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Neustadt aktuell  
20.12.2024
AWO unterstützt Wohnungslose in der Mainzer Innenstadt
Der AWO-Ortsverein Mainz-Innenstadt spendet im Rahmen der alljährlichen Weihnachtsaktion 250 Euro an die Notunterkunft „NachtRaum Mainz“, die vom Deutschen Roten Kreuz im Auftrag der Stadt Mainz in der Münsterstraße betrieben wird.

„Der NachtRaum ist eine wichtige Anlaufstation für Menschen in Not, die nicht wissen, wo sie übernachten sollen. Besonders jetzt im Winter ist dieses Angebot des Roten Kreuzes von großer Wichtigkeit für die wohnungslosen Menschen in unserer Stadt, um sicher durch die Nacht zu kommen“, begründet Alexander Klein, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Mainz-Innenstadt, die Wahl zur Unterstützung des NachtRaums.


v.l.n.r.: Alexander Klein (Vorsitzender AWO-Ortsverein Mainz-Innenstadt), Marcel Neumann (Leiter der Notunterkunft „NachtRaum Mainz“), Julia Wagner (Vorstandsmitglied AWO-Ortsverein Mainz-Innenstadt)

Seit dem Jahr 2022 besteht das Angebot des DRK für die Wohnungslosen, seit 2023 befindet sich die Notunterkunft als dauerhafte Einrichtung in der Münsterstraße, wo bis zu 30 Personen einen sicheren Schlafplatz finden können. „Jeder, der sich in einer Notsituation befindet, ist bei uns willkommen! Wir haben täglich ab 18:00 Uhr bis zum Folgetag um 9:00 Uhr geöffnet. Es hat sich gezeigt, dass mittlerweile sogar ein ganzjähriger Bedarf besteht“, stellt Marcel Neumann, Leiter des NachtRaums, das Angebot des DRK vor.

„Da das DRK auch Wunden der Gäste im NachtRaum versorgt, wird stetig Sanitätsmaterial benötigt. Zudem werden Schlafsäcke und Isomatten regelmäßig ausgegeben, um die Wohnungslosen zu unterstützen. Wir sind uns deshalb sicher, dass unsere Spende gut verwendet wird und danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DRK für ihr großes Engagement“, so Julia Wagner, Vorstandsmitglied des AWO-Ortsvereins Mainz-Innenstadt.

Weitere Informationen zur Unterkunft sind unter der Internetseite vorzufinden. Die Kontodaten zur finanziellen Unterstützung lauten:

DRK Medizinische Dienste Mainz-Bingen gGmbH
IBAN: DE55 5535 0010 0200 1275 04
Verwendungszweck: NachtRaum

18.12.2024
Neue App, neuer Service
Ab dem 14. Januar 2025 können Kundinnen und Kunden über eine eigene App ihrem Jobcenter Unterlagen schicken, den Bearbeitungsstand ihres Bürgergeldantrags abrufen und Veränderungen direkt mitteilen.

Mitte Januar steht den Kundinnen und Kunden der Jobcenter in Mainz, Alzey-Worms und Worms die neue Jobcenter-App zur Verfügung; sie ist in den gängigen App-Stores zum Download verfügbar.

Wer sich bei www.jobcenter.digital registriert und vom Jobcenter dann einen Freischaltcode erhalten hat, kann mit seinen Benutzerdaten schon seit einiger Zeit z.B. am PC arbeiten und ab 15. Januar dann auch in der App die Funktion „Mein Bereich“ nutzen. Über die App ist es möglich, Unterlagen direkt in die digitale Kundenakte zu senden, eine Veränderung mitzuteilen, einen Job zu suchen, Termine einzusehen oder zu vereinbaren. Auch der Antrag auf Bürgergeld (Erstantrag oder Weiterbewilligungsantrag) lässt sich genauso über die Jobcenter-App aufrufen. Zudem lassen sich Nachrichten mit dem Jobcenter austauschen und zwar in einem geschützten Portal, sicher und datenschutzkonform.

13.12.2024
#verletzt: Gewalthilfegesetz jetzt! Die Postkarten der ganz anderen Art!
Die rheinland-pfälzischen Frauennotrufe verschicken mahnende Postkarten an Abgeordnete und fordern diese auf, für das Gewalthilfegesetz zu stimmen.

In diesen Tagen machen sich Postkarten der besonderen Art auf den Weg. Doch sie enthalten keine weihnachtlich-romantischen Grüße – vielmehr senden sie eine klare und unmissverständliche Botschaft: „Zu wenig Geld für unsere Arbeit #verletzt die Anforderungen der Istanbul-Konvention.“

Bereits am 27. November überreichten Mitarbeiterinnen von Frauennotrufen aus Rheinland-Pfalz Ministerin Katharina Binz einen Forderungskatalog. Darin forderten sie die Landesregierung dazu auf, das Gewalthilfegesetz zu priorisieren und es noch vor der Neuwahl im Februar zu verabschieden. Die Bundesregierung hatte sich im Koalitionsvertrag dazu verpflichtet, die seit 2018 geltende Istanbul-Konvention umzusetzen. Dazu gehört, das Unterstützungssystem erstmals bundesgesetzlich zu regeln und auszubauen. Ziel ist es, den Bund in die Regelfinanzierung der Angebote einzubinden - ein Vorhaben, das unter dem Namen „Gewalthilfegesetz“ bekannt ist. Dieses Gesetz wäre ein Meilenstein für die Umsetzung der Istanbul-Konvention und würde die Unterstützungsangebote für Betroffene erheblich stärken. Nachdem das Kabinett am 27. November den Gesetzesentwurf verabschiedet hat, liegt dieser nun dem Bundestag zur weiteren Beratung vor.



„Mit einer eindringlichen, mahnenden Postkarten-Aktion wollen wir Abgeordnete aller demokratischen Lager dazu auffordern, endlich den Weg für das längst überfällige Gewalthilfegesetz frei zu machen. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen und entschieden gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Queeren Personen vorzugehen!“, so Miriam Kösterkamp vom Frauennotruf Idar-Oberstein.

Sabine Wollstädter vom Frauennotruf Mainz ergänzt: „Jede Gesellschaft muss alles daransetzen, geschlechtsspezifische Gewalt zu verhindern und Betroffenen verlässliche Hilfsangebote zu machen. Diese Angebote erleichtern die Verarbeitung des Erlebten und können die Folgen abmildern. Das Leben nach Gewalt geht weiter - mit dem Gewalthilfegesetz können Bundestag und Bundesrat die Weichen dafür stellen, dass es gut und stabil weitergeht und Verletzungen heilen können.“

Für die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz ist klar: „Das ‚Bitten und Betteln‘ um Projektgelder und Spenden muss endlich ein Ende haben. Gewaltschutz ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen - spätestens seit der Ratifizierung der Istanbul Konvention im Jahr 2018.“

„Die bedarfsgerechte Finanzierung und dauerhafte Gewährleistung von Unterstützung nach Gewalterfahrung sowie die Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt sind Pflichtaufgaben eines demokratischen und verantwortungsbewussten Staates und keinesfalls eine Kür!“, betonen die Expertinnen der Landesarbeitsgemeinschaft der Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz.

Die Postkarten-Aktion knüpft an die Kampagne #verletzt des Bundesverbands bff an, die bereits seit November bundesweit für Aufmerksamkeit sorgt.

Verantwortlich für den Text: Miriam Kösterkamp (Frauennotruf Idar-Oberstein), Sabine Wollstädter (Frauennotruf Mainz e.V.), Yasmin Grein (Frauennotruf Westerburg) & Ruth Petri (Frauennotruf Trier e.V.)

13.12.2024
Bonifaziusplatz und Bonifaziusstraße sind wieder für den Verkehr freigegeben
Im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt werden die Bonifaziusstraße und der Bonifaziusplatz seit Mai 2023 umgestaltet. Seit dem 12. Dezember 2024 ist der Bereich wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Umgestaltung der Bonifaziusstraße und des Bonifaziusplatzes zählt zu den zentralen Maßnahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt in der Neustadt.

Ein Online-Bürgerforum sowie eine Online-Bürgerinformation fanden im Februar und November 2021 statt.

Ziel ist es, den Stadtteileingang funktional und gestalterisch aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Schwerpunkte liegen dabei auf der Barrierefreiheit und der verbesserten Sicherheit für Fußgänger:innen, Radfahrende und Schüler:innen.

Durch vorgezogene Arbeiten konnte die Straße bereits am 12. Dezember freigegeben werden. Somit ist sie bereits während der Weihnachtszeit für alle Verkehrsteilnehmer:innen nutzbar.

Restarbeiten, wie die Bepflanzung der Kirchenflächen und der öffentlichen Flächen sowie der Anschluss der Carsharing-Ladesäule erfolgen im Frühjahr 2025.

Offiziell eröffnet werden die Straße und der Platz im Frühjahr 2025.

Um ein ganzheitlich geordnetes Straßenbild herzustellen, saniert die Stadt Mainz auch den Bereich um die öffentliche Toilette in der Bonifaziusstraße. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 ebenfalls abgeschlossen.  

10.12.2024
Das WishmobTheater feiert zehnjähriges Vereinsjubiläum
Zehn Jahre ist es her, seit das Theaterkollektiv WishmobTheater e.V. das erste Stück mit 15 geflüchteten Kindern aus der Gemeinschaftsunterkunft in der Zwerchallee eingeübt und aufgeführt hat. Von „Sterntaler“ über „Der eigensüchtige Riese“ bis zum „Karneval der Künste“ sind bis heute neunzehn Stücke entstanden. Dies soll nun gemeinsam gefeiert werden.

Langjährige Förderer des Projekts aus Land und Stadt, wie der Integrationsbeauftragte Miguel Vicente und der Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch sprechen ein Grußwort. Es werden Video-Mitschnitte sowie Fotos von alten Stücken präsentiert und kleine Szenen nachgestellt. Ratespiele und Bastelaktionen laden zum Mitmachen ein. Für vorweihnachtliche Stimmung sorgen Waffeln, Kekse und Lebkuchen. Und vielleicht kommt sogar der Weihnachtsmann vorbei.

„Seit 2014 unterstützt die Landeshauptstadt Mainz die Theatergruppe des WishmobTheaters e.V. Ihre kulturpädagogische Arbeit mit Kindern in der Gemeinschaftsunterkunft Zwerchallee stellt jedes Jahr unter Beweis, mit welcher Freude und Kreativität das freundschaftliche Miteinander verschiedener Kulturen gelebt wird und zugleich Deutschkenntnisse spielerisch und nachhaltig gefördert werden. Für dieses jahrelange Engagement für die Kinder und Jugendlichen bedanke ich mich recht herzlich und gratuliere zum 10-jährigen Bestehen.", sagt Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch.


Bildquelle: Webseite WishmobTheater e.V.

Theater für und mit Kindern

Das WishmobTheater, gegründet 2013, ist ein Mainzer Theaterkollektiv aus Schauspieler:innen, Musiker:innen und Theaterpädagog:innen. Mit interaktiven Stücken, selbstkomponierten Liedern und viel Kreativität begeistert es Kinder und führt sie spielerisch an gesellschaftliche und umweltpolitische Themen heran.

Neben dem Schauspielensemble wurde 2014 das gemeinnützige WishmobTheater e.V. gegründet. Hier werden Theaterstücke mit geflüchteten Kindern inszeniert, Theaterworkshops als Vor- und Nachbereitung zu den Stücken und Ferienbetreuungen durchgeführt.

Das gemeinnützige Angebot verbindet Theaterkunst mit Integration und Bildung und schafft eine Plattform für kulturellen Austausch. Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund im Alter von 8 bis 13 Jahren aus der Gemeinschaftsunterkunft Zwerchallee profitieren von diesem einzigartigen Angebot. Es unterstützt sie dabei, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, soziale Kompetenzen zu stärken und gemeinsam ein respektvolles Miteinander zu erleben.

Das Projekt wurde zunächst vom Land Rheinland-Pfalz und dem Büro für Migration und Integration unterstützt. Seit 2017 fördert die Flüchtlingskoordination der Landeshauptstadt Mainz gemeinsam mit dem Land die Arbeit des Projektes. WishmobTheater zeigt, wie Theater Kunst, Bildung und Integration verbindet und ein respektvolles Miteinander schafft.  

30.11.2024
Bachchor Mainz startet Crowdfunding-Aktion für Kinderkonzert
Am Samstag, 14.12.2024, 16-17 Uhr, erklingt in der Christuskirche das Weihnachtsoratorium von J.S.Bach mit szenischen Elementen und Kostümen in der beliebten Fassung für Kinder (ab 4 Jahren) von Michael Gusenbauer.
Ausführende sind neben Gusenbauer selbst (Erzähler) bekannte Solisten, der Bachchor Mainz und das Ensemble L'arpa festante aus München.

Um dieses Konzert zu realisieren und möglichst vielen Familien und Kindern die Teilhabe an dieser wunderbaren Fassung zu ermöglichen, hat der Bachverein Mainz e.V. zusammen mit der Volksbank Darmstadt Mainz eine Crowdfunding-Initiative gestartet. Machen auch Sie bitte mit und unterstützen sie dieses Projekt, damit der Reichtum und die Faszination klassischer Musik möglichst vielen Menschen zugänglich wird. Jeder Beitrag hilft mit, außergewöhnliche Konzerte und Musikkonzepte auch zukünftig möglich zu machen und Barrieren abzubauen.  

26.11.2024
Ein gesellschaftlicher Auftrag
Cyber-Mobbing - Das Mainzer Kinder- und Jugendtelefon sucht Berater*innen

Am 7. November war der Internationale Tag gegen Mobbing und Cyber-Mobbing, ein Tag, der mit erschreckenden Zahlen aufgewartet hat: Einer Studie zufolge ist die Zahl der Jugendlichen, die Angriffen von Cyber-Mobbing ausgesetzt waren, im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Das bestätigen auch die Berater*innen des Kinder- und Jugendtelefons im Kinderschutz-Zentrums Mainz.

So zeigt die kürzlich veröffentliche Cyberlife-Studie*, dass im vergangenen Jahr 18,5 Prozent der sieben bis 20-Jährigen Opfer von Cyber-Mobbing waren, eine Steigerung von weiteren zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Anlass genug, um auch beim der Kinder- und Jugendtelefon diesem Thema verstärkt Aufmerksamkeit zu widmen. Denn auch die Berater*innen des Kinder- und Jugendtelefons in Mainz konnten bei ihren 1.346 Beratungsgesprächen in 2023 zunehmenden Beratungsbedarf für diesem Thema verzeichnen: „Das Kinder- und Jugendtelefon ermöglicht jungen Menschen einen geschützten Raum, in dem sie anonym über ihre Sorgen und Anliegen sprechen können“, sagt Juliane Haas, Mitarbeiterin des Kinderschutz-Zentrums Mainz und Koordinatorin des Kinder- und Jugendtelefons.

Um Kindern und Jugendlichen diesen geschützten Raum bieten zu können, sucht das Kinder- und Jugendtelefon auch für das kommende Jahr wieder Berater*innen, die diese gesellschaftlich drängende Aufgabe ehrenamtlich übernehmen. Der nächste Ausbildungszyklus beginnt im Januar 2025. Im Rahmen einer 100-stündigen Ausbildungszeit werden die Berater*innen im Kinderschutz-Zentrum Mainz gezielt auf die Arbeit am Kinder- und Jugendtelefon vorbereitet.

Das Kinder- und Jugendtelefon Mainz befindet sich in Trägerschaft des Kinderschutz-Zentrum Mainz e.V. und ist Mitglied im Dachverband der Nummer gegen Kummer e.V. Interessenten für die Ausbildung zur Telefonberater*in wenden sich bitte an:

Kinderschutz-Zentrum Mainz
Juliane Haas
Koordinatorin des Kinder- und Jugendtelefons Mainz
Lessingstraße 25, 55118 Mainz
Tel.: 06131 – 61 37 37

Die Nummer gegen Kummer e.V. wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von der Deutschen Telekom unterstützt. Seit 1991 stellt die Deutsche Telekom als Kooperationspartner der Nummer gegen Kummer e.V. die technische Infrastruktur für das bundesweite Beratungsangebot, sowie die Verbindungsgebühren für die Beratungstelefone kostenlos zur Verfügung.

Weitere Informationen zu den Aufgabenfeldern des Kinderschutz- Zentrums Mainz unter www.kinderschutzzentrum-mainz.de

Kinder- und Jugendtelefon:
Montag bis Samstag, von 14 bis 20 Uhr, unter der bundesweiten „Nummer gegen Kummer 116 111“

Online-Beratung für Kinder und Jugendliche per Mail und Chat unter www.nummergegenkummer.de

26.11.2024
Kunstausstellung „NeustART“ geht mit der Künstlerin Regine Klews in die nächste Runde
Das Projekt NeustART bietet Künstler:innen aus der Mainzer Neustadt die Möglichkeit, ihre Werke im Stadtteilbüro der Sozialen Stadt in der Neustadt auszustellen. Am Donnerstag, 5. Dezember 2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr findet die nächste Vernissage zur Ausstellung „NeustART“ im Stadtteilbüro Neustadt (Sömmerringstraße 35) statt. Die Künstlerin Regine Klews präsentiert bis März 2025 ihre Werke erstmals der Öffentlichkeit.

Die Vernissage bietet die Gelegenheit, die Künstlerin Regine Klews persönlich kennenzulernen und einen Einblick in ihre kreative Welt zu erhalten.

Als Autodidaktin hat sich Regine Klews das Malen selbst beigebracht. Sie entdeckte ihre Leidenschaft für die Malerei bereits in den 1990er Jahren. Vor etwa vier Jahren zog sie von Berlin nach Mainz; hier intensivierte sie ihre künstlerische Tätigkeit. Die Werke von Regine Klews reichen von abstrakt bis gegenständlich, je nach Inspiration der Künstlerin. Besonders Ölmalerei kommt hierbei zum Einsatz.

Die Ausstellung „NeustART“ ist ein Angebot des Quartiermanagements Mainz Neustadt zur Förderung neuer Künstler:innen im Stadtteil. Ziel ist es, pro Quartal einer Künstlerin bzw. einem Künstler:in aus der Neustadt die Möglichkeit zu geben, die eigenen Werke im Stadtteilbüro auszustellen. Die Kunstwerke sind durch die große Glasfront des Büros jederzeit sichtbar. Besichtigungstermine können mit dem Quartiermanagement vereinbart werden. Bei Rückfragen steht das Quartiermanagement gerne zur Verfügung.

Interessierte Künstler:innen aus der Mainzer Neustadt sind eingeladen, sich für zukünftige Ausstellungen bei Christina Breisch (Quartiermanagement Neustadt) per E-Mail an christina.breisch@stadt.mainz.de oder telefonisch unter 06131 12-4332 zu bewerben.  

24.11.2024
Hoffnung schenken, mit Liebe gepackt: „Gemeinsam für Valencia!“
Regalando esperanza, con amor en cada paquete: "¡Unidos por Valencia!“

Die Bilder der Flutkatastrophe aus unserer Partnerstadt Valencia haben uns erschreckt und tiefe Betroffenheit ausgelöst. Innerhalb der gpe, Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen in Mainz und Umgebung, ist der Wunsch entstanden, ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Menschen mit und ohne Behinderung wollen gemeinsam Betroffenen in Valencia helfen.

So entstand die Idee in der Vorweihnachtszeit eine Aktion für Kinder und Jugendliche zu starten und die Bevölkerung in Mainz und Umgebung aufzurufen, Weihnachtspäckchen zu spenden. Die Beschäftigten der gpe werden diese von verschiedenen Sammelstellen abholen, nach Altersgruppen sortieren und für den Transport vorbereiten. Pünktlich zum Fest der drei heiligen Könige (06. Januar), der Tag an dem in Spanien traditionell Kinder und Jugendliche ihre Weihnachtsgeschenke erhalten, sollen diese vor Ort, vor allem in den besonders betroffenen Stadtteilen, verteilt werden. Oberbürgermeister Nino Haase hat die Schirmherrschaft dieser Aktion übernommen.


„Mit dieser Aktion setzen wir ein besonderes Zeichen für Solidarität und Inklusion!“ sagt Renate Gierscher, Leitung der Werkstatt für behinderte Menschen der gpe.

Die Päckchen sollten maximal so groß wie ein Schuhkarton und gut verschlossen sein. Außerdem müssen sie gekennzeichnet sein, für wen der Inhalt geeignet ist.
  • Kindergartenalter (3–6 Jahre)
  • Grundschulalter (7–10 Jahre)
  • Teenager (11–15 Jahre)
  • Mädchen und/oder Jungen

Die Geschenke sollen neuwertig sein, gut haltbar und altersgerecht, z.B.:
  • Spielsachen, z.B. Würfel- und Kartenspiele, Aufkleber, Jo-Jos, Teddys, Spielzeugautos, Tennisbälle
  • neue Kinderkleidung, z.B. Mützen, Handschuhe, Schals, Sportsachen
  • Mal- und Schreibutensilien, Schulbedarf
  • Geldbeutel, Tagebücher, Kalender, Alben
  • Süßigkeiten

Keine deutschsprachigen Bücher, Spiele mit komplizierten deutschsprachigen Anleitungen oder gebrauchte Kleidung.

Maximales Gewicht: 2 KG!

Die zentrale Sammelstelle ist das ServiceCenter der gpe, Abteilung Montage- und Verpackungsservice / Campus Weiterbildung in der Dekan-Laist-Straße 13 im Gewerbegebiet Mainz-Hechtsheim, weitere Sammelstellen finden Sie auf der Webseite www.gpe-mainz.de.

Anfragen zu dieser Aktion richten Sie bitte an:
• Herrn Alfred Paschek, Referent der Geschäftsführung, Tel. 06131-66 940 26, info@gpe-mainz.de
oder
• Frau Anja Schieferstein-Arnold, Sekretariat der Geschäftsführung, Tel. 06131-66 940 10, sekretariat@gpe-mainz.de

22.11.2024
Einrichtungen in der Neustadt erhalten Mittel durch den Ortsbeirat
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt

Auf Antrag der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt erhalten die Kita im Emausweg, der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt und krumm & schepp Gelder aus Fördermitteln für den Stadtteil. Der Ortsbeirat stimmte den jeweiligen Anträgen einstimmig zu. Die Mainzer Stadtteile verfügen jährlich über sogenannte „Stadtteilmittel“, die der jeweilige Ortsbeirat frei zur Unterstützung der Vereine und Organisationen im Stadtteil auf Antrag verwenden kann.

Durch die Bewilligung der Mittel für die Kita im Emausweg werden Materialien zur Realisierung eines Weihnachtsmarkts angeschafft. „Die Kinder haben sich einen Weihnachtsmarkt in der Kita erwünscht und wollen diesen nun mit passender Dekoration und entsprechenden Spielen feiern“, begründet Ulrike Ludy, Mitglied des Ortsbeirats, die Entscheidung.

„Die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr setzen sich bei ihren Einsätzen für uns alle ein. Dabei sollten sie bestmöglich ausgestattet sein“, würdigt Alexander Klein, stellvertretender Ortsvorsteher und Mitglied des Ortsbeirats, die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, der auch eine Jugendfeuerwehr angehört. Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt erhält deshalb eine Komplettförderung zur Anschaffung eines neuen iPads, um die Ausrüstung eines Einsatzfahrzeugs zu vervollständigen. Es dient der schnellen Lage-Erfassung, indem bspw. aktuelle Einsatzpläne aufgerufen und Einsätze dokumentiert werden können.


Die Eröffnung des Foodsharing-Cafés von krumm & schepp e.V. steht bevor. Der Ortsbeirat unterstützt mit Stadtteilmitteln. (Foto: SPD Mainz-Neustadt)

Am 1. Dezember wird das Foodsharing-Café von krumm & schepp e.V. am Karoline-Stern-Platz eröffnen. „Mit der Eröffnung des Cafés werden wir ein tolles, neues Angebot in der Mainzer Neustadt haben, das auch noch nachhaltig ist“, freut sich Yvonne Wuttke, Mitglied des Ortsbeirats, auf die Eröffnung. Zur Unterstützung bei der Umsetzung werden aus Mitteln des Stadtteils ein neuer Kühlschrank für Lebensmittel zum „Fairteilen“ bezahlt.

Ganzjährig können sich Vereine und Organisationen mit dem Anliegen um Erhalt von Stadtteilmitteln an den SPD-Ortsverein oder die SPD-Fraktion wenden, damit diese im Ortsbeirat beantragt werden können.

21.11.2024
Girls'Day und Boys'Day 2025: "Die Zukunft gehört Dir!"
Jetzt Angebote eintragen und die Fachkräfte von morgen gewinnen!

Am 3. April 2025 ist es wieder so weit: Der bundesweite Aktionstag Girls'Day und Boys'Day bietet Schüler*innen die Chance, berufliche Vielfalt fernab von Rollenklischees zu erleben. Deutschlandweit öffnen Unternehmen und Institutionen ihre Türen, um die Fachkräfte von morgen für Berufe zu begeistern, die häufig noch geschlechtsspezifischen Stereotypen unterliegen.

Um Teil des Aktionstages zu sein, können Unternehmen und Institutionen ab sofort ihre Angebote online im Girls'Day- oder Boys'Day-Radar eintragen. Jugendliche finden hier Veranstaltungen in ihrer Region und können sich direkt dafür anmelden.



Positive Effekte für die Berufs- und Lebensplanung Jugendlicher
Die Befragung des Kompetenzzentrums zur Berufs- und Lebensplanung der Teilnehmer*innen belegen die nachhaltige Wirkung des Girls'Day und Boys'Day: 78 Prozent der befragten Schülerinnen und 83 Prozent der Schüler gaben an, ein Tagespraktikum sei für sie hilfreich oder sogar sehr hilfreich, um sich über Berufe und die Arbeitswelt zu informieren. Rund zwei Drittel der befragten Jugendlichen gaben an, dass ihnen der Aktionstag half, ihre Berufswünsche zu konkretisieren. Viele entdeckten durch die praxisnahen Einblicke Berufsfelder, die sie ohne den Aktionstag nicht für sich in Erwägung gezogen hätten. Solche Erkenntnisse sind entscheidend für eine moderne und zukunftsorientierte Berufsorientierung.

"Der Girls'Day und der Boys'Day zeigen eindrucksvoll, welches Potenzial in einer klischeefreien Berufsorientierung steckt," sagt Tabea Schroer, Projektleiterin des Girls'Day und Boys'Day. "Die Jugendlichen schätzen es sehr, Berufe am Aktionstag direkt und praktisch kennenzulernen – ein Wunsch, dem Unternehmen und Institutionen nachkommen sollten, um die Fachkräfte von morgen zu erreichen. Viele Unternehmen berichten, dass ehemalige Teilnehmer*innen des Girls'Day oder Boys'Day später für ein Praktikum oder sogar eine Ausbildung zurückkehren. Solche Erlebnisse schaffen echte Zukunftsperspektiven und tragen dazu bei, langfristig den Fachkräftenachwuchs zu sichern."



Die Aktionstage sind das weltweit größte Programm zur Beruflichen Orientierung, das den Gedanken einer Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees fördert und individuelle Erfahrungsräume schafft. Schüler*innen ab Klasse 5 besuchen Betriebe, Institutionen oder Hochschulen, treffen auf Vorbilder in Berufen, die ihnen Mut machen, die Vielfalt der Berufswelt und Studiengänge für sich zu entdecken. Der Girls'Day findet für Mädchen in Bereichen statt, in denen der Frauenanteil nach wie vor unter 40 Prozent liegt. Dies sind u.a. Bereiche in der IT, im Handwerk, in den Naturwissenschaften oder Technik. Am Boys'Day lernen Jungen schwerpunktmäßig Berufe und Studiengänge in der Pflege, in der Erziehung, in Dienstleistungsbereichen oder in der Sozialen Arbeit kennen. Dies sind Bereiche, in denen der Männeranteil wiederum unter 40 Prozent liegt.

Der Girls'Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Boys'Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). 


21.11.2024
Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz zeichnet das Netzwerk Demokratie und Courage mit dem Kinderschutzpreis aus
Der Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz e.V. (DKSB) verleiht in diesem Jahr seinen Kinderschutzpreis an das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) Rheinland-Pfalz. Mit dieser Auszeichnung würdigt der DKSB Persönlichkeiten, Einrichtungen und Institutionen, die sich in besonderem Maße für den Schutz und die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzen – ganz im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention.

Das Netzwerk für Demokratie und Courage erhält den Kinderschutzpreis für seinen herausragenden Einsatz für Kinderrechte und den Schutz von Kindern und Jugendlichen, insbesondere in Zeiten von Krieg sowie rassistischen und antidemokratischen Entwicklungen. Durch gezielte Aufklärungs- und Bildungsarbeit fördert das NDC demokratische Werte und trägt so entscheidend zum Schutz junger Menschen bei. „Junge Menschen gegen rassistisches Gedankengut stark zu machen, leistet einen unschätzbaren Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und zur Förderung eines respektvollen Miteinanders“, betonte Klaus Peter Lohest, Landesvorsitzender des Kinderschutzbundes Rheinland-Pfalz. „In Zeiten, in denen Faschisten und Demokratiefeinde Wahlerfolge erringen, ist das Engagement des Netzwerkes für Demokratie und Courage für demokratische Prozesse und Zivilcourage von unschätzbarem Wert.“


v.l.n.r.: Thomas Hirsch, Präsident des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz, Christian Zainhofer, stellv. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Landesverband Rheinland-Pfalz, Caja Stübenrath, Bezirksjugendsekretärin der DGB-Jugend RLP/Saarland, der Projektverantwortliche des NDC Rheinland-Pfalz Momme Zunker und Michael Ebling, Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz (Foto: Sparkassenverband Rheinland-Pfalz)

Die Preisverleihung wird in enger Partnerschaft mit dem Sparkassenverband Rheinland-Pfalz durchgeführt, der den Preis mit 3.000 EUR unterstützt. Thomas Hirsch, Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, unterstrich die Bedeutung dieser Auszeichnung: „Kinderschutz ist ein wichtiges Thema, das uns alle angeht. In Rheinland-Pfalz gibt es viele Organisationen und Initiativen, die sich unermüdlich für den Schutz von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Der Kinderschutzpreis ist eine bedeutende Anerkennung für dieses Engagement und eine Würdigung der Arbeit, die hier geleistet wird. Die Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz ist für die Sparkassen im Land essenziell, um unsere Verantwortung für den Kinderschutz zu unterstreichen und unsere Unterstützung für die Arbeit von Organisationen wie dem Netzwerk Demokratie und Courage Rheinland-Pfalz zu zeigen.“

Auch die Landesregierung würdigte die Arbeit des NDC. Alexander Schweitzer, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, lobte anlässlich der Preisverleihung das Engagement des Netzwerks: „Das Netzwerk für Demokratie und Courage setzt sich unermüdlich für Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander ein. Ihre Arbeit stärkt nicht nur die Demokratie, sondern gibt auch unserer Jugend eine Stimme, ermutigt sie, für ihre Rechte einzutreten und sich für Gleichheit und Gerechtigkeit einzusetzen. Junge Menschen sind das Rückgrat unserer Demokratie. Wir brauchen ihre Ideen, ihr Engagement und ihre Innovationskraft. Gleichzeitig müssen wir ihnen die volle Unterstützung und Anerkennung von Politik und Gesellschaft geben, damit sie sich zu starken, kritik- und demokratiefähigen Persönlichkeiten entwickeln können. Gemeinsam mit starken Partnern wie dem Netzwerk für Demokratie und Courage sowie dem Kinderschutzbund setzen wir uns dafür ein, Kinderrechte zu stärken, Gewaltfreiheit zu fördern und die Mitsprache von Kindern und Jugendlichen zu erweitern – etwa durch die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre. Denn nur aus starken Kindern werden starke Persönlichkeiten, die unsere Demokratie tragen.“ In Vertretung des Ministerpräsidenten würdigte Innenminister Michael Ebling den Preisträger: „Das Netzwerk für Demokratie und Courage zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Aufklärung und Engagement für eine starke, lebendige Demokratie sind. Gerade in Zeiten, in denen demokratische Werte angegriffen werden, ist der Einsatz für Kinderrechte und gegen Rassismus und Antisemitismus unverzichtbar. Der Kinderschutzpreis würdigt diese Arbeit und sendet ein starkes Signal: Unsere Jugend verdient Schutz, Chancen und die Ermutigung, aktiv unsere Gesellschaft mitzugestalten.“

Die Bedeutung der Demokratie und des Kinderschutzes wurde auch von der politischen Spitze des Landtags Rheinland-Pfalz betont. Landtagspräsident Hendrik Hering sagte: „Toleranz, Respekt und Menschenrechte sind Grundvoraussetzungen der Demokratie – doch leider sind sie alles andere als selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, dass der Zukunft unserer Gesellschaft, der jüngeren Generation, diese Rechte nicht nur zuteilwerden, sondern sie auch frühzeitig für die unschätzbaren Vorteile dieser Werte sensibilisiert werden, um sie gegen Populismus, Rassismus und Antisemitismus zu immunisieren. Demokratie ist mehr als eine Staatsform – sie ist ein lebendiges Gefühl der Gemeinschaft! Ich gratuliere dem „Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) Rheinland-Pfalz“ und all seinen Mitstreiter:innen ganz herzlich zur Auszeichnung mit dem Kinderschutzpreis. Das NDC stärkt nicht nur Jugendliche im genannten Sinne gegen menschenverachtendes Denken, sondern zeigt jungen Menschen auf Augenhöhe, wie sie aktiv an der Politik teilnehmen und demokratische Werte mit Leidenschaft leben können.“

Caja Stübenrath, die den Preis stellvertretend für das NDC entgegennahm, zeigte sich dankbar: „Dieser Preis ist ein Symbol für den Stellenwert unserer Arbeit: In einer Welt, die oft von Vorurteilen und Hass geprägt ist, setzen wir uns für eine Kultur des Respekts und der Akzeptanz und des Miteinanders ein. Lasst uns weiterhin gemeinsam daran arbeiten, Diskriminierung entgegenzutreten und ein Umfeld zu schaffen, in dem jede Stimme zählt."

Mit der Auszeichnung des NDC möchte der Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz ein starkes Zeichen für Demokratie, Antirassismus und ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft setzen.

19.11.2024
Neue Straßenlaternen für die Josefsstraße – ein erster Schritt für mehr Wegesicherheit
Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mainz Neustadt

Die Grünen Mainz-Neustadt begrüßen, dass ab Mitte November in der Josefsstraße 30 Straßenlaternen durch neue moderne LED-Straßenlaternen ersetzt werden.
„Endlich wird die Straße besser ausgeleuchtet sein, freut  sich Ortsbeirätin Daiana Neher. „Das ist schon lange nötig, da es hier zahlreiche Stolperfallen auf den Gehwegen gibt, die in der Dunkelheit nicht gesehen werden und selbst Fußgänger*innen werden beim Queren der Straße vom fahrenden Verkehr übersehen", so Neher weiter“.  Die Umrüstung der alten Straßenlaternen an dieser Stelle war leider nicht möglich, da die gesetzlichen Normen nicht eingehalten werden konnten. Die Neustadt-Grünen begrüßen, dass die alten Straßenlaternen, wenn möglich, an anderer Stelle eingesetzt werden sollen.

„Straßenlaternen sind aus dem Verkehrsraum nicht wegzudenken, deshalb hätten wir uns gefreut, wenn mögliche Synergien gerade bei einem Austausch genutzt worden wären, um Laternenladesäulen für E-Autos zu installieren. Damit auch die Mobilitätswende in der dicht bebauten Neustadt voranzubringen“ so Ortsbeirat Marco Neef. „In London sind bereits mehrere tausend Laternenladesäulen installiert. Und auch in Berlin werden schon mehrere hundert öffentliche Laternenladesäulen betrieben.“ Vorstandsmitglied der Grünen Neustadt Markus Alvarez Gonzalez ergänzt: „Gerade die neuen Straßenlaternen ermöglichen auch Schilder an den Straßenlaternen zu bündeln und somit einen wichtigen Beitrag zur Barrierefreiheit zu leisten.“

“Die Zukunft der Josefsstraße liegt uns Grünen in der Neustadt schon länger am Herzen, deshalb freut es uns, dass die Beleuchtung in der Josefsstraße verbessert wird,“ so Ortsvorsteher Christoph Hand. „Die Umgestaltung der Josefsstraße beschäftigt uns schon länger. Bereits im Oktober 2023 haben wir hierzu eine Veranstaltung organisiert, bei der interessierte Bürger*innen eingeladen waren mit uns über die Zukunft der Josefsstraße zu diskutieren“, so Hand weiter. Für uns steht fest, dass die Josefsstraße weitere Maßnahmen benötigt, beispielsweise die Entschärfung von Stolperfallen auf den Gehwegen, die Sanierung des Fahrbahnbelags für Radfahrer*innen und weitere Entsiegelung an manchen Bereichen. „Wir freuen uns, dass die Beleuchtung nun ausgetauscht wird und danken den Stadtwerken. Aber das sollte nur ein erster Schritt für die Zukunft der Josefsstraße sein“, so Hand abschließend.


19.11.2024
#verletzt
Rheinland-pfälzische Frauennotrufe fordern die Priorisierung der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen

Mit einer bundesweiten Aktion #verletzt macht der Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) auf die Auswirkungen von geschlechtsspezifischer Gewalt und die mangelnde politische Unterstützung für die Arbeit gegen Gewalt aufmerksam. Anlässlich des Internationalen Tages zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, der jährlich am 25.11. begangen wird, hat der bff die Aktion #verletzt ins Leben gerufen.

Die Frauennotrufe in RLP kommentieren dazu: „Die Aktion macht deutlich, dass auf der einen Seite die tägliche geschlechtsspezifische Gewalt die Würde, Selbstbestimmung, Integrität und Teilhabe von Betroffenen verletzt. Auf der anderen Seite werden durch die schlechte Finanzierung der Arbeit von Fachberatungsstellen täglich die Chancen und Möglichkeiten verletzt, dieser Gewalt entgegenzuwirken und niedrigschwellige, diskriminierungsfreie Unterstützung für alle Betroffenen zu leisten.“

Die Bundesregierung hatte in ihrem Koalitionsvertrag versprochen, die seit 2018 geltende Istanbul-Konvention umzusetzen, den Rahmen für das Unterstützungssystem erstmals bundesgesetzlich zu regeln und auszubauen. Ziel war es, den Bund in die Regelfinanzierung der Angebote einzubinden, ein Vorhaben, das unter dem Namen „Gewalthilfegesetz“ bekannt wurde. Dieses Gesetz wäre ein Meilenstein zur Umsetzung der Istanbul-Konvention und zur Stärkung der Unterstützungsangebote für Betroffene. Doch nach dem Scheitern der Regierung steht auch dieses Projekt, wie viele andere, auf der Kippe.

Die Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz fordern daher, das Gewalthilfegesetz jetzt zu priorisieren. Sie werden am 27. November um 12:30 Uhr in Mainz zusammenkommen, um der Frauenministerin Katharina Binz vor dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration ein Forderungspapier zu überreichen. „Das Gewalthilfegesetz muss jetzt auf den Weg gebracht werden”, betonen die Expertinnen aus den Fachstellen zum Thema sexualisierte Gewalt. „Es ist entscheidend, dass schnell die nötigen Schritte eingeleitet werden, um geschlechtsspezifische Gewalt einzudämmen und die verlässliche Unterstützung durch Fachberatungsstellen sicherzustellen.” Die Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz appellieren an alle demokratischen Parteien, das Gewalthilfegesetz noch vor den Neuwahlen zu verabschieden und bitten die Landesregierung, diese Forderung auf Bundesebene aktiv zu unterstützen.

Nach der Übergabe des Forderungspapiers findet ein Streikcafé statt, in dem sich die Fachberatungsstellen vernetzen und die Erreichbarkeit der Frauennotrufe für den Tag symbolisch bestreiken werden. Begleitet wird das Ganze durch die bundesweite Aktion des Bundesverbands Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) #verletzt.

An der Aktion #verletzt, die vom Bundesverband initiiert wurde, beteiligen sich zahlreiche Beratungsstellen im gesamten Bundesgebiet im Rahmen ihrer Aktivitäten zum Internationalen Tag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen am 25. November.

Text: Anette Diehl und Sabine Wollstädter, Frauennotruf Mainz e.V.

18.11.2024
Keine Neuversiegelung für den Biotech-Campus!
Netzwerk nachhaltige Stadtentwicklung fordert Umdenken bei Entscheidungen

Die Stadt Mainz plant auf den fruchtbarsten landwirtschaftlichen Flächen zwischen Saarstraße, Koblenzer Straße und der A 60 ein gut 50 Hektar (ha) großes neues Gewerbegebiet, den sogenannten "Biotech-Campus". Das Gebiet entspricht ca. 70 Fußballfeldern und wurde bereits 2009 als klimasensibel bezeichnet. Daher fordert das "Netzwerk nachhaltige Stadtentwicklung" ein Umdenken der politisch Handelnden, insbesondere vom Stadtvorstand unter Führung von Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos), mit Blick auf weitere Versiegelungen. Das Netzwerk ist eine Gruppe von Menschen aus verschiedenen Organisationen – u.a. der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND Mainz), MainzZero und der Nachhaltigkeitsinitiative Bretzenheim sowie Eigentümer*innen und Pächter*innen der Flächen. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, startete das Netzwerk eine Unterschriftenaktion auf der Onlineplattform openpetition.de.

Mainz gehört zu den heißesten Städten Deutschlands

Mainz gehört jetzt schon zu den heißesten Städten Deutschlands und seit dem 2019er Projekt "Klimawandel in der Praxis (KLIMPRAX) Wiesbaden/Mainz - Stadtklima in der kommunalen Praxis" ist bekannt, dass sich diese Situation bei fortschreitender Versiegelung weiter verschlechtern wird. So stellt der KLIMPRAX-Handlungsleitfaden für Kommunen fest: "Planungsentscheidungen im Hinblick auf Versiegelung, Grünflächenentwicklung, Wasserflächen und Gebäudegestaltung beeinflussen die konkreten Auswirkungen der Hitzeentwicklung in der Stadt. Dies heißt auch, so das Fazit des Projekts, dass Kaltluftentstehungsgebiete (z.B. Äcker und Wiesen) und Kaltluftschneisen, durch welche kühle Luft in die Städte fließt, nicht verbaut werden sollen. Dies ist jedoch bei den Bauvorhaben für den Biotech-Campus geplant. Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs 2023 errechnet 6% Verminderung des Kaltluftabflusses. "Das sieht nach nicht sehr viel aus", so Susanne Schmid von von der Mainzer BUND-Gruppe, "aber weitere Verminderungen des Kaltluftzuflusses kamen ja bereits durch die Hochschule, das Stadion und kommen durch jetzt das im Bau befindliche Hochschulerweiterungsgelände an der Saarstraße. Und wie die Kaltluft auf der Fläche durch die Bebauung und Verkehrswege erwärmt wird, wissen wir nicht." Außerdem wird durch die Versiegelung mit noch nicht absehbaren Folgen in den Wasserhaushalt eingegriffen.

Doch trotz des im September 2019 vom Mainzer Stadtrat ausgerufenen Klimanotstands belegt Mainz aktuell Platz 5 der meistversiegelten Städte Deutschlands im "Hitze-Check" der Deutschen Umwelthilfe (DUH) von 2024 und beim Punkt Begrünung in der Stadt steht Mainz noch schlechter auf Platz 4.

Aber der Flächenverbrauch gefährdet nicht nur das Klima. Er verringert den Lebensraum der hier lebenden, von Äckern abhängigen Wildtiere weiter und trägt wesentlich zum Verlust an Biodiversität bei. Zudem werden durch das geplante Vorhaben beste Ackerböden vernichtet. "Hier wird ganz konkret unser aller Lebensgrundlage vernichtet", gibt ein Landwirt, der Teile der Flächen bewirtschaftet, zu bedenken. "Wenn diese Äcker erstmal bebaut sind, sind sie für die Landwirtschaft verloren. Boden ist nicht regenerierbar. Regionale Landwirtschaft sichert die Versorgung der Bevölkerung und verringert die Abhängigkeit von Importen. Dies zu gefährden ist fahrlässig."

Deshalb fordern die Initiatoren der Petition: "Um den großen Herausforderungen des Klimawandels und des Artensterbens konsequent in allen Bereichen gerecht zu werden, muss ein Umdenken hin zu einer verbindlichen Entsiegelungsplanung und Vergrößerung des Grünanteils in die Mainzer Stadtplanung Einzug halten."

Die Mitglieder des Netzwerks:
* Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Rheinland-Pfalz/Saarland (AbL)
* Attac AG Stadtentwicklung
* Bündnis Stadtklima Mainz-Wiesbaden
* Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) Mainz
* engagierte Bürgerinnen und Bürger
* MainzZero
* Nachhaltigkeitsinitiative Bretzenheim (NiB)
* Ökosozialistische Initiative Mainz
* Pächter*innen und Eigentümer*innen betroffener Flächen
* Parents for Future Mainz (P4F)
* SOLAWI MAINZ Solidarische Landwirtschaft Mainz e.V.
* Workers for Future (W4F)
Die Petition wird unterstützt von:
* Greenpeace Mainz/Wiesbaden.

Direkter Link zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-neuversiegelung-fuer-den-biotech-campus

17.11.2024
Kulturcampus Ollohof etablieren – baurechtliche Voraussetzungen schaffen!
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt

Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt hat sich mit einem Antrag zur nächsten Sitzung eindeutig für den Ollohof in der Boppstraße als Kunst-, Kultur- und Bildungsstätte in der Mainzer Neustadt positioniert und fordert die Stadtverwaltung auf, die baurechtlichen Hindernisse, die aktuell noch bestehen, zu beseitigen.


Der Ollohof belebt die Kunst- und Kulturszene in der Mainzer Neustadt mit diversen Veranstaltungen. (Foto: SPD Mainz-Neustadt)

Der Gebäudekomplex im Hinterhof der Boppstraße 42, der als „Ollohof“ bezeichnet wird, wird seit dem vergangenen Jahr wieder öffentlich genutzt. „Auch durch Kooperationen mit der Kunsthochschule Mainz und dem Verein Offene Werkstatt e.V. hat sich eine lebendige Kunst-, Kultur- und Bildungsstätte entwickelt. Das Engagement der Eigentümer und Betreiber sollte deshalb weiter unterstützt werden, da durch deren Wirken und ihren weiteren Plänen das Miteinander im Stadtteil gefördert wird“, ist sich Yvonne Wuttke, Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt, sicher.

Bisher können nur die Erdgeschosse des Hinterhofs genutzt werden, da die oberen Geschosse, die leer stehen und sanierungsbedürftig sind, laut Bebauungsplan ausschließlich für Wohnraum vorgesehen sind. „Die Pläne der Eigentümer sehen jedoch die Nutzung der oberen Geschosse für kulturelle Zwecke vor. Hier sollte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden“, so Alexander Klein, stellvertretender Ortsvorsteher und Mitglied des Ortsbeirats. Gerade um die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten vor Ort zu sichern, sollte mittels eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans eine kulturelle Nutzung der Obergeschosse als Atelierräume ermöglicht werden. „Durch diese Ausnahme soll auch weiterhin die Möglichkeit bestehen, im Komplex weiteren Wohnraum zu schaffen“, stellt Klein klar.

09.11.2024
Feierliche Eröffnung der Schulbibliothek des Rabanus-Maurus-Gymnasiums
(aga) Viele schaffen mehr! Am 6. November 2024 wurde die älteste Schulbibliothek der Stadt Mainz, die Bibliothek des Rabanus-Maurus-Gymnasiums, nach Spendenaktionen und Renovierung feierlich wiedereröffnet.

Lichtdurchflutet liegt die Bibliothek des RaMa inmitten des Schulhofs. Nach den Renovierungsarbeiten bildet sie nicht nur rein architektonisch das Herz der Schule. Als Pausenraum, Spielstätte, Ruheort und aufgrund der Lese- und Bibliotheks-AGs nimmt die Bibliothek im Schulalltag eine tragende Rolle ein.


Fotos: Stadt Mainz, Pressestelle

Schulleiter Dr. Ingo Schnell beschrieb in seiner Dankesrede die Entstehung. Dank des großen Engagements und den vereinten Kräften von Eltern, Schüler:innen, Lehrer:innen, dem Freundes- und Fördererkreis sowie der Stiftung der Schule, der Volksbank Darmstadt-Mainz und der Stadt Mainz sei aus einem Ort der Bücheraufbewahrung ein moderner, angenehmer Bildungs- und Aufenthaltsraum entstanden. Finanziert wurde die Renovierung und Ausstattung der Bibliothek von der Stadt Mainz als Schulträger sowie über ein Crowdfundingprojekt in Kooperation mit der Volksbank Darmstadt-Mainz. Schüler:innen und Lehrer:innen hatten sich mit vielfältigen Spendenaktionen von Sponsorenlauf, über Konzert, Lesungen bis hin zu einer Vernissage erfolgreich für Spenden eingesetzt.

Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch betonte in seinen Grußworten zur die Relevanz von Bibliotheken: Heute werde die älteste Schulbibliothek der Stadt Mainz wiedereröffnet, denn Wissensgrundlagen wie das gedruckte Wort blieben immer hochaktuell. Zu einer umfassenden Bildung gehöre auch, sich Wissen mit neuen und alten Medien erarbeiten zu können. „Im Vergleich zum Internet, mit seinen auf das eigene Suchtverhalten trainierten Algorithmen, ermöglichen Bibliotheken andere Erkenntniswege, indem wir dort unsere Filterblase verlassen und nicht nur finden, wonach wir gesucht haben, sondern auch finden können, wonach wir nicht gesucht haben. So fördern Bibliotheken wissenschaftliches Interesse. Darüber hinaus ist diese Bibliothek am Rabanus-Maurus-Gymnasium ein hervorragender Ort für Rückzug und gleichzeitig für Zusammenarbeit und Verbindung.“



Mit ihrer über 460 Jahre langen Historie hat die Bibliothek des RaMa auch entsprechend alte Schätze in ihrem Bestand. Ausgewählte Bücher werden in einer Vitrine ausgestellt und können nun ebenfalls in neuem Glanz erstrahlen. Schon jetzt zeigt sich, dass der neugestaltete Raum von der Schulgemeinschaft gut angenommen und intensiv genutzt wird, die neue Leselounge ist dabei das Highlight.  

09.11.2024
Mainz liest bunt“
Vorlesen schafft Zukunft rund um den Bundesweiten Vorlesetag am 15. November 2024

(rap) Der Lese-Herbst nimmt weiter Fahrt auf: So erwarten die Mainzer:innen rund um den Bundesweiten Vorlesetag in ganz Mainz vom 12. bis zum 17. November 2004 spannende Geschichten. Ob klein, ob groß - in der ganzen Stadt und in der Regel kostenfrei! Alles unter dem bundesweiten Motto „Vorlesen schafft Zukunft“.  



Auch dieses Jahr nehmen viele verschiedene Institutionen am Vorlesetag teil, darunter zahlreiche Buchläden, der Kinderladen Wirth, das Staatstheater, die Landeszentrale für politische Bildung, das LEIZA, das Fastnachtsmuseum sowie das Landesmuseum Mainz.

Zur Eröffnung des Aktionstages lesen Oberbürgermeister Nino Haase und Kulturdezernentin Marianne Grosse am Freitag, 15. November 2024 um 10.00 Uhr in der Öffentlichen Bücherei-Anna Seghers für zwei Klassen der Peter-Härtling-Schule (Finthen).

„Wenn ein Buch vorgelesen wird, geschieht etwas Magisches. Von der Stimme zum Leben erweckt, verwandelt sich der Text auf wundersame Art und Weise und aus Wörtern und Sätzen werden lebendige Geschichten, Personen und Orte. Genau diese Magie vermittelt der Bundesweite Vorlesetag, der in Mainz, der Stadt Gutenbergs und des Sitzes der Stiftung Lesen, natürlich ein absoluter Pflichttermin ist“, so Oberbürgermeister Nino Haase.

„Ich freue mich, wieder einmal in unserer Öffentlichen Bücherei - Anna Seghers vorzulesen. Der Vorlesetag ist unglaublich wichtig, um den Jüngsten die Welt der Bücher und das Lesen näherzubringen, aber natürlich auch auf das Angebot unserer tollen Büchereien hinzuweisen. Wer schon früh mit Büchern in Kontakt kommt, wird auch später Bibliotheken schätzen und nutzen“, so Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse.

Das gesamte Programm erstreckt sich über einen längeren Zeitraum, der Fokus liegt auf dem eigentlichen Bundesweiten Vorlesetag (15. November) selbst: mit vielen Lesungen für Kita-Kinder und Schüler:innen, unter anderem liest auch Schuldezernent Dr. Eckart Lensch im LEIZA (Ludwig-Lindenschmit-Forum 1, 55116 Mainz) ab 9.00 Uhr für die 1. Klasse der Grundschule Leibnizschule/Neustadt aus dem Kinderbuch „Clara sammelt“.

Wer liest wann was wo vor?
Das genaue Programm liegt in den Stadthäusern, den Ortsverwaltungen und im mainzSTORE aus und ist auf www.mainz.de/mainzliestbunt verlinkt.

Neben den öffentlichen Veranstaltungen beteiligen sich auch wieder nahezu alle Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulklassen am Vorlesetag: In der Kita oder der Schule, aber auch in Landemuseum Mainz, im Fastnachtsmuseum, im LEIZA, im Dom und an weiteren außergewöhnlichen Vorleseorten werden sie den Worten der teils prominenten Vorleser:innen lauschen können.

08.11.2024
Neueröffnung des foodsharing-Cafés krumm & schepp
Nachhaltiger Genuss im Herzen von Mainz

Am 01. Dezember 2024 eröffnet das erste Mainzer foodsharing-Café krumm & schepp im Herzen des neuen Quartiers am Karoline-Stern-Platz in der Mainzer Neustadt. Mit einem innovativen, nachhaltigen Konzept bringt das Café frischen Wind in die Gastronomieszene von Mainz. Der Verein krumm & schepp e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, einen wertvollen Treffpunkt für nachhaltigen Konsum und Bildung in Mainz zu schaffen.

Ein einzigartiges Konzept: Café, Bildungsort und Begegnungsstätte
Das foodsharing-Café krumm & schepp schließt eine Lücke in der Mainzer Gastronomieszene. Neben klassischen Café-Angeboten wird es ein einzigartiges Selbstbedienungskonzept mit kostenfreiem Essen aus geretteten Lebensmitteln geben, das über einen sogenannten Fairteilerschrank zugänglich ist. Gäste zahlen für Getränke nach einem solidarischen Preissystem und können so selbst bestimmen, welchen Betrag sie zahlen möchten. Diese neue Art des gastronomischen Angebots wird von einem abwechslungsreichen Programm begleitet: krumm & schepp bietet regelmäßig Workshops und Veranstaltungen, die sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene richten und das Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln stärken sollen.

Mehr als nur ein Café – Engagement für die Community
Das Team hinter krumm & schepp legt großen Wert auf Bildung und Austausch. Mit Workshops und Kulturveranstaltungen möchte das Café Jung und Alt für Themen wie Lebensmittelverschwendung und nachhaltigen Konsum sensibilisieren. „Wir möchten einen Raum schaffen, in dem Menschen gemeinsam lernen und sich über den Wert von Lebensmitteln austauschen können. Das Café soll eine Anlaufstelle für alle sein, die sich für eine nachhaltigere Zukunft engagieren möchten“, sagt Katrin Marx, Beauftrage für Bildungsarbeit.

Nachhaltiges Design und kreative Upcycling-Ideen
Das krumm & schepp überzeugt mit einem nachhaltigen und kreativen Einrichtungskonzept: Die meisten Möbel und Einrichtungsgegenstände konnten vor der Entsorgung gerettet und neu in Szene gesetzt werden. So bestehen beispielsweise der Fairteiler sowie die Theke aus wertvollen Restmaterialien, die sonst entsorgt worden wären. Viele Tische und Stühle wurden in den letzten Wochen liebevoll aufgearbeitet und erstrahlen nun im Café in neuem Glanz.
Nicht alles ließ sich durch Upcycling umsetzen – einige wichtige Anschaffungen wurden durch ein erfolgreiches Crowdfunding und die großzügige Unterstützung vieler Förderer ermöglicht.

Ein Projekt, getragen von ehrenamtlichem Engagement
Das Projekt krumm & schepp, das 2021 ins Leben gerufen wurde, wird von einem engagierten Team aus Ehrenamtlichen getragen, die seitdem viel Zeit und Herzblut in die Entwicklung des Bildungsprogramms und die Planung des Café-Betriebs investiert haben. Um die Arbeit langfristig fortzuführen und weiterzuentwickeln, ist der Verein auf Unterstützung angewiesen und freut sich über jede Form von Mithilfe – sei es finanziell, tatkräftig oder ideell.

Feierliche Eröffnung und Specials
Am 01. Dezember lädt das krumm & schepp alle Interessierten herzlich zur großen Eröffnung ein. Von 10:00 bis 19:00 Uhr können Gäste das Angebot des Cafés kosten und sich auf exklusive Eröffnungsaktionen freuen.

Öffnungszeiten und Kontakt
Das foodsharing-Café krumm & schepp ist ab dem 01.12.2024 Montag und Mittwoch von 11:00 - 19:00 Uhr, Donnerstag von 12:00 - 19:00 Uhr, Freitag und Samstag von 10:00 - 21:00 Uhr und Sonntag von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen und aktuelle Updates finden Sie auf unserer Website www.krumm-schepp.de sowie auf Instagram krumm.und.schepp

08.11.2024
Denkmaleigentümer und Handwerker werden im Festsaal der Staatskanzlei in Mainz geehrt
Mit dem „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege“ werden am 15. November 2024 fünf Denkmaleigentümer und 28 Handwerker aus Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die Festrede bei der Preisverleihung im Festsaal der Staatskanzlei hält Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

Der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks gestiftete Preis wird jährlich in zwei Bundesländern an private Eigentümer verliehen, die bei der Bewahrung ihres Denkmals in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk Herausragendes geleistet haben.
Die an den Restaurierungsmaßnahmen beteiligten Handwerksbetriebe werden mit Ehrenurkunden ausgezeichnet, für die privaten Denkmaleigentümer ist der Bundespreis pro Bundesland mit insgesamt jeweils 30.000 Euro dotiert.

08.11.2024
St. Peter leuchtet rot für verfolgte Christen
Pfarrei beteiligt sich am „Red Wednesday“ 2024

Die Mainzer Innenstadtkirche St. Peter (Petersstraße 3) wird am Mittwoch, 20. November, aus Solidarität mit weltweit verfolgten und diskriminierten Christen rot angestrahlt. Die Aktion ist Teil des internationalen „Red Wednesday“, der vom päpstlichen Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) jedes Jahr Ende November organisiert wird. An diesem Tag werden auf allen Kontinenten Kirchen und öffentliche Gebäude rot beleuchtet, um auf das Menschenrecht der Religionsfreiheit aufmerksam zu machen.

Informations- und Gesprächsnachmittag im Pfarrzentrum St. Peter
Im Pfarrzentrum St. Peter veranstaltet „Kirche in Not“ ebenfalls am 20. November ab 16:00 Uhr in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle „Weltkirche, Gerechtigkeit und Frieden“ des Bistums Mainz einen Informations- und Gesprächsnachmittag. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Situation der Christen im Irak. Zu Gast ist der Pfarrer der Mainzer chaldäisch-katholischen Gemeinde, Awakem Isleiwa. Anschließend sind die Besucher ab 18:30 Uhr zu einem Gottesdienst in den Anliegen verfolgter Christen in die rot beleuchtete Kirche St. Peter eingeladen. Der Eintritt zum Informations- und Gesprächsnachmittag ist frei, um eine Anmeldung an redwednesday@kirche-in-not.de wird gebeten.

Am „Red Wednesday“ leuchten Gebäude weltweit für verfolgte Christen
Seit 2015 gibt es den „Red Wednesday“, der in diesem Jahr auf den 20. November fällt. „Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt „Kirche in Not“-Geschäftsführer Florian Ripka den Hintergrund der Aktion. Zu den bekanntesten rot angestrahlten Gebäuden zählten in den vergangenen Jahren unter anderem das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Freiburg, Paderborn, Passau und Regensburg.

„Kirche in Not“ ruft christliche Gemeinden aller Konfessionen dazu auf, rund um den „Red Wednesday“ Informations- und Gebetsveranstaltungen zu organisieren und ihre Kirchen rot zu beleuchten. Um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen, steht den Pfarreien die Terminwahl frei. Eine Teilnahme an der Aktion ist weiterhin möglich, nähere Informationen gibt die Webseite www.red-wednesday.de.

Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt „Kirche in Not“ unter www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.

Neustadt im Netz e.V. - c/o caritas-zentrum Delbrêl, Aspeltstr. 10, 55118 Mainz
nin@mainz-neustadt.de - Tel. 06131 6367034 (AB mit Rückruf) oder 01515 19 221 21
Spendenkonto: DE47 5519 0000 1548 0530 14 (Mainzer Volksbank - BIC: MVBMDE55)
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