiefen Zusammenarbeit
Das Nationale Historische Museum der Ukraine
(NMHU) in Kyjiw und das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in
Mainz haben ein Memorandum unterzeichnet, das ihre wissenschaftliche
Kooperation strategisch stärkt. Damit erhält die bisherige
Zusammenarbeit einen Rahmen für Forschungsprojekte, fachlichen
Austausch und internationale Vernetzung.
Bereits seit rund 15 Jahren besteht ein guter Austausch zwischen dem NMHU und dem LEIZA. Die bislang projektbezogenen Beziehungen werden nun durch die künftige engere Kooperation einen verlässlichen Rahmen erhalten und neuen Projekten die Tür öffnen. Dabei werden Schwerpunkte auf Methoden der Restaurierung, der digitalen Dokumentation und dem Schutz von Kulturgütern liegen, genauso wie auf der gemeinsamen wissenschaftlichen Erforschung der Sammlungen.
Zu den geplanten Vorhaben zählen unter anderem die vergleichende Erforschung von Sammlungsbeständen, etwa zu besonderen Glasfunden und Münzen. Ein weiterer wissenschaftlicher Fokus liegt auf der Erforschung der Geschichte des mittelalterlichen Kyjiwer Reichs (der Kyjiwer Rus‘), das von skandinavischen Gruppen gegründet worden war. Hierzu liegt ein Themenschwerpunkt beim LEIZA am Standort Schleswig.
Besondere Bedeutung kommt der Forschung zur byzantinischen Geschichte zu: Während Byzanz im akademischen System der Sowjetzeit nur eine untergeordnete Rolle spielen konnte, gewinnt es heute stark an Gewicht – sowohl wissenschaftlich als auch für das kulturelle Selbstverständnis der Ukraine. „Das byzantinische Erbe der Ukraine ist ein integraler Bestandteil der europäischen Geschichte. Die Zusammenarbeit mit dem LEIZA hilft uns, dieses Erbe international sichtbar zu machen und wissenschaftlich neu zu verorten“, erklärt NMHU-Generaldirektorin Olena Zemliana. Unter anderem ist ein europäischer Förderantrag geplant, um die Museen mit byzantinischen Beständen international zu vernetzen.
Die Intensivierung der Gespräche über ein Kooperationsabkommen erfolgte Anfang 2025. „Uns eröffnete sich die seltene Chance, lang gehegte wissenschaftliche Verbindungen zum bedeutendsten Museum der Ukraine zu institutionalisieren“, betont die Generaldirektorin des LEIZA, Univ.-Prof. Dr. Alexandra W. Busch. „Unsere Expertise in Restaurierung, Digitaler Archäologie und Kulturgutschutz ergänzt sich ideal mit den reichen Beständen des NMHU – von der Wikingerzeit über die Rus’ bis hin zu Byzanz und den Kulturen der Steppe.“
Die historischen Verflechtungen zwischen Mainz und Kyjiw reichen weit zurück: Bereits im Jahr 960 wurde mit dem Mönch Libutius, der im Kloster St. Alban in Mainz zum Bischof für das russische Fürstentum von Kyjiw geweiht wurde, ein erster, wenn auch kurzer, geistlicher Brückenschlag geschaffen. „Heute können wir gemeinsam die europäische Kulturgeschichte erforschen – und das kulturelle Erbe der Ukraine in einer Zeit großer Herausforderungen stärken“, so die beiden Generaldirektorinnen.
Bereits seit rund 15 Jahren besteht ein guter Austausch zwischen dem NMHU und dem LEIZA. Die bislang projektbezogenen Beziehungen werden nun durch die künftige engere Kooperation einen verlässlichen Rahmen erhalten und neuen Projekten die Tür öffnen. Dabei werden Schwerpunkte auf Methoden der Restaurierung, der digitalen Dokumentation und dem Schutz von Kulturgütern liegen, genauso wie auf der gemeinsamen wissenschaftlichen Erforschung der Sammlungen.
Zu den geplanten Vorhaben zählen unter anderem die vergleichende Erforschung von Sammlungsbeständen, etwa zu besonderen Glasfunden und Münzen. Ein weiterer wissenschaftlicher Fokus liegt auf der Erforschung der Geschichte des mittelalterlichen Kyjiwer Reichs (der Kyjiwer Rus‘), das von skandinavischen Gruppen gegründet worden war. Hierzu liegt ein Themenschwerpunkt beim LEIZA am Standort Schleswig.
Besondere Bedeutung kommt der Forschung zur byzantinischen Geschichte zu: Während Byzanz im akademischen System der Sowjetzeit nur eine untergeordnete Rolle spielen konnte, gewinnt es heute stark an Gewicht – sowohl wissenschaftlich als auch für das kulturelle Selbstverständnis der Ukraine. „Das byzantinische Erbe der Ukraine ist ein integraler Bestandteil der europäischen Geschichte. Die Zusammenarbeit mit dem LEIZA hilft uns, dieses Erbe international sichtbar zu machen und wissenschaftlich neu zu verorten“, erklärt NMHU-Generaldirektorin Olena Zemliana. Unter anderem ist ein europäischer Förderantrag geplant, um die Museen mit byzantinischen Beständen international zu vernetzen.
Die Intensivierung der Gespräche über ein Kooperationsabkommen erfolgte Anfang 2025. „Uns eröffnete sich die seltene Chance, lang gehegte wissenschaftliche Verbindungen zum bedeutendsten Museum der Ukraine zu institutionalisieren“, betont die Generaldirektorin des LEIZA, Univ.-Prof. Dr. Alexandra W. Busch. „Unsere Expertise in Restaurierung, Digitaler Archäologie und Kulturgutschutz ergänzt sich ideal mit den reichen Beständen des NMHU – von der Wikingerzeit über die Rus’ bis hin zu Byzanz und den Kulturen der Steppe.“
Die historischen Verflechtungen zwischen Mainz und Kyjiw reichen weit zurück: Bereits im Jahr 960 wurde mit dem Mönch Libutius, der im Kloster St. Alban in Mainz zum Bischof für das russische Fürstentum von Kyjiw geweiht wurde, ein erster, wenn auch kurzer, geistlicher Brückenschlag geschaffen. „Heute können wir gemeinsam die europäische Kulturgeschichte erforschen – und das kulturelle Erbe der Ukraine in einer Zeit großer Herausforderungen stärken“, so die beiden Generaldirektorinnen.
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19.12.2025
AWO unterstützt „Kleiderkammer“ in der Mainzer Neustadt
Der AWO-Ortsverein Mainz-Innenstadt spendet im Rahmen der alljährlichen Weihnachtsaktion 250 Euro an die „Kleiderkammer“ des Kinderschutzbunds Mainz, welche sich in der Leibnizstraße, mitten in der Mainzer Neustadt, befindet.
AWO unterstützt „Kleiderkammer“ in der Mainzer Neustadt
Der AWO-Ortsverein Mainz-Innenstadt spendet im Rahmen der alljährlichen Weihnachtsaktion 250 Euro an die „Kleiderkammer“ des Kinderschutzbunds Mainz, welche sich in der Leibnizstraße, mitten in der Mainzer Neustadt, befindet.
„Uns erreichen vermehrt Anfragen von Einzelpersonen nach Kleidung für Babys und Kleinkinder. Deshalb sind wir sehr froh, dass der Kinderschutzbund bereits seit zehn Jahren die „Kleiderkammer“ in der Leibnizstraße vorhält, wo Hilfesuchende sich einmal in der Woche eindecken können. Mit diesem Angebot unterstützt der Kinderschutzbund den Zusammenhalt in der Neustadt und unterstützt jene, die es am nötigsten haben“, begründet Alexander Klein, Vorsitzender der AWO Mainz-Innenstadt, die Wahl zur Unterstützung der Einrichtung.

v.l.n.r.: Julia Wagner (Vorstandsmitglied AWO-Ortsverein Mainz-Innenstadt), Caroline Marx (Kinderschutzbund Mainz), Alexander Klein (Vorsitzender AWO-Ortsverein Mainz-Innenstadt) (Foto: AWO-Ortsverein Mainz-Innenstadt)
„Unsere Spende soll zum einen der Ausstattung der „Kleiderkammer“ in Form von Kisten und Regalen zu Gute kommen, zum anderen können flexibel individuelle Nothilfen für Familien in Not geleistet werden. Damit können wir in schwierigen Zeiten unterstützen“, so Julia Wagner, Vorstandsmitglied der AWO Mainz-Innenstadt.
Der Deutsche Kinderschutzbund Mainz bietet eine „Kleiderkammer“ in der Leibnizstraße 47, 55118 Mainz, an, die mittwochs von 15:00 bis 17:00 Uhr im Rahmen des Eltern-Kind-Cafés geöffnet ist und wo bedürftige Familien gut erhaltene Kinderkleidung bekommen können. „Das Angebot besteht aus Kinderkleidung bis Größe 140, wir haben allerdings auch Spiele und Bücher im Angebot. Über Sachspenden freuen wir uns deshalb auch stets“, erklärt Brandina Becker, Leiterin der Einrichtung.
Weitere Informationen zur Unterkunft sind unter https://www.kinderschutzbund-mainz.de/assets/el-kiko-neustadt_kleiderstubchen_2024.pdf vorzufinden. Die Kontodaten zur finanziellen Unterstützung lauten:
Deutscher Kinderschutzbund Mainz gGmbH
IBAN: DE81 5505 0120 0200 0122 68
Verwendungszweck: Kleiderkammer
Auch ist ehrenamtliche Unterstützung vor Ort stets willkommen.
Auch ist ehrenamtliche Unterstützung vor Ort stets willkommen.
18.12.2025
Verschmutzung von Stolpersteinen in der Taunusstraße
Verschmutzung von Stolpersteinen in der Taunusstraße
Am
Mittwochmorgen 17.12.2025, wurde der Polizei Mainz eine Beschädigung
von Gedenksteinen in der Taunusstraße gemeldet.
Gegen 09:19 Uhr ging der Hinweis ein, dass mehrere Stolpersteine auf Höhe der Hausnummer 23 mit einer noch nicht identifizierten Flüssigkeit beschmutzt seien. Eine umgehend entsandte Funkstreifenwagenbesatzung konnte die betroffenen Steine, wie beschrieben, auf dem Gehweg lokalisieren.
Bei der Begutachtung stellten die Beamten fest, dass es sich um eine Verschmutzung durch eine weiße, zähflüssige Substanz handelte. Die Flüssigkeit ließ sich durch Wasser entfernen; bleibende oder substanzielle Schäden an den Messingplatten konnten nach derzeitigem Stand ausgeschlossen werden.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Steine wurden zwischenzeitlich grob gesäubert, sodass die Lesbarkeit der Gedenktafeln wieder hergestellt ist.
Im Rahmen der Ermittlungen wird neben einer "Sachbeschädigung" auch der Straftatbestand "Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener" geprüft.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131 65-34250 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Gegen 09:19 Uhr ging der Hinweis ein, dass mehrere Stolpersteine auf Höhe der Hausnummer 23 mit einer noch nicht identifizierten Flüssigkeit beschmutzt seien. Eine umgehend entsandte Funkstreifenwagenbesatzung konnte die betroffenen Steine, wie beschrieben, auf dem Gehweg lokalisieren.
Bei der Begutachtung stellten die Beamten fest, dass es sich um eine Verschmutzung durch eine weiße, zähflüssige Substanz handelte. Die Flüssigkeit ließ sich durch Wasser entfernen; bleibende oder substanzielle Schäden an den Messingplatten konnten nach derzeitigem Stand ausgeschlossen werden.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Steine wurden zwischenzeitlich grob gesäubert, sodass die Lesbarkeit der Gedenktafeln wieder hergestellt ist.
Im Rahmen der Ermittlungen wird neben einer "Sachbeschädigung" auch der Straftatbestand "Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener" geprüft.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131 65-34250 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
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18.12.2025
Neue Ampel in Mainzer Rheinallee
Eine neue Ampel regelt seit Donnerstag den Verkehr in der Mainzer Rheinallee. Ein dort abgebauter Blitzer soll aber bald zurückkehren - Merkurist
(Foto: Ralf Keinath)
Neue Ampel in Mainzer Rheinallee
Eine neue Ampel regelt seit Donnerstag den Verkehr in der Mainzer Rheinallee. Ein dort abgebauter Blitzer soll aber bald zurückkehren - Merkurist
(Foto: Ralf Keinath)

18.12.2025
Glitzer-Bluse, Buch oder Likör: Geschenktipps aus Mainz
Vor Ort kaufen lohnt sich: Was Mainzer Einzelhändler besonders aus ihrem Sortiment empfehlen können – von geistiger Nahrung über nachhaltige regionale Produkte bis zu Fan-Artikeln - AZ Mainz (plus)
(Foto: Vladislav Laptev)
Glitzer-Bluse, Buch oder Likör: Geschenktipps aus Mainz
Vor Ort kaufen lohnt sich: Was Mainzer Einzelhändler besonders aus ihrem Sortiment empfehlen können – von geistiger Nahrung über nachhaltige regionale Produkte bis zu Fan-Artikeln - AZ Mainz (plus)
(Foto: Vladislav Laptev)

17.12.2025
Wie steht es um die Amphibien und Reptilien in Mainz?
Wie steht es um die Amphibien und Reptilien in Mainz?
BUND
Mainz führt erste Bestandserhebung seit 30 Jahren durch
Wen es nicht grauste, nach Kröten und Schlangen zu suchen, der war in den letzten drei Jahren bei der BUND-Kreisgruppe Mainz herzlich willkommen. Die Aktiven haben die Mainzer Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, im Stadtgebiet Reptilien und Amphibien (= Herpetofauna) zu suchen und zu dokumentieren.
Wen es nicht grauste, nach Kröten und Schlangen zu suchen, der war in den letzten drei Jahren bei der BUND-Kreisgruppe Mainz herzlich willkommen. Die Aktiven haben die Mainzer Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, im Stadtgebiet Reptilien und Amphibien (= Herpetofauna) zu suchen und zu dokumentieren.
Jede zweite
Amphibienart und mehr als zwei Drittel der Reptilienarten sind in
Deutschland bestandsgefährdet (Rote Liste Deutschlands 2021). Für
neun Amphibien- und sieben Reptilienarten hat Deutschland sogar eine
besondere Verantwortung. Die überwiegend streng geschützten
Tierarten mussten in den vergangenen Jahrzehnten aus verschiedenen
Gründen erhebliche Bestandseinbußen hinnehmen. Frösche, Kröten
und Molche leiden vor allem unter den zunehmend trocken-heißen
Sommerhalbjahren. Oft trocknen schon im Mai die Laichgewässer aus
und der Nachwuchs geht verloren. Aber auch der Verlust von
Lebensräumen spielt eine entscheidende Rolle. Insbesondere Amphibien
sind aufgrund ihrer verschiedenen Entwicklungsstadien auf sehr
diverse Lebensräume angewiesen. Neben der Trockenheit sind außerdem
verschiedene eingeschleppte Parasitenerkrankungen die derzeit größte
Gefahr für die Amphibienwelt in Deutschland. Auch eingewanderte
Süßwasserkrebse können großen Schaden anrichten. In Mainz ist
besonders der Rückgang der Erdkröte zu beklagen, die noch vor
wenigen Jahren im Lennebergwald sehr häufig anzutreffen war. Die
Projektleiter*innen der Studie, Dorothee und Dr. Stephan Kerbeck,
schlagen daher vor, stehende Kleingewässer zu schaffen bzw.
wiederherzustellen. Diese sollten mit etwas tiefer liegenden
Rückzugszonen für die Trockenphasen ausgestattet sein. Dies könnte
man beispielsweise im Gonsbachtal durchführen.
Besonders
erschreckend ist der weitgehende Verlust der ehemals stabilen
Zauneidechsenbestände. Die relativ kräftigen, aber behäbigen
Eidechsen sind an vielen Standorten von einer kleineren, aber sehr
vitalen und vermehrungsfreudigen Variante unserer heimischen
Mauereidechse verdrängt worden. Diese ist wahrscheinlich um das Jahr
2000 mit Güterzügen aus Westfrankreich zunächst in den Zollhafen
eingeschleppt worden, von wo aus sie sich inzwischen über weite
Teile des Stadtgebietes verbreitet hat. Begünstigt wurde dies auch
durch Umsiedlungsprojekte. Während heute praktisch der gesamte
Lennebergwald von Mauereidechsen besiedelt ist, sind die dort früher
häufigen Zauneidechsen fast verschwunden.
Als einzige
Schlangenart konnte in Mainz übrigens die ungiftige
Barrenringelnatter gefunden werden. Eine kleine Population geht in
den Teichen des Laubenheimer Rieds auf Fischfang.
Die Ergebnisse aus drei Jahren Beobachtung zur Bestandssituation der
Herpetofauna wurden in einem Bericht zusammengefasst. Dieser kann auf
der Homepage des BUND Mainz heruntergeladen werden:
https://mainz.bund-rlp.de/themen-und-projekte/kartierungsprojekt-amphibien-und-reptilien-in-mainz/.
„Der Bericht
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gibt aber dennoch einen
ordentlichen Überblick sowie Hinweise für den haupt- und
ehrenamtlichen Naturschutz zum künftigen Umgang mit Amphibien und
Reptilien in Mainz und deren Biotopen“, erläutern Dorothee und Dr.
Stephan Kerbeck.
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16.12.2025
27-jähriger Mainzer mit Pfefferspray angegriffen
Am frühen Dienstagmorgen (16.12.2025) kam es gegen 04:15 Uhr in der Bahnhofstraße in Mainz zu einer gefährlichen Körperverletzung in einer Bar.
27-jähriger Mainzer mit Pfefferspray angegriffen
Am frühen Dienstagmorgen (16.12.2025) kam es gegen 04:15 Uhr in der Bahnhofstraße in Mainz zu einer gefährlichen Körperverletzung in einer Bar.
Ein 27-jähriger Mann aus Mainz hielt sich zu diesem Zeitpunkt in dem Lokal auf, als es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit einem bislang unbekannten Täter kam. Der Unbekannte beleidigte den späteren Verletzten zunächst. In der Folge schrie der 27-Jährige sein Gegenüber an und schlug mit der Hand gegen eine Wand. Daraufhin zog der Angreifer ein Pfefferspray und sprühte dieses dem Mann gezielt ins Gesicht, wodurch dieser Augenreizungen erlitt. Anschließend verließ der Täter fluchtartig die Örtlichkeit und entfernte sich in Richtung Münsterplatz.
Ein hinzugezogener Rettungsdienst versorgte den Verletzten vor Ort. Unmittelbar nach der Tat eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten bislang nicht zur Identifizierung des Tatverdächtigen.
Nach Zeugenangaben wird der flüchtige Mann wie folgt beschrieben:
- stämmige Statur
- Körpergröße ca. 1,80 m bis 1,90
m
- kurze schwarze Haare
- kurzer Bart
Personen, die sich zum Tatzeitpunkt in der Bar oder im Bereich der Bahnhofstraße beziehungsweise des Münsterplatzes aufgehalten haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131 65-34250 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
15.12.2025
Gesunde Neujahrsvorsätze: Kampf dem inneren Schweinehund
Gesunde Neujahrsvorsätze: Kampf dem inneren Schweinehund
Erinnern Sie sich noch an Ihre
letzten Neujahrsvorsätze? Mehr Bewegung! Gesünder essen! Und damit
auch mehr für die Umwelt tun! Die ersten eineinhalb Wochen im Januar
klappt meist alles gut, dann meldet er sich – unser innerer
Schweinehund. Die alten Gewohnheiten schleichen sich rasch wieder
ein. Warum fällt es uns so schwer, dranzubleiben? Es gibt Tricks,
die helfen, unsere Ziele zu erreichen.
Wenn der
Plan an alten Mustern scheitert
Der Jahreswechsel verleitet zu unrealistischen Plänen: „Ab morgen wird alles anders!“ Grundlegende Veränderungen brauchen aber Zeit. Da kann es hilfreich sein, mal nach den Hintergründen dieser Widerstände zu fragen.
Über Jahrtausende sicherte
Energiesparen das Überleben: Wer Risiken mied und Kräfte schonte,
hatte oft bessere Chancen. Unser Gehirn bevorzugt deshalb Routinen
und vermeidet anstrengende Veränderungen. Der innere Schweinehund
ist daher nicht nur ein Begriff für Willensschwäche, sondern ein
Schutzmechanismus aus unserer Evolutionsgeschichte. Er bewahrt uns
vor Überforderung, Überlastung und Enttäuschung.
Heute steht er uns allerdings oft
im Weg, weil unser Alltag so komfortabel geworden ist: Nahrung liegt
im Supermarkt, die Heizung liefert Wärme auf Knopfdruck. Das uralte
Energiesparprogramm bremst nun unsere Bemühungen, Neues umzusetzen –
und gesünder zu leben.
Den
inneren Schweinehund kann man nutzen
… denn er signalisiert, wo wir überfordert sind oder unsere Ziele unklar gesetzt haben. Er zeigt den Widerspruch zwischen dem, was für uns gut wäre – und dem, was wir tatsächlich tun. Wer diese Signale ernst nimmt, kann Hindernisse voraussehen, Vorsätze realistisch anpassen und Schritt für Schritt vorgehen. Besonders wirkungsvoll ist es, neue Gewohnheiten an bestehende Routinen zu koppeln: Zum Beispiel beim Zähneputzen auf einem Bein stehen und das Gleichgewicht trainieren. Oder immer vor dem Anziehen zehn Kniebeugen machen. Oder den Morgenkaffee mit einem kurzen Stretching verbinden. So wird der neue Schritt in bestehende Abläufe integriert – und ist irgendwann selbst Routine.
Worauf
es bei Vorsätzen ankommt: die SMART-Regel
Gute Vorsätze wirken besser, wenn sie die SMART-Regel befolgen. Wer nach dieser Regel vorgeht, steigert die Motivation und erkennt Fortschritte. Jeder Buchstabe in SMART steht für eine wichtige Eigenschaft:
- Spezifisch: Das Ziel sollte konkret formuliert sein, z. B. „Ich esse jeden Tag Gemüse“ statt nur „Ich möchte gesünder essen“.
- Messbar: Das Ziel sollte leicht überprüfbar sein, z. B. „Ich trinke jeden Tag mindestens eineinhalb Liter Wasser.“
- Attraktiv: Das Ziel sollte Freude bereiten, z. B. durch neue Rezepte, die Spaß machen und gut schmecken.
- Realistisch: Das Ziel sollte in den Alltag passen, z. B. lieber zwei kleine Portionen Gemüse einplanen als sich mit fünf Portionen zu überfordern.
- Terminiert: Nehmen Sie sich einen bestimmten Zeitraum vor und setzen Sie sich ein Enddatum, an dem Sie die Erreichung des Ziels überprüfen.
Ein paar
Beispiele für gelungene (Neujahrs-) Vorsätze
Bewegung steigern
- Ziel: Zwei- bis dreimal pro Woche 20–30 Minuten gehen, Rad fahren oder leichte Fitnessübungen machen.
- Umsetzung: Aktivitäten an bestehende Routinen koppeln, realistische Etappenziele setzen, Fortschritte protokollieren.
- SMART formuliert: „Ich gehe ab sofort am Montag, Mittwoch und Samstag nach dem Frühstück 20 Minuten spazieren. Nach vier Wochen überprüfe ich, ob ich den Rhythmus eingehalten habe.“
Gesünder essen
- Ziel: Mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte essen, weniger stark verarbeitete Lebensmittel nutzen.
- Umsetzung: Mahlzeiten planen, einfache Rezepte wählen, wöchentlich einen „gesunden Vorrat“ einkaufen, Reste clever verwerten.
- SMART formuliert: „Ich esse ab sofort jeden Tag mindestens zwei Portionen Obst und eine Portion Gemüse. Einmal pro Woche probiere ich ein neues Rezept mit Vollkornprodukten. Nach acht Wochen schaue ich, wie sich mein Essverhalten verändert hat.“
Stress reduzieren
- Ziel: Regelmäßige Pausen, bewusstes Atmen, kurze Entspannungsübungen.
- Umsetzung: Feste Ruhezeiten einplanen, Handy und E-Mails zeitweise ausschalten, Entspannung in den Tagesablauf integrieren.
- SMART formuliert: „Ich mache jeden Tag mindestens eine einstündige Pause ohne Handy und E-Mails. Zusätzlich übe ich jeden Dienstag und jeden Donnerstag eine Atem- oder Entspannungsübung. Nach sechs Wochen überprüfe ich, wie es mir damit geht.“
Nachhaltiger leben
- Ziel: Ressourcen schonen, etwa durch weniger Fleisch, mehr pflanzliche Lebensmittel, bewussten Energieverbrauch und geringere Emissionen.
- Umsetzung: Mit kleinen, konkreten Schritten anfangen, z.B. ein vegetarischer Tag pro Woche, LED-Lampen nutzen, kurze Wege mit dem Rad statt mit dem Auto fahren. Fortschritte notieren, damit sichtbar wird, was sich verändert.
- SMART formuliert: „Ab sofort ist der Mittwoch mein vegetarischer Wochentag, und ich fahre jede Strecke unter fünf Kilometern mit dem Fahrrad. Nach drei Monaten prüfe ich, wie oft ich das Auto tatsächlich ersetzt habe.“
Sich
nicht mehr selbst austricksen: Vorsicht vor dem Rebound-Effekt
Nach anfänglicher Euphorie
neigen wir dazu, unsere Fortschritte an anderer Stelle zunichte zu
machen: Weil wir ausgiebig Sport getrieben haben, greifen wir danach
zu Fast Food. Oder ein Urlaubsflug wird gerechtfertigt, weil wir
ansonsten nachhaltig leben. Dieses Phänomen nennt sich
Rebound-Effekt: Einsparungen oder Fortschritte an einer Stelle werden
an anderer Stelle „aufgefressen“. Wir fühlen uns „berechtigt“,
uns etwas zu gönnen, und stellen damit alles Erreichte infrage.
Belohnen,
aber richtig
Es ist wichtig, eigene Erfolge zu
feiern, aber Belohnungen sollten das eigentliche Ziel nicht
aushebeln. Sie sollten bewusst gewählt sein. Gönnen Sie sich etwas,
das Ihnen gut tut und keinen Rückschritt bedeutet – also lieber
Entspannung oder neue Erfahrungen als ungesundes Essen und spontaner
Konsum.
Passende Belohnungen können
sein:
- sich eine kleine Auszeit nehmen, etwa eine halbe Stunde mit der Lieblingszeitschrift, einem Schläfchen oder einem Spaziergang verbringen;
- erlebnisorientierte Aktivitäten, wie Kino oder Museumsbesuch;
- dem Körper Gutes tun, z. B. durch Massage oder ein warmes Bad;
- kreative Aktivitäten, wie ein neues Rezept ausprobieren, Malen oder Musizieren;
- bereichernde Begegnungen, etwa ein Treffen mit einer guten Freundin oder einem Freund.
Weitere
praktische Tipps
- Strichlisten oder Tagebuch führen: So werden Fortschritte sichtbar. Die Dokumentation motiviert, jede Entscheidung für oder gegen die Umsetzung des Vorsatzes bewusst zu fällen.
- Hindernisse einplanen: Wer sich vorab mögliche Stolpersteine überlegt, kann Strategien entwickeln, damit umzugehen.
- Rückschläge akzeptieren: Seien Sie gnädig mit sich. Fehler und Hindernisse gehören dazu. Betrachten Sie sie als Lernchancen und nicht als Versagen. Wichtig ist, kontinuierlich besser zu werden – und nicht, gleich die oder der Beste zu sein.
- Gemeinsam geht es leichter: Suchen Sie sich Gleichgesinnte oder eine Gruppe, um Motivation und Durchhaltevermögen zu stärken.
- Den inneren Schweinehund nutzen: Manchmal hilft es, dem eigenen Schweinehund einen Namen zu geben und ihn zu fragen: Was willst Du mir eigentlich gerade sagen? Dann lässt sich bewusst entscheiden: Will ich dem Schweinehund jetzt wirklich nachgeben?
Gemeinsam
wirken – und dranbleiben
Wenn wir unsere Vorsätze
wirklich angehen, profitieren nicht nur wir selbst davon. Mehr
Bewegung, bewusster Konsum oder mehr Ruhe tun auch der Familie und
dem Umfeld gut. Damit wirkt unser Verhalten doppelt: Es stärkt die
eigene Gesundheit und entlastet Umwelt und Gemeinschaft.
Offene Gespräche über Ziele,
Schwierigkeiten und kleine Erfolge zeigen anderen, dass Veränderung
möglich ist und machen ihnen Mut, selbst etwas auszuprobieren. So
entsteht ein Miteinander, in dem Lernen und Fortschritt leichter
werden. Und wer versteht, wie innere Widerstände funktionieren, kann
diese Einsicht in vielen Bereichen nutzen – zu Hause, bei der
Arbeit, in der Nachbarschaft.
©
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
(LZG)
Text: Lothar Frenz; Redaktion: Birgit Kahl-Rüther, Mail: bkahl@lzg-rlp.de
Text: Lothar Frenz; Redaktion: Birgit Kahl-Rüther, Mail: bkahl@lzg-rlp.de
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13.12.2025
Präventive Kontrollen im Dienstgebiet der PI Mainz 2
Am Freitagabend, 12.12.2025, führten Beamte der Polizeiinspektion Mainz 2 gemeinsam mit dem Zoll und dem Rechts- und Ordnungsamt der Stadt Mainz präventive Kontrollen in der Mainzer Neustadt und in Mainz-Gonsenheim durch.
Präventive Kontrollen im Dienstgebiet der PI Mainz 2
Am Freitagabend, 12.12.2025, führten Beamte der Polizeiinspektion Mainz 2 gemeinsam mit dem Zoll und dem Rechts- und Ordnungsamt der Stadt Mainz präventive Kontrollen in der Mainzer Neustadt und in Mainz-Gonsenheim durch.
In der Parkanlage der Kaiserstraße und den angrenzenden Nebenstraßen wurden zahlreiche Personen kontrolliert und anlassbezogene Maßnahmen, etwa zur Einhaltung des Jugendschutzes, getroffen.
Neben den Personenkontrollen und der Präsenz im öffentlichen Raum wurden zudem mehrere Kioske kontrolliert. Hierbei konnten neben nicht zugelassenen E-Zigaretten auch gefälschtes Parfum fest- und sichergestellt werden.
Die regelmäßigen Kontrollen sind ein fester Bestandteil der präventivpolizeilichen Präsenz im Stadtgebiet.
12.12.2025
Falsche Vertragslaufzeiten bei Glasfaseranschlüssen verlängern Kundenbindung unzulässig
Falsche Vertragslaufzeiten bei Glasfaseranschlüssen verlängern Kundenbindung unzulässig
Verbraucherzentrale bietet einen
Musterbrief
Die
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz empfiehlt Verbraucher:innen, die
Vertragslaufzeiten ihrer Glasfaserverträgen zu prüfen. Einige
Anbieter legen den Beginn der maximal zulässigen 24-monatigen
Mindestlaufzeit nicht auf das Datum des Vertragsabschlusses, sondern
erst auf den Zeitpunkt der tatsächlichen Freischaltung des
Glasfaseranschlusses. Im ungünstigsten Fall kann sich der Vertrag um
Monate oder gar Jahre verlängern.
Grundsätzlich gelten folgende gesetzliche Regelungen:
Grundsätzlich gelten folgende gesetzliche Regelungen:
- Maximale Laufzeit: Die gesetzliche Mindestvertragslaufzeit für Telekommunikationsverträge darf zwei Jahre (24 Monate) nicht überschreiten.
- Beginn der Laufzeit: Die Mindestvertragslaufzeit muss mit dem Tag des Vertragsabschlusses beginnen.
- Kündigungsfrist: Verträge mit einer anfänglichen Mindestlaufzeit von bis zu 24 Monaten können danach monatlich gekündigt werden.
Verbraucher:innen sollten daher im Kundenportal des Anbieters oder auf einer monatlichen Rechnung genau prüfen, welche Daten angegeben sind. Schon seit 2017 muss auf der monatlichen Rechnung angegeben werden, wann die Vertragslaufzeit begann, wann sie endet und bis zu welchem Datum eine Kündigung beim Anbieter eingegangen sein muss.
„In der Regel beginnt die Mindestvertragslaufzeit mit dem Erhalt der Auftragsbestätigung“, so Michael Gundall, Referent Technik der Verbraucherzentrale. Dies wird auch vom Hanseatisches Oberlandesgericht, Urteil vom 19.12.2024, Az.: 10 UKI 1/24 so gesehen, wobei die Entscheidung noch nicht rechtskräftig ist. „Viele Anbieter geben in den Rechnungen dann das Datum der Aktivierung des Anschlusses an und nutzen so die Unwissenheit ihrer Kund:innen aus“.
Für den Fall, dass ein falsches Datum hinterlegt ist, bietet die Verbraucherzentrale einen kostenlosen Musterbrief an.
Sollte sich der Anbieter dennoch weigern, die Daten zu korrigieren, so können sich Verbraucherinnen und Verbraucher per Email unter glasfaser@vz-rlp.de melden.
Hintergrund Glasfaserausbau
Eine schnelle Internetverbindung ist heute wichtiger denn je. Herkömmliche Internetanschlüsse, beispielsweise über VDSL- oder das Kabelnetz, kommen oft an ihre Kapazitätsgrenzen. Glasfaser-Anschlüsse sind zukunftssicher. Doch die Glasfaserkabel müssen als neuer Anschluss - ähnlich wie beim Wasser- oder Gasanschluss – zuerst in die Häuser verlegt werden. Wer die Möglichkeit hat, sich einen Glasfaseranschluss in die Wohnung legen zu lassen, sollte zugreifen.
Ausführliche Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um Glasfaseranschlüsse finden Interessierte auf der Internetseite der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/glasfaser.
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12.12.2025
Rutsche sorgt für Streit in der Mainzer Neustadt
Soll das Erbe einer Bürgerin für den Austausch einer maroden Rutsche verwendet werden? Im Ortsbeirat entlud sich Unmut über die Stadtverwaltung. Tenor: Es gibt noch mehr zu tun - AZ Mainz (plus)
(Foto: Lukas Görlach)
Rutsche sorgt für Streit in der Mainzer Neustadt
Soll das Erbe einer Bürgerin für den Austausch einer maroden Rutsche verwendet werden? Im Ortsbeirat entlud sich Unmut über die Stadtverwaltung. Tenor: Es gibt noch mehr zu tun - AZ Mainz (plus)
(Foto: Lukas Görlach)

11.12.2025
Sicher durch den Notfall – Notdienste an Wochenenden & Feiertagen
So findet man vertrauenswürdige Handwerker
Sicher durch den Notfall – Notdienste an Wochenenden & Feiertagen
So findet man vertrauenswürdige Handwerker
Wenn der Schlüssel innen steckt, der Abfluss überläuft, die Heizung streikt oder aus der Dusche nur eiskaltes Wasser kommt – Notfälle kennen keine Geschäftszeiten. Unseriöse Notdienste nutzen solche Situationen aus und verlangen überhöhte Preise.
Verbraucher:innen, die am Wochenende oder an Feiertagen dringend einen Handwerks-Notdienst benötigen, erleben immer wieder unangenehme Überraschungen: Statt eines echten lokalen Handwerkers kommt häufig jemand von weit her, ohne das nötige Know-How, das notwendige Werkzeug oder passende Ersatzteile.
Oft werden die Zahlungen in bar verlangt, und in einigen Fällen werden Verbraucher:innen sogar unter Druck gesetzt, um sofort zu bezahlen. In der Notlage zahlen viele horrende Preise, weil unseriöse Firmen genau diese Stresssituation ausnutzen.
Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale geben Tipps, wie man sich proaktiv vor unseriösen Notdiensten schützt und präventiv handeln kann:
Was kann vorbeugend getan werden?
- Lokale Anbieter langfristig auswählen
Am besten recherchiert man schon vor einem Notfall nach regionalen Handwerksbetrieben, die außerhalb der normalen Geschäftszeiten arbeiten und transparente Preise bieten. Ein solcher Dienstleister in der Nähe kann schneller reagieren und ist oft vertrauenswürdiger und günstiger.
- Kontaktinformationen griffbereit halten
Die Nummer des ausgewählten Notdienstes sollte man im Handy speichern, im Portemonnaie aufbewahren oder an einer verlässlichen Stelle hinterlassen (z. B. unter der Fußmatte). - Zweitschlüssel-Plan erstellen
Es empfiehlt sich einen Ersatzschlüssel in der Nähe zu deponieren – beispielsweise bei Nachbarn, Freund:innen oder Familienangehörigen. So umgeht man überteuerte Schlüsseldienste, wenn die Tür schlicht zugezogen wurde.
Worauf sollte ich im Notfall besonders achten?
- Telefonische Kostenschätzung verlangen
Schon beim Anruf sollte man klären, wie weit der Monteur anreisen muss und welche Kosten – inklusive Zuschläge für Nacht, Wochenende oder Feiertage –anfallen werden und ob ein Festpreis möglich ist.
- Unternehmensangaben prüfen
Seriöse Firmen haben ein vollständiges Impressum mit Adresse, Rechtsform, Umsatzsteuer-ID etc. Fehlen solche Angaben, ist Vorsicht geboten. Auch auf mehrere Webseiten mit identischem Namen, aber unterschiedlichen Ortsangaben sollte man achten. Das deutet häufig darauf hin, dass es sich um unseriöse Vermittler handelt, die möglicherweise keine lokalen Handwerker im Einsatz haben, sondern nur die Dienste vermitteln, um hohe Gebühren in Rechnung zu stellen.
- Auf Rechnung bestehen – nicht unter Druck auf Barzahlung eingehen
Seriöse Unternehmen erstellen eine detaillierte Rechnung und bitten Kundinnen und Kunden nicht voreilig darum, ohne Prüfung der Rechnung bar oder mit Karte direkt vor Ort zu zahlen.
- Selbstsicher und bestimmt bleiben
Nicht einschüchtern lassen. Wenn man sich bedroht fühlt: Polizei rufen unter der 110 rufen. Im Zweifel Nachbarn hinzuziehen, die Zeug:innen sein können.
11.12.2025
Unterstützung für die Nummer gegen Kummer
Unterstützung für die Nummer gegen Kummer
Das Mainzer Kinder- und Jugendtelefon sucht Berater*innen für 2026
Der Alltag von Kindern und Jugendlichen wird zunehmend komplexer, nicht nur durch die Sozialen Medien. Um anonym über ihre Probleme, Ängste und Sorgen sprechen zu können brauchen Kinder und Jugendliche, mehr denn je, geschützte Räume. Die Nummer gegen Kummer bietet solch einen geschützten Raum. Im Januar 2026 beginnt der nächste Ausbildungszyklus zum*zur Telefonberater*in des Kinder- und Jugendtelefons (KJT) im Kinderschutz-Zentrum Mainz. Hier können Ehrenamtliche sich zur Berater*innen für die Arbeit am Kinder- und Jugendtelefon ausbilden lassen.
Die Ausbildung umfasst ca. 100 Ausbildungsstunden, fachliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, dafür aber Belastbarkeit, Empathie, Humor und die Bereitschaft zur Reflexion der beratenden Tätigkeit. Regelmäßige Supervisionen begleiten die Arbeit der Telefonberater*innen.
Im Jahr 2025 haben die Berater*innen des Kinder- und Jugendtelefons in Mainz über 6.000 Anrufe von Kindern und jungen Menschen im Alter zwischen 8 und 25 Jahren von 51,2 Prozent männliche und 46,2 Prozent weibliche Anrufer*innen entgegengenommen. Bei 1.659 Gesprächen gab es intensiveren Beratungsbedarf, mehrheitlich zu psychischen Belastungen (43,9 Prozent), und familiären Probleme (22,8 Prozent). Die Themen Mobbing und Cybermobbing unter Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren bleiben weiterhin auf hohem Niveau.
Das Kinder- und Jugendtelefon Mainz befindet sich in Trägerschaft des Kinderschutz-Zentrum Mainz e.V. und ist Mitglied im Dachverband der Nummer gegen Kummer e.V. Interessenten für die Ausbildung zur Telefonberater*in wenden sich bitte an:
Kinderschutz-Zentrum Mainz
Till Schöllhammer
Koordinator des Kinder- und Jugendtelefons Mainz
Lessingstraße 25, 55118 Mainz
Tel.: 06131 – 61 37 37
E-Mail: kjt@ksz-mainz.de
Die Nummer gegen Kummer e.V. wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von der Deutschen Telekom unterstützt. Seit 1991 stellt die Deutsche Telekom als Kooperationspartner der Nummer gegen Kummer e.V. die technische Infrastruktur für das bundesweite Beratungsangebot, sowie die Verbindungsgebühren für die Beratungstelefone kostenlos zur Verfügung.
Weitere Informationen zu den Aufgabenfeldern des Kinderschutz- Zentrums Mainz unter www.kinderschutzzentrum-mainz.de
Kinder- und Jugendtelefon:
Montag bis Samstag, von 14 bis 20 Uhr, und Montag, Mittwoch und Donnerstag zusätzlich von 9 bis 11 Uhr unter der bundesweiten unter „Nummer gegen Kummer 116 111“
09.12.2025
Weihnachtsbaum-Abholung erfolgt am 17. Januar 2026
Die Kommunale Abfallwirtschaft Mainz und Mainz-Bingen AöR (KAW) sammelt am Samstag, 17. Januar 2026, die Weihnachtsbäume im gesamten Stadtgebiet ein. Die Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, die abgeschmückten und unverpackten Bäume frühestens am Vorabend (16.01.2026) ab 18.00 Uhr, spätestens aber am Abholtag bis 06.00 Uhr früh an der anfahrbaren Grundstücksgrenze (nicht am Mülltonnenstandplatz!) abzustellen.
Weihnachtsbaum-Abholung erfolgt am 17. Januar 2026
Die Kommunale Abfallwirtschaft Mainz und Mainz-Bingen AöR (KAW) sammelt am Samstag, 17. Januar 2026, die Weihnachtsbäume im gesamten Stadtgebiet ein. Die Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, die abgeschmückten und unverpackten Bäume frühestens am Vorabend (16.01.2026) ab 18.00 Uhr, spätestens aber am Abholtag bis 06.00 Uhr früh an der anfahrbaren Grundstücksgrenze (nicht am Mülltonnenstandplatz!) abzustellen.
Sehr enge und/oder von PKWs zugeparkte Straßen, können von den LKWs der KAW nicht durchfahren werden. Um die Weihnachtsbaumsammlung zügig und reibungslos durchführen zu können, bittet die KAW die Anwohner:innen, ihre Weihnachtsbäume im Bereich der nächstgelegenen Straßenkreuzung an einem geeigneten Platz abzulegen, ohne dass jemand behindert wird.
Bürgerinnen und Bürger, die den Abfuhrtermin für die Weihnachtsbäume verpasst haben oder ihren Baum länger stehen lassen möchten, können die Bäume zu den bekannten Öffnungszeiten auf dem nächstgelegenen Wertstoffhof (bis 8cm Stamm-Durchmesser), am Entsorgungszentrum Süd (Emy-Roeder-Straße 15, Mainz-Hechtsheim) oder am Entsorgungszentrum Nord (Schwarzenbergweg 1, Budenheim) abgeben. Wer eine Biotonne hat, kann darin Äste bis zu einem Durchmesser von vier Zentimetern entsorgen.
Für ergänzende Fragen steht gern auch die Abfallberatung unter der Telefonnummer 06131 12 34 56 zur Verfügung.
09.12.2025
Zwei versuchte Wohnungseinbrüche in Mainzer Neustadt
Am Montagvormittag, 08.12.2025, ist es in der Mainzer Neustadt zu zwei versuchten Wohnungseinbrüchen in Mehrparteienhäusern gekommen. In beiden Fällen wurden zwei verdächtige Frauen im Bereich des Tatortes gesehen.
Zwei versuchte Wohnungseinbrüche in Mainzer Neustadt
Am Montagvormittag, 08.12.2025, ist es in der Mainzer Neustadt zu zwei versuchten Wohnungseinbrüchen in Mehrparteienhäusern gekommen. In beiden Fällen wurden zwei verdächtige Frauen im Bereich des Tatortes gesehen.
Der erste Fall ereignete sich gegen 11:20 Uhr im Bereich des Feldbergplatzes. Ein Anwohner meldete, dass er nach Hause gekommen sei und ihm im Treppenhaus zwei verdächtige Frauen entgegenkamen, die ihm aus dem Haus nicht bekannt waren. Im Anschluss stellte er an seiner Wohnungseingangstür Hebelmarken fest. Zu einem Eindringen in die Wohnung kam es nicht.
Im unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang kam es unweit des ersten Tatortes, am Zollhafen, zu einem weiteren versuchten Wohnungseinbruch, bei dem ebenfalls zwei Frauen gesehen wurden.
Der Geschädigte berichtete, dass es zunächst drei Mal geklingelt habe. Er habe die Tür zunächst nicht geöffnet. Nach einer Zeit habe er gehört, wie Geräusche von der Haustür gekommen seien. Als er durch den Spion schaute, sah er zwei weibliche Personen, die versuchten, mit Werkzeug die Haustür gewaltsam zu öffnen. Als der Mann die Haustür von innen abschloss, seien die Frauen fluchtartig zu Fuß über das Treppenhaus geflohen.
Es liegen folgende Personenbeschreibungen vor. Die Frauen sollen etwa 1,65 Meter groß gewesen sein. Person 1: weiblich, südländisch, schlank, markantes Gesicht, schwarze lange Haare, brauner Wollmantel; Person 2: weiblich, schlank, schwarze Haare.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131 65-33999 in Verbindung zu setzen.
09.12.2025
Eklat: Mainzer Stadtrechtsausschuss zu Tempo-30 abgebrochen
Der Mainzer Stadtrechtsausschuss diskutiert über neue Widersprüche gegen Tempo-30 auf Kaiserstraße und Rheinachse. Doch die Sitzung nimmt eine unvorhergesehene Wendung - AZ Mainz (plus)
(Foto: Sascha Kopp)
Eklat: Mainzer Stadtrechtsausschuss zu Tempo-30 abgebrochen
Der Mainzer Stadtrechtsausschuss diskutiert über neue Widersprüche gegen Tempo-30 auf Kaiserstraße und Rheinachse. Doch die Sitzung nimmt eine unvorhergesehene Wendung - AZ Mainz (plus)
(Foto: Sascha Kopp)

08.12.2025
Grünes Licht für die Kulturbäckerei in Mainz
Grünes Licht für die Kulturbäckerei in Mainz
Die Kulturbäckerei wird Realität: Ab 2026 zieht das soziokulturelle Zentrum feierlich in die ehemalige Kommissbrotbäckerei in Mainz ein. Ein Ort für Begegnung und Kultur entsteht - AZ Mainz
(Foto: Stephan Jonetzko)
08.12.2025
Bis 2027: Am Zollhafen sollen 78 Wohnungen entstehen
„Rheinwiesen Living“ soll neuen Wohnraum am Zollhafen schaffen. Am Tag des Spatenstichs erzählt einer der Bauherren, was die Bewohner erwartet und äußert Kritik an der Politik - AZ Mainz
(Foto: Sascha Kopp)
Bis 2027: Am Zollhafen sollen 78 Wohnungen entstehen
„Rheinwiesen Living“ soll neuen Wohnraum am Zollhafen schaffen. Am Tag des Spatenstichs erzählt einer der Bauherren, was die Bewohner erwartet und äußert Kritik an der Politik - AZ Mainz
(Foto: Sascha Kopp)

08.12.2025
Jugendlicher mit fünf Haftbefehlen im Hauptbahnhof Mainz festgenommen
Am Freitag, den 5. Dezember 2025 kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Mainz einen 19-jährigen Deutschen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen ihn fünf Haftbefehle des Amtsgerichts Göppingen vorlagen. Die Haftbefehle betrafen jeweils eine Woche Arrest wegen Verstößen gegen das Schulgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann zur Verbüßung der Freiheitsstrafe in die Jugendarrestanstalt nach Worms gebracht.
Jugendlicher mit fünf Haftbefehlen im Hauptbahnhof Mainz festgenommen
Am Freitag, den 5. Dezember 2025 kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Mainz einen 19-jährigen Deutschen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen ihn fünf Haftbefehle des Amtsgerichts Göppingen vorlagen. Die Haftbefehle betrafen jeweils eine Woche Arrest wegen Verstößen gegen das Schulgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann zur Verbüßung der Freiheitsstrafe in die Jugendarrestanstalt nach Worms gebracht.
Singfreudige Männer, wo
seid ihr?
Wir, das Ensemble Vocale Mainz, suchen zur Verstärkung unserer
Sänger dringend 2-3 Tenöre.
Der Chor besteht aus etwa 34 Sängern und Sängerinnen. Unser Repertoire umfasst Chorwerke, meist a capella, vom Frühbarock bis Moderne. Wir singen aber auch mit instrumentaler Begleitung.
Der Chor besteht aus etwa 34 Sängern und Sängerinnen. Unser Repertoire umfasst Chorwerke, meist a capella, vom Frühbarock bis Moderne. Wir singen aber auch mit instrumentaler Begleitung.
Für
das Jahr 2026 stehen auf unserem Programm: „Nacht der Musik“ in
Kaiserslautern, Soirée mit Klavier im Landesmuseum Mainz, Haydns
kleine Orgel-Messe im Juni und „messe de minuit pour noel“ von
Charpentier im Dezember.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass aktives Singen eine Vielzahl
von positiven Effekten auf Menschen unterschiedlicher Altersgruppen
und gesundheitlicher Zustände hat. Singen fördert die
Kommunikation, es wirkt Stress mindernd und stärkt das Immunsystem
sowie das soziale und emotionale Wohlbefinden.
Oder mit den Worten von Yehudi Menuhin zu sprechen:
„Singen
ist die eigentliche Muttersprache
des Menschen“
Nur
zu also! Übt eure „Muttersprache“!
Habt
ihr Interesse?
Dann könnt ihr schon im Januar 2026 bei uns beginnen. Ansprechpartner ist unser Chorleiter Johannes Herres leitung@ensemble-vocale-mainz.de
Dann könnt ihr schon im Januar 2026 bei uns beginnen. Ansprechpartner ist unser Chorleiter Johannes Herres leitung@ensemble-vocale-mainz.de
Wenn
ihr mehr über den Chor erfahren wollt, dann schaut auf unsere
Homepage! www.ensemble-vocale-mainz.de
08.12.2025
Kleinkind am Hauptbahnhof aus misslicher Lage befreit
Am späten Sonntagnachmittag (07.12.2025) wurde die Feuerwehr Mainz zum Hauptbahnhof gerufen. An einer Bushaltestelle auf dem Bahnhofsvorplatz war ein Kleinkind mit zwei Fingern durch das Geflecht der Sitzfläche einer Bank gerutscht und konnte diese nicht mehr eigenständig herausziehen.
Durch Beamte der Bundesbundespolizei fand eine Erstversorgung statt. In Absprache mit dem ebenfalls alarmierten Rettungsdienst wurde in einem Sicherheitsabstand um die Hand des Kindes herum und unter weiteren Schutzmaßnahmen der Edelstahl der Sitzfläche Stück für Stück durchtrennt, sodass das Kind wieder aufstehen konnte. Im Anschluss wurde es durch den Rettungsdienst in die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität gebracht, wo der Rest der Sitzfläche schließlich entfernt wurde.
Während der Maßnahmen der Feuerwehr wurde das sehr tapfere Kind durch seinen Vater getröstet. Da sich im Verlauf des Einsatzes eine größere Anzahl an Schaulustigen um die Haltstelle herum versammelte wurde ein Sichtschutz gestellt, um die Privatsphäre des Kindes bestmöglich zu schützen.
Im Einsatz waren elf Kräfte der Berufsfeuerwehr Mainz, ein Rettungswagen, sowie zwei Beamte der Bundespolizei und die Verkehrsmeisterin der Mainzer Verkehrsgesellschaft.
Kleinkind am Hauptbahnhof aus misslicher Lage befreit
Am späten Sonntagnachmittag (07.12.2025) wurde die Feuerwehr Mainz zum Hauptbahnhof gerufen. An einer Bushaltestelle auf dem Bahnhofsvorplatz war ein Kleinkind mit zwei Fingern durch das Geflecht der Sitzfläche einer Bank gerutscht und konnte diese nicht mehr eigenständig herausziehen.
Durch Beamte der Bundesbundespolizei fand eine Erstversorgung statt. In Absprache mit dem ebenfalls alarmierten Rettungsdienst wurde in einem Sicherheitsabstand um die Hand des Kindes herum und unter weiteren Schutzmaßnahmen der Edelstahl der Sitzfläche Stück für Stück durchtrennt, sodass das Kind wieder aufstehen konnte. Im Anschluss wurde es durch den Rettungsdienst in die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität gebracht, wo der Rest der Sitzfläche schließlich entfernt wurde.
Während der Maßnahmen der Feuerwehr wurde das sehr tapfere Kind durch seinen Vater getröstet. Da sich im Verlauf des Einsatzes eine größere Anzahl an Schaulustigen um die Haltstelle herum versammelte wurde ein Sichtschutz gestellt, um die Privatsphäre des Kindes bestmöglich zu schützen.
Im Einsatz waren elf Kräfte der Berufsfeuerwehr Mainz, ein Rettungswagen, sowie zwei Beamte der Bundespolizei und die Verkehrsmeisterin der Mainzer Verkehrsgesellschaft.
08.12.2025
Ein Jahr von „krumm & schepp“ in der Neustadt
Das nachhaltige Café am Karoline-Stern-Platz gesellte sich im vergangenen Dezember als Verein zur Reihe von Initiativen, die seit 2013 in Mainz über 600.000 Kilogramm genießbare Lebensmittel vor der Entsorgung bewahrt hatten - Journal LOKAL
(Foto: MKUEM)
Ein Jahr von „krumm & schepp“ in der Neustadt
Das nachhaltige Café am Karoline-Stern-Platz gesellte sich im vergangenen Dezember als Verein zur Reihe von Initiativen, die seit 2013 in Mainz über 600.000 Kilogramm genießbare Lebensmittel vor der Entsorgung bewahrt hatten - Journal LOKAL
(Foto: MKUEM)

06.12.2025
AG Bahnhofsumfeld in Mainz gegründet
Fokus auf Sicherheit, Sauberkeit und Prävention rund um den Mainzer Hauptbahnhof - Mainz&
AG Bahnhofsumfeld in Mainz gegründet
Fokus auf Sicherheit, Sauberkeit und Prävention rund um den Mainzer Hauptbahnhof - Mainz&
(Foto: Polizei Mainz)

06.12.2025
Sonderermittler für Mainzer Zollhafen?
Nach Hausdurchsuchungen in Mainz fordern Freie Wähler von Aufsichtsräten Aufklärung - Mainz&
Sonderermittler für Mainzer Zollhafen?
Nach Hausdurchsuchungen in Mainz fordern Freie Wähler von Aufsichtsräten Aufklärung - Mainz&
(Foto: gik)

05.12.2025
Vegane Salami, Leberwurst & Co. - (K)ein Ersatz zu tierischen Produkten
Vegane Salami, Leberwurst & Co. - (K)ein Ersatz zu tierischen Produkten
Verbraucherzentrale prüft pflanzliche Alternativen
für die Brotzeit
Für viele gehört das Stullenbrot zum Abendessen – belegt mit Salami, Leberwurst, Räucherlachs oder Käse. Immer häufiger greifen Verbraucher:innen zu pflanzlichen Alternativen. Ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zeigt:
Für viele gehört das Stullenbrot zum Abendessen – belegt mit Salami, Leberwurst, Räucherlachs oder Käse. Immer häufiger greifen Verbraucher:innen zu pflanzlichen Alternativen. Ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zeigt:
- Es gibt eine Vielzahl an veganen Möglichkeiten: 21 pflanzliche Alternativen aus den Produktkategorien Wurstaufschnitt, Streichwurst, Käseaufschnitt und Alternativen für Räucherlachs wurden untersucht
- Es gibt große Unterschiede hinsichtlich der Zusammensetzung der pflanzlichen Brotbelage
- Knapp ein Drittel der untersuchten pflanzlichen Alternativen wurde mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert
Wenig Abwechslung in der Zutatenliste
In den pflanzlichen Alternativen steht Wasser bei rund 95 Prozent der Produkte an erster Stelle in der Zutatenliste. Der hohe Wassergehalt hängt mit den Zutaten, bestimmten Herstellungsmethoden und dem meist geringeren Fettgehalt zusammen. Tierische Produkte, wie etwa Salami, enthalten zwar ebenfalls Wasser – bedingt durch die Rezeptur oder von Natur aus – jedoch weniger als ihre pflanzlichen Alternativen.
Meist wenig Protein & weniger Salz
Je nach Produktkategorie haben die pflanzlichen Alternativen einen mehr oder weniger hohen Proteingehalt:
Käsealternativen haben bis zu 99 Prozent weniger Protein im Vergleich zum tierischen Original, Räucherlachs-Alternativen fast 90 Prozent weniger. Die pflanzliche Alternative zu Lyoner-Wurst enthält zwar etwas mehr Protein, liegt aber immer noch etwa 60 bis 62 Prozent unter dem tierischen Produkt. Anders sieht es bei den Salami-Alternativen aus: Hier ist der Proteinunterschied zum tierischen Original nur gering, mit knapp 5 Prozent weniger. Allerdings variiert der Proteingehalt je nach Marke stark – von etwa 5,7 bis 33 Gramm Protein pro 100 Gramm. Entscheidend ist jedoch nicht nur die Menge, sondern auch die Proteinqualität, die sich durch die Kombination mit Getreide oder Hülsenfrüchten verbessern lässt. Wird die pflanzliche Alternative mit einer Scheibe Brot verzehrt, ist bereits eine Getreidequelle gegeben.
Bei Salz zeigen sich deutliche Unterschiede: Die tierische Salami enthält etwa doppelt so viel Salz wie die pflanzliche, während die pflanzliche Räucherlachs-Alternative fast das Neunfache des Originals aufweist. Insgesamt zählen Räucherlachs- und Lyoner-Alternativen jedoch zu den salzärmeren, Salami-Alternativen hingegen zu den salzreichsten Produkten. Wer gerne Salami isst und Salz sparen will, kann demnach zur pflanzlichen Alternative greifen. Da Brot, Wurst-, Fleisch- und Käseprodukte generell viel Salz liefern, lohnt sich hier die Wahl weniger salzhaltiger Varianten.
Rund ein Drittel der Produkte sind angereichert
Unter den untersuchten Produkten zeigten sechs Käse- und Räucherlachsalternativen entsprechende Zusätze. Käsealternativen enthielten vor allem Calcium, Vitamin B 12 und/oder Vitamin D. Bei der pflanzlichen Gouda-Alternative sind es bis zu 80 Prozent weniger Calcium, bei der Cheddar-Alternative bis zu knapp 70 Prozent weniger als beim tierischen Produkt. Vier Käsealternativen sind mit Vitamin B 12 angereichert und übertreffen die tierischen Pendants teilweise um bis zu 250 Prozent. Die Hälfte der Räucherlachsalternativen enthält zugesetzte Omega-3-Fettsäuren, allerdings in weit geringeren Mengen – tierischer Räucherlachs enthält mehr als das 30-fache. Eine gleichwertige Versorgung mit allen Nährstoffen ist durch den Ersatz durch die pflanzlichen Alternativen daher nicht im gleichen Maße gegeben.
Fazit & Forderung
Der wachsende Markt an angereicherten Lebensmitteln braucht für einen sicheren Einkauf und eine ausgewogene Ernährung klare Mindest- und Höchstmengenregelungen durch Verordnungen. Die Lebensmittelindustrie sollte anstreben, pflanzliche Alternativen nicht nur hinsichtlich des Geschmackes, sondern auch in punkto Nährstoffzusammensetzung und -verfügbarkeit an die tierischen Pendants anzupassen.
Weitere Informationen
Der gesamte Marktcheck mit Abbildungen einzelner Produkte, Forderungen der Verbraucherzentrale und Hintergrundinformationen zur Vorgehensweise finden Sie hier.
05.12.2025
Fragwürdige Spendenaufrufe zur Weihnachtszeit
Fragwürdige Spendenaufrufe zur Weihnachtszeit
In der
Adventszeit wächst die Spendenbereitschaft vieler Menschen, dabei
ist auch immer Vorsicht geboten. Ob per Post, in der Fußgängerzone
oder über Social-Media: In den Wochen vor dem Fest häufen sich
gefälschte Spendenaufrufe, die das Mitgefühl der Bürgerinnen und
Bürger ausnutzen. Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt
Rheinland-Pfalz erklären, woran man seriöse Hilfsorganisationen
erkennen kann.
Vorsicht in sozialen Netzwerken vor Fake-Profilen
Auf Instagram, Facebook und andere Plattformen geben Betrüger sich als bekannte Hilfsorganisationen aus – oder erfinden neue. Besonders perfide: Sie nutzen seriöse Zahlungsdienstleister wie PayPal, um Vertrauen zu erwecken und Geld einzusammeln.
Ein prüfender Blick ins Impressum kann schnell Klarheit schaffen: Wo sitzt die Organisation? Gibt es nachweisbare Verantwortliche? Bei Zweifeln sollte man die Satzung oder den Jahresbericht anfordern und unabhängig im Netz nach weiteren Informationen suchen.
DZI-Siegel - Orientierungshilfe, aber kein Garantiesiegel für alle
Das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bietet verlässliche Orientierung: Organisationen mit dem DZI-Sternenkranz wirtschaften nachweislich transparent und gewissenhaft. Dennoch gilt: Nicht jede gute Initiative verfügt über dieses Siegel. Kleinere Vereine können sich die Prüfung oft nicht leisten.
Fehlt ein Verein in der DZI-Liste, ist das also kein zuverlässiger Hinweis. In solchen Fällen empfiehlt das DZI den direkten Kontakt – seriöse Organisationen geben bereitwillig Auskunft über ihre Arbeit und Mittelverwendung. Wer den Verdacht hat, auf eine betrügerische Sammlung hereingefallen zu sein, kann dies direkt der Spenderberatung des DZI melden.
Das Geschäft mit dem Mitleid: Nicht unter Druck setzen lassen
Auf Weihnachtsmärkten, an Haustüren oder durch emotional formulierte Grußkarten versuchen Betrüger, spontane Spenden zu erzwingen. Mit rührseligen Geschichten setzen sie auf schnelle Entscheidungen – oft zum eigenen finanziellen Vorteil.
Wichtig ist:
Vorsicht in sozialen Netzwerken vor Fake-Profilen
Auf Instagram, Facebook und andere Plattformen geben Betrüger sich als bekannte Hilfsorganisationen aus – oder erfinden neue. Besonders perfide: Sie nutzen seriöse Zahlungsdienstleister wie PayPal, um Vertrauen zu erwecken und Geld einzusammeln.
Ein prüfender Blick ins Impressum kann schnell Klarheit schaffen: Wo sitzt die Organisation? Gibt es nachweisbare Verantwortliche? Bei Zweifeln sollte man die Satzung oder den Jahresbericht anfordern und unabhängig im Netz nach weiteren Informationen suchen.
DZI-Siegel - Orientierungshilfe, aber kein Garantiesiegel für alle
Das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bietet verlässliche Orientierung: Organisationen mit dem DZI-Sternenkranz wirtschaften nachweislich transparent und gewissenhaft. Dennoch gilt: Nicht jede gute Initiative verfügt über dieses Siegel. Kleinere Vereine können sich die Prüfung oft nicht leisten.
Fehlt ein Verein in der DZI-Liste, ist das also kein zuverlässiger Hinweis. In solchen Fällen empfiehlt das DZI den direkten Kontakt – seriöse Organisationen geben bereitwillig Auskunft über ihre Arbeit und Mittelverwendung. Wer den Verdacht hat, auf eine betrügerische Sammlung hereingefallen zu sein, kann dies direkt der Spenderberatung des DZI melden.
Das Geschäft mit dem Mitleid: Nicht unter Druck setzen lassen
Auf Weihnachtsmärkten, an Haustüren oder durch emotional formulierte Grußkarten versuchen Betrüger, spontane Spenden zu erzwingen. Mit rührseligen Geschichten setzen sie auf schnelle Entscheidungen – oft zum eigenen finanziellen Vorteil.
Wichtig ist:
- Keine persönlichen Daten herausgeben
- Nichts unterschreiben
- Gespräch höflich, aber bestimmt beenden
- Informationen über den angeblichen Verein online oder bei offiziellen Stellen überprüfen
Am besten vorsichtig sein: „Vertrauenswürdige Organisationen
informieren transparent über ihre Arbeit, ihre Struktur und ihre
Finanzen. Wenn Spenden über undurchsichtige Wege geleitet werden,
die sich nicht nachvollziehen lassen, sollte man besser Abstand
halten“, so Andrea Steinbach von der Verbraucherzentrale
Rheinland-Pfalz.
Weitere Informationen zum sicheren Spenden finden sich unter
www.verbraucherzentrale-rlp.de und www.polizei-beratung.de
Weitere Informationen zum sicheren Spenden finden sich unter
www.verbraucherzentrale-rlp.de und www.polizei-beratung.de
04.12.2025
LIEDERWERKSTATT – ab Januar neue Workshop-Phase
Wie oft singen Kinder & Jugendliche eigentlich Lieder, die von Erwachsenen geschrieben wurden? Wir finden: viel zu oft!
Deshalb dreht die Liederwerkstatt den Spieß um und schreibt neue Lieder – von Kindern und Jugendlichen für alle!
LIEDERWERKSTATT – ab Januar neue Workshop-Phase
Wie oft singen Kinder & Jugendliche eigentlich Lieder, die von Erwachsenen geschrieben wurden? Wir finden: viel zu oft!
Deshalb dreht die Liederwerkstatt den Spieß um und schreibt neue Lieder – von Kindern und Jugendlichen für alle!
Ab Januar starten wir in eine neue kreative Schreib & Musizierphase:
von der ersten Idee bis ins Tonstudio – sei dabei!
Termine & Infos:
• Wöchentliche Proben ab dem 14.01. – 18.03., immer mittwochs von 16:15 – 18 Uhr (Christuskirche und Staatstheater im Wechsel) und ein Tonstudio-Wochenende 14.+15. März (Genaue Infos erhalten die Teilnehmenden nach Anmeldung.)
• Zielgruppe: 8 – 14 Jahre
• Teilnehmer*innenzahl begrenzt, Teilnahme kostenfrei
Leitung: Rebekka Gebert, Arno Krokenberger
Eine Kooperation zwischen Staatstheater Mainz und Ev. Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt
04.12.2025
Qualifizierungskurs für Zeitschenker*innen im Ambulanten Kinderhospizdienst
Qualifizierungskurs für Zeitschenker*innen im Ambulanten Kinderhospizdienst
Der Ambulante Kinderhospizdienst des Mainzer Hospizes sucht engagierte Zeitschenker*innen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien in Mainz und Umgebung!
Der nächste Qualifizierungskurs für dieses Ehrenamt startet am 24. Februar 2026 und findet bis 23. Juni immer dienstags von 18 bis 21 Uhr sowie an drei Samstagen in der Geschäftsstelle des Mainzer Hospizes, Im Niedergarten 18 (Studio), statt.
Wer offen, empathisch und bereit ist, schwer erkrankten Kindern oder deren Geschwistern Zeit zu schenken, Familien Entlastung zu bieten und Teil eines unterstützenden Teams zu werden, ist herzlich eingeladen.
Fragen und Anmeldungen unter kinderhospiz@mainzer-hospiz.de ,
Telefon 06131-23 55 31 oder www.mainzer-hospiz.de/kinderhospizdienst/ehrenamt .
Fragen und Anmeldungen unter kinderhospiz@mainzer-
Telefon 06131-23 55 31 oder www.mainzer-hospiz.de/
04.12.2025
Kuschelpartys im Nordhafen sollen Nähe und Wohlbefinden stärken
Kuscheln fürs Wohlbefinden: Bei Kuschelpartys in Mainz sollen Teilnehmende absichtslose Berührungen erleben, die Geborgenheit schenken. Wie funktioniert solch ein Treffen? - AZ Mainz (plus)
(Foto: Deniz Gündogan)
Kuschelpartys im Nordhafen sollen Nähe und Wohlbefinden stärken
Kuscheln fürs Wohlbefinden: Bei Kuschelpartys in Mainz sollen Teilnehmende absichtslose Berührungen erleben, die Geborgenheit schenken. Wie funktioniert solch ein Treffen? - AZ Mainz (plus)
(Foto: Deniz Gündogan)

03.12.2025
Mann uriniert auf Schlafenden im Hauptbahnhof Mainz
Mann uriniert auf Schlafenden im Hauptbahnhof Mainz
Am frühen Morgen des 3. Dezember 2025
meldete sich ein 30-jähriger Mann im Bundespolizeirevier Mainz und
gab an, dass während des Schlafens unter einer Sitzbank ein Mann auf
ihn uriniert habe. Die Auswertung der Videoaufzeichnungen bestätigte
den geschilderten Vorfall und der Tatverdächtige konnte so eindeutig
identifiziert werden.
Eine Streife stellte den 37-jährigen Deutschen kurz an der Rolltreppe des Bahnhofs fest. Bei der Kontrolle seiner Personalien wurde bekannt, dass er zudem von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wegen Körperverletzung sowie vom Amtsgericht Rüsselsheim wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gesucht wird.
Der 37-Jährige bestritt die Vorwürfe trotz vorliegenden Videomaterials vehement. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
Eine Streife stellte den 37-jährigen Deutschen kurz an der Rolltreppe des Bahnhofs fest. Bei der Kontrolle seiner Personalien wurde bekannt, dass er zudem von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wegen Körperverletzung sowie vom Amtsgericht Rüsselsheim wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gesucht wird.
Der 37-Jährige bestritt die Vorwürfe trotz vorliegenden Videomaterials vehement. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
03.12.2025
Ermittlungen zur Brandursache nach Wohnungsbrand mit Explosion in Mainzer Neustadt dauern an
Ermittlungen zur Brandursache nach Wohnungsbrand mit Explosion in Mainzer Neustadt dauern an
Nach einem Wohnungsbrand mit
vorangegangener Explosion in einem Mehrparteienhaus im Bereich
Kreyßigstraße/Ecke Goethestraße in der Mainzer Neustadt am
Sonntagabend, 16.11.2025, gegen 20:20 Uhr dauern die Ermittlungen der
Kriminalpolizei zur Brandursache weiter an. Inzwischen wurde auch ein
Brandsachverständiger hinzugezogen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand
gibt es Hinweise, dass Explosion und Brand im Zusammenhang mit einem
defekten gasbetriebenen Heizlüfter stehen könnten.
03.12.2025
Tierheim und Stadt Mainz rufen zu Rücksicht an Silvester auf
Hund, Katze und Papagei leiden an Silvester. Letztes Jahr gab es durch eine Infokampagne mehr Rücksicht –die Stadt Mainz und das Tierheim führen diese für dieses Jahr fort - AZ Mainz (plus)
Hund, Katze und Papagei leiden an Silvester. Letztes Jahr gab es durch eine Infokampagne mehr Rücksicht –die Stadt Mainz und das Tierheim führen diese für dieses Jahr fort - AZ Mainz (plus)
(Foto: Sascha Kopp)

02.12.2025
Stadt Mainz hofft auf Förderung für Rheinufer-Gestaltung
Die Stadt will sich für die Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm bewerben, um die Umgestaltung des Areals zwischen Tiefgarage und Zollhafen umsetzen zu können - AZ Mainz (plus)
(Bild: Bierbaum-Aichele-Landschaftsarchitekten/Stadt Mainz)Die Stadt will sich für die Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm bewerben, um die Umgestaltung des Areals zwischen Tiefgarage und Zollhafen umsetzen zu können - AZ Mainz (plus)

02.12.2025
Mainzer Mobilität ändert Abfahrtszeiten bei fast allen Linien
Zum 14. Dezember gibt es in Mainz einen großen Fahrplanwechsel. Viele Linien haben dann neue Abfahrtszeiten, einige Routen ändern sich und Haltestellen bekommen neue Namen. Die wichtigsten Änderungen im Überblick - Merkurist
(Foto: Sandra Werner)Zum 14. Dezember gibt es in Mainz einen großen Fahrplanwechsel. Viele Linien haben dann neue Abfahrtszeiten, einige Routen ändern sich und Haltestellen bekommen neue Namen. Die wichtigsten Änderungen im Überblick - Merkurist

02.12.2025
Jodgehalt in Algenprodukten: gesund oder gefährlich?
Jodgehalt in Algenprodukten: gesund oder gefährlich?
Analyse
im Auftrag der Verbraucherzentralen zeigt teils bedenkliche
Jodgehalte
Algen liegen als
nährstoffreiche Lebensmittel im Trend und können einen Beitrag zur
Jodversorgung leisten. Einige Algenarten sind jedoch sehr jodreich.
Problematisch ist daher, dass Algenprodukte oft keine Angaben zum
Jodgehalt und zur empfohlenen Verzehrmenge tragen. Eine von den
Verbraucherzentralen in Auftrag gegebene Analyse zeigt: Beim Verzehr
einzelner Algenprodukte droht eine überhöhte Jodaufnahme und damit
ein Gesundheitsrisiko. Entsprechende Warnhinweise fehlen jedoch auf
den Verpackungen. Die Verbraucherzentralen fordern daher eine
rechtsverbindliche Kennzeichnung des Jodgehaltes auf algenhaltigen
Lebensmitteln und verbindliche Höchstmengen.
Jod - das richtige Maß ist entscheidend
150 Mikrogramm Jod sollten Jugendliche und Erwachsene täglich zu sich nehmen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Viele Menschen erreichen diesen Wert nicht. Doch auch zu viel Jod kann die Gesundheit beeinträchtigen. Deshalb sollte die tägliche Aufnahme 600 Mikrogramm nicht überschreiten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt ab bestimmten Jodgehalten einen Warnhinweis, dass eine übermäßige Jodaufnahme die Schilddrüsenfunktion stören kann. Zusätzlich sollten der Jodgehalt und Verzehrmengen angegeben sein. Das gilt jedoch nur für getrocknete Algen.
Da essbare Algen je nach Art, Herkunft und Umweltbedingungen sehr unterschiedliche Jodgehalte aufweisen, sind klare Verbraucherinformationen auch auf algenhaltigen Lebensmitteln notwendig. „Die Kennzeichnung des Jodgehalts, der empfohlenen Verzehrmenge und Warnhinweise sind bei hohen Jodgehalten dringend erforderlich,“ sagt Isabel Kreuznacht von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Nur so können Verbraucherinnen und Verbraucher eine übermäßige Jodzufuhr vermeiden.“ Im Handel fehlen diese Angaben jedoch oft.
Analyseergebnis: sichere Auswahl fällt schwer
Im Auftrag der Verbraucherzentralen wurden 13 algenhaltige Lebensmittel – darunter Snacks, Nudeln und Salate – in einem Labor untersucht. Zudem prüften die Verbraucherzentralen alle Proben auf Angaben zu Warnhinweisen, empfohlenen Verzehrmengen und Jodgehalten. Das Ergebnis:
Jod - das richtige Maß ist entscheidend
150 Mikrogramm Jod sollten Jugendliche und Erwachsene täglich zu sich nehmen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Viele Menschen erreichen diesen Wert nicht. Doch auch zu viel Jod kann die Gesundheit beeinträchtigen. Deshalb sollte die tägliche Aufnahme 600 Mikrogramm nicht überschreiten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt ab bestimmten Jodgehalten einen Warnhinweis, dass eine übermäßige Jodaufnahme die Schilddrüsenfunktion stören kann. Zusätzlich sollten der Jodgehalt und Verzehrmengen angegeben sein. Das gilt jedoch nur für getrocknete Algen.
Da essbare Algen je nach Art, Herkunft und Umweltbedingungen sehr unterschiedliche Jodgehalte aufweisen, sind klare Verbraucherinformationen auch auf algenhaltigen Lebensmitteln notwendig. „Die Kennzeichnung des Jodgehalts, der empfohlenen Verzehrmenge und Warnhinweise sind bei hohen Jodgehalten dringend erforderlich,“ sagt Isabel Kreuznacht von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Nur so können Verbraucherinnen und Verbraucher eine übermäßige Jodzufuhr vermeiden.“ Im Handel fehlen diese Angaben jedoch oft.
Analyseergebnis: sichere Auswahl fällt schwer
Im Auftrag der Verbraucherzentralen wurden 13 algenhaltige Lebensmittel – darunter Snacks, Nudeln und Salate – in einem Labor untersucht. Zudem prüften die Verbraucherzentralen alle Proben auf Angaben zu Warnhinweisen, empfohlenen Verzehrmengen und Jodgehalten. Das Ergebnis:
- Die Jodgehalte variierten stark zwischen 11 und 8.720 Mikrogramm pro 100 Gramm.
- 8 von 13 Produkten enthielten hohe Jodgehalte und müssten daher einen Warnhinweis tragen.
- Keines der 8 Produkte trägt alle vom BfR empfohlenen Angaben.
Eine sichere
Produktauswahl ist dadurch nicht immer möglich. Drei Produkte
führten bereits bei üblichen Verzehrmengen zu gesundheitlich
bedenklich hohen Jodaufnahmen. So bewerten die Verbraucherzentralen
einen Rooibostee mit Kombu als unsicher. „Schon 54 Milliliter davon
reichen aus, um die tolerierbare tägliche Jodmenge von 600
Mikrogramm auszuschöpfen – eine normale Tasse von etwa 150
Milliliter enthält fast das Dreifache“, sagt Isabel Kreuznacht von
der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Angaben zum Jodgehalt oder
Warnhinweise fehlten. Auch zwei untersuchte algenhaltige
Nudelprodukte fielen durch sehr hohe Jodgehalte auf. Besonders
problematisch: Auf einer der Verpackungen stand ein völlig
unbedenklicher, allerdings falscher Jodgehalt. Tatsächlich
beinhalten bereits 12 Gramm dieser Nudeln die maximale Tagesmenge an
Jod – für Pasta eine unrealistisch kleine Portion.
Verzehrmenge der Algenprodukte für Jodaufnahme ausschlaggebend
Auch verschiedene Algensnacks und ein algenhaltiges Gewürz wiesen hohe Jodgehalte auf. Allerdings kommen Gewürze üblicherweise nur in geringen Mengen zum Einsatz. Die Algensnacks wurden in sehr kleinen Packungsgrößen mit nur wenigen Gramm angeboten. Durch diese Produkte ist eine übermäßige Jodaufnahme daher unwahrscheinlich. Stattdessen könnten sie zur täglichen Jodversorgung beitragen.
Andere algenhaltige Lebensmittel im Test wiesen moderate Jodgehalte auf und können ebenfalls, in üblichen Mengen gegessen, geeignete Jodlieferanten sein. Dazu gehörten beispielsweise Salate aus der Wakame-Alge.
Forderungen nach gesetzlicher Kennzeichnungspflicht
Damit Verbraucher:innen sich bei der Auswahl von algenhaltigen Lebensmitteln sicher entscheiden können, fordern die Verbraucherzentralen:
Verzehrmenge der Algenprodukte für Jodaufnahme ausschlaggebend
Auch verschiedene Algensnacks und ein algenhaltiges Gewürz wiesen hohe Jodgehalte auf. Allerdings kommen Gewürze üblicherweise nur in geringen Mengen zum Einsatz. Die Algensnacks wurden in sehr kleinen Packungsgrößen mit nur wenigen Gramm angeboten. Durch diese Produkte ist eine übermäßige Jodaufnahme daher unwahrscheinlich. Stattdessen könnten sie zur täglichen Jodversorgung beitragen.
Andere algenhaltige Lebensmittel im Test wiesen moderate Jodgehalte auf und können ebenfalls, in üblichen Mengen gegessen, geeignete Jodlieferanten sein. Dazu gehörten beispielsweise Salate aus der Wakame-Alge.
Forderungen nach gesetzlicher Kennzeichnungspflicht
Damit Verbraucher:innen sich bei der Auswahl von algenhaltigen Lebensmitteln sicher entscheiden können, fordern die Verbraucherzentralen:
- Pflichtangabe des Jodgehalts in der Nährwertdeklaration
- klare Empfehlungen zur maximalen Verzehrmenge
- Warnhinweise bei hohen Jodgehalten
- gesetzliche Höchstmengen für Jod in Algenprodukten
- Hersteller müssen ihrer Sorgfaltspflicht besser nachkommen, um sichere Lebensmittel zur Verfügung zu stellen
Weitere
Informationen zum Test und zum Thema Jod sind zu finden unter
www.verbraucherzentrale.de/lebensmittel-mit-algen.
Hintergrund der Vorgehensweise:
Im Rahmen eines Marktchecks zu Lebensmitteln mit und aus Algen untersuchten die Verbraucherzentralen im Jahr 2024 die Kennzeichnung von 142 Produkten. Im Mai und Juni 2025 erwarben die Verbraucherzentralen 13 dieser Produkte im stationären oder im Onlinehandel, darunter ein Aufstrich, Tee, Nudeln, Snacks, Salate und ein Gewürz, und versendeten diese direkt im Anschluss, je nach Anforderung bei Raumtemperatur, gekühlt oder gefroren, an das Labor AGROLAB LUFA GmbH (akkreditiert nach DIN EN 17025). Die Stichprobe ist nicht repräsentativ. Die Jodgehalte in Algen, und damit auch in den daraus hergestellten Produkten, können stark schwanken.
Hintergrund der Vorgehensweise:
Im Rahmen eines Marktchecks zu Lebensmitteln mit und aus Algen untersuchten die Verbraucherzentralen im Jahr 2024 die Kennzeichnung von 142 Produkten. Im Mai und Juni 2025 erwarben die Verbraucherzentralen 13 dieser Produkte im stationären oder im Onlinehandel, darunter ein Aufstrich, Tee, Nudeln, Snacks, Salate und ein Gewürz, und versendeten diese direkt im Anschluss, je nach Anforderung bei Raumtemperatur, gekühlt oder gefroren, an das Labor AGROLAB LUFA GmbH (akkreditiert nach DIN EN 17025). Die Stichprobe ist nicht repräsentativ. Die Jodgehalte in Algen, und damit auch in den daraus hergestellten Produkten, können stark schwanken.
02.12.2025
Kostenlose Shows im Dezember bei Walpodenakademie in Mainz
Der Walpodencekalender bietet bis zum 23. Dezember täglich eine Performance im Schaufenster. Das Programm ist bunt. Ziel ist es, die Menschen aus ihrem Alltagstrott zu holen - AZ Mainz (plus)
Der Walpodencekalender bietet bis zum 23. Dezember täglich eine Performance im Schaufenster. Das Programm ist bunt. Ziel ist es, die Menschen aus ihrem Alltagstrott zu holen - AZ Mainz (plus)
(Foto: Kristina Schäfer)

01.12.2025
Widerstand und Beleidigung - Bundespolizei nimmt Randalierer im Gleisbereich in Gewahrsam
Am Sonntagmorgen (30.11.2025) gegen 2:30 Uhr kam es im Gleisüberbau des Hauptbahnhofes in Mainz zu einem Polizeieinsatz. Verängstigte Passanten hatten eine Streife der Bundespolizei auf einen Mann aufmerksam gemacht, der gegen mehrere Glasscheiben schlug und Reisende belästigte.
Widerstand und Beleidigung - Bundespolizei nimmt Randalierer im Gleisbereich in Gewahrsam
Am Sonntagmorgen (30.11.2025) gegen 2:30 Uhr kam es im Gleisüberbau des Hauptbahnhofes in Mainz zu einem Polizeieinsatz. Verängstigte Passanten hatten eine Streife der Bundespolizei auf einen Mann aufmerksam gemacht, der gegen mehrere Glasscheiben schlug und Reisende belästigte.
Als die Beamten den Mann ansprachen, reagierte er sofort aggressiv. Er warf seine mitgeführten Gegenstände weg, ballte die Fäuste und schrie den Einsatzkräften Beleidigungen entgegen. Auf die deutliche Androhung des Einsatzes von Pfefferspray hin, signalisierte der Mann noch aggressiver seine Absicht, sich mit den Beamten zu prügeln.
Diese brachten ihn mittels einfacher körperlicher Gewalt zu Boden. Während der anschließenden Fesselung leistete der Mann erheblichen Widerstand. Er wurde zum Bundespolizeirevier Mainz verbracht. Dort wurden seine mündlich angegebenen Personalien mit dem polizeilichen Fahndungssystem abgeglichen, womit diese bestätigt werden konnten.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest verlief negativ. Der Mann war nicht alkoholisiert. Während der Durchsuchung stellten die Beamten Blutanhaftungen an der Hose des Mannes fest. Daraufhin wurden weiterführende Recherchen eingeleitet. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann bereits einen Tag zuvor, am 29. November 2025, in Köln in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt war und dort auf zwei Mitarbeiter der DB Sicherheit eingeschlagen hatte.
Der aggressive Mann wurde im Anschluss an die Maßnahmen der Landespolizei zur weiteren Prüfung übergeben, um eine mögliche Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung aufgrund von Fremd- und Eigengefährdung zu veranlassen.
Gegen den 20-jährigen Deutschen wurden Ermittlungsverfahren aufgrund Widerstands gegen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.
01.12.2025
E-Scooter-Fahrer bei Sturz schwer verletzt
Am 30.11.2025 kam es gegen 03:22 Uhr in der Alicenstraße in Mainz zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger E-Scooter-Fahrer geriet beim Befahren der Straßenbahnschienen ins Straucheln und stürzte daraufhin auf den Hinterkopf. Der Mann verlor für etwa zwei Minuten das Bewusstsein.
E-Scooter-Fahrer bei Sturz schwer verletzt
Am 30.11.2025 kam es gegen 03:22 Uhr in der Alicenstraße in Mainz zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger E-Scooter-Fahrer geriet beim Befahren der Straßenbahnschienen ins Straucheln und stürzte daraufhin auf den Hinterkopf. Der Mann verlor für etwa zwei Minuten das Bewusstsein.
Kurz nach Eintreffen der Polizeibeamten kam der Verunfallte wieder zu sich. Er wurde vor Ort durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Dort konnten mehrere Verletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich festgestellt werden. Lebensgefahr besteht nach aktuellem Stand jedoch nicht. Derzeit ist von einem Alleinunfall ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmender auszugehen.
01.12.2025
Bundespolizei nimmt gesuchte Person in Mainz fest
Am 29. November 2025 kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen Mann am Hauptbahnhof in Mainz.
Bundespolizei nimmt gesuchte Person in Mainz fest
Am 29. November 2025 kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen Mann am Hauptbahnhof in Mainz.
Bei der Überprüfung seiner Personalien im polizeilichen Fahndungssystems stellte sich heraus, dass gegen den 40-jährigen amerikanischen Staatsangehörigen ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung der Staatsanwaltschaft Mainz wegen Körperverletzung sowie eine Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung, ebenfalls von der Staatsanwaltschaft Mainz aufgrund eines unerlaubten Aufenthalts vorlagen.
Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zum Bundespolizeirevier Mainz gebracht.
Dem Festgenommen war es nicht möglich die Geldstrafe von 1500 Euro zu zahlen, weshalb er zur Vollstreckung der Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen in die JVA Rohrbach gebracht wurde.
Ebenso konnte der Amerikaner zu seinem Aufenthalt in Deutschland keine Aufenthaltspapiere vorzeigen. Aus diesem Grund wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts eingeleitet.
01.12.2025
Allgemeine Zeitung überträgt den Jugendmaskenzug 2026 live
Nachdem sich der SWR von der Übertragung des Jugendmaskenzugs zurückgezogen hat, gibt es für das kommende Jahr nun eine Alternative. Die Hintergründe - AZ Mainz
(Foto: Sascha Kopp)Nachdem sich der SWR von der Übertragung des Jugendmaskenzugs zurückgezogen hat, gibt es für das kommende Jahr nun eine Alternative. Die Hintergründe - AZ Mainz

01.12.2025
Umfrage: Jede:r Zehnte ohne private Haftpflicht-Versicherung
Umfrage: Jede:r Zehnte ohne private Haftpflicht-Versicherung
Neuer Versicherungs-Check der Verbraucherzentralen hilft,
Lücken bei wichtigem Schutz zu erkennen
Viele Menschen sind nicht ausreichend gegen existenzielle Risiken abgesichert. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentralen. Gleichzeitig genießen einige Versicherungsprodukte hohes Ansehen, obwohl sie für die wenigsten Menschen einen echten Nutzen bieten. Um den eigenen Versicherungsschutz zu überprüfen, hilft der Versicherungs-Check der Verbraucherzentralen: Das Online-Tool liefert eine erste Einschätzung, welche Versicherungen sinnvoll und welche vermutlich überflüssig sind.
Check: Welche Versicherungen brauche ich?
Viele Verbraucher:innen finden es schwer zu beurteilen, welche Versicherungen für sie wirklich wichtig sind. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) einer repräsentativen Umfrage des Instituts infas quo im Auftrag der Verbraucherzentralen empfindet das Angebot an Versicherungsprodukten als unübersichtlich und schwer verständlich. Um bei der Einschätzung zu helfen, haben die Verbraucherzentralen den Versicherungs-Check entwickelt. Das Online-Tool bietet eine erste Orientierung und stuft Versicherungsprodukte nach Relevanz ein. „Der Versicherungs-Check ist ein guter Einstieg, um sich mit dem aktuellen Schutz auseinanderzusetzen. Er gibt einen Überblick, zeigt mögliche Lücken und hilft damit zu entscheiden, wie sinnvoll die eigenen Versicherungen sind“, erklärt Philipp Wolf, Referent Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Absicherung existenzieller Risiken hat Priorität
Wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Absicherung auseinanderzusetzen, zeigen die Antworten der Befragten: Jeder Zehnte (13 Prozent) ist nicht privat haftpflichtversichert, 67 Prozent der Berufstätigen geben keine Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit an. Beide Versicherungen decken Situationen ab, die gravierende Folgen für Einkommen oder Vermögen haben können und sind daher besonders wichtig. „Wir empfehlen, existenzbedrohende Risiken immer abzusichern. Wer zum Beispiel versehentlich einen Brand auslöst oder bleibende Personenschäden verursacht, ist ohne Haftpflichtversicherung oft finanziell ruiniert. Diese Versicherung hat daher absolute Priorität. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für jeden sinnvoll, der finanziell von seinem Arbeitseinkommen abhängig ist“, sagt Wolf.
Unnötige Versicherungen vermeiden
Gleichzeitig hält laut der Repräsentativbefragung jeder Zweite (50 Prozent) eine private Rentenversicherung, jeder Vierte (24 Prozent) eine Kapitallebensversicherung und jeder Fünfte (20 Prozent) eine Sterbegeldversicherung für wichtig. „Nach unserer Erfahrung werden solche Versicherungen intensiv beworben. Diese kapitalbildenden Versicherungsprodukte sind nach Einschätzung der Verbraucherzentralen jedoch für die wenigsten Menschen sinnvoll“, so Wolf.
Überprüfung der Versicherungen alle zwei bis drei Jahre sinnvoll
Positiv ist: Laut eigenen Angaben kümmert sich die Mehrheit der Befragten regelmäßig um ihren Versicherungsschutz und schätzt unabhängige Informationen. „Verbraucher:innen sollten alle zwei bis drei Jahre ihre Versicherungen überprüfen und zusätzlich immer dann, wenn sich die Lebensumstände wesentlich ändern, etwa durch Auszug, Heirat, Scheidung, Familienzuwachs oder Renteneintritt“, empfiehlt Wolf. Wer dabei überflüssige Versicherungen anpasst oder kündigt, kann deutlich sparen.
Viele Menschen sind nicht ausreichend gegen existenzielle Risiken abgesichert. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentralen. Gleichzeitig genießen einige Versicherungsprodukte hohes Ansehen, obwohl sie für die wenigsten Menschen einen echten Nutzen bieten. Um den eigenen Versicherungsschutz zu überprüfen, hilft der Versicherungs-Check der Verbraucherzentralen: Das Online-Tool liefert eine erste Einschätzung, welche Versicherungen sinnvoll und welche vermutlich überflüssig sind.
Check: Welche Versicherungen brauche ich?
Viele Verbraucher:innen finden es schwer zu beurteilen, welche Versicherungen für sie wirklich wichtig sind. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) einer repräsentativen Umfrage des Instituts infas quo im Auftrag der Verbraucherzentralen empfindet das Angebot an Versicherungsprodukten als unübersichtlich und schwer verständlich. Um bei der Einschätzung zu helfen, haben die Verbraucherzentralen den Versicherungs-Check entwickelt. Das Online-Tool bietet eine erste Orientierung und stuft Versicherungsprodukte nach Relevanz ein. „Der Versicherungs-Check ist ein guter Einstieg, um sich mit dem aktuellen Schutz auseinanderzusetzen. Er gibt einen Überblick, zeigt mögliche Lücken und hilft damit zu entscheiden, wie sinnvoll die eigenen Versicherungen sind“, erklärt Philipp Wolf, Referent Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Absicherung existenzieller Risiken hat Priorität
Wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Absicherung auseinanderzusetzen, zeigen die Antworten der Befragten: Jeder Zehnte (13 Prozent) ist nicht privat haftpflichtversichert, 67 Prozent der Berufstätigen geben keine Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit an. Beide Versicherungen decken Situationen ab, die gravierende Folgen für Einkommen oder Vermögen haben können und sind daher besonders wichtig. „Wir empfehlen, existenzbedrohende Risiken immer abzusichern. Wer zum Beispiel versehentlich einen Brand auslöst oder bleibende Personenschäden verursacht, ist ohne Haftpflichtversicherung oft finanziell ruiniert. Diese Versicherung hat daher absolute Priorität. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für jeden sinnvoll, der finanziell von seinem Arbeitseinkommen abhängig ist“, sagt Wolf.
Unnötige Versicherungen vermeiden
Gleichzeitig hält laut der Repräsentativbefragung jeder Zweite (50 Prozent) eine private Rentenversicherung, jeder Vierte (24 Prozent) eine Kapitallebensversicherung und jeder Fünfte (20 Prozent) eine Sterbegeldversicherung für wichtig. „Nach unserer Erfahrung werden solche Versicherungen intensiv beworben. Diese kapitalbildenden Versicherungsprodukte sind nach Einschätzung der Verbraucherzentralen jedoch für die wenigsten Menschen sinnvoll“, so Wolf.
Überprüfung der Versicherungen alle zwei bis drei Jahre sinnvoll
Positiv ist: Laut eigenen Angaben kümmert sich die Mehrheit der Befragten regelmäßig um ihren Versicherungsschutz und schätzt unabhängige Informationen. „Verbraucher:innen sollten alle zwei bis drei Jahre ihre Versicherungen überprüfen und zusätzlich immer dann, wenn sich die Lebensumstände wesentlich ändern, etwa durch Auszug, Heirat, Scheidung, Familienzuwachs oder Renteneintritt“, empfiehlt Wolf. Wer dabei überflüssige Versicherungen anpasst oder kündigt, kann deutlich sparen.
01.12.2025
Outdoor-Sport – gesund und fit im Winter
Outdoor-Sport – gesund und fit im Winter
Sport im Winter – da denken die
meisten an klassische Schneesportarten, Hallensport oder das
Fitnessstudio. Aber es geht auch anders: flexibel und spontan, direkt
vor der eigenen Haustür. Joggen, Walken und Wandern etwa sind das
ganze Jahr über möglich. Wer sicher Rad fährt, kann dies auch im
Winter tun. An vielen Orten gibt es offene Bewegungsangebote oder es
finden sich Gruppen zu Ballspielen zusammen – alles kein Problem,
solange der Boden nicht rutschig ist oder die Temperaturen zu niedrig
sind. Ein paar einfache Regeln sollten allerdings beachtet werden.
Bewegung im Freien tut gut – auch
im wenn’s kalt ist
Wer bei feuchtem, kühlem Winterwetter
nur an Erkältung denkt, irrt gewaltig. Die kühle, frische Luft
befeuchtet nämlich die Schleimhäute beim Atmen und hilft ihnen so,
eindringende Erkältungserreger besser abzuwehren. Trockene
Heizungsluft dagegen schwächt die Schleimhäute. Die Bewegung
draußen sowie der Wechsel zwischen warm und kalt regen zusätzlich
die Immunabwehr an. Wer seinen Sport tagsüber im Freien betreiben
kann, profitiert außerdem vom Tages- oder sogar Sonnenlicht: Der
Körper produziert dann zumindest kleine Mengen Vitamin D, die den im
Sommer angelegten Speicher auffüllen. Das so genannte
„Sonnenvitamin“ stärkt Knochen und Muskeln. Gerade im Winter
hebt es die Stimmung und kann sogar vor Depression schützen.
Wichtig: die passende Kleidung
Wer sich für den Sport im Freien
einkleidet, sollte bedenken, dass sich der Körper durch die Bewegung
erwärmt. Profis empfehlen sogar, dass man vor dem Loslaufen ruhig
ein wenig frösteln sollte. Statt einer dicken Thermojacke ist also
Zwiebellook angesagt. Die unterste Lage besteht am besten aus
Funktionsunterwäsche. Sie leitet die Feuchtigkeit ab und hält die
Wärme am Körper – anders als Baumwollwäsche, die feucht bleibt
und abkühlt. Darüber kommen beliebige Lagen an Sportkleidung. Die
oberste Schicht sollte eine wind- und regenundurchlässige Jacke
sein, die bei Bedarf ausgezogen und umgebunden werden kann. Da der
Körper einen Großteil seiner Wärme über den Kopf abgibt, darf
eine Mütze oder ein Stirnband nicht fehlen. Auch die Hände sollten
geschützt und die Füße gut eingepackt sein. Für den Hals
empfiehlt sich ein Schlauchschal, der auch als Mundschutz dienen
kann.
Apropos Atmen…
Atmen Sie, solange es geht, durch die
Nase. Ist dies nicht mehr möglich, sollten Sie vielleicht die
Intensität der Anstrengung reduzieren. Die Nase wirkt nämlich wie
ein Filter, durch den die kalte Atemluft feucht und angewärmt in die
Bronchien gelangt. Bei anhaltender Mundatmung dagegen trocknen die
Schleimhäute im Rachen aus, die Bronchien ziehen sich zusammen und
es entstehen Hustenreiz und Halsschmerzen. Kurzfristig schützt davor
ein über den Mund gezogener leichter Schal.
Darauf sollten Sie beim Outdoor-Sport im Winter achten
Darauf sollten Sie beim Outdoor-Sport im Winter achten
- Gut aufwärmen: Je tiefer die Grade auf dem Thermometer sinken, desto wichtiger ist es, Gelenke, Bänder und Sehnen auf Betriebstemperatur und den Kreislauf in Schwung zu bringen.
- Extreme Anstrengungen vermeiden: Vergessen Sie Höchstleistungen, vermeiden Sie Sprints und abrupte Bewegungen.
- Ausreichend trinken: Auch wenn sich im Winter kein oder nur ein geringes Durstgefühl einstellt – bei Anstrengung braucht der Körper Flüssigkeit.
- Vorsicht bei Herzproblemen: Da der Körper immer versucht, seine Kerntemperatur zu halten, verengen sich bei Kälte die Gefäße. Der Blutdruck steigt und das Herz muss mehr arbeiten. Passen Sie die Intensität Ihrer Bewegungen also unbedingt an. Hierbei kann eine Smartwatch hilfreich sein, also eine Art tragbarer Computer, der wie eine Armbanduhr aussieht und Funktionen wie Schrittzählung, Herzfrequenzmessung und Smartphone-Verbindung bietet. Am besten stimmen Sie Ihren Trainingsplan jedoch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab.
- Bei extremen Temperaturen aussetzen: Wie große Hitze ist auch extreme Kälte sehr belastend für den Körper. 5 °C bis 15 °C gelten als ideal für Ausdauersport. Kraftsport ist im Winter besser im Innenraum aufgehoben – zumindest für Durchschnittsmenschen. Temperaturen unter -5 °C sind nur für Profis geeignet.
- Ab ins Warme: Nach dem Sport sollten Sie sich schnell von den verschwitzten Kleidern befreien und sich gut durchwärmen. Nach der Anstrengung ist der Körper nämlich zunächst anfälliger für Infekte. Auf lange Sicht jedoch regt die Bewegung im Freien das Immunsystem an und schützt vor Erkältungen.
Wenn Bewegung in Gesellschaft mehr Spaß macht
Wer sich alleine nicht gut motivieren
kann, entdeckt auf der Website der Landesinitiative „Rheinland-Pfalz
– Land in Bewegung" zahlreiche Angebote zum Mitmachen –
und zwar das ganze Jahr über. Die Bewegungs- und Sportangebote
finden überwiegend auf öffentlichen Plätzen und Grünflächen,
aber auch in Sport- und Freizeiteinrichtungen statt. Sie sollen
kostenfrei zugänglich sein und richten sich an Bürgerinnen und
Bürger aller Altersgruppen, ob mit oder ohne Behinderung.
Speziell auf ältere Menschen zielt die Bewegungskampagne der LZG „Dabei sein bewegt!“. Auch hier gibt es viele kostenlose und unkomplizierte Angebote drinnen und draußen. Auf der Website www.lzg-bewegungslandkarte.de können Sie nach einer Bewegungsgruppe an Ihrem Wohnort suchen.
Und schließlich stehen die Vereine in Rheinland-Pfalz für eine große Vielfalt an Sportmöglichkeiten. Der Deutsche Olympische Sportbund macht sie auf der Website www.bewegungslandkarte.de zugänglich. Viel Erfolg beim Finden eines passenden Angebots!
Zum Schluss noch ein Hinweis: Wenn Sie sich einen Infekt eingefangen haben, sollte der Sport besser ausfallen – denn wer im Zweifel pausiert, ist meist schneller wieder fit!
© Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Speziell auf ältere Menschen zielt die Bewegungskampagne der LZG „Dabei sein bewegt!“. Auch hier gibt es viele kostenlose und unkomplizierte Angebote drinnen und draußen. Auf der Website www.lzg-bewegungslandkarte.de können Sie nach einer Bewegungsgruppe an Ihrem Wohnort suchen.
Und schließlich stehen die Vereine in Rheinland-Pfalz für eine große Vielfalt an Sportmöglichkeiten. Der Deutsche Olympische Sportbund macht sie auf der Website www.bewegungslandkarte.de zugänglich. Viel Erfolg beim Finden eines passenden Angebots!
Zum Schluss noch ein Hinweis: Wenn Sie sich einen Infekt eingefangen haben, sollte der Sport besser ausfallen – denn wer im Zweifel pausiert, ist meist schneller wieder fit!
© Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Text: Susanne Schneider,
freistil-texte.de;
Redaktion: Birgit Kahl-Rüther, Mail: bkahl@lzg-rlp.de





























