Neustadt aktuell-01-2025 - Mainz-Neustadt.de

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Neustadt aktuell  
31.01.2025
Frauenbündnis Rheinland-Pfalz für Gleichberechtigung – Antifeminismus entgegentreten!
Das Frauenbündnis Rheinland-Pfalz stellt sich entschieden gegen Antifeminismus und setzt sich weiterhin für die Gleichberechtigung und die politische sowie gesellschaftliche Teilhabe von Frauen ein.

Am 15. Januar hat sich das rheinland-pfälzische Frauenbündnis – ein Zusammenschluss unabhängiger, ganz unterschiedlicher Frauenorganisationen und frauenpolitisch arbeitender Institutionen – getroffen und besorgt auf die aktuellen Debatten rund um die bevorstehende Bundestagswahl geschaut. „Mit Blick auf die Wahl ist es wichtig, dass sich Frauen und feministische Strukturen zusammenschließen, sich solidarisieren und sich mit den Wahlprogrammen auseinandersetzen. Einige politische Akteur*innen instrumentalisieren Themen wie z.B. sexualisierte Gewalt an Frauen, um menschenfeindliche Agenden voranzutreiben,“ betont Sabine Wollstädter, Mitarbeiterin des Frauennotruf Mainz e.V. „Wir können es uns nicht leisten, nicht politisch zu sein. Jede Stimme zählt jetzt“ ergänzt Regine Hungershausen, Mitarbeiterin des Frauenzentrums Mainz e.V.

Seit 70 Jahren garantiert das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland die Gleichberechtigung von Frauen und Männern als verfassungsmäßiges Prinzip. Der Staat ist verpflichtet, die Gleichberechtigung tatsächlich umzusetzen und bestehende Benachteiligungen abzubauen.

„Doch wir beobachten, wie antifeministische Rhetorik und Angriffe auf Frauenrechte immer stärker Teil politischer Agenden werden. Politische Parteien und ihre Vertreter*innen müssen Verantwortung übernehmen und sich klar für eine gleichberechtigte Gesellschaft einsetzen,“ macht Mona Takow für die HochschulFrauen* RLP deutlich. Sie fügt an „Mit dem Erstarken rechtsextremer Strömungen nehmen antifeministische Anfeindungen und Angriffe auf frauenpolitische Organisationen sowie Gleichstellungsakteur*innen zu, indem beispielsweise die Berufstätigkeit von Frauen oder auch Kinderlosigkeit abgelehnt werden.“

Angesichts der kommenden Bundestagswahl fordert das Frauenbündnis Rheinland-Pfalz deshalb Parteien, Politik und Gesellschaft auf, sich aktiv dem erstarkenden Antifeminismus entgegenzustellen. Gleichzeitig ruft das Bündnis dazu auf, eine klare Haltung für die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Stärkung der Teilhabe von Frauen einzunehmen.
Text: Mona Takow (LakoF* RLP) und Sabine Wollstädter (Frauennotruf Mainz e.V.) für das Frauenbündnis RLP


30.01.2025
Fusion der Innenstadtgemeinden zur „Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt“
Die vier evangelischen Kirchengemeinden Altmünster, Christus, St. Johannis und Paulus haben sich zur neuen Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt zusammengeschlossen. Mit der Fusion entsteht eine lebendige Gemeinde, die mehr als 8.000 evangelische Christinnen und Christen in der Altstadt, Neustadt und Innenstadt vereint. Ein Verkündigungsteam aus fünf Pfarrpersonen und zwei Kirchenmusikern wird gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen das Gemeindeleben dieser großen Kirchengemeinde gestalten.

Martina Horn, Vorsitzende des neuen Kirchenvorstands, blickt zuversichtlich nach vorn: „Es ist viel Arbeit, aber es macht Freude, gemeinsam eine neue Gemeinde aufzubauen. Wir prüfen, was wir bewahren und was wir neu entwickeln können.“ Der Kirchenvorstand zählt fast 40 Mitglieder, die in Ausschüssen wie Bau, Öffentlichkeitsarbeit, Gottesdienst und Personal Verantwortung übernehmen. So verteilt sich die Arbeit auf viele Schultern.


(v.l.n.r.) Pfarrer Hendrik Maskus, Dr. Martina Horn, Vorsitzende des Kirchenvorstands, Pfarrerin Dr. Inga Kreusch und Christian Philippi sehen der Zukunft der fusionierten Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt optimistisch entgegen.

Pfarrerin Inga Kreusch betont die Präsenz der Gemeinde: „Wir sind nun von der Altstadt bis zur Neustadt vertreten. Mit vier Standorten – dem Alten Dom St. Johannis, der Pauluskirche, der Christuskirche und der Altmünsterkirche – wollen wir das gesamte Gebiet im Blick behalten. Was brauchen die Menschen? Wie können wir lebendige Gemeinde sein, gemeinsam nach Gott suchen und Gemeinschaft erleben? “ Pfarrer Hendrik Maskus ergänzt: „Unsere internen Strukturen müssen wir neu ordnen, aber unser Fokus richtet sich nach außen. Wir wollen sehen, was der Sozialraum Alt- und Neustadt von uns als Kirche erwartet.“

Kirche zukunftsfähig machen
Die Fusion ist Teil des Projekts „ekhn2030“ der EKHN-Landeskirche, das auf Strukturveränderungen setzt, um die evangelische Kirche zukunftsfähig zu machen. Angesichts sinkender Mitgliederzahlen, geringerer Kirchensteuereinnahmen und weniger Personal bündelt die Kirche ihre Kräfte. „Es ist ein Veränderungsprozess, den wir gemeinsam mit den Menschen gestalten müssen“, sagt Horn. Dabei setzt die Zusammenarbeit nicht bei null an: Schon vorher organisierten sie gemeinsam die Konfirmandenarbeit, wechselten sich bei der Familienkirche ab und planten Veranstaltungen zusammen. Seit zwei Jahren gibt es die „Winterkirche“: Statt vier Kirchen sonntags zu heizen, finden die Gottesdienste abwechselnd an zwei Standorten statt. „Wir sehen, dass die Menschen auch neue Orte für den Gottesdienst annehmen“, erklärt Maskus.

Kooperationen mit kulturellen, diakonischen und ökumenischen Partnern
Die neue Gemeinde legt Wert auf Kooperationen mit kulturellen und diakonischen Partnern. Sie unterstützt die ökumenische Flüchtlingshilfe und den Wendepunkt. Ein- bis zweimal im Monat lädt sie freitags in der Christuskirche und der Altmünsterkirche zum ökumenischen Mittagstisch ein. „Unsere Kirchen sollen Orte der Begegnung und Hilfe sein, wo Menschen in Not Unterstützung finden“, sagt Kreusch. Die Gemeinde betreibt drei Kindergärten und begleitet deren religionspädagogisches Konzept. Auch die Zusammenarbeit mit internationalen Gemeinden, die in den Kirchen Gottesdienste feiern, sowie ökumenische Begegnungen sind dem Vorstand wichtig. Der neue Kirchenvorstand hat seine Arbeit aufgenommen und zeigt sich entschlossen. „Gemeinsam erreichen wir mehr Menschen“, sagt Christian Philippi, Mitglied des Vorstands. „Die Fusion gibt uns die Chance, Kräfte zu bündeln und neue Wege zu gehen.“

Festgottesdienst „Aus vier wird ein wir“
Die offizielle Gründung der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Innenstadt wird am 2. Februar 2025 mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert. Unter dem Motto „Aus vier wird ein Wir“ sind alle Gemeindemitglieder und Interessierten herzlich eingeladen.  

28.01.2025
Verfügungsfonds 2025
Der Verfügungsfonds 2025 für die Quartiere Neustadt, Mombach und Lerchenberg ist ab sofort ausgeschrieben. Bürger:innen können ihre Ideen für Projekte bis zum 09. März 2025 beim jeweiligen Quartiermanagement einreichen.

Jedes Regionalfenster erhält ein Budget von 10.000 Euro, um kleinere Maßnahmen und Kooperationsprojekte von Vereinen, Institutionen oder Bürger:innen schnell und unkompliziert umzusetzen.

Die Projekte müssen direkt mit dem jeweiligen Quartier in Verbindung stehen, für alle Bewohner:innen zugänglich sein und innovative Ideen beinhalten, die nicht durch andere Finanzierungsquellen abgedeckt werden können.
Bürgerschaftliches Engagement und die Beteiligung von Bürger:innen in ihrem Stadtteil sollen so gestärkt werden.

Gerne können Sie die Informationen zur Ausschreibung an Interessierte weitergeben. Bei Fragen steht Ihnen das Quartiermanagement gerne telefonisch, per Mail oder persönlich in der Quartierstunde zur Verfügung.
Die Richtlinien und das Antragsformular finden Sie unter www.soziale-stadt-mainz.de.

Ansprechpartnerinnen für die Antragsstellung im Quartier Neustadt:
Anna Spiegler und Christina Breisch
Quartiermanagement@stadt.mainz.de
Telefon: 06131 12 3150

Die Anträge müssen bis spätestens 09. März 2025 beim Quartiermanagement eingegangen sein.

27.01.2025
Bildungsarbeit steht vor dem Aus
Erstes foodsharing-Café im Rhein-Main-Gebiet finanziell bedroht

Nach vier Jahren intensiver Planung, Vereinsgründung, einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne und unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit hat der gemeinnützige Verein krumm & schepp e.V., am 1. Dezember 2024 voller Stolz das erste foodsharing-Café in Mainz und im gesamten Rhein-Main-Gebiet eröffnet. Doch jetzt, nur zwei Monate nach der Eröffnung, steht das Projekt bereits vor dem Abgrund: Ein zentraler Pfeiler – die Bildungsarbeit – ist massiv bedroht, weil essenzielle Fördermittel kurzfristig gestrichen wurden.


Foto: krumm & schepp e.V.

Nachhaltige Bildung in Gefahr – Vier Jahre Arbeit auf der Kippe

Das Café ist weit mehr als ein gastronomischer Betrieb: Es bietet Kindern und Jugendlichen wertvolle Bildungsangebote rund um Nachhaltigkeit und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. In über 120 Workshops sind bereits mehr als 2.500 Kinder für diese Themen sensibilisiert worden. Doch ohne die nötige finanzielle Unterstützung ist dieser wichtige Bereich akut gefährdet. Vollzeitkraft Katrin Marx, die diesen Bereich verantwortet, steht ebenso vor dem Aus wie die Möglichkeit, weiterhin Schulen und Bildungseinrichtungen zu erreichen.

„Ich habe seit 2021 an meinem Traumjob gearbeitet und mit viel Herzblut diesen Lernort aufgebaut. Jetzt stehe ich vor dem Verlust meiner Stelle – und mit ihr der Chance, Tausende junge Menschen für Nachhaltigkeit zu begeistern“, sagt Katrin, Gründungsmitglied und „Frontfrau“ des Projekts und selbst Mutter von drei Kindern.

Politisches Interesse – aber kaum finanzielle Unterstützung

Trotz Anerkennung als offizieller „Ort der Nachhaltigkeit“ und eines starken Starts in der Gastronomie fehlt es an der dringend benötigten politischen Unterstützung. Vertreter:innen der Landes- und Kommunalpolitik waren bei der Eröffnung zahlreich anwesend und überhäuften das Team mit lobenden Worten – doch diesen Worten folgten nur wenige Taten! Ohne finanzielle Mittel von öffentlicher Seite bleibt der gemeinnütziger Ansatz auf der Strecke.

„Es ist „kurz nach 12“ für unser Bildungsprojekt, das auf ehrenamtlichem Engagement und viel Herzblut aufgebaut wurde. Wir stehen nicht kurz vor einer Krise – wir sind bereits mittendrin.“

Die Zeit läuft – jetzt zählt jede Unterstützung

Ohne finanzielle Hilfe muss die Bildungsarbeit eingestellt werden – und das nur Wochen nach einem hoffnungsvollen Start. Jetzt braucht es nicht nur Worte, sondern konkrete Hilfe.um das Herzensprojekt zu retten.

So könnt ihr helfen:
  • Spenden: Über die Website könnt ihr direkt unter dem Menüpunkt „Unterstützen“ einen Beitrag leisten und damit die Bildungsarbeit retten. Außerdem steht im Café eine Spendenbox bereit – jeder Beitrag, ob groß oder klein, hilft, weiterhin wichtige Bildungsangebote zu ermöglichen.
  • Kommt ins Café: Jeder Besuch hilft, den Café-Betrieb langfristig zu sichern. Organisatorisch bedingt sind, die Einnahmen aus dem Café separat zur Förderung der Bildungsarbeit zu betrachten.

„Wir danken euch für eure Unterstützung – gemeinsam können wir verhindern, dass dieses zukunftsweisende Projekt scheitert.“

27.01.2025
Mit Mythen aufgeräumt und Fakten vermittelt
Peter Klafka begeistert mit Wärmepumpen-Vortrag mehr als 500 Zuhörer

Mehr als 500 Zuhörerinnen und Zuhörer lauschen Dr. Peter Klafka bei seinem Vortrag zum Thema „Wärmepumpen“ im Bürgerhaus Mainz-Hechtsheim gebannt. Die zwei Stunden vergehen wie im Fluge, haben viel fachlich-fundierten Input und vor allem zahlreiche Anregungen, wie das Haus oder die Wohnung nachhaltig und kostengünstig beheizt werden kann. Aber vor allem räumt der Diplom-Ingenieur aus Aachen mit einigen Mythen rund um die Wärmepumpe auf. So mit der Behauptung, dass Wärmepumpe nur im Neubau möglich oder dass sie nur sinnvoll mit Fußbodenheizung und in komplett sanierten Gebäuden sind. Der ehrenamtlich bei den Scientists for Future (S4F) in der Regionalgruppe Aachen engagierte Inhaber einer Beratungsfirma mit 165 Mitarbeitenden weiß, wovon er spricht. Denn bereits vor 20 Jahren hatte er selbst in seinem Einfamilienhaus eine erste Generation von Wärmepumpen eingebaut und beweist damit, dass auch in Bestandsgebäuden eine Wärmepumpe sinnvoll, effizient und kostensparend einsetzbar ist. Und er überzeugt die gebannt lauschenden Zuhörer:innen mit weiteren Fakten, beispielsweise wie mit oftmals kleinen Maßnahmen das Haus oder die Wohnung erwärmt werden kann.



Auch kleiner Invest zeigt Wirkung

Wichtig ist aus Sicht von Klafka, die Vorlauftemperatur (Temperatur, die zu den Heizkörpern transportiert wird) so weit wie möglich zu senken. Damit wird auch bei bestehenden Gas- und Öl-Heizungen Energie und damit bares Geld gespart. Der bundesweite Koordinator der S4F-Fachgruppe Energie zeigte dies anhand anschaulicher Zahlen für unterschiedliche Heizkörpertypen auf. Dabei räumte er einen weiteren Mythos beiseite: dass alte, gusseiserne Heizkörper ineffizient sind. „Ganz im Gegenteil“, überraschte er die Zuhörer:innen, „sie liegen beim aufgezeigten Beispiel an zweiter Stelle der effizienten Heizkörpertypen“. Sollte mit der bestehenden Heizung die Wohnung nicht richtig warm werden, so liege das oftmals nicht an der zu niedrigen Vorlauftemperatur. Helfen kann bereits, Heizkörper-Abdeckungen zu entfernen, Möbel abzurücken oder Handtücher von den Heizkörpern zu entfernt.

Dass ein großes Interesse an Infoveranstaltungen wie dieser besteht, zeigten die zahlreichen Fragen an den Referenten sowie die anschließenden Gespräche der Teilnehmenden untereinander. Ein gelungener Abend, so nicht nur das Fazit der Mainzer Klimagruppen MainzZero, Parents for Future und Scientists for Future in Kooperation mit dem Zukunftsmodul der Johannes Gutenberg-Universität.  


27.01.2025
20 Jahre Neujahrsfrühstück der Frauen Aktiv – Ein voller Erfolg
Am Sonntag (26.01.2025) fand das 20. Neujahrsfrühstück der Initiative „Frauen Aktiv – Soziale Stadt“ im Wolfgang-Capito-Haus statt und es war wie immer ein wunderschöner Start ins neue Jahr.
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen zusammen, um diesen besonderen Anlass zu feiern. Die Tische waren reich gedeckt mit einer Vielzahl an leckeren, selbstgemachten Kleinigkeiten, die für jeden Geschmack etwas boten.



Ein Highlight des Vormittags war die diesjährige Ehrung des Mainzer Neustadt-Anzeigers für seine langjährige Arbeit. Seit 2003 erscheint die traditionsreiche Zeitung vierteljährlich kostenlos für die Neustadt und das Bleichenviertel und wird von einem ehrenamtlich arbeitenden Team mit viel Herzblut erstellt.


Das Team des Mainzer Neustadt-Anzeigers. Besonders zu erwähnen ist Regina Gomolzig (2.v.r.), die seit Anbeginn das Layout der Zeitung macht.

Musikalisch begeisterte der Frauenchor Mainz-Neustadt unter der Leitung von Bernd Thewes.



Die Veranstaltung war erneut ein voller Erfolg und zeigte, wie lebendig und engagiert die Mainzer Neustadt ist. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Politik waren zahlreich anwesend und unterstrichen die Bedeutung dieses besonderen Treffens für die Nachbarschaft.

Ein herzliches Dankeschön an alle Organisator:innen, Helfer:innen und Gästen – dieses Frühstück bleibt ein fester Termin im Neustädter Kalender.
Wir freuen uns schon auf's nächste Mal!

Text: Carola Schilling

26.01.2025
dein EINSATZ zählt.
DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe wirbt mit neuer Kampagne um Auszubildende im Rettungsdienst

Um den Bedarf an Nachwuchskräften und Mitarbeitenden im Rettungsdienst in den Landkreisen Alzey-Worms, Birkenfeld, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen, sowie den Städten Mainz und Worms auch weiterhin decken zu können und den Beruf noch bekannter zu machen, hat der mit größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz eine neue Recruitingkampagne entwickelt. Unter dem Motto "dein EINSATZ zählt!" möchte man junge Menschen aus der Region dauerhaft für den spannenden Beruf gewinnen.


Foto: Philipp Köhler / DRK

Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter im Rettungsdienst sind häufig die ersten, die bei medizinischen Notfällen oder in Situationen, in denen Menschen medizinische Unterstützung benötigen, vor Ort sind. Seit 2014 erfreut sich die dreijährige Berufsausbildung in diesen abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Gesundheitsfachberuf immer größer werdender Beliebtheit. So bildet der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe jährlich achtzehn, meist junge Menschen zu Notfallsanitätern aus. Um den Bedarf an Nachwuchskräften und Mitarbeitenden im Rettungsdienst in den Landkreisen Alzey-Worms, Birkenfeld, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen, sowie den Städten Mainz und Worms auch weiterhin decken zu können und den Beruf noch bekannter zu machen, hat der mit größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz eine neue Recruitingkampagne entwickelt. Unter dem Motto "dein EINSATZ zählt!" möchte man junge Menschen aus der Region dauerhaft für den spannenden Beruf gewinnen.

"Der Rettungsdienst ist ein Berufsfeld, das seine ganz besonderen Momente und Rahmenbedingungen hat. Deshalb ist die Berufsausbildung eine attraktive Zukunftschance für Menschen, die in ihrem Berufsleben die Bereiche Medizin, Technik und die Arbeit mit Menschen unterschiedlichster Art verbinden möchten. In den letzten Jahren hat der Rettungsdienst und die zugehörige Berufsausbildung deutlich an Attraktivität gewonnen. Mit der neuen Ausbildungskampagne möchten wir die sehr guten Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen noch bekannter machen und nachhaltig für diesen wichtigen Beruf werben." fasst Michael Kurz, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe zusammen.

Auf der Webseite drk-rhein-nahe.de und der eigens für die Berufsausbildung als Notfallsanitäter geschaffenen Azubiwebseite drk24.de/ausbildung finden Interessierte viele Einblicke in den Rettungsdienst. Dazu gehören virtuelle Erlebniswelten, Videos, Fakten rund um die Ausbildung und die Möglichkeit, sich direkt online zu bewerben.

Philipp Köhler, Leiter Unternehmenskommunikation und Recruiting im DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe erläutert die Rahmenbedingungen für Interessierte: "Wer sich für die Notfallsanitäterausbildung bei uns interessiert, muss einen guten Sekundarabschluss I besitzen, zu Ausbildungsbeginn über eine Fahrerlaubnis der Klasse B verfügen und körperlich sowie psychisch belastbar sein. Am Wichtigsten ist es jedoch, dass man ein echter Teamplayer ist und Lust auf diesen abwechslungsreichen Beruf hat. Worauf es genau ankommt und wie die Ausbildung abläuft, erfahren Interessierte ab sofort auf unserer umfangreichen Azubiwebseite. Wer mit uns ins Gespräch kommen möchte, trifft uns auf den vielen Berufsmessen in der Region. Natürlich stehen wir auch telefonisch oder per E-Mail für Fragen zur Verfügung."

Bewerbungen für die Ausbildung sind ab sofort unter drk24.de/ausbildung ganzjährig möglich.

25.012025
Toxische Männlichkeit – Ein globales Problem
Frauennotruf lädt ruandischen Referenten ein

Der Frauennotruf Mainz pflegt seit 2004 intensive Kontakte zu Fraueneinrichtungen in Ruanda und tauscht sich mit Kolleginnen dort aus. Diesmal hatte die Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt einen Mann zum Thema eingeladen: Am 16. Januar 2025 hielt Fabrice Nizeyimana einen Online-Vortrag in englischer Sprache zum Thema Toxische Männlichkeit in Ruanda.

Der Vortrag beleuchtete die tief verwurzelten Einflüsse toxischer Männlichkeit auf den Alltag in Ruanda und deren Verankerung in der Landessprache Kinyarwanda. Fabrice Nizeyimana betonte die Bedeutung des Diskurses über toxische Männlichkeit, da diese nicht nur Männer, sondern alle Geschlechter daran hindert, sich jenseits traditioneller Rollenbilder frei auszudrücken. „Ziel ist es, gesündere und positivere Modelle von Männlichkeit zu fördern, die auf gegenseitigem Respekt und emotionaler Offenheit basieren,“ so der ruandische Student aus Kigali, der gerade zu Besuch in Mainz ist.


(v.l.n.r.): Anette Diehl, Fabrice Nizeyimana, Aline Heitz

Fast 40 Teilnehmende folgten nach dem Input über sexistische Sprichwörter in Kinyarwanda, die männliche Dominanz betonen und Frauen oft abwerten, der lebhaften Diskussionsrunde. „Besonders einprägsam war für uns der Austausch über Parallelen zwischen der deutschen und ruandischen Sprache im Hinblick auf sexistische Ausdrucksweisen. Trotz der unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Hintergründe wurden Gemeinsamkeiten deutlich,“ so Aline Heitz vom Frauennotruf Mainz. Auch Beispiele für Alltagssexismus in beiden Ländern regten zu weiterem Nachdenken an.

Fabrice Nizeyimana erklärte: „Masculinity is a social construct and can be redefined socially. Let’s encourage emotional expression and mutual respect.“ (Männlichkeit ist ein soziales Konstrukt und kann gesellschaftlich neu definiert werden. Fördern wir den emotionalen Ausdruck und den gegenseitigen Respekt.)

„Das könnte ein Satement für die Kampagne „Männlichkeit entscheidest du“ des Frauennotrufs Mainz sein,“ freut sich Sabine Wollstädter, die zuständig ist für die Organisation derselben. „Wir hoffen, dass dies der Beginn einer weiteren interkulturellen Zusammenarbeit zwischen Ruanda und Deutschland ist und wir mit unserer Männer-Kampagne ebenfalls über den Tellerrand blicken können, indem wir ruandische Männer finden, die hier und dort ihr Gesicht zeigen und ein Statement zum Thema abgeben,“ fügt Anette Diehl an. Die Mitarbeiterinnen der Fachstelle zeigten sich begeistert darüber, dass es durch das Online-Formt gelingen konnte, Menschen aus Ruanda und Rheinland-Pfalz ins Gespräch zum Tabu Thema Sexualisierte Gewalt zu bringen.

Die Veranstaltung fand in Kooperation zwischen dem Frauennotruf Mainz e.V. und dem Weltladen Unterwegs in Mainz statt. Die Bildungsarbeit des Weltladens wird durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI) gefördert. Der Frauennotruf Mainz e.V. ist Mitglied bei anderes lernen.

Text: Aline Heitz und Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz

24.01.2025'
Secondhand Frauenkleiderbasar für gute Zwecke in Budenheim
„Diese Spende können wir gerade gut gebrauchen,“ freuen sich die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs Mainz: Das Team des Frauenbasars Budenheim spendet der Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt 450 Euro aus dem Erlös des letzten Budenheimer „Basars für Sie“.

„Und wir freuen uns wiederum, hiermit die Öffentlichkeitsarbeit des Frauennotrufs zu unterstützen,“ so das Organisationsteam aus Budenheim.  „So helfen wir dabei, die Arbeit der Fachstelle sichtbarer zu machen und Betroffenen den Schritt in die Beratung zu erleichtern.“ Das  Unterstützungsangebot des Frauennotrufs steht auch Menschen aus Budenheim zur Verfügung – seit 2024 auch für Männer und queere Menschen.


v.l.n.r.: Antje Canisius,  Irmingard Spielmann, Lena Canisius und Sybille Klein vom Frauenbasar  Budenheim und Anette Diehl (Mitte) vom Frauennotruf Mainz bei der  Spendenübergabe

Die Einrichtung wird mit dem Geld z.B. Faltblätter in ukrainischer Sprache drucken lassen und den Social-Media-Auftritt fördern.

„Für uns bedeuten die Spendenaktionen, dass es neben einem schönen Verkaufsevent außerdem gute Hilfsaktionen gibt,“ fasst Sybille Klein, Organisatorin des Basar-Teams, zusammen. 20% des Verkaufserlöses des Basars gehen zwei Mal jährlich an soziale Einrichtungen in und um Budenheim.

Um diese Aktionen zu erhalten, werden auch viele Helferinnen gebraucht -  vor allem freitags beim Aufbau und samstags beim Abbau und  Rücksortieren: „Wer mitmachen möchte, kann sich gerne melden unter basarfuersie@web.de melden“, wirbt das Budenheimer Organisationsteam.

Der nächste Basar für Sie mit Frühjahr-/Sommerkleidern für Frauen in Budenheim findet wieder am Samstag, den 22. März 2025, von 09:30 bis 12:30 Uhr im Bürgerhaus in Budenheim (an der Waldsporthalle) statt.

Verkauft wird gut erhaltene, modische Frühjahr- und Sommerkleidung, Accessoires,  Modeschmuck. Stärken können sich die Besucherinnen im Basarcafé bei Kaffee und Kuchen.

Text: Sybille Klein und Anette Diehl (Frauennotruf Mainz)

14.01.2025
Goetheschule kündigt Schachfreunden die Trainingsstätte
Die Goetheschule hat den Schachfreunden Mainz von 1928 e.V. überraschend die Räumlichkeiten gekündigt. Für den Verein war es bezüglich ÖPNV und Infrastruktur die perfekte Örtlichkeit.
Noch in der Oktober-Ausgabe berichtete der Mainzer Neustadt-Anzeiger über den aktiven Schachverein.

Der Spielbetrieb findet übergangsweise in der Neuen-Golden-Ross-Kaserne (Mombacher Str. 68) statt, wie Schachfreund Martin Lukas jetzt mitteilte. Die Suche nach neuen Räumlichkeiten zieht sich, nach aktuellem Stand könnte die "Neue Heimat" des Vereins in Hechtsheim oder Mombach liegen.

Die Neustadt bedauert jedenfalls den Verlust des Schachvereins aus ihrem Quartier.

11.01.2025
Haushaltsbefragung zum sozialen Erhaltungsrecht (Milieuschutz)
Bewohner:innen in zwei Untersuchungsgebieten der Mainzer Innenstadt werden um Mitwirkung gebeten

(rap) Um die Bewohner:innen vor Verdrängungsprozessen zu schützen, prüft die Landeshauptstadt Mainz gegenwärtig, ob in zwei Gebieten der Mainzer Innenstadt eine soziale Erhaltungssatzung („Milieuschutzsatzung“) erlassen werden kann. Ziel einer sozialen Erhaltungssatzung ist die sozial verträgliche und behutsame Umsetzung von Modernisierungen, um die nachbarschaftliche Stabilität zu sichern und damit negative städtebauliche Folgen zu vermeiden.
Die beiden Untersuchungsgebiete Neustadt/Altstadt-Nord sowie Altstadt-Süd waren zuvor in einer vorbereitenden Untersuchung („Grobscreening“) in ausgewählten Gebieten der Mainzer Neustadt, Altstadt und Oberstadt ermittelt worden.

Um den Erlass einer sozialen Erhaltungssatzung rechtssicher zu prüfen, ist eine repräsentative Haushaltsbefragung erforderlich. Diese Haushaltsbefragung wird vom 20. Januar bis zum 16. Februar 2025 durchgeführt. Durch die Teilnahme möglichst vieler Bewohner:innen sollen Informationen zur Wohn- und Lebenssituation ermittelt werden. Mit der Untersuchung hat die Landeshauptstadt Mainz die „Landesweite Planungsgesellschaft mbH (LPG)“ aus Berlin beauftragt.
In diesem Zuge erhalten 10.000 zufällig ausgewählte Haushalte aus den beiden Untersuchungsgebieten Mitte Januar einen Fragebogen, der schriftlich oder online ausgefüllt werden kann. Die entsprechende Webseite und ein Zugangscode sind auf dem Fragebogen zu finden. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, die Angaben werden anonymisiert.

Mit der Befragung werden
  • haushaltsbezogene Daten (zum Beispiel Haushaltsgröße, Wohndauer und Wohnzufriedenheit),
  • wohnungsbezogene Informationen (zum Beispiel Wohnungsgröße, Ausstattung und Miethöhe) und
  • nachbarschaftsbezogene Aspekte (zum Beispiel die Nutzung von sozialen Einrichtungen sowie das nachbarschaftliche Zusammenleben) erhoben.

Die Landeshauptstadt Mainz bietet am Dienstag, 11. Februar 2025 mit der Landesweiten Planungsgesellschaft mbH zudem eine Informationsveranstaltung für Bürger:innen von 19.00 bis 20.30 Uhr im Großen Saal des Wolfgang-Capito-Hauses (Gartenfeldstraße 13-15) an.
Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr.  

10.01.2025
Wissen über Bienen interaktiv erweitern
Mehr als ein Jahr Vorbereitungszeit steckt in der Ausstellung SCHWARMZEIT – Unglaubliches über Bienen.

Am 4. Februar wird die Ausstellung in der Lounge der Volksbank Darmstadt Mainz, Balthasar-Maler-Platz 1 um 17 Uhr von Schirmherr Michael Ebling offiziell eröffnet. Ausrichterin ist die Soziale Stadtimkerei der gpe Mainz.

Die interaktive Ausstellung richtet sich vorrangig  an Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren, aber auch Erwachsene werden auf  Ihre Kosten kommen. Sie ist vom 5. Februar bis zum 28. März 2025 für  Publikum geöffnet. Schulklassen, Vereine und  andere Gruppen können sich ab sofort unter  www.schwarmzeit25.de für eine kostenlose Führung anmelden.

Über ein Jahr lang haben die Menschen der Sozialen  Stadtimkerei der gpe Mainz mit Wissenschaftler*innen und  Bienen-Expert*innen gesprochen, sich von Ausstellungen inspirieren  lassen, Bienen-Modelle gebaut, bemalt, arrangiert und ganz besondere  Exponate gesammelt. Nun sind sie bereit zu schwärmen.
Projektleiter Jens Bucher dazu: „Für mich sind die  unterschiedlichen Exponate das Besondere an SCHWARMZEIT. Es gibt Kisten,  die durch kurbeln, kleine Filmsequenzen zeigen, einen Riesenteppich mit  der Darstellung des Schwänzeltanzes, Bienen-Beuten  aus Ruanda und anderen Ländern und viele Exponate, die wir selbst  hergestellt haben und die Kinder ausdrücklich in die Hand nehmen dürfen.  Dazu kommen die vielen wunderbaren Illustrationen der Berliner  Künstlerin Alexandra Grandjaques.“

Übrigens - Die Volksbank Darmstadt Mainz ermöglicht allen Besucher*innen einen kostenlosen Eintritt.
Gefördert wird die Soziale Stadtimkerei seit 2022  von der Deutschen Postcode Lotterie. Das Projekt bringt die  unterschiedlichsten Leute zusammen. Hier engagieren sich Nachbar*innen,  Studierende, Rentner*innen und insbesondere Menschen,  die Erfahrungen mit psychischen Belastungen haben. Gemeinsam setzen sie  sich ein für den Naturschutz, pflegen Bienenvölker und Kontakte,  betreiben kreative Umweltbildung für Schulen, Vereine und Institutionen  und produzieren den leckersten Honig der Stadt.  Trägerin des Projektes ist die gpe – Gesellschaft für psychosoziale  Einrichtungen – gGmbH in Mainz.

09.01.2025
Kita Emausweg: Wasserschaden führt zu räumlichen Einschränkungen
Eine Verstopfung in der Grundleitung hat über Weihnachten zu einem Wasserschaden in der städtischen Kita Emausweg geführt. Bei einem Kontrollgang nach Weihnachten machte der Hausmeister die unangenehme Entdeckung.

Die Kita kann –Stand heute - mit räumlichen Einschränkungen weiter betrieben werden. Eine Kita-Gruppe mit 21 Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren kann während der Zeit der Sanierung in den Bewegungsraum ausgelagert werden, so dass die Kinder wenigstens am gewohnten Standort betreut werden können und die Eltern keine zusätzlichen Wege zu weiter entfernten Kitas auf sich nehmen müssen.

Nach ersten Kenntnissen werden die Sanierungsmaßnahmen auf ca. vier Monate geschätzt.
Sowohl die Wohnbau GmbH, Eigentümer und Vermieter, als auch die Gebäudewirtschaft der Stadt Mainz arbeiten an der Behebung der entstandenen Schäden.

07.01.2025
Hilfsaktion für Valencia endet erfolgreich
Mehrere hundert Geschenke aus Mainz wurden am Abend des 5. Januars während der Parade der „Drei heiligen Könige“ in Valencia im Stadtteil Paiporta verteilt und haben vielen Kindern eine Freude bereitet.

Tag zuvor erreichten die Fahrer der gpe sicher ihr Ziel und konnten zwei Paletten mit Hunderten von Weihnachtspäckchen aus Mainz an der zentralen Sammelstelle abliefern.



Die letzte Möglichkeit zur Abgabe von Päckchen war der 28. Dezember, dieser Zusatztermin hat der Aktion noch einige weitere Päckchen beschert. Es herrschte vor Ort eine gute Stimmung, alle Spender*innen bedankten sich, dass die gpe eine solche Aktion macht und für Team gab es noch eine besonders große Tafel Schokolade.

Jörg Greis, Geschäftsführer der gpe berichtet aus Paiporta: „Die Spuren der Überflutung sind weiterhin deutlich sichtbar. Besonders ergreifend sind die aufeinander gestapelten Autos, die vielerorts in diesem Stadtteil zu finden sind. Gleichzeitig ist viel Militär im Einsatz, um Straßen zu reinigen und Unrat zu entsorgen. In der zentralen Sammelstelle leisten zahlreiche Freiwillige, darunter viele Spanier und Deutsche, großartige Arbeit und helfen tatkräftig bei der Verteilung von Gütern.“



Jörg Greis zieht einen Vergleich zu vorangegangenen Hilfsaktionen der gpe: „Mich persönlich erfüllt es mit großer Freude und Stolz, dass es der gpe und ihrer Werkstatt für behinderte Menschen - dem ServiceCenter - immer wieder gelingt, in außergewöhnlichen gesellschaftlichen Notlagen schnell und wirkungsvoll zu reagieren. Ein beeindruckendes Beispiel ist die Essensversorgung von mehreren Hundert Flüchtlingen im Jahr 2015, eine logistische und menschliche Herausforderung, die mit großem Einsatz gemeistert wurde. Auch während der Pandemie hat die gpe außergewöhnliches Engagement bewiesen, indem im Hotel INNdependence Obdachlose mit besonderen medizinischen Bedürfnissen aufgenommen und betreut wurden. Besonders hervorzuheben ist auch die Beherbergung von geflüchteten Menschen mit Behinderung zu Beginn des Ukrainekrieges – eine Aufgabe, die nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch ein hohes Maß an Empathie und Solidarität erforderte. Diese Beispiele verdeutlichen eindrucksvoll, dass Menschen mit Beeinträchtigung nicht nur Unterstützung erhalten, sondern auch aktiv Verantwortung übernehmen und einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten. Sie sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft und zeigen, wie Inklusion in der Praxis gelebt werden kann – zum Wohl aller.“

03.01.2025
20. Neujahrsfrühstück der Sozialen Stadt Mainz-Neustadt findet statt
(fsc) Das traditionelle Neujahrsfrühstück für Aktive des Förderprogramms „Soziale Stadt – Sozialer Zusammenhalt in der Neustadt“ findet dieses Jahr am Sonntag, den 26. Januar 2025, ab 11 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Wolfgang-Capito-Haus der Christusgemeinde Mainz in der Gartenfeldstr. 13-15.

Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch und Christoph Hand, Ortsvorsteher der Mainzer Neustadt, werden zu Beginn der Veranstaltung Grußworte sprechen.

Organisiert wird die Veranstaltung von „Frauen aktiv“, einer der vielen Arbeitsgruppen im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt.


Foto aus einem Bericht über das Neujahrsfrühstück im Mainzer Neustadt-Anzeiger

Damit es wieder ein abwechslungsreiches, leckeres Frühstück gibt, werden alle Gäste gebeten, einen kleinen Essensbeitrag für das Buffet mitzubringen.

Die Anzahl der Teilnehmer:innen sowie der Beitrag für das Buffet können gerne an das Quartiermanagement unter 06131 12-3150 oder per Mail an quartiermanagement@stadt.mainz.de kommuniziert werden.

02.01.2025
Neue Ausgabe des Mainzer Neustadt-Anzeigers erschienen
Die Januar-Ausgabe des Mainzer Neustadt-Anzeigers ist erschienen und als PDF abrufbar.
Papierfans müssen sich noch ein paar Tage gedulden - die Zeitung muss er noch gedruckt werden und wird dann wieder in vielen Geschäften der Neustadt und des Bleichenviertels ausgelegt.
Aber schon jetzt dürfen Sie uns gerne die Lösung des Fotorätsels auf der letzten Seite per Mail zuschicken.
02.01.2025
Silvester-Abschwimmen der Feuerwehr Mainz: Gleicher Spaß bei kürzerer Strecke
Am Silvestermorgen fand zum 51. Mal das traditionelle Abschwimmen der Feuerwehr Mainz statt. Während rund 400 Zaungäste das Spektakel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vom Rheinufer aus genießen konnten, begaben sich 200 Schwimmer:innen in den 13°C kalten Rhein.

Den Startschuss für die Tapferen gab Oberbürgermeister Nino Haase pünktlich um 10 Uhr, bevor er sich selbst als Schwimmer unter die Teilnehmenden mischte. Diese verabschiedeten das Jahr teils kreativ verkleidet oder mit schwimmenden Utensilien beim gemeinsamen Schwimmen am Rheinufer entlang. Die geübten und professionelle ausgestatten Schwimmer:innen wurden dabei von mehreren Rettungsbooten abgesichert - denn: Ohne Training, Ausrüstung und Absicherung ist das Schwimmen im Rhein lebensgefährlich!

In diesem Jahr stand das Feuerlöschboot als Startrampe nicht zur Verfügung. Um sicher starten zu können, mussten die Teilnehmenden daher erstmals von der Treppe am Kaisertor starten. Die Strecke wurde dadurch zwar deutlich verkürzt, der Spaß an der gemeinsamen Aktion war jedoch ungebrochen. Im kommenden Jahr wird das Abschwimmen wieder in gewohnter Form stattfinden.


Foto: Rita Wutz

Das "Abschwimmen" weist zum einen auf die besondere Aufgabe der Feuerwehr - die Wasserrettung - hin. Zum anderen wurden wieder die Kontakte mit weiteren in der Wasserrettung tätigen Organisationen gepflegt und gefördert. Neben den Gesprächen und dem Spaß am "kollektiven Wassertreten" stand die Unterstützung für die gute Sache im Vordergrund.

Wie gewohnt wird auch dieses Jahr der Erlös aus der begleitenden Spendenaktion für einen guten Zweck gestiftet. Die Spende geht dieses Jahr an den Verein "Frühstart e.V." Mainz. Der 1993 gegründete, gemeinnützige Verein setzt sich für Frühgeborene, kranke Neugeborene und Risikokinder ein. Gemeinsam will man die Versorgung der Kinder auf der neonatologischen Intensivstation und den zugeordneten Nachsorge-Einrichtungen der Kinderklinik der Universitätsmedizin Mainz durch verschiedene Maßnahmen verbessern.

Das bunte Teilnehmerfeld setzte sich aus den Feuerwehren Aschaffenburg, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Maintal, Main-Taunus-Kreis, Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Offenbach und Wiesbaden, der Bereitschaftspolizei, der Wasserschutzpolizei, der Bundeswehr, der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie, verschiedenen Ortsgruppen der DLRG sowie des THW, privaten Tauchclubs und Mitarbeitenden von Politik und Verwaltung der Stadt Mainz zusammen. Zudem waren weitere bekannte Gesichter aus Politik und Gesellschaft am Rheinufer zugegen.

Nach dem Empfang des Oberbürgermeisters Nino Haase und Stefan Behrendt, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Stadt Mainz, in der Rheingoldhalle gab es einen gemütlichen Ausklang in geselliger Runde. Nach dem hochwasserbedingten Ausfall im Jahr 2023 war das Abschwimmen trotz geänderter Strecke wieder ein voller Erfolg.

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