Neustadt aktuell-09-2025 - Mainz-Neustadt.de

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Neustadt aktuell  
26.09.2025
Vernissage im Caritaszentrum Delbrêl
Ausstellung zeigt Lebensrealitäten im Alter
Am 25. September 2025 wurde im Caritaszentrum Delbrêl die Ausstellung „Ansicht: Herausforderungen und Lebensqualität“ feierlich eröffnet. In seiner Eröffnungsrede hob Ortsvorsteher Christoph Hand die Bedeutung von Teilhabe und Sichtbarkeit älterer Menschen hervor und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement.


Ortsvorsteher Christoph Hand (Fotos: Boujemaa Mouatassim)

Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle fotografische Porträts und persönliche Sichtweisen zum Thema "was verbinde ich mit dem Altern in Mainz" von Mainzer Bürger:innen – entstanden in Kooperation mit dem Senioren-Netzwerk Neustadt.

Großen Anklang fanden auch die Infostände zu kostenfreien Angeboten für ältere Menschen, u. a. zu Alltagsbegleitung, Pflegeberatung und digitalen Schulungen wie denen vom Verein „Neustadt im Netz“.



Die Ausstellung ist noch bis zum 30. Oktober 2025 im Caritaszentrum Delbrêl (Aspeltstraße 10) zu sehen.

Text: Carola Schilling

25.09.2025
Trinkhalle Kaiser-Wilhelm-Ring/Boppstraße
Die „Kaffeekommune“ übernimmt die Trinkhalle in der Neustadt – Eröffnung voraussichtlich Anfang November.

In der Mainzer Neustadt ist sie bekannt und ein beliebter Treffpunkt: die Trinkhalle am Kaiser-Wilhelm-Ring/Boppstraße direkt neben der Haltestelle Lessingstraße. Seit längerem war diese geschlossen. Aber das wird sich bald ändern, denn mittlerweile wurde ein neuer Pächter gefunden: die „Kaffeekommune“. Diese setzte sich in einem Ausschreibungsverfahren durch und wird ab Herbst unter anderem Kaffeespezialitäten anbieten. Die Eröffnung wird voraussichtlich am 8. November 2025 stattfinden. Die „Kaffeekommune“ ist ein Specialty Coffee Shop & Rösterei und betreibt in Mainz bereits ein Café in der Breidenbachstraße und hat eine Rösterei in Gonsenheim.

„Wir freuen uns sehr, dass die Trinkhalle als beliebter Treffpunkt bald endlich wieder mit Leben gefüllt wird, und wir mit der „Kaffeekommune“ einen tollen neuen Pächter gefunden haben“, erklärt Wirtschaft- und Liegenschaftsdezernentin Manuela Matz. Die „Kaffeekommune“ habe ein überzeugendes Konzept mit einem klaren Plan eingereicht und stehe für Qualität, Innovationsfreude und Verlässlichkeit. „Beste Voraussetzungen, um die Trinkhalle wiederzubeleben und zu einem Ort der Begegnung zu machen“, so Matz.


Foto: Landeshauptstadt Mainz

Für Paul Bonna, Geschäftsführer der „Kaffeekommune“ ist die Trinkhalle ein besonderer Ort in der Neustadt. „Sie strahlt den Charme vergangener guter Zeiten aus und ist doch seit vielen Jahren verwaist. Mir gefallen besonders gut die alten Platanen, die vielen spannenden Blickachsen und die sich kreuzenden Verkehrswege. Auf meinem Weg nach Gonsenheim in die Kaffee-Rösterei nehme ich gern die Straßenbahn und fahre so oft direkt an der Trinkhalle vorbei. Seit meinem Pop-Up 2016, an dem ich für drei Monate bereits testweise Kaffee in der Trinkhalle ausgegeben haben, finde ich den Ort spannend und habe auf den rechten Zeitpunkt gewartet. Es scheint so, als sei er jetzt gekommen“, so Bonna.

Da die Trinkhalle in etwa genau in der Mitte zwischen dem Café in der Altstadt und der Rösterei in Gonsenheim liegt, soll sich in dieser das Sortiment widerspiegeln und ein Ort für gute Lebens- und Genussmittel sein. „Die „Kaffeekommune“ steht jedem offen und ist verbindlich. Das bedeutet, dass sich die Neustadt unter anderem auf einen Ort freuen kann, der wieder verbindliche Öffnungszeiten hat und so zu einer verlässlichen Anlaufstelle werden kann“, sagt Paul Bonna.

Wie die genauen Öffnungszeiten aussehen, steht aktuell noch nicht fest. Geplant ist, die Trinkhalle in jedem Fall von frühmorgens bis in den Nachmittag zu bespielen. Die „Kaffeekommune“ wird zu diesem Thema in Kürze eine Umfrage starten und so gerade die Bewohnerinnen und Bewohner der Neustadt in den Entscheidungsprozess mit einbinden.

Aber was kann man zukünftig von der Trinkhalle erwarten? „Wir wollen eine Anlaufstelle für hervorragenden Kaffee mit netten Gesprächen sein. Jeder ist bei uns willkommen. Und selbstverständlich werden wir nicht nur Kaffeespezialitäten anbieten, sondern haben unter anderem auch Kakao, Tee, Limonaden sowie unsere selbst hergestellten Kardamonbrötchen im Angebot. Dieser wunderbare Ort soll mit neuem Leben gefüllt werden. Die Tradition der Trinkhallen werden wir in unserer Interpretation fortführen und soll die Neustadt bereichern“, macht Paul Bonna deutlich.

Christoph Hand, Ortsvorsteher der Neustadt, freut sich, dass die Trinkhalle bald endlich wieder bespielt wird. „Das ist eine schöne Nachricht für die Neustadt, auf die wir lange gewartet haben. Die Trinkhalle ist für unseren Stadtteil nicht irgendein Ort, sie ist vielmehr ein Platz, wo man sich trifft, wo man zusammenkommt, wo man miteinander ins Gespräch kommt, wo man sich austauscht. Gerade dieses Zusammenkommen macht die Neustadt aus.“

Wirtschafts- und Liegenschaftsdezernentin Manuela Matz blickt der Eröffnung im Herbst mit großer Vorfreude entgegen. „Ich bin mir sicher, dass das Konzept der „Kaffeekommune“ funktioniert, die Neustadt bereichert und die Trinkhalle wieder zu einem Ort der Begegnung wird. Es sind gerade auch diese kleinen unscheinbaren Orte, die unsere Stadt bereichern.“  

25.09.2025
Erfolgreicher Auftritt von NIN und dem Caritaszentrum Delbrêl auf erster Mainzer Ehrenamtsmesse
Am 20. September 2025 fand in der Volkshochschule Mainz die erste Mainzer Ehrenamtsmesse unter dem Motto „Engagement ist voll MAINZ“ statt – organisiert vom Ehrenamtsbüro Mainz (MEM). Rund 50 Organisationen präsentierten sich, darunter NIN – Neustadt im Netz und das Caritaszentrum Delbrêl (czD), die mit einem gemeinsamen Stand vertreten waren.

Der Messestand ermöglichte Interessierten einen Einblick in die Arbeit beider Einrichtungen, mit dem Fokus auf Vernetzung, Nachbarschaftsarbeit und soziale Teilhabe in der Mainzer Neustadt. Neben vielen spannenden Gesprächen mit Besucher*innen war NIN auch am innovativen Speed-Dating-Format beteiligt – eine Art „Engagement-Blitzgespräch“, bei dem sich Organisationen und Ehrenamtsinteressierte in kurzen Gesprächsrunden kennenlernen konnten.

„Ein spannender Versuchsballon mit viel Potenzial“, so das Fazit der Beteiligten. Besonders erfreulich: Zahlreiche Besucher*innen zeigten konkretes Interesse an einem Engagement in der Neustadt.

Auch Jana Schmöller, die neue Sozialdezernentin der Stadt Mainz, besuchte den Stand von NIN und czD und tauschte sich mit den Aktiven über Herausforderungen und Chancen des Ehrenamts in Mainz aus.

Mehr Informationen zur Veranstaltung


Carola Schilling (NIN), Ene Kronwald (czD) und Jana Schmöller (Sozialdezernentin) - Foto: NIN

24.09.2025
25 Jahre INBI – Ein Fest für Bildung, Vielfalt und gelebte Integration
Das INBI blickt auf ein Vierteljahrhundert engagierter Arbeit zurück – und feierte dieses besondere Jubiläum mit einem bewegenden Festabend im Haus der Jugend Mainz. Über 120 geladene Gäste folgten der Einladung, darunter Vertreter:innen aus Politik, Gesellschaft, langjährige Wegbegleiter:innen und Projektteilnehmende des Instituts.

Prominente Gäste wie Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) und Dr. Daniel Asche Abteilungsleiter für Integration, Migration und Fluchtaufnahme beim Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI) würdigten in ihren Grußworten die gesellschaftlich wertvolle Arbeit des INBI:
„Peimaneh hatte bereits vor vielen Jahren ein Gespür dafür, wie zentral Bildung, Vielfalt und Integration für unsere Gesellschaft sind – und es auch in Zukunft bleiben werden“, sagte der Oberbürgermeister. Besonders betonte er ihren 25-jährigen ehrenamtlichen Einsatz im Beirat für Migration und Integration der Stadt Mainz: „Ein herausragender Verdienst, der unser aller Anerkennung verdient.“

Zu den weiteren Höhepunkten des Abends zählten ein emotionales Interview mit Peimaneh Nemazi-Lofink geführt von Shideh Daghooghi (Leiterin Migrationsbüro Rheinland-Pfalz/Hessen der Malteser) sowie ein inspirierender Trialog zum Projekt „ViP – Vielfalt in der Polizei“ mit Polizeipräsident a.D. Karl-Heinz Weber, Polizeibeamten und SPD-Stadtratsmitglied Giovanni Rappa und der Institutsleiterin.


v.l.n.r.: Reiner Hamm (Polizeipräsident), Detlef Placzek (Opferbeauftragter der Landesregierung Rheinland-Pfalz), Irene Alt (Integrationsministerin a.D.), Peimaneh Nemazi-Lofink (INBI Institutsleiterin), Nino Haase (Oberbürgermeister der Stadt Mainz), Dr. Donya Gilan (Psychologin, Resilienzforscherin) und  Irma Ganovic (INBI Projektmitarbeiterin) (Foto: foto_moon)

Dr. Daniel Asche betonte: „Peimaneh Nemazi-Lofink hat sich über viele Jahre hinweg mit großer Leidenschaft engagiert - insbesondere das Projekt „Vielfalt in der Polizei‘ ist ein bedeutender Beitrag – nicht nur für Rheinland-Pfalz, sondern auch als Vorbild für andere Bundesländer.“

Besonders eindrucksvoll waren die Beiträge ehemaliger Projektteilnehmer:innen, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit INBI berichteten und hervorbrachten, dass sie bei vorliegenden Bedarfen auch weiterhin bei INBI mit offenen Armen aufgenommen werden.

Neben dem Rückblick auf 25 Jahre erfolgreicher Bildungs- und Integrationsarbeit, lag die Aufmerksamkeit auch auf eine besondere Ehrung: Peimaneh Nemazi-Lofink, Gründerin und langjährige Leiterin des Instituts, wurde für ihr unermüdliches Engagement bereits im Juni mit der Ratsmedaille der Stadt Mainz durch Oberbürgermeister Nino Haase ausgezeichnet – der Festabend diente zugleich als Nachfeier dieser verdienten Auszeichnung.

„Die Erfolge von INBI stehen für gelebte Vielfalt und für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt“, betonte Nemazi-Lofink in ihrer Ansprache. „Diese Arbeit war und ist nur möglich dank der Menschen, die sie mitgetragen, mitgestaltet und unterstützt haben.“

In ihren Reden hoben insbesondere Dr. Dr. Rahim Schmidt und Mehdi Jafari-Gorzini diese bedeutende Arbeit und das langjährige Engagement von Peimaneh Nemazi-Lofink und des INBI anerkennend hervor.

Musikalische Beiträge von Mohammad Azadpour und Behrang Yousefi vom Malteser-Projekt „Kunst grenzenlos“ sowie kulinarische Spezialitäten aus der persischen Küche rundeten den Abend stimmungsvoll ab – ein würdiges Jubiläum für eine Institution, die seit 25 Jahren für Chancengerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt steht.

23.09.2025
BUND Mainz übergibt Spende an Tierheim
Anlässlich der angespannten Situation des Mainzer Tierheims übergibt die BUND-Kreisgruppe Mainz eine Spende in Höhe von 500 € zum Kauf von Futter und anderen benötigten Materialien für Wildtiere.


Pflegebedürftige Wildtiere im Mainzer Tierheim (Foto:  Alexandra Schaeffer)

Hiermit möchte der BUND bei der Versorgung von Wildtieren helfen, die aufgrund einer Notlage im Tierheim aufgenommen und von den dortigen Pflegerinnen aufwendig versorgt werden. Hintergrund ist auch ein Hilferauf aus dem Tierheim, dem in verschiedenen Bereichen die benötigten Futtermittel auszugehen drohen.

Weitere Informationen: BUND Mainz, mainz.bund-rlp.de

18.09.2025
Rheinufer-Sanierung: Entwurfsplanung für den zweiten Abschnitt am Adenauerufer vorgelegt
(lvb) Die Landeshauptstadt Mainz setzt die Sanierung ihres Rheinufers konsequent fort. Nun liegt die Entwurfsplanung für den Bereich zwischen Rheinufer-Tiefgarage und Caponniere am Feldbergplatz vor. Dies ist der 2. Bauabschnitt am Adenauerufer. Der 1. Bauabschnitt zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Tiefgarage wurde bereits im Jahr 2023 erfolgreich umgesetzt und dient vor allem Festen und Events wie den Traditionsveranstaltungen Johannisnacht und Rheinfrühling.

Oberbürgermeister Nino Haase betont die stadtweite Bedeutung des Projekts: „Das Adenauerufer ist eine der wichtigsten Visitenkarten unserer Stadt. Wir wollen ein Rheinufer schaffen, das nicht nur schöner, sondern vor allem zukunftsfähig ist. Es bietet Raum für Erholung, Sport, Kultur und Begegnung und macht Mainz als liebenswerte Stadt am Rhein erlebbar. Genau so setzen wir den Wunsch der Mainzerinnen und Mainzer um, den sie in den bestens besuchten Beteiligungsrunden klar geäußert haben. Mit der vorgelegten Planung für den zweiten Bauabschnitt wird der nächste Meilenstein erreicht für mehr Lebensqualität am Rhein.“

Die Planung trägt den aktuellen Herausforderungen des Klimawandels Rechnung. Heute sind große Flächen im Uferabschnitt versiegelt, ohne Beschattung und wenig widerstandsfähig gegen Hitzeperioden. Von insgesamt rund 32.000 m² Gesamtfläche sollen im 2. Bauabschnitt künftig rund 2.000 m² entsiegelt und in neue Grünflächen umgewandelt werden, ergänzt durch die Pflanzung von etwa 90 bis 100 neuen Bäumen. Zusammen mit großflächigen Pergolen, artenreichen Staudenflächen und einem Bewässerungssystem, gespeist aus Grundwasser, sichern sie langfristig ein angenehmes Mikroklima. Damit entsteht ein klimaresilienter Stadtraum, der spürbar zur Abkühlung beiträgt und die Aufenthaltsqualität vor allem in der dicht bebauten Innenstadt in heißen Sommern verbessert.

Umweltdezernentin Janina Steinkrüger hebt hervor: „Die Mainzer:innen wünschen sich ein grüneres, lebendiges und klimaangepasstes Rheinufer, das hat die Bürger:innenbeteiligung gezeigt. Mit diversen Spiel- und Freizeitsportangeboten, neuen Wiesenflächen, einem abgesenkten Uferabschnitt, inklusiven Spielangeboten und einem Garten der Gemeinschaft schaffen wir einen Freiraum für alle Generationen. Das Projekt leistet einen aktiven Beitrag zur Klimaanpassung und zur Umweltgerechtigkeit in unserer dicht bebauten Innenstadt. Fast 50.000 Menschen in den Stadtteilen Altstadt und Neustadt bekommen einen erheblich verbesserten Zugang zu hochwertigen Grün- und Freiflächen.“

Die Entwurfsplanung gliedert sich in drei prägende Teilbereiche:
- Aktivpark am Kaisertor: erweiterte Skateplaza, Basketballfeld, Beachvolleyball, Calisthenics, Streetart-Flächen, nutzungsoffene Rasenflächen, ausgedehnte Sitzmöglichkeiten unter einer langen Pergola und Trinkbrunnen
- Bürgerpark zwischen Kaisertor und Caponniere: große Rasenflächen für die individuelle Nutzung, eine Rheintribüne mit vielen Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten, ein aufgewerteter Spielplatz mit vielfältigen und inklusiven Spielangeboten sowie Rheinbalkone, die attraktive Aufenthaltsorte mit einem neuen Bezug zum Fluss eröffnen
- Garten der Gemeinschaft: Möglichkeitsräume für Urban Gardening, Aktivitäten von Gruppierungen und Initiativen, Nutzungsmöglichkeiten für die Schulen im Umfeld, z. B. als grünes Klassenzimmer oder für Projekte aus der Nachbarschaft.

Auch die Verkehrssituation wird verbessert: Dem schnellen, zielgerichteten Radverkehr, insbesondere den Radpendler:innen soll perspektivisch auf den parallel verlaufenden Achsen Taunusstraße und Rheinallee ein bequemes, schnelleres Fortkommen ermöglicht werden. So wird mehr Sicherheit geschaffen und die Aufenthaltsqualität deutlich gesteigert. Am Rheinufer bleibt Radfahren allerdings weiterhin möglich.

Die Wünsche und Anforderungen der Mainzer:innen an eine Neugestaltung ihres Rheinufers wurden vorab in einem intensiven Beteiligungsprozess ermittelt. Über 1000 Bürger:innen haben ihre Ideen und Wünsche eingebracht – in zwei großen Saalveranstaltungen, bei Online-Umfragen, im Rahmen von Formaten zur Kinder- und Jugendbeteiligungen und bei mehrtägigen Vor-Ort-Aktionen. Die Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses – insbesondere der Wunsch nach mehr Grün, nach Sport- und Spielangeboten, nach erlebbarer Nähe zum Wasser und nach barrierefreien, inklusiven Freiräumen – sind in die Planung eingeflossen.

Das Grün- und Umweltamt hat das Büro Bierbaum.Aichele.landschaftsarchitekten aus Mainz mit der Planung beauftragt. Die Landschaftsarchitekten haben die Entwurfsplanung auf Grundlage der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung 2023 und des Rahmenplans Rheinufer von 2000 entwickelt und dabei auch die prägenden historischen Elemente wie Stadttore, Treppenanlagen und die Kaimauern sensibel in das neue Gestaltungskonzept eingebunden.

Nachdem der Ausschuss für Umwelt, Grün und Energie der Beschlussvorlage zur Entwurfsplanung bereits zugestimmt hat, ist die Beschlussfassung des Stadtrats für die Sitzung am 1. Oktober geplant. Im Anschluss werden zunächst die erforderlichen Genehmigungen nach Bau- und Fachrecht beantragt und sodann die Ausführungsplanungen durch die beauftragen Planer erstellt. Parallel werden Gespräche mit der Landesregierung zu den Möglichkeiten einer Förderung durch Anteilsfinanzierung geführt. Derzeit rechnet die Stadt mit Gesamtkosten von rund 20 Millionen Euro.

Der Baubeginn eines ersten Teilabschnitts, voraussichtlich des Tiefkais zwischen Tiefgarage und Caponniere, wird – die Finanzierung vorausgesetzt – für 2027 angestrebt.  

18.09.2025
Rückblick auf den Lesesommer 2025 in der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers
Vom 23. Juni bis zum 24. August hat die Öffentliche Bücherei – Anna Seghers abermals am Lesesommer Rheinland-Pfalz teilgenommen und blickt mit Freude auf einen erfolgreichen und leseintensiven Sommer 2025 zurück.

Auch in diesem Jahr haben zahlreiche lesebegeisterte Kinder und Jugendliche am Lesesommer in der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers teilgenommen und gemeinsam eine beeindruckende Zahl von 2939 Bücher gelesen. Außerdem haben sich unglaubliche 529 Kinder zum diesjährigen Lesesommer angemeldet und die Mitarbei-tenden der Öffentlichen Bücherei mit ihren Geschichten zu ihren Lieblingsbüchern verzaubert.

Die Bücherei ist stolz, Teil des landesweiten Leseförderprogramms „Lesesommer Rheinland-Pfalz“ zu sein und in Kooperation mit dem Landesbibliothekszentrum diese wichtige Initiative zur Förderung der Lesekultur zu unterstützen. Jedes Jahr begeistern die vielen lesebegeisterten Kinder und Jugendliche aufs Neue mit ihrem Wissensdurst und ihrer ansteckenden Lesefreude.

Die Öffentliche Bücherei – Anna Seghers bedankt sich herzlich bei allen, deren Freude am Lesen auch in diesem Sommer wieder kaum zu bremsen war und die zu einem weiteren erfolgreichen Lesesommer beigetragen haben. Am 15. September fand zudem eine große Abschlussveranstaltung statt, bei der die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner der internen Lesesommerpreisverlosung eingeladen wurden und für ihr Engagement belohnt werden. Verliehen wurden die Preise von der Kulturdezernentin Frau Marianne Grosse und dem Vorsitzenden der Mainzer Bibliotheksgesellschaft Herrn Thomas Busch.

Die Öffentliche Bücherei freut sich bereits jetzt auf den nächsten Lesesommer und viele weitere gemeinsame Lesemomente.

16.09.2025
Selbstbestimmung ist nicht verhandelbar
Zum internationalen Safe Abortion Day am 28. September

Zum diesjährigen Safe Abortion Day (Tag für sichere Abtreibung) machen sich feministische Organisationen aus Mainz stark dafür, den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen endlich als Menschenrecht anzuerkennen. Abtreibungen sind eine Frage der Selbstbestimmung – und damit zentral für Gleichberechtigung und körperliche Unversehrtheit.

Während weltweit Millionen Menschen keine legale Option auf Abtreibung haben und auf gefährliche Methoden zurückgreifen müssen, sehen sich auch in Deutschland Betroffene dabei immer noch mit Hürden und Stigmatisierungen konfrontiert. Beratungszwang, das Strafgesetzbuch und gesellschaftliche Tabus verursachen Schuldgefühle und Druck, statt Betroffene sicher zu versorgen und zu unterstützen.

Besonders deutlich wird dies bei Schwangerschaften, die als Folge von Vergewaltigungen entstehen. Eine erzwungene Fortführung kann für die Betroffenen bedeuten, dass sie auch nach der Tat nicht alleine über ihren Körper bestimmen können. „Eine ungewollte Schwangerschaft kann das Leben einer Person grundlegend verändern. Wer Abbrüche einschränkt, zwingt schwangere Personen in existenzielle Krisen und nimmt ihnen das Recht, über ihr eigenes Leben zu entscheiden“, erklärt Leah Krieger vom Frauen*notruf Mainz, Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt.

Doch die Forderung nach einem Recht auf Abtreibung betrifft nicht nur extreme Gewaltfälle. Persönliche Lebensentscheidungen, soziale Sicherheit und die fundamentale Freiheit, über den eigenen Körper zu bestimmen, sind betroffen. „Selbstbestimmung über den eigenen Körper muss ein Menschenrecht sein und darf nicht durch die Moralvorstellungen anderer eingeschränkt werden“, betont Ally S., von der Feministischen Bibliothek.

Dazu gehört auch, dass Schwangerschaftsabbrüche endlich als medizinische Grundversorgung anerkannt werden und eine flächendeckende, zeitgemäße Versorgung gewährleistet ist.

Der Safe Abortion Day appelliert daran, dass reproduktive Rechte ein zentraler Bestandteil von Menschenrechten sind. Einschränkungen und Stigmatisierungen gefährden Leben. Ein sicherer Schwangerschaftsabbruch ist Gesundheitsversorgung – und darf kein Privileg sein.

Um eine Woche im Voraus auf den Safe Abortion Day aufmerksam zu machen, findet am 21.09.2025 um 15:00 Uhr eine Kundgebung auf dem Mainzer Ernst-Ludwig-Platz von einem Zusammenschluss feministischer Organisationen statt. Weitere Aktionen sind in Planung und werden von den unterzeichnenden Organisationen in Kürze über ihre Kanäle bekannt gegeben.

13.09.2025
Bau der Schulturnhalle im Zollhafen verzögert sich weiter – Wir fragen nach!
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt
Der Baubeginn für die Schulturnhalle und die Kita im Zollhafen verschiebt sich weiter: Nach neuster Schätzung des Bauherrn, der Mainzer Aufbaugesellschaft mbH (MAG), soll der Bau nun im Frühling 2026 beginnen. Auf dem Gelände, der Innenbereich der Straßenbahnschleife, sollen u.a. eine Kita und eine Turnhalle entstehen. Die Turnhalle soll für den Schulsport genutzt werden, wird aber auch für die weiteren Vereine in der Mainzer Neustadt in den Abendstunden zur Verfügung stehen.


Geplanter Standort im Zollhafen (Foto: SPD Mainz-Neustadt)

„Diese Nachricht ist eine große Enttäuschung, eigentlich sollte schon längst gebaut werden. Die Verspätung wird nämlich nicht aufgeholt werden, sondern der Bau wird schlichtweg später fertig. Das hat Folgen für die Kinder in unserer Mainzer Neustadt und die Vereine, die die Räumlichkeiten auch nutzen sollen“, so Alexander Klein, stellvertretender Ortsvorsteher und Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt. Aktuell wird mit einer verspäteten Fertigstellung für Ende 2028 gerechnet. Die Stadt Mainz wird sodann das Gebäudeensemble mieten. Als Gründe für die Verzögerung wurden gestiegene Baukosten und auch die Hochwassergefahr angegeben, die eine Umplanung zur Folge gehabt hätten.

„Die Begründung für den späteren Baubeginn legt einige Nachfragen nahe. Wurde beispielsweise die Hochwassergefahr in der Ursprungsplanung nicht berücksichtigt? Haben die gestiegenen Baupreise Einfluss auf den Mietpreis, der durch die Stadt zu entrichten sein wird? Und welche Auswirkungen hat die verspätete Fertigstellung konkret auf den Schulsport in der Neustadt?“, legt Ulrike Ludy, Mitglied des Ortsbeirats, dar. Die SPD-Fraktion hat deshalb über den Ortsbeirat eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, um entsprechende Informationen zu erhalten, die die Menschen und deren Planungen in der Mainzer Neustadt betreffen.

11.09.2025
Neuer Mitarbeiter verstärkt die Männer*beratung
Anlaufstelle für Männer* und TIN*, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, in Mainz

Seit Mitte August erhält das Männer*beratungsteam in der Sömmerringstraße wertvolle Unterstützung: Jassin Queiroz de Souza ist neu im Team und übernimmt die offene Stelle. Er wird in allen zentralen Bereichen tätig sein – von der individuellen Beratung über die Netzwerkarbeit bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit.


v.l.: Eva Jochmann, Leah Krieger und Jassin Queiroz de Souza in den Räumlichkeiten der Männer*beratung

„Wir beraten Männer, Jungen und trans*, inter* und nicht-binäre Personen ab 12 Jahren, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Auch deren Bezugspersonen und Fachkräfte können sich zu dem Thema an uns wenden“ erklärt Leah Krieger, Mitarbeiterin der Männer*beratung.

Eva Jochmann, Kollegin im Team, ergänzt: „Neben der Beratungsarbeit engagieren wir uns auch stark darin, uns mit anderen Akteur*innen zu vernetzen – zum Beispiel in Arbeitskreisen, in der Politik oder mit Einrichtungen. Wir möchten das Thema enttabuisieren, die gesellschaftlichen Strukturen, die Übergriffe begünstigen, aufdecken und verändern, und es Betroffenen erleichtern, sich Unterstützung zu suchen.“

Jassin Queiroz de Souza hat einen abgeschlossenen Bachelor in Psychologie und bereits mehrjährige Erfahrung als Berater am Kinder- und Jugendtelefon Mainz. Dort arbeitete er auch an Fällen zu dem Thema sexualisierte Gewalt. „Ich freue mich darauf, das Beraten von betroffenen Menschen mit dem politischen Engagement in Bezug auf diese leider noch oft tabuisierte Thematik zu verbinden“, fügt er hinzu.

Das gesamte Team zeigt sich sehr zufrieden über die Verstärkung: „Wir arbeiten aktuell daran, eine Anschlussfinanzierung für unser Projekt ab März 2026 sicherzustellen – die gibt es bisher noch nicht. Umso glücklicher sind wir, dass unser neuer Kollege uns nun auch bei dieser Aufgabe tatkräftig unterstützt“, betont Jochmann.

Die Männer*beratung ist Rheinland-Pfalz weit die einzige Unterstützungseinrichtung, die auf Männer*, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, spezialisiert ist. Die Fachberatungsstelle unter Trägerschaft des Frauen*notruf Mainz e.V. wurde im März eröffnet. Seitdem bietet sie in der Mainzer Neustadt ihr Angebot an. Finanziert wird das Projekt noch bis Februar durch die Deutsche Fernsehlotterie.

05.09.2025
Mainz unterstützt Projekte, die sich für Demokratie einsetzen
Jetzt für Förderung bewerben

Im Rahmen des Demokratiefonds fördert die Stadt Mainz auch in diesem Jahr Projekte, die sich für Demokratie, Frieden, Erinnerungskultur und Völkerverständigung stark machen. Mit einem Gesamtvolumen von 15.000 Euro unterstützt die Stadt insbesondere Initiativen, die junge Menschen ansprechen und Demokratie sichtbar sowie erlebbar machen.

Was wird gefördert?
Zielgruppen: Junge Menschen, die in Mainz leben oder tätig sind.
Fördersumme: Insgesamt 15.000 Euro jährlich.
Förderbare Projekte: Neue Projekte oder die qualitative bzw. quantitative Erweiterung bestehender Angebote im Bereich Demokratie, Antidiskriminierung und gesellschaftliches Engagement.

Wer kann sich bewerben?
Selbst organisierte oder freie Initiativen
Freie Träger der Jugendarbeit
Eingetragene Vereine (e.V.)
Jugendverbände und -gruppen
Gemeinnützige Vereine sowie Jugendorganisationen von Parteien

Voraussetzung
Der Sitz des Antragstellers muss in Mainz liegen. Gefördert werden Projekte, die zeitnah umgesetzt werden und ein sichtbares, erlebbares Ergebnis erzielen. Besonders wichtig ist, dass sie einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten und die Zielgruppe – junge Menschen – aktiv einbeziehen.
Bewerbungsfrist: 30. September 2025

Interessierte können sich bis spätestens 30.09.2025 für eine Förderung bewerben. Alle relevanten Informationen sowie das Antragsformular finden Sie auf der Webseite des Haus des Jugendrechts.

Haben Sie Fragen?
Für Rückfragen und weitere Informationen steht das Team Jugendschutz/Streetwork im Amt für Jugend und Familie der Stadt Mainz gerne zur Verfügung.
Nutzen Sie die Chance, Ihre Projektidee für mehr Demokratie und gesellschaftliches Engagement in Mainz zu realisieren!

Mit besten Grüßen
Ihr Team des Quartiermanagements Mainz

01.09.2025
Zukunftsfest „Stadtgefühle“ begeisterte mit vielfältigem Programm und starkem Ehrenamt
Vom 22. bis 24. August fand am Rheinufer gegenüber dem Kurfürstlichen Schloss das zweite „Stadtgefühle“-Festival statt. Veranstaltet vom Verein Mainz nachhaltig verbinden e. V., zog das Zukunftsfest rund 5700 Besucher*innen an – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.

Klimaschutz zum Mitmachen
Das Festival setzte Impulse für eine klimaneutrale Stadt – von praktischen Tipps wie Energiesparen, Upcycling und suffizientem Wohnen bis hin zu Diskussionen über sozial gerechte Klimapolitik. In Vorträgen, Workshops und Podien – u. a. mit Umweltministerin Katrin Eder – wurden Themen wie Fassadenbegrünung, Balkon-Solar, Mobilität, Ernährung und Demokratie behandelt. Lokale Initiativen präsentierten bereits praktisch erprobte Ansätze für nachhaltigeres Leben.

„Wir haben gezeigt, dass wir ein Fest für und mit allen Generationen feiern können, dass Wissenschaft und Kreativität sich sehr gut ergänzen und dass kritisches Denken und gute Stimmung zusammen existieren können.“ betonte Thomas Görmar aus dem Organisationsteam in seiner Abschlussrede.



Ehrenamt im Fokus
Als komplett ehrenamtlich organisierte Veranstaltung mit freiem Eintritt zeigte das Zukunftsfest, wie stark zivilgesellschaftliches Engagement in Mainz sein kann. In einer Podiumsdiskussion mit Oberbürgermeister Nino Haase, dem Ehrenamtsbüro und der JGU wurde die Rolle des Ehrenamts für die Stadt hervorgehoben. Der „Markt der Möglichkeiten“ bot lokalen Initiativen Raum für eine Selbstvorstellung, Austausch und Vernetzung – viele Gruppen gewannen dabei auch neue Mitstreiter*innen.

Begegnung und Beteiligung
Das Festival verband Generationen und Milieus: Familien, Studierende, Senior*innen und Passant*innen kamen ins Gespräch, beteiligten sich aktiv und informierten sich über Mitgestaltungsmöglichkeiten. Eine Fahrraddemo von den 1. Biebricher Fahrradtagen überquerte den Rhein zum Zukunftsfest und setzte ein Zeichen für nachhaltige Mobilität.



Vielfältiges Programm
Live-Acts auf zwei Bühnen von Absinto Orkestra, Montytown, Caro Trischler, Die Affirmative, CALiTA, DJane Irinski, Florian Kreidler, Trio Nardis u.v.m.
Podiumsdiskussionen, Vorträge und Diskussionsrunden
Handlungsorientierte Angebote: Upcycling, Urban Gardening, DIY, partizipative Kunstprojekte, Repair Café, Naturwerkstatt, Siebdruck, Tauschbörsen
Bewegungsangebote und Kinderprogramm
Markt der Möglichkeiten mit Infoständen lokaler Initiativen
Stadtspaziergänge zu Themen wie nachhaltiger Konsum
gastronomische Angebot von lokalen Anbieter*innen mit Bio-, vegetarischen, veganen und fair gehandelten Speisen oder – im Falle der „Küche für alle“ – aus geretteten Lebensmitteln

Bilanz und Ausblick  
„Stadtgefühle“ hat neue Netzwerke geschaffen, Optimismus geweckt, praktische Klimaschutzimpulse vermittelt und gezeigt, wie vielfältig Engagement in Mainz gelebt wird. Die Angebote zeigten, dass die notwendige Transformation hin zu einer klimafreundlichen und solidarischen Stadt auch Freude bereiten und Menschen (nachhaltig) verbinden kann.  

In ihrer Abschlussrede appellierte Marie Fröhlich aus dem Organisationsteam:
„Bleibt dran! Nehmt die Impulse mit! Bleibt im Gespräch und tragt die positiven Stadtgefühle in die Stadt und Welt“  

Es soll ein nächstes Zukunftsfest geben, um den Dialog über positive Zukunftsvisionen fortzusetzen. Wer Interesse hat, daran mitzuwirken, kann sich gerne beim Team des Vereins Mainz nachhaltig verbinden e.V. melden. team@mainz-nachhaltig-verbinden.de  



01.09.2025
Es macht mir gute Laune, wenn ich herkomme“
Siegrid Wohlmuth feiert 20 Jahre in der Tagespflege Einklang

Die Tagespflege Einklang in Mainz feierte ein ganz besonderes Jubiläum: Siegrid Wohlmuth kommt seit 20 Jahren regelmäßig in die Einrichtung – eine beachtliche Treue, die von Team und den anderen Gästen herzlich gewürdigt wurde.

Nach einem schweren Schlaganfall im Jahr 2005 suchte die damals 58-Jährige gemeinsam mit ihrem Mann nach einer Tagespflege, die sowohl Rehabilitation als auch soziale Kontakte und Abwechslung vom Pflegealltag ermöglicht. Ihre Wahl fiel auf die Tagespflege Einklang des Martinsstiftes in Mainz. Bis heute bringt ihr Mann sie regelmäßig aus dem rheinhessischen Umland in die Landeshauptstadt – trotz inzwischen vorhandener wohnortnaher Angebote.

Bereits beim 13. Jubiläum hatte Siegrid Wohlmuth ihr „Tagespflege-Abitur“ gefeiert. Nun stand die nächste große Feier an: Mit Kaffee und Kuchen, Glückwünschen, einer persönlichen Karte, einem Geschenk sowie gemeinsamem Singen wurde der Tag festlich begangen.

Tagespflege-Leiterin Maria Hirschmann, die die Einrichtung selbst seit 20 Jahren führt, nutzte die Gelegenheit für ein Interview. Auf die Frage, warum Siegrid Wohlmuth nach zwei Jahrzehnten immer noch gerne komme, antwortete sie: „Weil ich es ganz toll hier finde. Es macht mir gute Laune, wenn ich herkomme.“ Besonders schätzt sie die Herzlichkeit der Mitarbeitenden, die Gemeinschaft und die gemeinsamen Feste. Ihr Wunsch für die Zukunft: „Ich wünsche mir weiter Freundschaft – und dass ich gesund bleibe.“

Das Team bezeichnete die Jubilarin als „Sonnenschein der Gruppe“ und dankte ihr für ihre Treue: „Sie sind Vorbild und Ermutigung für uns alle.“ Zum Abschluss sangen alle gemeinsam  die Lieder „Hoch sollst du leben!“ und „Wie schön, dass du geboren bist“, die das besondere Miteinander in der Tagespflege Einklang unterstrichen.

Neustadt im Netz e.V. - c/o caritas-zentrum Delbrêl, Aspeltstr. 10, 55118 Mainz
nin@mainz-neustadt.de - Tel. 06131 6367034 (AB mit Rückruf) oder 01515 19 221 21
Spendenkonto: DE47 5519 0000 1548 0530 14 (Mainzer Volksbank - BIC: MVBMDE55)
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