31.01.2025
Frauenbündnis Rheinland-Pfalz für Gleichberechtigung – Antifeminismus entgegentreten!
Das Frauenbündnis Rheinland-Pfalz stellt sich entschieden gegen Antifeminismus und setzt sich weiterhin für die Gleichberechtigung und die politische sowie gesellschaftliche Teilhabe von Frauen ein.
Frauenbündnis Rheinland-Pfalz für Gleichberechtigung – Antifeminismus entgegentreten!
Das Frauenbündnis Rheinland-Pfalz stellt sich entschieden gegen Antifeminismus und setzt sich weiterhin für die Gleichberechtigung und die politische sowie gesellschaftliche Teilhabe von Frauen ein.
Am 15. Januar hat sich das
rheinland-pfälzische Frauenbündnis – ein Zusammenschluss
unabhängiger, ganz unterschiedlicher Frauenorganisationen und
frauenpolitisch arbeitender Institutionen – getroffen und besorgt
auf die aktuellen Debatten rund um die bevorstehende Bundestagswahl
geschaut. „Mit Blick auf die Wahl ist es wichtig, dass sich Frauen
und feministische Strukturen zusammenschließen, sich solidarisieren
und sich mit den Wahlprogrammen auseinandersetzen. Einige politische
Akteur*innen instrumentalisieren Themen wie z.B. sexualisierte Gewalt
an Frauen, um menschenfeindliche Agenden voranzutreiben,“ betont
Sabine Wollstädter, Mitarbeiterin des Frauennotruf Mainz e.V. „Wir
können es uns nicht leisten, nicht politisch zu sein. Jede Stimme
zählt jetzt“ ergänzt Regine Hungershausen, Mitarbeiterin des
Frauenzentrums Mainz e.V.
Seit 70 Jahren garantiert das
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland die Gleichberechtigung von
Frauen und Männern als verfassungsmäßiges Prinzip. Der Staat ist
verpflichtet, die Gleichberechtigung tatsächlich umzusetzen und
bestehende Benachteiligungen abzubauen.
„Doch wir beobachten, wie
antifeministische Rhetorik und Angriffe auf Frauenrechte immer
stärker Teil politischer Agenden werden. Politische Parteien und
ihre Vertreter*innen müssen Verantwortung übernehmen und sich klar
für eine gleichberechtigte Gesellschaft einsetzen,“ macht Mona
Takow für die HochschulFrauen* RLP deutlich. Sie fügt an „Mit dem
Erstarken rechtsextremer Strömungen nehmen antifeministische
Anfeindungen und Angriffe auf frauenpolitische Organisationen sowie
Gleichstellungsakteur*innen zu, indem beispielsweise die
Berufstätigkeit von Frauen oder auch Kinderlosigkeit abgelehnt
werden.“
Angesichts der kommenden Bundestagswahl
fordert das Frauenbündnis Rheinland-Pfalz deshalb Parteien, Politik
und Gesellschaft auf, sich aktiv dem erstarkenden Antifeminismus
entgegenzustellen. Gleichzeitig ruft das Bündnis dazu auf, eine
klare Haltung für die Gleichberechtigung der Geschlechter und die
Stärkung der Teilhabe von Frauen einzunehmen.
Text: Mona Takow (LakoF* RLP) und
Sabine Wollstädter (Frauennotruf Mainz e.V.) für das Frauenbündnis
RLP
30.01.2025
Fusion der Innenstadtgemeinden zur „Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt“
Fusion der Innenstadtgemeinden zur „Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt“
Die vier
evangelischen Kirchengemeinden Altmünster, Christus, St. Johannis
und Paulus haben sich zur neuen Evangelischen Kirchengemeinde
Mainz-Innenstadt zusammengeschlossen. Mit der Fusion entsteht eine
lebendige Gemeinde, die mehr als 8.000 evangelische Christinnen und
Christen in der Altstadt, Neustadt und Innenstadt vereint. Ein
Verkündigungsteam aus fünf Pfarrpersonen und zwei Kirchenmusikern
wird gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen das Gemeindeleben dieser
großen Kirchengemeinde gestalten.
Martina Horn, Vorsitzende des neuen
Kirchenvorstands, blickt zuversichtlich nach vorn: „Es ist viel
Arbeit, aber es macht Freude, gemeinsam eine neue Gemeinde
aufzubauen. Wir prüfen, was wir bewahren und was wir neu entwickeln
können.“ Der Kirchenvorstand zählt fast 40 Mitglieder, die in
Ausschüssen wie Bau, Öffentlichkeitsarbeit, Gottesdienst und
Personal Verantwortung übernehmen. So verteilt sich die Arbeit auf
viele Schultern.

(v.l.n.r.) Pfarrer Hendrik Maskus, Dr. Martina Horn, Vorsitzende des Kirchenvorstands, Pfarrerin Dr. Inga Kreusch und Christian Philippi sehen der Zukunft der fusionierten Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt optimistisch entgegen.
Pfarrerin Inga Kreusch betont die
Präsenz der Gemeinde: „Wir sind nun von der Altstadt bis zur
Neustadt vertreten. Mit vier Standorten – dem Alten Dom St.
Johannis, der Pauluskirche, der Christuskirche und der
Altmünsterkirche – wollen wir das gesamte Gebiet im Blick
behalten. Was brauchen die Menschen? Wie können wir lebendige
Gemeinde sein, gemeinsam nach Gott suchen und Gemeinschaft erleben? “
Pfarrer Hendrik Maskus ergänzt: „Unsere internen Strukturen müssen
wir neu ordnen, aber unser Fokus richtet sich nach außen. Wir wollen
sehen, was der Sozialraum Alt- und Neustadt von uns als Kirche
erwartet.“
Kirche zukunftsfähig machen
Die Fusion ist Teil des Projekts
„ekhn2030“ der EKHN-Landeskirche, das auf Strukturveränderungen
setzt, um die evangelische Kirche zukunftsfähig zu machen.
Angesichts sinkender Mitgliederzahlen, geringerer
Kirchensteuereinnahmen und weniger Personal bündelt die Kirche ihre
Kräfte. „Es ist ein Veränderungsprozess, den wir gemeinsam mit
den Menschen gestalten müssen“, sagt Horn. Dabei setzt die
Zusammenarbeit nicht bei null an: Schon vorher organisierten sie
gemeinsam die Konfirmandenarbeit, wechselten sich bei der
Familienkirche ab und planten Veranstaltungen zusammen. Seit zwei
Jahren gibt es die „Winterkirche“: Statt vier Kirchen sonntags zu
heizen, finden die Gottesdienste abwechselnd an zwei Standorten
statt. „Wir sehen, dass die Menschen auch neue Orte für den
Gottesdienst annehmen“, erklärt Maskus.
Kooperationen mit kulturellen,
diakonischen und ökumenischen Partnern
Die neue Gemeinde legt Wert auf
Kooperationen mit kulturellen und diakonischen Partnern. Sie
unterstützt die ökumenische Flüchtlingshilfe und den Wendepunkt.
Ein- bis zweimal im Monat lädt sie freitags in der Christuskirche
und der Altmünsterkirche zum ökumenischen Mittagstisch ein. „Unsere
Kirchen sollen Orte der Begegnung und Hilfe sein, wo Menschen in Not
Unterstützung finden“, sagt Kreusch. Die Gemeinde betreibt drei
Kindergärten und begleitet deren religionspädagogisches Konzept.
Auch die Zusammenarbeit mit internationalen Gemeinden, die in den
Kirchen Gottesdienste feiern, sowie ökumenische Begegnungen sind dem
Vorstand wichtig. Der neue Kirchenvorstand hat seine Arbeit
aufgenommen und zeigt sich entschlossen. „Gemeinsam erreichen wir
mehr Menschen“, sagt Christian Philippi, Mitglied des Vorstands.
„Die Fusion gibt uns die Chance, Kräfte zu bündeln und neue Wege
zu gehen.“
Festgottesdienst
„Aus vier wird ein wir“
Die offizielle Gründung der
Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt wird am 2. Februar
2025 mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert. Unter dem Motto „Aus
vier wird ein Wir“ sind alle Gemeindemitglieder und Interessierten
herzlich eingeladen.
28.01.2025
Verfügungsfonds 2025
Der Verfügungsfonds 2025 für die Quartiere Neustadt, Mombach und Lerchenberg ist ab sofort ausgeschrieben. Bürger:innen können ihre Ideen für Projekte bis zum 09. März 2025 beim jeweiligen Quartiermanagement einreichen.
Verfügungsfonds 2025
Der Verfügungsfonds 2025 für die Quartiere Neustadt, Mombach und Lerchenberg ist ab sofort ausgeschrieben. Bürger:innen können ihre Ideen für Projekte bis zum 09. März 2025 beim jeweiligen Quartiermanagement einreichen.
Jedes Regionalfenster erhält ein Budget von 10.000 Euro, um kleinere Maßnahmen und Kooperationsprojekte von Vereinen, Institutionen oder Bürger:innen schnell und unkompliziert umzusetzen.
Die Projekte müssen direkt mit dem jeweiligen Quartier in Verbindung stehen, für alle Bewohner:innen zugänglich sein und innovative Ideen beinhalten, die nicht durch andere Finanzierungsquellen abgedeckt werden können.
Bürgerschaftliches Engagement und die Beteiligung von Bürger:innen in ihrem Stadtteil sollen so gestärkt werden.
Gerne können Sie die Informationen zur Ausschreibung an Interessierte weitergeben. Bei Fragen steht Ihnen das Quartiermanagement gerne telefonisch, per Mail oder persönlich in der Quartierstunde zur Verfügung.
Die Richtlinien und das Antragsformular finden Sie unter www.soziale-stadt-mainz.de.
Ansprechpartnerinnen für die Antragsstellung im Quartier Neustadt:
Anna Spiegler und Christina Breisch
Quartiermanagement@stadt.mainz.de
Telefon: 06131 12 3150
Die Anträge müssen bis spätestens 09. März 2025 beim Quartiermanagement eingegangen sein.
27.01.2025
Bildungsarbeit steht vor dem Aus
Erstes foodsharing-Café im Rhein-Main-Gebiet finanziell bedroht
Bildungsarbeit steht vor dem Aus
Erstes foodsharing-Café im Rhein-Main-Gebiet finanziell bedroht
Nach vier Jahren intensiver Planung, Vereinsgründung, einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne und unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit hat der gemeinnützige Verein krumm & schepp e.V., am 1. Dezember 2024 voller Stolz das erste foodsharing-Café in Mainz und im gesamten Rhein-Main-Gebiet eröffnet. Doch jetzt, nur zwei Monate nach der Eröffnung, steht das Projekt bereits vor dem Abgrund: Ein zentraler Pfeiler – die Bildungsarbeit – ist massiv bedroht, weil essenzielle Fördermittel kurzfristig gestrichen wurden.

Foto: krumm & schepp e.V.
Nachhaltige Bildung in Gefahr – Vier Jahre Arbeit auf der Kippe
Das Café ist weit mehr als ein gastronomischer Betrieb: Es bietet Kindern und Jugendlichen wertvolle Bildungsangebote rund um Nachhaltigkeit und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. In über 120 Workshops sind bereits mehr als 2.500 Kinder für diese Themen sensibilisiert worden. Doch ohne die nötige finanzielle Unterstützung ist dieser wichtige Bereich akut gefährdet. Vollzeitkraft Katrin Marx, die diesen Bereich verantwortet, steht ebenso vor dem Aus wie die Möglichkeit, weiterhin Schulen und Bildungseinrichtungen zu erreichen.
„Ich habe seit 2021 an meinem Traumjob gearbeitet und mit viel Herzblut diesen Lernort aufgebaut. Jetzt stehe ich vor dem Verlust meiner Stelle – und mit ihr der Chance, Tausende junge Menschen für Nachhaltigkeit zu begeistern“, sagt Katrin, Gründungsmitglied und „Frontfrau“ des Projekts und selbst Mutter von drei Kindern.
Politisches Interesse – aber kaum finanzielle Unterstützung
Trotz Anerkennung als offizieller „Ort der Nachhaltigkeit“ und eines starken Starts in der Gastronomie fehlt es an der dringend benötigten politischen Unterstützung. Vertreter:innen der Landes- und Kommunalpolitik waren bei der Eröffnung zahlreich anwesend und überhäuften das Team mit lobenden Worten – doch diesen Worten folgten nur wenige Taten! Ohne finanzielle Mittel von öffentlicher Seite bleibt der gemeinnütziger Ansatz auf der Strecke.
„Es ist „kurz nach 12“ für unser Bildungsprojekt, das auf ehrenamtlichem Engagement und viel Herzblut aufgebaut wurde. Wir stehen nicht kurz vor einer Krise – wir sind bereits mittendrin.“
Die Zeit läuft – jetzt zählt jede Unterstützung
Ohne finanzielle Hilfe muss die Bildungsarbeit eingestellt werden – und das nur Wochen nach einem hoffnungsvollen Start. Jetzt braucht es nicht nur Worte, sondern konkrete Hilfe.um das Herzensprojekt zu retten.
So könnt ihr helfen:
„Wir danken euch für eure Unterstützung – gemeinsam können wir verhindern, dass dieses zukunftsweisende Projekt scheitert.“
So könnt ihr helfen:
- Spenden: Über die Website könnt ihr direkt unter dem Menüpunkt „Unterstützen“ einen Beitrag leisten und damit die Bildungsarbeit retten. Außerdem steht im Café eine Spendenbox bereit – jeder Beitrag, ob groß oder klein, hilft, weiterhin wichtige Bildungsangebote zu ermöglichen.
- Kommt ins Café: Jeder Besuch hilft, den Café-Betrieb langfristig zu sichern. Organisatorisch bedingt sind, die Einnahmen aus dem Café separat zur Förderung der Bildungsarbeit zu betrachten.
„Wir danken euch für eure Unterstützung – gemeinsam können wir verhindern, dass dieses zukunftsweisende Projekt scheitert.“
27.01.2025
Mit Mythen aufgeräumt und Fakten vermittelt
Peter Klafka begeistert mit Wärmepumpen-Vortrag mehr als 500 Zuhörer
Mit Mythen aufgeräumt und Fakten vermittelt
Peter Klafka begeistert mit Wärmepumpen-Vortrag mehr als 500 Zuhörer
Mehr als 500 Zuhörerinnen und Zuhörer
lauschen Dr. Peter Klafka bei seinem Vortrag zum Thema „Wärmepumpen“
im Bürgerhaus Mainz-Hechtsheim gebannt. Die zwei Stunden vergehen
wie im Fluge, haben viel fachlich-fundierten Input und vor allem
zahlreiche Anregungen, wie das Haus oder die Wohnung nachhaltig und
kostengünstig beheizt werden kann. Aber vor allem räumt der
Diplom-Ingenieur aus Aachen mit einigen Mythen rund um die Wärmepumpe
auf. So mit der Behauptung, dass Wärmepumpe nur im Neubau möglich
oder dass sie nur sinnvoll mit Fußbodenheizung und in komplett
sanierten Gebäuden sind. Der ehrenamtlich bei den Scientists for
Future (S4F) in der Regionalgruppe Aachen engagierte Inhaber einer
Beratungsfirma mit 165 Mitarbeitenden weiß, wovon er spricht. Denn
bereits vor 20 Jahren hatte er selbst in seinem Einfamilienhaus eine
erste Generation von Wärmepumpen eingebaut und beweist damit, dass
auch in Bestandsgebäuden eine Wärmepumpe sinnvoll, effizient und
kostensparend einsetzbar ist. Und er überzeugt die gebannt
lauschenden Zuhörer:innen mit weiteren Fakten, beispielsweise wie
mit oftmals kleinen Maßnahmen das Haus oder die Wohnung erwärmt
werden kann.

Auch kleiner Invest zeigt Wirkung
Wichtig ist aus Sicht von Klafka, die
Vorlauftemperatur (Temperatur, die zu den Heizkörpern transportiert
wird) so weit wie möglich zu senken. Damit wird auch bei bestehenden
Gas- und Öl-Heizungen Energie und damit bares Geld gespart. Der
bundesweite Koordinator der S4F-Fachgruppe Energie zeigte dies anhand
anschaulicher Zahlen für unterschiedliche Heizkörpertypen auf.
Dabei räumte er einen weiteren Mythos beiseite: dass alte,
gusseiserne Heizkörper ineffizient sind. „Ganz im Gegenteil“,
überraschte er die Zuhörer:innen, „sie liegen beim aufgezeigten
Beispiel an zweiter Stelle der effizienten Heizkörpertypen“.
Sollte mit der bestehenden Heizung die Wohnung nicht richtig warm
werden, so liege das oftmals nicht an der zu niedrigen
Vorlauftemperatur. Helfen kann bereits, Heizkörper-Abdeckungen zu
entfernen, Möbel abzurücken oder Handtücher von den Heizkörpern
zu entfernt.
Dass ein großes Interesse an
Infoveranstaltungen wie dieser besteht, zeigten die zahlreichen
Fragen an den Referenten sowie die anschließenden Gespräche der
Teilnehmenden untereinander. Ein gelungener Abend, so nicht nur das
Fazit der Mainzer Klimagruppen MainzZero, Parents for Future und
Scientists for Future in Kooperation mit dem Zukunftsmodul der
Johannes Gutenberg-Universität.
27.01.2025
20 Jahre Neujahrsfrühstück der Frauen Aktiv – Ein voller Erfolg
Am Sonntag (26.01.2025) fand das 20. Neujahrsfrühstück der Initiative „Frauen Aktiv – Soziale Stadt“ im Wolfgang-Capito-Haus statt und es war wie immer ein wunderschöner Start ins neue Jahr.
20 Jahre Neujahrsfrühstück der Frauen Aktiv – Ein voller Erfolg
Am Sonntag (26.01.2025) fand das 20. Neujahrsfrühstück der Initiative „Frauen Aktiv – Soziale Stadt“ im Wolfgang-Capito-Haus statt und es war wie immer ein wunderschöner Start ins neue Jahr.
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen zusammen, um diesen besonderen Anlass zu feiern. Die Tische waren reich gedeckt mit einer Vielzahl an leckeren, selbstgemachten Kleinigkeiten, die für jeden Geschmack etwas boten.

Ein Highlight des Vormittags war die diesjährige Ehrung des Mainzer Neustadt-Anzeigers für seine langjährige Arbeit. Seit 2003 erscheint die traditionsreiche Zeitung vierteljährlich kostenlos für die Neustadt und das Bleichenviertel und wird von einem ehrenamtlich arbeitenden Team mit viel Herzblut erstellt.

Ein Highlight des Vormittags war die diesjährige Ehrung des Mainzer Neustadt-Anzeigers für seine langjährige Arbeit. Seit 2003 erscheint die traditionsreiche Zeitung vierteljährlich kostenlos für die Neustadt und das Bleichenviertel und wird von einem ehrenamtlich arbeitenden Team mit viel Herzblut erstellt.

Das Team des Mainzer Neustadt-Anzeigers. Besonders zu erwähnen ist Regina Gomolzig (2.v.r.), die seit Anbeginn das Layout der Zeitung macht.
Musikalisch begeisterte der Frauenchor Mainz-Neustadt unter der Leitung von Bernd Thewes.

Die Veranstaltung war erneut ein voller Erfolg und zeigte, wie lebendig und engagiert die Mainzer Neustadt ist. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Politik waren zahlreich anwesend und unterstrichen die Bedeutung dieses besonderen Treffens für die Nachbarschaft.
Ein herzliches Dankeschön an alle Organisator:innen, Helfer:innen und Gästen – dieses Frühstück bleibt ein fester Termin im Neustädter Kalender.
Wir freuen uns schon auf's nächste Mal!
Text: Carola Schilling
26.01.2025
dein EINSATZ zählt.
DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe wirbt mit neuer Kampagne um Auszubildende im Rettungsdienst
dein EINSATZ zählt.
DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe wirbt mit neuer Kampagne um Auszubildende im Rettungsdienst
Um den Bedarf an Nachwuchskräften und
Mitarbeitenden im Rettungsdienst in den Landkreisen Alzey-Worms,
Birkenfeld, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen, sowie den Städten Mainz
und Worms auch weiterhin decken zu können und den Beruf noch
bekannter zu machen, hat der mit größte Rettungsdienst in
Rheinland-Pfalz eine neue Recruitingkampagne entwickelt. Unter dem
Motto "dein EINSATZ zählt!" möchte man junge Menschen aus
der Region dauerhaft für den spannenden Beruf gewinnen.

Foto: Philipp Köhler / DRK

Foto: Philipp Köhler / DRK
Notfallsanitäterinnen und
Notfallsanitäter im Rettungsdienst sind häufig die ersten, die bei
medizinischen Notfällen oder in Situationen, in denen Menschen
medizinische Unterstützung benötigen, vor Ort sind. Seit 2014
erfreut sich die dreijährige Berufsausbildung in diesen
abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Gesundheitsfachberuf
immer größer werdender Beliebtheit. So bildet der
DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe jährlich achtzehn, meist junge
Menschen zu Notfallsanitätern aus. Um den Bedarf an Nachwuchskräften
und Mitarbeitenden im Rettungsdienst in den Landkreisen Alzey-Worms,
Birkenfeld, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen, sowie den Städten Mainz
und Worms auch weiterhin decken zu können und den Beruf noch
bekannter zu machen, hat der mit größte Rettungsdienst in
Rheinland-Pfalz eine neue Recruitingkampagne entwickelt. Unter dem
Motto "dein EINSATZ zählt!" möchte man junge Menschen aus
der Region dauerhaft für den spannenden Beruf gewinnen.
"Der Rettungsdienst ist ein
Berufsfeld, das seine ganz besonderen Momente und Rahmenbedingungen
hat. Deshalb ist die Berufsausbildung eine attraktive Zukunftschance
für Menschen, die in ihrem Berufsleben die Bereiche Medizin, Technik
und die Arbeit mit Menschen unterschiedlichster Art verbinden
möchten. In den letzten Jahren hat der Rettungsdienst und die
zugehörige Berufsausbildung deutlich an Attraktivität gewonnen. Mit
der neuen Ausbildungskampagne möchten wir die sehr guten
Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen noch bekannter machen und
nachhaltig für diesen wichtigen Beruf werben." fasst Michael
Kurz, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe zusammen.
Auf der Webseite drk-rhein-nahe.de und
der eigens für die Berufsausbildung als Notfallsanitäter
geschaffenen Azubiwebseite drk24.de/ausbildung finden Interessierte
viele Einblicke in den Rettungsdienst. Dazu gehören virtuelle
Erlebniswelten, Videos, Fakten rund um die Ausbildung und die
Möglichkeit, sich direkt online zu bewerben.
Philipp Köhler, Leiter
Unternehmenskommunikation und Recruiting im DRK Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe erläutert die Rahmenbedingungen für Interessierte:
"Wer sich für die Notfallsanitäterausbildung bei uns
interessiert, muss einen guten Sekundarabschluss I besitzen, zu
Ausbildungsbeginn über eine Fahrerlaubnis der Klasse B verfügen und
körperlich sowie psychisch belastbar sein. Am Wichtigsten ist es
jedoch, dass man ein echter Teamplayer ist und Lust auf diesen
abwechslungsreichen Beruf hat. Worauf es genau ankommt und wie die
Ausbildung abläuft, erfahren Interessierte ab sofort auf unserer
umfangreichen Azubiwebseite. Wer mit uns ins Gespräch kommen möchte,
trifft uns auf den vielen Berufsmessen in der Region. Natürlich
stehen wir auch telefonisch oder per E-Mail für Fragen zur
Verfügung."
Bewerbungen für die Ausbildung sind ab
sofort unter drk24.de/ausbildung ganzjährig möglich.
25.012025
Toxische Männlichkeit – Ein globales Problem
Frauennotruf lädt ruandischen Referenten ein
Der Frauennotruf Mainz pflegt seit 2004 intensive Kontakte zu Fraueneinrichtungen in Ruanda und tauscht sich mit Kolleginnen dort aus. Diesmal hatte die Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt einen Mann zum Thema eingeladen: Am 16. Januar 2025 hielt Fabrice Nizeyimana einen Online-Vortrag in englischer Sprache zum Thema Toxische Männlichkeit in Ruanda.
Toxische Männlichkeit – Ein globales Problem
Frauennotruf lädt ruandischen Referenten ein
Der Frauennotruf Mainz pflegt seit 2004 intensive Kontakte zu Fraueneinrichtungen in Ruanda und tauscht sich mit Kolleginnen dort aus. Diesmal hatte die Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt einen Mann zum Thema eingeladen: Am 16. Januar 2025 hielt Fabrice Nizeyimana einen Online-Vortrag in englischer Sprache zum Thema Toxische Männlichkeit in Ruanda.
Der Vortrag beleuchtete die tief
verwurzelten Einflüsse toxischer Männlichkeit auf den Alltag in
Ruanda und deren Verankerung in der Landessprache Kinyarwanda.
Fabrice Nizeyimana betonte die Bedeutung des Diskurses über toxische
Männlichkeit, da diese nicht nur Männer, sondern alle Geschlechter
daran hindert, sich jenseits traditioneller Rollenbilder frei
auszudrücken. „Ziel ist es, gesündere und positivere Modelle von
Männlichkeit zu fördern, die auf gegenseitigem Respekt und
emotionaler Offenheit basieren,“ so der ruandische Student aus
Kigali, der gerade zu Besuch in Mainz ist.

(v.l.n.r.): Anette Diehl, Fabrice Nizeyimana, Aline Heitz
Fast 40 Teilnehmende folgten nach dem
Input über sexistische Sprichwörter in Kinyarwanda, die männliche
Dominanz betonen und Frauen oft abwerten, der lebhaften
Diskussionsrunde. „Besonders einprägsam war für uns der Austausch
über Parallelen zwischen der deutschen und ruandischen Sprache im
Hinblick auf sexistische Ausdrucksweisen. Trotz der unterschiedlichen
sprachlichen und kulturellen Hintergründe wurden Gemeinsamkeiten
deutlich,“ so Aline Heitz vom Frauennotruf Mainz. Auch Beispiele
für Alltagssexismus in beiden Ländern regten zu weiterem Nachdenken
an.
Fabrice Nizeyimana
erklärte: „Masculinity is a social construct and can be redefined
socially. Let’s encourage emotional expression and mutual
respect.“ (Männlichkeit ist ein soziales Konstrukt und kann
gesellschaftlich neu definiert werden. Fördern wir den emotionalen
Ausdruck und den gegenseitigen Respekt.)
„Das könnte ein Satement für die
Kampagne „Männlichkeit entscheidest du“ des Frauennotrufs Mainz
sein,“ freut sich Sabine Wollstädter, die zuständig ist für die
Organisation derselben. „Wir hoffen, dass dies der Beginn einer
weiteren interkulturellen Zusammenarbeit zwischen Ruanda und
Deutschland ist und wir mit unserer Männer-Kampagne ebenfalls über
den Tellerrand blicken können, indem wir ruandische Männer finden,
die hier und dort ihr Gesicht zeigen und ein Statement zum Thema
abgeben,“ fügt Anette Diehl an. Die Mitarbeiterinnen der
Fachstelle zeigten sich begeistert darüber, dass es durch das
Online-Formt gelingen konnte, Menschen aus Ruanda und Rheinland-Pfalz
ins Gespräch zum Tabu Thema Sexualisierte Gewalt zu bringen.
Die Veranstaltung fand in Kooperation
zwischen dem Frauennotruf Mainz e.V. und dem Weltladen Unterwegs in
Mainz statt. Die Bildungsarbeit des Weltladens wird durch das
rheinland-pfälzische Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und
Integration (MFFKI) gefördert. Der Frauennotruf Mainz e.V. ist
Mitglied bei anderes lernen.
Text: Aline Heitz und Anette Diehl vom
Frauennotruf Mainz
24.01.2025'
Secondhand Frauenkleiderbasar für gute Zwecke in Budenheim
Secondhand Frauenkleiderbasar für gute Zwecke in Budenheim
„Diese Spende können wir gerade gut gebrauchen,“ freuen sich die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs Mainz: Das Team des Frauenbasars Budenheim spendet der Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt 450 Euro aus dem Erlös des letzten Budenheimer „Basars für Sie“.
„Und wir freuen uns wiederum, hiermit die Öffentlichkeitsarbeit des Frauennotrufs zu unterstützen,“ so das Organisationsteam aus Budenheim. „So helfen wir dabei, die Arbeit der Fachstelle sichtbarer zu machen und Betroffenen den Schritt in die Beratung zu erleichtern.“ Das Unterstützungsangebot des Frauennotrufs steht auch Menschen aus Budenheim zur Verfügung – seit 2024 auch für Männer und queere Menschen.

v.l.n.r.: Antje Canisius, Irmingard Spielmann, Lena Canisius und Sybille Klein vom Frauenbasar Budenheim und Anette Diehl (Mitte) vom Frauennotruf Mainz bei der Spendenübergabe
Die Einrichtung wird mit dem Geld z.B. Faltblätter in ukrainischer Sprache drucken lassen und den Social-Media-Auftritt fördern.
„Für uns bedeuten die Spendenaktionen, dass es neben einem schönen Verkaufsevent außerdem gute Hilfsaktionen gibt,“ fasst Sybille Klein, Organisatorin des Basar-Teams, zusammen. 20% des Verkaufserlöses des Basars gehen zwei Mal jährlich an soziale Einrichtungen in und um Budenheim.
Um diese Aktionen zu erhalten, werden auch viele Helferinnen gebraucht - vor allem freitags beim Aufbau und samstags beim Abbau und Rücksortieren: „Wer mitmachen möchte, kann sich gerne melden unter basarfuersie@web.de melden“, wirbt das Budenheimer Organisationsteam.
Der nächste Basar für Sie mit Frühjahr-/Sommerkleidern für Frauen in Budenheim findet wieder am Samstag, den 22. März 2025, von 09:30 bis 12:30 Uhr im Bürgerhaus in Budenheim (an der Waldsporthalle) statt.
Verkauft wird gut erhaltene, modische Frühjahr- und Sommerkleidung, Accessoires, Modeschmuck. Stärken können sich die Besucherinnen im Basarcafé bei Kaffee und Kuchen.
Text: Sybille Klein und Anette Diehl (Frauennotruf Mainz)
14.01.2025
Goetheschule kündigt Schachfreunden die Trainingsstätte
Die Goetheschule hat den Schachfreunden Mainz von 1928 e.V. überraschend die Räumlichkeiten gekündigt. Für den Verein war es bezüglich ÖPNV und Infrastruktur die perfekte Örtlichkeit.
Goetheschule kündigt Schachfreunden die Trainingsstätte
Die Goetheschule hat den Schachfreunden Mainz von 1928 e.V. überraschend die Räumlichkeiten gekündigt. Für den Verein war es bezüglich ÖPNV und Infrastruktur die perfekte Örtlichkeit.
Noch in der
Oktober-Ausgabe berichtete der Mainzer Neustadt-Anzeiger über den
aktiven Schachverein.
Der Spielbetrieb findet übergangsweise
in der Neuen-Golden-Ross-Kaserne (Mombacher Str. 68) statt, wie
Schachfreund Martin Lukas jetzt mitteilte. Die Suche nach neuen
Räumlichkeiten zieht sich, nach aktuellem Stand könnte die "Neue
Heimat" des Vereins in Hechtsheim oder Mombach liegen.
Die Neustadt bedauert jedenfalls den
Verlust des Schachvereins aus ihrem Quartier.
11.01.2025
Haushaltsbefragung zum sozialen Erhaltungsrecht (Milieuschutz)
Bewohner:innen in zwei Untersuchungsgebieten der Mainzer Innenstadt werden um Mitwirkung gebeten
(rap) Um die Bewohner:innen vor Verdrängungsprozessen zu schützen, prüft die Landeshauptstadt Mainz gegenwärtig, ob in zwei Gebieten der Mainzer Innenstadt eine soziale Erhaltungssatzung („Milieuschutzsatzung“) erlassen werden kann. Ziel einer sozialen Erhaltungssatzung ist die sozial verträgliche und behutsame Umsetzung von Modernisierungen, um die nachbarschaftliche Stabilität zu sichern und damit negative städtebauliche Folgen zu vermeiden.
Haushaltsbefragung zum sozialen Erhaltungsrecht (Milieuschutz)
Bewohner:innen in zwei Untersuchungsgebieten der Mainzer Innenstadt werden um Mitwirkung gebeten
(rap) Um die Bewohner:innen vor Verdrängungsprozessen zu schützen, prüft die Landeshauptstadt Mainz gegenwärtig, ob in zwei Gebieten der Mainzer Innenstadt eine soziale Erhaltungssatzung („Milieuschutzsatzung“) erlassen werden kann. Ziel einer sozialen Erhaltungssatzung ist die sozial verträgliche und behutsame Umsetzung von Modernisierungen, um die nachbarschaftliche Stabilität zu sichern und damit negative städtebauliche Folgen zu vermeiden.
Die beiden
Untersuchungsgebiete Neustadt/Altstadt-Nord sowie Altstadt-Süd waren
zuvor in einer vorbereitenden Untersuchung („Grobscreening“) in
ausgewählten Gebieten der Mainzer Neustadt, Altstadt und Oberstadt
ermittelt worden.
Um den Erlass einer sozialen Erhaltungssatzung rechtssicher zu prüfen, ist eine repräsentative Haushaltsbefragung erforderlich. Diese Haushaltsbefragung wird vom 20. Januar bis zum 16. Februar 2025 durchgeführt. Durch die Teilnahme möglichst vieler Bewohner:innen sollen Informationen zur Wohn- und Lebenssituation ermittelt werden. Mit der Untersuchung hat die Landeshauptstadt Mainz die „Landesweite Planungsgesellschaft mbH (LPG)“ aus Berlin beauftragt.
In diesem Zuge erhalten 10.000 zufällig ausgewählte Haushalte aus den beiden Untersuchungsgebieten Mitte Januar einen Fragebogen, der schriftlich oder online ausgefüllt werden kann. Die entsprechende Webseite und ein Zugangscode sind auf dem Fragebogen zu finden. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, die Angaben werden anonymisiert.
Um den Erlass einer sozialen Erhaltungssatzung rechtssicher zu prüfen, ist eine repräsentative Haushaltsbefragung erforderlich. Diese Haushaltsbefragung wird vom 20. Januar bis zum 16. Februar 2025 durchgeführt. Durch die Teilnahme möglichst vieler Bewohner:innen sollen Informationen zur Wohn- und Lebenssituation ermittelt werden. Mit der Untersuchung hat die Landeshauptstadt Mainz die „Landesweite Planungsgesellschaft mbH (LPG)“ aus Berlin beauftragt.
In diesem Zuge erhalten 10.000 zufällig ausgewählte Haushalte aus den beiden Untersuchungsgebieten Mitte Januar einen Fragebogen, der schriftlich oder online ausgefüllt werden kann. Die entsprechende Webseite und ein Zugangscode sind auf dem Fragebogen zu finden. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, die Angaben werden anonymisiert.
Mit der Befragung werden
- haushaltsbezogene Daten (zum Beispiel
Haushaltsgröße, Wohndauer und Wohnzufriedenheit),
- wohnungsbezogene Informationen (zum Beispiel Wohnungsgröße,
Ausstattung und Miethöhe) und
- nachbarschaftsbezogene
Aspekte (zum Beispiel die Nutzung von sozialen Einrichtungen sowie
das nachbarschaftliche Zusammenleben) erhoben.
Die Landeshauptstadt Mainz bietet am Dienstag, 11. Februar 2025 mit der Landesweiten Planungsgesellschaft mbH zudem eine Informationsveranstaltung für Bürger:innen von 19.00 bis 20.30 Uhr im Großen Saal des Wolfgang-Capito-Hauses (Gartenfeldstraße 13-15) an.
Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr.
10.01.2025
Wissen über Bienen interaktiv erweitern
Mehr als ein Jahr Vorbereitungszeit steckt in der Ausstellung SCHWARMZEIT – Unglaubliches über Bienen.
Wissen über Bienen interaktiv erweitern
Mehr als ein Jahr Vorbereitungszeit steckt in der Ausstellung SCHWARMZEIT – Unglaubliches über Bienen.

Die interaktive Ausstellung richtet sich vorrangig an Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren, aber auch Erwachsene werden auf Ihre Kosten kommen. Sie ist vom 5. Februar bis zum 28. März 2025 für Publikum geöffnet. Schulklassen, Vereine und andere Gruppen können sich ab sofort unter www.schwarmzeit25.de für eine kostenlose Führung anmelden.
Über ein Jahr lang haben die Menschen der Sozialen Stadtimkerei der gpe Mainz mit Wissenschaftler*innen und Bienen-Expert*innen gesprochen, sich von Ausstellungen inspirieren lassen, Bienen-Modelle gebaut, bemalt, arrangiert und ganz besondere Exponate gesammelt. Nun sind sie bereit zu schwärmen.
Projektleiter Jens Bucher dazu: „Für mich sind die unterschiedlichen Exponate das Besondere an SCHWARMZEIT. Es gibt Kisten, die durch kurbeln, kleine Filmsequenzen zeigen, einen Riesenteppich mit der Darstellung des Schwänzeltanzes, Bienen-Beuten aus Ruanda und anderen Ländern und viele Exponate, die wir selbst hergestellt haben und die Kinder ausdrücklich in die Hand nehmen dürfen. Dazu kommen die vielen wunderbaren Illustrationen der Berliner Künstlerin Alexandra Grandjaques.“
Übrigens - Die Volksbank Darmstadt Mainz ermöglicht allen Besucher*innen einen kostenlosen Eintritt.
Gefördert wird die Soziale Stadtimkerei seit 2022 von der Deutschen Postcode Lotterie. Das Projekt bringt die unterschiedlichsten Leute zusammen. Hier engagieren sich Nachbar*innen, Studierende, Rentner*innen und insbesondere Menschen, die Erfahrungen mit psychischen Belastungen haben. Gemeinsam setzen sie sich ein für den Naturschutz, pflegen Bienenvölker und Kontakte, betreiben kreative Umweltbildung für Schulen, Vereine und Institutionen und produzieren den leckersten Honig der Stadt. Trägerin des Projektes ist die gpe – Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen – gGmbH in Mainz.
09.01.2025
Kita Emausweg: Wasserschaden führt zu räumlichen Einschränkungen
Eine Verstopfung in der Grundleitung hat über Weihnachten zu einem Wasserschaden in der städtischen Kita Emausweg geführt. Bei einem Kontrollgang nach Weihnachten machte der Hausmeister die unangenehme Entdeckung.
Kita Emausweg: Wasserschaden führt zu räumlichen Einschränkungen
Eine Verstopfung in der Grundleitung hat über Weihnachten zu einem Wasserschaden in der städtischen Kita Emausweg geführt. Bei einem Kontrollgang nach Weihnachten machte der Hausmeister die unangenehme Entdeckung.
Die Kita kann –Stand heute - mit räumlichen Einschränkungen weiter betrieben werden. Eine Kita-Gruppe mit 21 Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren kann während der Zeit der Sanierung in den Bewegungsraum ausgelagert werden, so dass die Kinder wenigstens am gewohnten Standort betreut werden können und die Eltern keine zusätzlichen Wege zu weiter entfernten Kitas auf sich nehmen müssen.
Nach ersten Kenntnissen werden die Sanierungsmaßnahmen auf ca. vier Monate geschätzt.
Sowohl die Wohnbau GmbH, Eigentümer und Vermieter, als auch die Gebäudewirtschaft der Stadt Mainz arbeiten an der Behebung der entstandenen Schäden.
Nach ersten Kenntnissen werden die Sanierungsmaßnahmen auf ca. vier Monate geschätzt.
Sowohl die Wohnbau GmbH, Eigentümer und Vermieter, als auch die Gebäudewirtschaft der Stadt Mainz arbeiten an der Behebung der entstandenen Schäden.
07.01.2025
Hilfsaktion für Valencia endet erfolgreich
Hilfsaktion für Valencia endet erfolgreich
Mehrere hundert Geschenke aus Mainz
wurden am Abend des 5. Januars während der Parade der „Drei
heiligen Könige“ in Valencia im Stadtteil Paiporta verteilt und
haben vielen Kindern eine Freude bereitet.
Tag zuvor erreichten die Fahrer der gpe
sicher ihr Ziel und konnten zwei Paletten mit Hunderten von
Weihnachtspäckchen aus Mainz an der zentralen Sammelstelle
abliefern.

Die letzte
Möglichkeit zur Abgabe von Päckchen war der 28. Dezember, dieser
Zusatztermin hat der Aktion noch einige weitere Päckchen beschert.
Es herrschte vor Ort eine gute Stimmung, alle Spender*innen bedankten
sich, dass die gpe eine solche Aktion macht und für Team gab es noch
eine besonders große Tafel Schokolade.
Jörg Greis, Geschäftsführer der gpe
berichtet aus Paiporta: „Die Spuren der Überflutung sind weiterhin
deutlich sichtbar. Besonders ergreifend sind die aufeinander
gestapelten Autos, die vielerorts in diesem Stadtteil zu finden sind.
Gleichzeitig ist viel Militär im Einsatz, um Straßen zu reinigen
und Unrat zu entsorgen. In der zentralen Sammelstelle leisten
zahlreiche Freiwillige, darunter viele Spanier und Deutsche,
großartige Arbeit und helfen tatkräftig bei der Verteilung von
Gütern.“

Jörg Greis
zieht einen Vergleich zu vorangegangenen Hilfsaktionen der gpe: „Mich
persönlich erfüllt es mit großer Freude und Stolz, dass es der gpe
und ihrer Werkstatt für behinderte Menschen - dem ServiceCenter -
immer wieder gelingt, in außergewöhnlichen gesellschaftlichen
Notlagen schnell und wirkungsvoll zu reagieren. Ein beeindruckendes
Beispiel ist die Essensversorgung von mehreren Hundert Flüchtlingen
im Jahr 2015, eine logistische und menschliche Herausforderung, die
mit großem Einsatz gemeistert wurde. Auch während der Pandemie hat
die gpe außergewöhnliches Engagement bewiesen, indem im Hotel
INNdependence Obdachlose mit besonderen medizinischen Bedürfnissen
aufgenommen und betreut wurden. Besonders hervorzuheben ist auch die
Beherbergung von geflüchteten Menschen mit Behinderung zu Beginn des
Ukrainekrieges – eine Aufgabe, die nicht nur praktische
Unterstützung, sondern auch ein hohes Maß an Empathie und
Solidarität erforderte. Diese Beispiele verdeutlichen eindrucksvoll,
dass Menschen mit Beeinträchtigung nicht nur Unterstützung
erhalten, sondern auch aktiv Verantwortung übernehmen und einen
wertvollen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher
Herausforderungen leisten. Sie sind ein unverzichtbarer Teil unserer
Gesellschaft und zeigen, wie Inklusion in der Praxis gelebt werden
kann – zum Wohl aller.“
03.01.2025
20. Neujahrsfrühstück der Sozialen Stadt Mainz-Neustadt findet statt
(fsc) Das traditionelle Neujahrsfrühstück für Aktive des Förderprogramms „Soziale Stadt – Sozialer Zusammenhalt in der Neustadt“ findet dieses Jahr am Sonntag, den 26. Januar 2025, ab 11 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Wolfgang-Capito-Haus der Christusgemeinde Mainz in der Gartenfeldstr. 13-15.
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch und Christoph Hand, Ortsvorsteher der Mainzer Neustadt, werden zu Beginn der Veranstaltung Grußworte sprechen.
Organisiert wird die Veranstaltung von „Frauen aktiv“, einer der vielen Arbeitsgruppen im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt.
20. Neujahrsfrühstück der Sozialen Stadt Mainz-Neustadt findet statt
(fsc) Das traditionelle Neujahrsfrühstück für Aktive des Förderprogramms „Soziale Stadt – Sozialer Zusammenhalt in der Neustadt“ findet dieses Jahr am Sonntag, den 26. Januar 2025, ab 11 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Wolfgang-Capito-Haus der Christusgemeinde Mainz in der Gartenfeldstr. 13-15.
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch und Christoph Hand, Ortsvorsteher der Mainzer Neustadt, werden zu Beginn der Veranstaltung Grußworte sprechen.
Organisiert wird die Veranstaltung von „Frauen aktiv“, einer der vielen Arbeitsgruppen im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt.
Damit es wieder ein abwechslungsreiches, leckeres Frühstück gibt, werden alle Gäste gebeten, einen kleinen Essensbeitrag für das Buffet mitzubringen.
Die Anzahl der Teilnehmer:innen sowie der Beitrag für das Buffet können gerne an das Quartiermanagement unter 06131 12-3150 oder per Mail an quartiermanagement@stadt.mainz.de kommuniziert werden.
02.01.2025
Neue Ausgabe des Mainzer Neustadt-Anzeigers erschienen
Neue Ausgabe des Mainzer Neustadt-Anzeigers erschienen
Die Januar-Ausgabe des Mainzer Neustadt-Anzeigers ist erschienen und als PDF abrufbar.
Papierfans müssen sich noch ein paar Tage gedulden - die Zeitung muss er noch gedruckt werden und wird dann wieder in vielen Geschäften der Neustadt und des Bleichenviertels ausgelegt.
Aber schon jetzt dürfen Sie uns gerne die Lösung des Fotorätsels auf der letzten Seite per Mail zuschicken.
02.01.2025
Silvester-Abschwimmen der Feuerwehr Mainz: Gleicher Spaß bei kürzerer Strecke
Am Silvestermorgen fand zum 51. Mal das traditionelle Abschwimmen der Feuerwehr Mainz statt. Während rund 400 Zaungäste das Spektakel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vom Rheinufer aus genießen konnten, begaben sich 200 Schwimmer:innen in den 13°C kalten Rhein.
Silvester-Abschwimmen der Feuerwehr Mainz: Gleicher Spaß bei kürzerer Strecke
Am Silvestermorgen fand zum 51. Mal das traditionelle Abschwimmen der Feuerwehr Mainz statt. Während rund 400 Zaungäste das Spektakel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vom Rheinufer aus genießen konnten, begaben sich 200 Schwimmer:innen in den 13°C kalten Rhein.
Den Startschuss für die Tapferen gab
Oberbürgermeister Nino Haase pünktlich um 10 Uhr, bevor er sich
selbst als Schwimmer unter die Teilnehmenden mischte. Diese
verabschiedeten das Jahr teils kreativ verkleidet oder mit
schwimmenden Utensilien beim gemeinsamen Schwimmen am Rheinufer
entlang. Die geübten und professionelle ausgestatten Schwimmer:innen
wurden dabei von mehreren Rettungsbooten abgesichert - denn: Ohne
Training, Ausrüstung und Absicherung ist das Schwimmen im Rhein
lebensgefährlich!
In diesem Jahr stand das Feuerlöschboot
als Startrampe nicht zur Verfügung. Um sicher starten zu können,
mussten die Teilnehmenden daher erstmals von der Treppe am Kaisertor
starten. Die Strecke wurde dadurch zwar deutlich verkürzt, der Spaß
an der gemeinsamen Aktion war jedoch ungebrochen. Im kommenden Jahr
wird das Abschwimmen wieder in gewohnter Form stattfinden.

Foto: Rita Wutz
Das "Abschwimmen" weist zum
einen auf die besondere Aufgabe der Feuerwehr - die Wasserrettung -
hin. Zum anderen wurden wieder die Kontakte mit weiteren in der
Wasserrettung tätigen Organisationen gepflegt und gefördert. Neben
den Gesprächen und dem Spaß am "kollektiven Wassertreten"
stand die Unterstützung für die gute Sache im Vordergrund.
Wie gewohnt wird auch dieses Jahr der
Erlös aus der begleitenden Spendenaktion für einen guten Zweck
gestiftet. Die Spende geht dieses Jahr an den Verein "Frühstart
e.V." Mainz. Der 1993 gegründete, gemeinnützige Verein setzt
sich für Frühgeborene, kranke Neugeborene und Risikokinder ein.
Gemeinsam will man die Versorgung der Kinder auf der neonatologischen
Intensivstation und den zugeordneten Nachsorge-Einrichtungen der
Kinderklinik der Universitätsmedizin Mainz durch verschiedene
Maßnahmen verbessern.
Das bunte Teilnehmerfeld setzte sich
aus den Feuerwehren Aschaffenburg, Kaiserslautern, Ludwigshafen,
Maintal, Main-Taunus-Kreis, Mainz, Neustadt an der Weinstraße,
Offenbach und Wiesbaden, der Bereitschaftspolizei, der
Wasserschutzpolizei, der Bundeswehr, der Landesfeuerwehr- und
Katastrophenschutzakademie, verschiedenen Ortsgruppen der DLRG sowie
des THW, privaten Tauchclubs und Mitarbeitenden von Politik und
Verwaltung der Stadt Mainz zusammen. Zudem waren weitere bekannte
Gesichter aus Politik und Gesellschaft am Rheinufer zugegen.
Nach dem Empfang des Oberbürgermeisters
Nino Haase und Stefan Behrendt, Brand- und
Katastrophenschutzinspekteur der Stadt Mainz, in der Rheingoldhalle
gab es einen gemütlichen Ausklang in geselliger Runde. Nach dem
hochwasserbedingten Ausfall im Jahr 2023 war das Abschwimmen trotz
geänderter Strecke wieder ein voller Erfolg.