25-11 - Mainz-Neustadt.de

Besucherzaehler
Direkt zum Seiteninhalt
Die Meldungen von November 2025


Neustadt und Mainz aktuell  
12.11.2025
Ein Päckchen Hilfe - Evangelische Jugend sammelt für Obdachlose
Auch in diesem Jahr sammelt die Evangelische Jugend Mainz gemeinsam mit der Mission Leben Geschenke für Obdachlose. Wer Päckchen (oder einzelne Artikel) mit Lebensmittelgutscheinen von Supermärkten, Fahrkarten für den ÖPNV, Taschenlampen, Powerbanks, Süßigkeiten, Stifte oder haltbare Lebensmittel spenden möchte, kann diese bis 5. Dezember unverschlossen abgeben im Evangelischen Stadtjugendpfarramt, Kaiserstraße 37, in Mainz.

07.11.2025
Postkarten-Aktion des Frauennotrufs Mainz
Fachstelle informiert vor Fastnacht über K.O.-Tropfen und sexualisierte Gewalt

Der 11.11. steht vor der Tür und stimmt auf die Fastnachtskampagne 2026 ein – ausgelassene Stimmung, bunte Kostüme und volle Säle. Doch das närrische Treiben birgt auch Risiken: Der Frauen*notruf Mainz warnt erneut vor dem Einsatz sogenannter K.O.-Tropfen und ruft zur Aufmerksamkeit und Solidarität auf.

Bereits vor 15 Jahren – zur Kampagne „K.O.cktail – fiese Tropfen im Glas“ – unterstützte der Mainzer Fastnachter Dieter Scheffler gemeinsam mit dem Gesangsterzett „Die Maledos“ (Bohnebeitel) die Aufklärungsarbeit des Frauen*notrufs zum Thema sexualisierte Gewalt unter dem Einfluss von K.O.-Tropfen. Die damalige Aktion wurde 2010 mit einem Pressegespräch sowie einer Aktion am Rande der Bohnebeitel-Sitzung im Mombacher Turnverein gestartet – mit dem Ziel, breite Öffentlichkeit für die Gefahren durch K.O.-Tropfen zu sensibilisieren.

Jetzt, zum 15. Jahrestag der Kampagne, regt Scheffler – selbst Vater zweier jugendlicher Töchter – eine Neuauflage an: „Wäre es nicht gut, wieder über das Thema zu informieren?“
Die Mitarbeiterinnen des Frauen*notrufs sind sich einig: „Ja, unbedingt.“

„So viel hatte ich gar nicht getrunken, aber dennoch erinnere ich mich an nichts – das macht mir Angst...“ Solche Aussagen hört Anette Diehl vom Frauen*notruf Mainz immer wieder. „Die Wirkung von K.O.-Tropfen tritt oft schnell und unbemerkt ein. Die Substanzen, etwa GHB (auch bekannt als Liquid Ecstasy oder Fantasy), führen zu Kontrollverlust, Gedächtnislücken und können schwere körperliche und seelische Folgen haben.“

Viele Betroffene wachen an fremden Orten auf, ohne zu wissen, was passiert ist. Der Schock, die Angst und das Schamgefühl sind groß. Oft glauben die Frauen, sie hätten selbst „zu viel getrunken“ und ziehen sich zurück – statt Hilfe zu suchen. „Genau hier setzen wir an: Wir wollen Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine sind – und dass sie sich jederzeit an uns wenden können,“ sagt Emma Leonhardt, ebenfalls Mitarbeiterin im Frauen*notruf Mainz. Der Frauen*notruf Mainz bietet Beratung und Unterstützung in einem geschützten und vertraulichen Rahmen.

Die Präventionsarbeit ist dabei ein zentraler Baustein: „Auch Freund*innen können aufeinander achten, mitdenken und sich gegenseitig schützen. Fastnacht soll für alle schön und sicher sein – ohne Angst vor Übergriffen,“ so die Mitarbeiterinnen der Fachstelle.

Zur aktuellen Sensibilisierungskampagne plant die Fachstelle für die Fastnachtskampagne 2026 eine Postkarten-Aktion an den Orten, an denen die Fastnacht gelebt wird: in Kneipen, Clubs und für Sitzungen.

Der Frauen*notruf Mainz bietet darüber hinaus Materialien wie Plakate, Faltblätter und Postkarten unter dem Motto „K.O.cktail – fiese Tropfen im Glas“ an. Diese können über die Website www.frauennotruf-mainz.de bestellt werden.

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

Banner unseres Sponsors Sonja Enste


NIN-Spomsor werden


Banner unseres Sponsors Continentale Karsten Lange


Banner unseres Sponsors Klavierunterricht Annette Adam


06.11.2025
Fan-Liebe fürs Museum – das Landesmuseum Mainz sucht Fußball-Schätze
Ab sofort ist das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) im Fußballfieber: Für das kommende Jahr ist eine große Ausstellung zur Fußballkultur in Rheinland-Pfalz geplant – und dafür sucht das Museum persönliche Erinnerungsstücke, die zeigen, was Fußball für die Menschen im Land bedeutet.

Ob Schal, Trikot, Eintrittskarte, Fahne oder selbstgemachtes Transparent – jedes Fan-Objekt erzählt eine Geschichte. Gesucht werden Fan-Schätze aller Art, die mit besonderen Momenten, Emotionen oder Menschen verbunden sind. „Fußball ist weit mehr als ein Spiel – es ist Leidenschaft, Gemeinschaft und Erinnerung. Wir möchten zeigen, wie vielfältig Fankultur in Rheinland-Pfalz gelebt wird“, sagt Johanna Weiler, Kuratorin im Landesmuseum Mainz.
Wer mitmachen möchte, kann bis zum 15. Januar 2026 ein Foto seines Fan-Objekts, eine kurze Geschichte dazu (ungefähr zehn Sätze) sowie Kontaktdaten (Name, Wohnort, E-Mail) an landesmuseum-mainz@gdke.rlp.de schicken. Eine Auswahl der eingesandten Stücke wird in der Ausstellung gezeigt – selbstverständlich mit der dazugehörigen Fan-Geschichte.

Die Ausstellung, die zuvor bereits in Kaiserslautern und Speyer Fußballfans begeistert hat, wird für Mainz erweitert und neu inszeniert. Sie entsteht in Kooperation mit dem Landesmuseum Koblenz der GDKE und zahlreichen Partnern aus dem rheinland-pfälzischen Fußball. Mit dem Aufruf will das Landesmuseum Mainz zeigen, wie bunt, emotional und kreativ Fußballbegeisterung in Rheinland-Pfalz gelebt wird – von der Kreisliga bis zur Bundesliga, von historischen Erinnerungen bis zu aktuellen Fanmomenten.

05.11.2025
Ausstellung „900 Gründe der Achtsamkeit“
Vom 18. bis 30. November verwandelt sich das Atelier am Gartenfeldplatz 2 in eine Ausstellungsfläche. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Mixed Media, Fotografie und Fotocollage und freuen Sie sich mit Astrid Eisinger und Erna Porten im Rahmen ihrer Ausstellung auf ein buntes Rahmenprogramm.

Vernissage: Dienstag, 18.11. - 19 Uhr
Claudia Artner, Gesang, Markus Schlindwein, Bass

Claudia Artner wird in ihrem Heimatland gerne als burschikos, lässig und fesch beschrieben. Die Niederösterreicherin bewegt sich gerne, wenn nicht äußerlich erkennbar, dann innerlich spürbar. Seit ihrem Diplom an den Performing Arts Studios in Wien,
ist Sie als Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin auf zahlreichen deutschen Bühnen unterwegs. Zu unserer Eröffnung wagt Claudia Artner, ein spannendes Experiment. Begleitet von Markus Schlindwein am Bass, singt und performt Sie u.a. Texte von Anna Deppenbusch.

Freitag, 21.11. - 19 Uhr
Martin Schöne ließt aus seinem Malta Krimi „Wolf spielt das Lied vom Tod".

Martin Schöne, geboren 1968 im Westerwald. Nach dem Studium der Geographie arbeitete er als freischaffender TV-Produzent im Bereich Kriminalliteratur. Zurzeit ist er als Redakteur bei 3sat Kulturzeit tätig und hat dort eine eigene Krimi-Kolumne.
Er ist Mitglied in der Jury für den Deutschen Kurzkrimi- Preis und Mitglied in der Jury des Rudolph Dirks Awards der Deutschen Comic Con. Für die Dokumentation »Marek Krajewski - Tod in Breslau« erhielt er 2009 den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis.

Donnerstag, 27.11. - 18 bis 22 Uhr
Wir nehmen teil am Atelierrundgang der PART Mainz.

Samstag, 29.11. - ab 19 Uhr
„Im elektromagnetischen Rausch": Klangperformance von Slightly Desynced, danach wird getanzt!

Neugierde steht im Vordergrund von Tim Zerbans Arbeiten, dem Künstler hinter dem Projekt „Slightly Desynced“.
In seinem künstlerischen Schaffen ist er unentwegt auf der Suche nach unkonventionellen Techniken, versucht sich von Erwartungen zu lösen, probiert aus und kombiniert neu. Auf diesem Weg entstehen vielfältige Projekte, bei denen er mit scheinbarer Leichtigkeit,
beständig das Erlebnis vor das Ergebnis stellt.

Finissage: Sonntag, 30.11. - 16 Uhr
Flo Wehse und Erik Jünge, Ballhaus Miezen auf Abschuss (Swing). Es gibt Glühwein und Plätzchen zum ersten Advent.

Erik Jünge traktiert seine Dobro, während Flo Wehse abwechselnd Trompete bläst und deutschsprachigen „Jäzz“ singt – oder das, was er dafür hält.
Die beiden experimentierfreudigen Musiker haben ihre Leidenschaft für Musik zum Beruf gemacht. Seit vielen Jahren sind sie in den unterschiedlichsten Formationen unterwegs – neugierig, spontan und immer offen für neue Klangabenteuer. Ihre musikalische Bandbreite reicht von Jazzcombos über Rock und Blues bis hin zu Theater- und Orchestermusik. Florian Wehse studierte Jazz-Trompete bei Prof. Stephan Zimmermann an der Musikhochschule Mannheim. Er ist Sänger, Trompeter, Organist und Komponist. Erik Jünge studierte Jazz- und Popularmusik an der Hochschule für Künste Bremen und steht seit über 20 Jahren als Gitarrist und Berufsmusiker auf der Bühne.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

Banner unseres Sponsors Tullius Sanitär und Heizung


Banner unseres Sponsors Wing Tjuen Beck


Banner unseres Sponsors Beratungsstelle Toutouh


Banner unseres Sponsors Gitarre Mainz


04.11.2025
Neue trägerübergreifende Kita-Anmeldeplattform „Kinder-Kompass Mainz“
Die Landeshauptstadt Mainz geht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung und Familienfreundlichkeit: Die Kita-Anmeldung wird übersichtlicher und unkomplizierter. Am 3. November 2025 startete der „Kinder-Kompass Mainz“, die neue trägerübergreifende Anmeldeplattform für Betreuungsplätze in Kindertagesstätten oder in der Kindertagespflege.

Eine Anmeldung, alle Träger - Ab sofort können Eltern den „Kinder-Kompass Mainz“ die zentrale Online-Anmeldung für Kinderbetreuungsangebote jeglicher Trägerschaft nutzen. Oberbürgermeister Nino Haase und Sozialdezernentin Jana Schmöller stellten die Anwendung heute bei einer Pressekonferenz vor. Nino Haase betonte die Bedeutung der neuen Plattform für die Stadt: „Der heute live gehende Kinder-Kompass wurde von mir vor einem Jahr zur beschleunigten Vergabe priorisiert, da die Planungssicherheit für Familien und die Stadt essenziell ist. Mit dieser Onlineanwendung machen wir die Kita-Anmeldung so einfach und transparent wie nie zuvor. Familien erhalten einen schnellen Überblick über alle Betreuungsangebote unserer Stadt – unabhängig davon, ob sie in städtischer, kirchlicher oder freier Trägerschaft stehen. Das ist ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung, für bessere Dienstleitung und Familienfreundlichkeit in Mainz.“


Screenshot der Webseite Kinder-Kompass

Auch Sozialdezernentin Jana Schmöller freut sich über den Start: „Mit dem Kinder-Kompass können wir zukünftig auf einer verlässlichen Datenbasis planen. Damit werden wir noch effizienter den Bedarfen der Eltern und Kinder nachkommen können und wissen an welchen Stellen im Stadtgebiet ein besonderer Ausbaubedarf für Betreuungsplätze besteht. Ich freue mich, dass wir damit eine moderne, digitale Lösung für die Familien und die Verwaltung etablieren können.“

Der Kinder-Kompass ist webbasiert, kann somit auf allen Endgeräten verwendet werden und erfordert keine zusätzliche App. Für Eltern bedeutet der Kinder-Kompass mehr Übersicht und Transparenz. Sie können sich dort schnell und einfach über das Betreuungsangebot informieren, ihre favorisierten Einrichtungen auswählen sowie eine persönliche Wunschliste anlegen. Alle persönlichen Angaben müssen nur einmal bei der Erstellung des Benutzerkontos eingegeben werden. Eventuelle Änderungen der Daten werden künftig automatisch an die ausgewählten Einrichtungen übermittelt. Mit Suchkriterien wie Stadtteil, Entfernung, Öffnungszeiten oder Altersgruppen kann die passende Betreuung schnell gefunden werden. Auch Tagespflegepersonen können sich künftig über die Plattform präsentieren und in die Suche einbezogen werden.


Sozialdezernentin Jana Schmöller und Oberbürgermeister Nino Haase blicken mit dem Kinder-Kompass Mainz freudig auf die künftigen Kita-Anmeldungen. (Foto: Landeshauptstadt Mainz)

Alle Eltern, deren Kinder aktuell bereits auf einer Warteliste stehen, werden gebeten, den Kinder-Kompass ebenfalls zu nutzen und dort ihre Anmeldung noch einmal vorzunehmen. Hierzu ist an alle Eltern auf der bisherigen städtischen Anmeldeliste eine Elternbrief mit QR-Code zum neuen Portal versandt worden.

Für die Kindertagesstätten bringt der Kinder-Kompass Mainz Arbeitserleichterung, da Doppelanmeldungen der Vergangenheit angehören, Wartelisten automatisch bereinigt werden und alle Einrichtungen stets den Überblick über ihre Belegung behalten. Auch für die Stadtverwaltung bringt das System Vorteile: Die Daten zur Bedarfsplanung der Betreuungsplätze können genauer erfasst werden und die Kommunikation mit den Einrichtungen wird vereinfacht. Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr wird somit effizienter. Im Kinder-Kompass sind zum Start alle Kindertagesstätten verfügbar, die Betreuungsangebote der Kindertagespflege werden bis Ende des Jahres eingebunden.

Mit der Einführung des Kinder-Kompass Mainz erreicht die Stadt zwei wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Digitalisierung der Administration von Kindertagesstätten. Mit der neuen Anmeldeplattform startet auch die trägerübergreifende Verwaltungssoftware. Die nächsten Meilensteine einer Kita-App und eines Elternbeitragsmoduls werden vorbereitet und in 2026 implementiert.

Derzeit gibt es in Mainz 129 Kindertagesstätten mit rund 9.400 Betreuungsplätzen. Davon befinden sich 62 in städtischer, 21 in katholischer, 12 in evangelischer und 33 in sonstiger freier Trägerschaft. Ergänzt wird das Angebot durch eine Elterninitiative.  

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

Banner unseres Sponsors Architektenkammer


Banner unseres Sponsors Freireligiöse Gemeinde


Banner unseres Sponsors Steuerbüro Becker und Partner


Banner unseres Sponsors Goldener Hirsch



Blaulicht
Pressemeldungen von Polizei und Feuerwehr

Wir weisen darauf hin, dass die folgenden Meldungen nicht von der Redaktion formuliert wurden, sondern von den Webseiten von Polizei und Feuerwehr so übernommen wurden, die keine unabhängige und verlässliche journalistischen Informationsquellen sind.

10.11.2025
Ziviler Polizeibeamter von Mainzer Fans angegriffen
Am 09.11.25 gegen 17:00 Uhr wurde ein in zivil im Fußballeinsatz befindlicher Beamte der Bundespolizei am Hauptbahnhof Mainz von einer 8-köpfigen Personengruppe angegriffen und leicht verletzt. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnte eine passende Personengruppe im Bereich der Grünanlage an der Kaiserstraße angetroffen und kontrolliert werden.

Die Tätergruppe ist der Mainzer Fanszene zuzuordnen. Die Ermittlungen zum Hintergrund und den Täter dauern an.  

07.11.2025
20-Jähriger ohne Fahrschein greift Polizisten an
Am 6. November 2025 nutzte ein 20-jähriger Deutscher um ca. 16:00 Uhr die RB 75 in der 1. Klasse ohne gültigen Fahrausweis. Der Zugbegleiter informierte die Bundespolizei in Mainz, da der Mann die Herausgabe seiner Personalien verweigerte und den Zug trotz Aufforderung nicht verlassen wollte.

Eine Streife traf den Mann nach Eintreffen des Zuges im Hauptbahnhof Mainz nach wie vor in der 1. Klasse sitzend an. Die Polizisten forderten den 20-Jährigen auf den Zug umgehend zu verlassen, was dieser ignorierte. Daraufhin wurde er mittels einfacher körperlicher Gewalt durch die Beamten zum Aussteigen bewegt. Hierbei trat der Mann um sich und warf sich auf die umliegenden Sitze ohne Rücksicht auf die dort sitzenden Kinder, weshalb ihm Handfesseln angelegt wurden.

Verletzt wurde dabei niemand. In der Dienststelle wurde die Identität des Mannes festgestellt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann freien Fuß entlassen. Gegen den 20-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.  

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

NIN-Sponsor werden


Banner unseres Sponsors ZTK Zahngesundheit


Banner unseres Sponsors Rocker Service


Banner unseres Sponsors Peter Süße


07.11.2025
Sachbeschädigung nach Verkehrskonflikt - Zeugen gesucht
Am Donnerstag (06.11.2025) gegen 22:15 Uhr, kam es in der Goethestraße in der Mainzer Neustadt zu einer Sachbeschädigung im Zusammenhang mit einem Verkehrsvorgang.

Ein 60-jähriger Fahrzeugführer befuhr die Goethestraße in Fahrtrichtung Rheinallee und beabsichtigte, nach links in die Moltkestraße abzubiegen. In diesem Moment näherten sich zwei männliche Personen auf einem E-Scooter und nahmen ihm die Vorfahrt, wodurch sie den Abbiegevorgang blockierten.

Es entwickelte sich ein verbaler Streit zwischen den Beteiligten. Im Verlauf des Konflikts schlug einer der Männer auf die Motorhaube des Pkw. Nachdem der E-Scooter langsam weiterfuhr, setzte der Geschädigte seinen Abbiegevorgang fort. Beim Passieren schlug der genannte Beschuldigte den rechten Außenspiegel des Fahrzeugs ab. Anschließend entfernten sich die beiden Männer über den Goethepark in unbekannte Richtung.

Die Identität der Beschuldigten ist bislang nicht bekannt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131 65-34250 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

06.11.2025
Körperliche Auseinandersetzung im Hauptbahnhof
Am Mittwochabend (05.11.2025) gegen 20:10 Uhr befand sich ein privat reisender Beamter der Bundespolizei im Hauptbahnhof Mainz. Dabei wurde er Zeuge einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau. Die Frau hatte lautstark auf sich aufmerksam gemacht und bat um Hilfe.

Der Polizist schritt unverzüglich ein und hinderte den Mann daran, weiter auf die Frau einzuwirken. Der Beamte informierte umgehend seine Kollegen im Bundespolizeirevier Mainz, die kurz darauf am Ereignisort eintrafen und den Sachverhalt übernahmen. Während die geschädigte 27-jährige Polin zunächst aufgrund der Sprachbarriere nur bruchstückhafte Angaben machen konnte, ergab sich der Verdacht einer vorangegangenen Streitigkeit im häuslichen Umfeld.

Während der polizeilichen Maßnahme, unternahm der Tatverdächtige 28-jährige Pole einen Fluchtversuch. Nach kurzer Verfolgung konnte die Streife der Bundespolizei den Mann stellen und fixieren. Der Mann verhielt sich aggressiv und versuchte sich weiterhin der Maßnahme zu entziehen. Der 28-Jährige wurde in Gewahrsam genommen und zum Bundespolizeirevier Mainz gebracht, wo festgestellt wurde, dass der Mann stark alkoholisiert war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 1,55 Promille.

Aufgrund der Aussagen der 27-Jährigen und früheren Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Mann bereits wegen häuslicher Gewalt sowie Widerstandshandlungen polizeilich in Erscheinung getreten war. Die Frau erklärte den Beamten, dass der Mann sie anhand von Standortortung ihres Telefons und über Social Media Apps immer wieder aufspüre und belästige.

Die Frau konnte nach Abschluss ihrer Aussage die Dienststelle verlassen und ihren Reiseweg fortsetzen. Der Mann verblieb nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwaltschaft im polizeilichen Gewahrsam. Am Morgen des 6. November 2025 wurde der Mann auf freien Fuß entlassen. Das Mobiltelefon des Mannes wurde sichergestellt und einbehalten.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Freiheitsberaubung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.  

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)






Die Presseumschau

12.11.2025
Erst blitzte es, bald leuchtet es: Was sich in der Mainzer Rheinallee ändert
Der Blitzer in der Mainzer Rheinallee auf Höhe der Kommissbrotbäckerei ist weg. Aktuell finden auf diesem Straßenabschnitt Bauarbeiten statt. Was jetzt geplant ist - Merkurist

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

Banner unseres Sponsors Architektenkammer


Banner unseres Sponsors Freireligiöse Gemeinde


Banner unseres Sponsors Steuerbüro Becker und Partner


Banner unseres Sponsors Goldener Hirsch


12.11.2025
Mainzer „MittagsTisch“ feiert 20 Jahre Hilfe und Wärme
Seit 20 Jahren bekocht der „MittagsTisch“ der Innenstadt-Kirchengemeinden in Mainz Bedürftige. Ehrenamtliche bereiten jede Woche ein Mittagessen vor - AZ Mainz (plus)

11.11.2025
Mainz gedenkt Opfern der Reichspogromnacht in Synagoge
In Mainz hat man in der Neuen Synagoge der Opfer der Reichspogromnacht gedacht. Oberbürgermeister Nino Haase warnt vor wachsendem Antisemitismus und mahnt zu Verantwortung - AZ Mainz

10.11.2025
Mainzer Wohnbau-Geschäftsführer werfen Balkonkraftwerk von Balkon
Anwohner machten vor einigen Tagen eine kuriose Beobachtung: Die beiden Wohnbau-Geschäftsführer ließen sich von einer Drohne filmen, während sie etwas von einem Balkon warfen. Was hatte es mit der Aktion auf sich? - Merkurist

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

Banner unseres Sponsors Anwaltskanzlei Harfst


Banner unseres Sponsors Volksbank Darmstadt Mainz


Banner unseres Sponsors Neustadt Reisebüro


Banner unseres Sponsors Cardabela Buchladen


10.11.2025
Kaiserstraße in Mainz: Rappa spricht über Lösungen statt Symbolpolitik
Im Anschluss an die jüngsten Berichte über die Situation rund um die Christuskirche hat BYC-News mit Giovanni Rappa gesprochen. Rappa ist 34 Jahre alt, hauptberuflich Polizeibeamter in Mainz und sitzt für die SPD im Mainzer Stadtrat - BYC-News

08.11.2025
Plötzlich fester Blitzer in Mainz verschwunden: Das ist der Grund
In Mainz gibt es jetzt einen festen Blitzer weniger. Doch die Freude bei den Autofahrern wird möglicherweise nicht allzulange währen. Denn die Anlage soll in absehbarer Zeit an ihren alten Standort zurückkehren - Merkurist

07.11.2025
Seit 25 Jahren funktioniert AG „Jung trifft Alt“ in Mainz
Seit 25 Jahren besuchen Frauenlob-Gymnasiasten im Rahmen der Schul-AG „Alt trifft Jung“ das Seniorenpflegeheim St. Bilhildis. Wie die Generationen voneinander profitieren - AZ Mainz (plus)

05.11.2025
Neue Flüchtlingsunterkunft in der Bahnhofstraße: So soll es jetzt weitergehen
Im ehemaligen Musikgeschäft „Musik Alexander“ soll eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. In einigen Monaten sollen die ersten Menschen einziehen - Merkurist

03.11.2025
Fußgänger fordern mehr Sicherheit in der Mainzer Neustadt
Schlechte Sicht, viele Autos: Beim „Fußverkehrs-Check“ haben Mainzer Bürger in der Neustadt Problemstellen im Verkehr identifiziert. Sie fordern Maßnahmen - AZ Mainz (plus)

01.11.2025
Bei Römheld & Moelle in Mainz geht es weiter
Das Mainzer Traditionsunternehmen hat im Rahmen des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung ein tragfähiges Sanierungskonzept vorgelegt. Der Geschäftsführer nennt Details - AZ Mainz (plus)

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

Banner unseres Sponsors GastHof Grün


NIN-Sponsor werden


Banner unseres Sponsors Lerntherapie Sachs


Banner unseres Sponsors TaxSolut



Tipps und Informationen
zur Themenübersicht aller Beiträge
12.11.2025
Stark gegen Fake-Shops: Mit digitaler Kompetenz sicher einkaufen
Die Herausforderungen an ein sicheres Shopping-Erlebnis wachsen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Doch Verbraucher:innen sind nicht wehrlos: Mit gezielten Prüfmechanismen kann man seine Online-Einkäufe sicher gestalten.

Der Online-Handel bietet eine riesige Auswahl an Waren und bequemes Einkaufen. Allerdings nutzen Cyberkriminelle und unseriöse Händler die neuesten Technologien, insbesondere Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Betrugsmaschen zu perfektionieren. Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt (LKA) geben Handlungsempfehlungen, um die digitale Souveränität zu stärken.

Neue Herausforderung KI: Wie erkenne ich digitale Fälschungen
?
KI ermöglicht es, in kürzester Zeit täuschend echte Shops zu erstellen. Diese Fälschungen sind oft optisch perfekt und enthalten sogar scheinbar korrekte Rechtstexte. Auf der einen Seite gibt es die klassischen Fake-Shops, bei denen die Ware erst gar nicht ankommt. Aber auch andererseits gibt es viele Händler, die mit niedrigen Preisen locken – oft mit Sitz außerhalb Europas –, enttäuschen bei Qualität und Service. Doch diese Entwicklung ist gleichzeitig eine Chance, die eigene Medienkompetenz zu schärfen. KI erstellt mittlerweile perfekte Layouts und fehlerfreie Texte. Kriminelle nutzen KI-generierte Deepfakes und manipulierte Videos auf Social-Media, um durch vorgetäuschte Führungspersonen oder prominente Personen Glaubwürdigkeit zu simulieren.

Der Schutz-Kompass: Fünf einfache Schritte für sichere Online-Käuf
e
Sicherheit im Netz fordert auch die eigene Medien-Expertise. Mit diesen Tipps von LKA und Verbraucherzentrale ist man gut gewappnet:
  1. Sind Produktbeschreibungen und Kundenrezensionen zu perfekt oder wirken sie allgemein gültig, ist eine gesunde Skepsis angebracht. Zusätzlich sollte man bei Fotos und Videos auf unnatürliche Bewegungen, starre Blicke oder seltsame Sprachmuster achten – dies sind oft erste Anzeichen für KI-generierte Inhalte.

  2. Immer auf Käuferschutz setzen: Wenn möglich Kauf auf Rechnung oder Zahlungsdienste mit bekanntem Käuferschutz (z. B. PayPal) nutzen. Niemals per Vorkasse an unbekannte Shops zahlen.

  3. Kein oder mangelhaftes Impressum vorhanden: Ist in einem Online-Shop kein Impressum angegeben, sollte auf gar keinen Fall dort bestellt werden. Aber auch Seiten mit einem Impressum darf nicht mehr blind vertraut werden. Meist lässt sich durch eine Internetrecherche herausfinden, dass mit der angegebenen Adresse etwas nicht stimmen kann, weil es entweder die Adresse gar nicht gibt oder ein anderes Unternehmen an dieser Adresse seinen Geschäftssitz hat. Die Betrüger haben im letzteren Fall das Impressum einfach von einer seriösen Firma übernommen.

  4. Den Fakeshop-Finder nutzen: Bei Unsicherheit ist der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen ein schneller und zuverlässiger erster Anlaufpunkt.

  5. Händler-Bewertungen aktiv prüfen: Am besten recherchiert man zusätzlich den Shop-Namen in Suchmaschinen in Kombination mit Wörtern wie "Erfahrung" oder "Bewertung". Außerdem sind unabhängige Plattformen wie Trustpilot oder die Watchlist Internet empfehlenswert.

  6. Misstrauen bei "zu guten“ Angeboten: Ein Preis, der 70 Prozent unter dem Marktüblichen liegt, ist fast immer ein Warnsignal. Außerdem dubios: Alles ist plötzlich um die Hälfte reduziert. Hier sollte man sich nicht von Superschnäppchen blenden lassen.

Hilfe und Beratung:

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

Banner unseres Sponsors Tullius Sanitär und Heizung


Banner unseres Sponsors Wing Tjuen Beck


Banner unseres Sponsors Beratungsstelle Toutouh


Banner unseres Sponsors Gitarre Mainz


12.11.2025
Mangelnde Transparenz bei Online-Bewertungen
Verbraucherzentralen mahnen 122 Anbieter ab

Kundenbewertungen spielen für viele Verbraucher:innen eine zentrale Rolle bei der Kaufentscheidung. Doch nicht immer ist klar, ob diese Bewertungen echt sind. Unternehmen, die Kundenbewertungen veröffentlichen, müssen daher offenlegen, ob und wie sie die Echtheit dieser Bewertungen prüfen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.

Zwischen April und Juli 2025 haben die Verbraucherzentralen und der Verbraucherzentrale Bundesverband in einer Gemeinschaftsaktion insgesamt 462 Webseiten von Online-Shops und Dienstleistern stichprobenartig geprüft. Das Ergebnis ist ernüchternd: 122 Anbieter informierten nicht oder nicht ausreichend über ihre Prüfverfahren – und wurden deshalb abgemahnt. Etwa jedes vierte Unternehmen hatte nicht oder nicht klar genug darüber informiert, ob und wie es die Echtheit der Bewertungen sicherstellt. In weiteren 15 Prozent der untersuchten Webseiten wurden keine Bewertungen veröffentlicht oder keine eindeutigen Verstöße festgestellt. Nicht einmal 60 Prozent der geprüften Anbieter handelten rechtskonform. „Kundenbewertungen können bei der Orientierung helfen. Daher ist es unerlässlich, dass Unternehmen offenlegen, ob und wie sie gegen Fakes vorgehen“, sagt Stefan Brandt, Sprecher der Gemeinschaftsaktion der Verbraucherzentralen. „Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen deutlich: Es besteht weiterhin großer Handlungsbedarf bei der Transparenz von Online-Bewertungen.“

Bewertungen müssen rechtzeitig und deutlich erklärt werden
Unternehmen müssen ihren Umgang mit Bewertungen deutlich anzeigen, etwa auf der Startseite, der Produktübersicht oder unmittelbar neben einem Artikel. Es reicht nicht, entsprechende Hinweise nur auf einer Unterseite, im Kleingedruckten oder erst später im Bestellprozess bereitzustellen. „Gerade weil Bewertungen eine so große Rolle beim der Konsumentscheidung spielen, ist Transparenz hier besonders wichtig“, betont Brandt.

Rechtlicher Hintergrund
Die Transparenzpflicht ergibt sich aus dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (§ 5b Abs. 3 UWG), das europäisches Recht umsetzt (Artikel 3 Nr. 4 lit. c der Richtlinie (EU) 2019/2161). Es verpflichtet Unternehmer seit dem 28.05.2022 dazu, transparent zu machen, ob Bewertungen tatsächlich von Verbraucher:innen stammen, die die beworbenen Produkte oder Dienstleistungen auch genutzt oder gekauft haben. Wird eine solche Überprüfung nicht vorgenommen, muss auch dies offengelegt werden. Falls eine Prüfung erfolgt, sind klare Informationen über das Verfahren zur Echtheitskontrolle bereitzustellen – etwa, ob nur Bewertungen von Kund:innen akzeptiert werden, die über den eigenen Shop gekauft haben, oder ob alle Bewertungen – auch negative – veröffentlicht werden.  

Wir danken 
unseren Sponsoren 
(bitte Logos anklicken)

Banner unseres Sponsors Sonja Enste


NIN-Spomsor werden


Banner unseres Sponsors Continentale Karsten Lange


Banner unseres Sponsors Klavierunterricht Annette Adam


01.11.2025
Gutes Klima in warmen Stuben - Tipps für ein angenehmes Wohnklima
In der kalten Jahreszeit ab November verbringen wir bis zu 90 Prozent des Tages in Innenräumen – und drehen die Heizung umso mehr auf, je kälter es draußen wird. Diese Behaglichkeit hat allerdings ihren Preis: Trockene Luft fördert Atemwegsprobleme und Erkältungen, reizt Augen und Haut. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich jedoch ein angenehmes und gesundes Raumklima ohne großen Aufwand erreichen.

Wie trockene Heizungsluft unserer Gesundheit schadet

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Wird ein Zimmer erwärmt, sinkt daher die relative Luftfeuchtigkeit – die Luft fühlt sich trockener an, obwohl sich an der tatsächlichen Wassermenge nichts ändert. Das hat unmittelbare Auswirkungen auf unseren Körper, denn die trockene Luft entzieht Haut und Schleimhäuten Feuchtigkeit. Besonders betroffen sind die Atemwege, die Nasenschleimhaut, die Mundhöhle sowie die Augen.  

Austrocknende Schleimhäute in Nase und Rachen schwächen wichtige Schutzbarrieren gegen Krankheitserreger: Die Flimmerhärchen, die Schadstoffe, Bakterien und Viren aus den Atemwegen transportieren, funktionieren nur bei ausreichender Feuchtigkeit. Gleichzeitig bleiben viele Erreger, wie etwa Grippe- und Coronaviren, bei niedriger Luftfeuchtigkeit länger infektiös.  

Auch die Augen reagieren empfindlich: Trocknet der Tränenfilm aus, kommt es zu Brennen, Jucken und einem höheren Risiko für Horn- oder Bindehautentzündungen. Besonders betroffen sind Kontaktlinsenträger und Menschen, die viel Zeit vor Bildschirmen verbringen.

Die Haut leidet ebenfalls. Bei Luftfeuchtigkeit unter 30 Prozent steigt der Wasserverlust deutlich, die Haut trocknet aus, juckt und wird anfälliger für Risse und Entzündungen. Personen mit empfindlicher Haut oder chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis spüren diese Effekte besonders stark. Neben den direkten Beschwerden beeinträchtigt trockene Raumluft auch die Konzentration und Leistungsfähigkeit.

Wie erreicht man gutes Raumklima?

Ein angenehmes Raumklima entsteht durch die richtige Kombination aus Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Frischluft. Optimal sind 20–22 Grad in Wohnräumen, im Schlafzimmer etwas weniger. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen – zu trockene Luft reizt Schleimhäute und Haut, zu feuchte begünstigt Schimmelbildung.

Entscheidend ist regelmäßiges Lüften, gerade im Winter. Stoßlüften bringt frische Luft und neuen Sauerstoff ins Zimmer. Gleichzeitig verhindert es, dass sich Feuchtigkeit an kalten Wänden oder Fenstern niederschlägt – ein idealer Nährboden für Schimmel, der die Atemwege belastet und Allergien fördern kann.

Um trockener Luft entgegenzuwirken, können Luftbefeuchter hilfreich sein – vorausgesetzt, sie werden regelmäßig gereinigt, damit sich keine Keime oder Schimmel bilden.  

Natürliche Alternative: Pflanzen verbessern die Luftqualität

Zimmerpflanzen wirken gleich auf mehreren Ebenen. Über ihre Blätter geben sie Feuchtigkeit in die Luft ab – mehr als 90 Prozent des Gießwassers leiten sie auf diese Weise wieder in die Umgebung, ganz ohne Keime. Manche Arten filtern zudem Schadstoffe, die aus Möbeln, Teppichen oder Baustoffen stammen, und können so die Belastung in der Raumluft um mehr als 50 Prozent senken. Und nicht zuletzt haben Pflanzen einen positiven psychologischen Effekt: Sie fördern das Wohlbefinden, reduzieren Stress und steigern die Konzentration.

Praktische Tipps
Das können Sie für sich selbst tun

  • Raumklima im Blick behalten: Mit einem Hygrometer lässt sich die Luftfeuchtigkeit regelmäßig überprüfen. Ideal sind 40–60 Prozent.

  • Richtig heizen:  18–21 Grad reichen meist aus – jedes Grad weniger spart etwa 6 Prozent Energie. Verringern Sie die Raumtemperatur von 24 Grad auf 20 Grad, sparen Sie zwischen 20 und 25 Prozent der Heizkosten. Im Schlaf oder bei Abwesenheit können die Temperaturen niedriger sein – aber nicht unter 14–16 Grad, sonst droht Schimmel.  

  • Thermostate nutzen:  Moderne Geräte erlauben zeitlich angepasstes Heizen – etwa kühlere Temperaturen nachts oder wenn tagsüber niemand zuhause ist.

  • Auf Heizkörper achten: Sie sollten freistehen und nicht etwa durch Schränke verdeckt werden, damit die Wärme ungehindert in den Raum strömen kann.

  • Richtig lüften: Mehrmals täglich sollten die Fenster für fünf bis zehn Minuten weit geöffnet werden, idealerweise mit Durchzug. Nach dem Duschen, Kochen oder Schlafen ist Lüften besonders wichtig. Dauerhaft gekippte Fenster sind dagegen wenig wirksam und verschwenden Energie.

  • Luft befeuchten: Keramikbehälter, Wasserschalen auf Heizkörpern oder elektrische Geräte können helfen, zu niedrige Luftfeuchtigkeit auszugleichen. Wichtig ist, das Wasser regelmäßig zu wechseln und die Behälter zu reinigen.
 
  • Zimmerpflanzen als natürliche Raumklimapfleger: Besonders gut geeignet sind Pflanzen mit vielen oder großen Blättern wie Zyperngras, Zimmerlinde, Birkenfeige, Bogenhanf. Auch die Arecapalme, Bergpalme und Efeutute sind echte Schadstoffvernichter. Je mehr dieser Pflanzen im Raum stehen, desto besser ist die Sauerstoff- und Befeuchtungsversorgung.

  • Atemwege schützen:  Ausreichendes Trinken unterstützt den Flüssigkeitshaushalt, wenn trockene Raumluft die Schleimhäute austrocknet. Zusätzlich fördert regelmäßiger Aufenthalt an der frischen Luft das Wohlbefinden und entlastet die Atemwege.

  • Regelmäßig Staubwischen und Staubsaugen: Besonders in trockener Umgebung wirbelt Staub leichter auf und kann die Atemwege reizen. Eine gründliche Reinigung reduziert zudem Allergene wie Pollen, Milben oder Tierhaare.

  • Möbelplatzierung und Wärmedämmung: Große Möbel sollten von Außenwänden abgerückt werden, damit die Luft zirkulieren kann und sich keine Feuchtigkeit niederschlägt. Eine gute Dämmung hält die Wände innen warm – dann reichen bereits niedrigere Raumtemperaturen für ein behagliches Wohnklima aus.

So kommt Ihr Handeln der Gemeinschaft und der Zukunft zugute

  • Bewusster Umgang mit Energie: Wer sparsam und effizient heizt, wer Wände dämmt, Türen und Fenster abdichtet, verbessert das Raumklima, spart Heizkosten und reduziert den CO₂-Ausstoß. Auch der Einsatz moderner Thermostate und energiesparender Heizsysteme verringert die Abhängigkeit von fossilen Energien und unterstützt die Energiewende.

  • Begrünte Innenräume fördern und fordern: Nicht nur daheim lässt sich mit Pflanzen ein besseres Raumklima schaffen. Auch im Büro, in der Schule und in öffentlichen Räumen lohnt sich der Einsatz – und bringt mehr Gesundheit und Wohlbefinden für alle.

  • Wissen weitergeben: Wer gutes Raumklima praktiziert und thematisiert, ist Vorbild. Kleine Verhaltensänderungen im Alltag können Kreise ziehen. Gespräche über effizientes Heizen und nachhaltige Lösungen, über Erfahrungen mit Energieberatung, Sanierung oder Förderprogrammen können andere zum Nachdenken und Mitmachen anregen.

  • Zukunftsfähiges Wohnen mitgestalten: Engagieren Sie sich für klimafreundliche Infrastruktur und Sanierungsförderung. Damit Wohnen auch für kommende Generationen gesund und nachhaltig bleibt.

Fazit

Schon einfache Maßnahmen sorgen während der kalten Jahreszeit  für besseres Klima in Innenräumen. Ein gesundes Raumklima entsteht durch die richtige Balance von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Frischluft. Regelmäßiges Lüften, Luftbefeuchtung und Zimmerpflanzen tragen dazu bei, Atemwege zu schützen, Schimmelbildung zu vermeiden und die Luftqualität zu verbessern. Durch bewusste Maßnahmen lässt sich nicht nur das Wohlbefinden steigern, sondern auch Energie sparen und die Umwelt entlasten.

© Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Text: Lothar Frenz -  Redaktion: Birgit Kahl-Rüther, Mail: bkahl@lzg-rlp.de

Tipps und Informationen: Zur Themenübersicht der Vormonate
Neustadt im Netz e.V. - c/o caritas-zentrum Delbrêl, Aspeltstr. 10, 55118 Mainz
nin@mainz-neustadt.de - Tel. 06131 6367034 (AB mit Rückruf) oder 01515 19 221 21
Spendenkonto: DE47551900001548053014 (Volksbank Darmstadt Mainz eG - BIC: MVBMDE55XXX)
Zurück zum Seiteninhalt