17.08.2023
„Der Dialog ist wichtig!“ Die neue Quartiermanagerin Anna Spiegler
(ab) Die Neustadt hat eine neue Quartiermanagerin. Am 1. Juni hat Anna Spiegler ihr Büro im Bonifazius-Turm B am Mainzer Hauptbahnhof bezogen. Auch im Stadtteilbüro in der Sömmerringstraße 35 ist sie nach Vereinbarung erreichbar. Mit ihren 29 Jahren hat sie bereits jede Menge Erfahrungen gesammelt, die sie nun für ihre Arbeit im Quartier einsetzen kann.
Anna Spiegler wohnt seit Oktober vergangenen Jahres in Mainz. Bereits im Gymnasium hat sie ein Sozialpraktikum in Bad Kreuznach im Ausländerpfarramt gemacht, das Projekte in der Migrations- und Flüchtlingsarbeit realisierte. Dies war einer der Gründe für ihr anschießendes Studium „Soziale Arbeit“ in Münster und Osnabrück. Dies war einer der Gründe für ihr anschießendes Studium „Soziale Arbeit“ in Münster und Osnabrück. Nach ihrem Bachelor arbeitete sie zwei Jahre lang als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt zu Partizipation im Stadtteil Gelsenkirchen-Schalke, der durch das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ gefördert wurde.
In ihrem Master beschäftigte sie sich mit der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in Kommunen.
Anna Spiegler in ihrem Büro im 14. Stock hoch über den Dächern der Neustadt - Foto: © Quartiermanagement
Spannende Aufgaben
Kommunikation im Stadtteil weiter fördern, Netzwerke ausweiten mit den vielen unterschiedlichen Einrichtungen, Initiativen und Neustadt-Gruppen, Feste und Aktionen „auf die Beine stellen“, die geplanten Baumaßnahmen begleiten, auf Anfragen und Ideen der Bewohnerinnen und Bewohner eingehen - kurzum: Anlauf- und Schnittstelle im Quartier zu sein, darauf freut sich Anna Spiegler. Überrascht hat sie bereits in den ersten Wochen, „wie aktiv die Menschen hier sind, welche eine Fülle von engagierten Neustädterinnen und Neustädter ich antreffe.“
Als Teamplayerin gefällt ihr, zusammen mit den Quartiermanagerinnen Toyah Hosni (auch Mainz-Neustadt), Stefanie Lehrmann (für Mainz-Mombach) und Anna Labonte (für Mainz-Lerchenberg) zu arbeiten. Wichtig ist ihr der Austausch mit den Kolleginnen auch darüber, was in den anderen Stadtteilen passiert und welche Synergien man bilden kann. „Die Arbeit im Quartier lebt davon, dass sich die Menschen beteiligen und dass sie uns Rückmeldung geben zu dem, was in ihrem Viertel geschieht und wie es sich entwickelt“, erklärt Anna Spiegler. „Denn es geht um die Gestaltung der eigenen Lebensumstände. Der Dialog ist wichtig.“ Und sie fügt lächelnd hinzu: „Mal schauen, was aus mir und der Neustadt wird. Es kann nur gut werden.“
Eine schöne Überraschung gibt’s zum Schluss des Interviews mit unserer neuen Quartiermanagerin: Mit Blick auf ihre Zusammenarbeit mit dem „Neustadt-Anzeiger“ bekennt sie: „Ich freue mich ganz besonders, die Redaktion zu unterstützen. Mein heimlicher Berufswunsch früher war nämlich, Journalistin zu werden.“
17.08.2023
Neue „Kunst im Glas“
Die VITRINE präsentiert: „reNatur“
Die Schönheit der Natur und ihre unvergleichliche Anziehungskraft - sie werden sichtbar in der neuen VITRINE-Ausstellung „reNatur“. Unter diesem Titel, der sich als Aufruf „Zurück zur Natur“ verstehen lässt, zeigt das von Thilo Weckmüller gegründete Künstlerkollektiv VITRINE die Werke von sieben Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland. Sie erinnern daran, dass die Erde eine lebendige, atmende Einheit ist und all unsere Achtung und Fürsroge verdient.
Bei der Vernissage am 12. August in den Schaufenstern des Allianzhauses sensibilisiert Thilo Weckmüller das Publikum auch für das fragile Gleichgewicht unserer Welt, das sich in diesen Werken widerspiegelt. So dokumentiert zum Beispiel der Künstler Winfried Mörmann mit seinen Skulpturen, wie sehr wir gegen die Natur und damit letztendlich gegen uns selbst leben.
Thilo Weckmüller und Katrin Eder mit den Künstler:innen (v. re.) Michael Dörr, Peter Schäfer-Oswald, Miriam Berges, Sachi Beate Tschakert, Paula Stein und Winfried Mörmann - Foto: © Annette Breuel
Schirmherrin dieser Ausstellung ist Klimaschutzministerin Katrin Eder. In ihrer Eröffnungsrede hebt sie hervor, welch hochbrisante Thematik in den Kunstwerken aufgegriffen wird. In aller Deutlichkeit führt sie die dramatische Gefährdung unserer Umwelt vor Augen: 80 % der natürlichen Lebensräume in der EU sind inzwischen geschädigt. Wir stehen vor dem größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit vor 65 Millionen Jahren. Dieses gilt neben der Klimakrise als die größte Bedrohung für unseren Planeten. Rund 1 Million Tier- und Pflanzenspezies sind akut bedroht. Jeden Tag verschwinden 150 Arten. Und was nur wenige wissen: In der EU betrifft das auch etwa 40 % der Süßwasserfische.
Der Appell von Katrin Eder ist eindringlich: „Setzen Sie sich ein für die Natur. Mischen Sie sich ein für den Klimaschutz.“ Und mit Blick auf die Ausstellung „reNatur“ formuliert sie: „Die Natur spricht durch die Kunst.“
Zu einem Gespräch mit
den Werkschaffenden lädt das Künstlerkollektiv am Samstag, dem 17. September, um 16.00 Uhr ein. Ihre Werke sind bis zum 12. November rund um die Uhr in der VITRINE zu sehen. Für Schulklassen oder Kunst-Leistungskurse bietet das Künstler:innen-Kollektiv gern Führungen an.
Text: Annette Breuel
„Die Vitrine“ im Allianzhaus (gegenüber der Peterskirche), Große Bleiche 60 - 62
16.08.2023
Frauennotruf Mainz e.V. macht auf
eigene Bibliothek aufmerksam
Bücher zu Selbsthilfe und
Empowerment in den Räumlichkeiten der Fachstelle zum Thema
Sexualisierte Gewalt
Der Frauennotruf in Mainz hat in seinen
Räumen eine kleine Bibliothek aufgebaut. Diese wird immer wieder mit
neuen Exemplaren im Bereich der sexualisierten Gewalt und mit Büchern
sowie Materialien zum Thema Feminismus erweitert. Auch Betroffene,
Bezugspersonen und Fachkräfte profitieren von der Bibliothek.
„Bücher zum Tabu-Thema Sexualisierte
Gewalt zu kaufen oder auszuleihen ist für viele aus Gründen der
Scham nicht einfach. Wir möchten vor allem Betroffenen mit unserer
kleinen aber feinen Auswahl von Büchern die Chance bieten, sich zu
informieren, Übungen oder auch Wissen zu bestimmten Themen zu
generieren“, äußert sich Chantal Sanna vom Mainzer Frauennotruf
zur internen Bibliothek.
Hier sind Bücher und Zeitschriften in
verschiedene Themenkomplexe unterteilt. Es finden sich Romane und
auch Kinder-/Jugendbücher sowie beispielsweise die Themen „Gender“
und „sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ aber auch „Trauma“,
„Resilienz“ und „Therapie“. Alle Bereiche sind eng mit
sexualisierter Gewalt verschränkt.
„Die Bibliothek ist auch für
Fachkräfte sehr wertvoll und auch die ehrenamtlichen Frauen des
Frauennotrufs nutzen das Angebot, um sich zu informieren. Die Romane,
Jugend- und Kinderbücher können auf unterhaltsame Art und Weise
eine Möglichkeit sein, sich den Themen anzunähern.“
Bislang wurde die Finanzierung der
Bücher aus Spenden- bzw. Stiftungsgeldern ermöglicht.
Die kleine Bibliothek kann zu den
Öffnungszeiten der Einrichtung mit kurzer Voranmeldung besucht
werden.
Kontakt:
Telefon: 06131 – 22 12 13
E-Mail: info@frauennotruf-mainz.de
Text: Chantal Sanna, Frauennotruf Mainz
e.V.
11.08.2023
Club-Urlaub mit Lese-Alarm
Der Lesesommer geht in die zweite
Hälfte!
(rap) Die monstermäßige Sirene
kündigte den Start des Lesesommers 2023 der Öffentlichen Bücherei
– Anna Seghers an. In diesem Jahr sind bereits 325 Kinder und
Jugendliche dabei und haben sich gemäß des diesjährigen Mottos
dafür entschieden, auch Lesemonster zu werden. Aktuell überwiegen
die Mädchen mit 178 Teilnehmerinnen. Besonders groß ist die Freude
über knapp 200 neue Teilnehmer:innen.
Wind und Wetter können die
Lesebegeisterten nicht davon abhalten, fleißig zu Lesemonstern zu
werden. Auch dieses Jahr sind die rund 600 Bücher vielfältig:
Spannende Geschichten über Drachen, Zauberer und allerhand Tiere,
aber auch Sachbücher über historische Persönlichkeiten oder
Schildkröten und die Natur sind dabei. Ob Erstleser:in oder
Jugendliche:r - für alle existiert ein reichliches Angebot an
unterschiedlicher Lektüre. Zu all diesen Büchern schmücken
kreative und farbenfrohe Bilder die Kinderbücherei und zeigen allen
Besucher:innen, dass hier die Lesemonster im Einsatz sind.
Großer Dank gilt auch in diesem Jahr der Mainzer Bibliotheksgesellschaft und ihrer wichtigen finanziellen Unterstützung, die den Lesesommer jedes Jahr ermöglicht und bereichert. Durch sie können die Lesemonster so viele und großartige Bücher verschlingen.
In diesem Jahr können die Teilnehmenden fleißig Buchchecks oder Buchtipps abgeben. Ebenso lauschen die Mitarbeiter:innen den spannenden Berichten der Lesenden, die wieder innerhalb eines Buchinterviews von ihren Geschichten berichten. Immer mehr inspirierende Rückmeldungen treffen auf diesem Weg in der Bücherei ein.
Insgesamt wurden bereits rund 683 Bücher gelesen und die Lesemonster sind aufgeregt und voller Elan, diese Zahl zu vergrößern. Die Erfolgsgeschichte des Lesesommers scheint in Mainz in diesem Jahr neue Rekordzahlen zu schreiben und erfreut sich an dem steigenden Interesse. Die Bücherei ist von der hohen Anfrage begeistert und begrüßt alle Teilnehmenden. Auch neue Lesemonster sind stets willkommen.
Um in der zweiten Halbzeit selbst Lesemonster zu werden, können sich Kinder von 6 bis 16 Jahren weiterhin anmelden. Ab drei gelesenen Büchern haben sie die Chance auf einen Preis bei der rheinland-pfälzischen und der bibliotheksinternen Verlosung. Die Preise sind auch in diesem Jahr vielfältig und reichen von einem Besuch im Europapark bis hin zu tollen Gutscheinen in Buchläden oder auch im Lieblingseisladen. Kurz: die Ausbildung zum Lesemonster lohnt sich.
Der Lesesommer endet in diesem Jahr am 10. September 2023. Die Preise werden beim Lesesommer-Abschlussfest am 16. September 2023 verlost. Die Lose werden von Kulturdezernentin Marianne Grosse, Bibliotheksdirektor Dr. Stephan Fliedner und Thomas Busch, Vorsitzender der Mainzer Bibliotheksgesellschaft gezogen.
Weitere Informationen unter www.bibliothek.mainz.de und www.lesesommer.de
Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers, Bonifaziustürme,
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag: 10.00 - 18.00 Uhr,
Donnerstag: 10.00 - 19.00 Uhr,
Samstag: 10.00 - 13.00 Uhr.
Großer Dank gilt auch in diesem Jahr der Mainzer Bibliotheksgesellschaft und ihrer wichtigen finanziellen Unterstützung, die den Lesesommer jedes Jahr ermöglicht und bereichert. Durch sie können die Lesemonster so viele und großartige Bücher verschlingen.
In diesem Jahr können die Teilnehmenden fleißig Buchchecks oder Buchtipps abgeben. Ebenso lauschen die Mitarbeiter:innen den spannenden Berichten der Lesenden, die wieder innerhalb eines Buchinterviews von ihren Geschichten berichten. Immer mehr inspirierende Rückmeldungen treffen auf diesem Weg in der Bücherei ein.
Insgesamt wurden bereits rund 683 Bücher gelesen und die Lesemonster sind aufgeregt und voller Elan, diese Zahl zu vergrößern. Die Erfolgsgeschichte des Lesesommers scheint in Mainz in diesem Jahr neue Rekordzahlen zu schreiben und erfreut sich an dem steigenden Interesse. Die Bücherei ist von der hohen Anfrage begeistert und begrüßt alle Teilnehmenden. Auch neue Lesemonster sind stets willkommen.
Um in der zweiten Halbzeit selbst Lesemonster zu werden, können sich Kinder von 6 bis 16 Jahren weiterhin anmelden. Ab drei gelesenen Büchern haben sie die Chance auf einen Preis bei der rheinland-pfälzischen und der bibliotheksinternen Verlosung. Die Preise sind auch in diesem Jahr vielfältig und reichen von einem Besuch im Europapark bis hin zu tollen Gutscheinen in Buchläden oder auch im Lieblingseisladen. Kurz: die Ausbildung zum Lesemonster lohnt sich.
Der Lesesommer endet in diesem Jahr am 10. September 2023. Die Preise werden beim Lesesommer-Abschlussfest am 16. September 2023 verlost. Die Lose werden von Kulturdezernentin Marianne Grosse, Bibliotheksdirektor Dr. Stephan Fliedner und Thomas Busch, Vorsitzender der Mainzer Bibliotheksgesellschaft gezogen.
Weitere Informationen unter www.bibliothek.mainz.de und www.lesesommer.de
Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers, Bonifaziustürme,
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag: 10.00 - 18.00 Uhr,
Donnerstag: 10.00 - 19.00 Uhr,
Samstag: 10.00 - 13.00 Uhr.
08.08.2023
Bunte Inseln der Inspiration im grauen Bleichenviertel
Am 16. September verwandelt der PARK(ing) Day Mainz wieder Parkplätze in Parks
Am Samstag, dem 16. September 2023 findet im Mainzer Bleichenviertel der 8. PARK(ing) Day Mainz statt. Auf grauen Flächen, die sonst nur als Parkplätze genutzt werden, zeigen die Initiator:innen ihre farbenfrohen Visionen für eine lebenswerte Innenstadt. Interessierte Bürger:innen sind eingeladen, von 11 bis 18 Uhr ein gutes Dutzend Inseln der Inspiration zu erkunden – auf eigene Faust, dem roten Faden folgend oder bei einem geführten Spaziergang zur Stadtentwicklung. Neben dem inspirierten Austausch über eine menschenfreundliche Stadtentwicklung stehen vor allem das Ausprobieren neuer Konzepte und das eigene Erleben im Vordergrund dieses Aktionstages.
Das Bleichenviertel in Mainz: viele Parkplätze, aber wenig öffentlicher Raum für die Bewohnerinnen und Bewohner. Der ideale Stadtteil, um Beispiele für eine attraktivere Stadt und mehr Zusammenhalt zu präsentieren. Unter dem Motto „Bunte Inseln der Inspiration im grauen Bleichenviertel“ werden Parkplätze für einen Tag in öffentlich zugängliche Orte umgewandelt, die nicht mehr vom Auto dominiert werden. Auf den frei werdenden Flächen werden Begegnungen möglich, es entstehen Orte zum Spielen, Verweilen und Sport treiben sowie spannende Aktionsflächen der beteiligten Initiativen und Partner.
PARK(ing) Day Mainz (2022) | Foto: Nathalie Zimmermann
„Kurz gesagt, geht es uns darum, die Straße für die Menschen zurückzuerobern“, fasst Lena Weissweiler zusammen, die den PARK(ing) Day Mainz seit seinen Anfängen mitorganisiert. Dabei will der PARK(ing) Day die Stadt von morgen nicht nur träumen, sondern ausprobieren und real machen. Um zu zeigen, dass ein lebenswertes, grünes und menschenfreundliches Mainz möglich ist, setzt sich seit 2015 ein Bündnis aus Umwelt- und Verkehrsinitiativen sowie engagierten Privatpersonen aus Mainz und Umgebung dafür ein, die Entwicklung unserer Stadt vom Menschen aus zu denken. Öffentliche Räume sollen nicht mehr von Autos dominiert und Asphaltflächen entsiegelt werden. Die Stadt soll als lebenswerter und dem Klima angepasster Raum allen Menschen zur Verfügung stehen.
Wie die Stadt aussehen könnte, lässt sich auf rund einem Dutzend Aktionsflächen, sogenannten Inseln, im Bleichenviertel erleben: „Wir laden also alle Mainzer Bürger:innen und interessierte Besucher:innen zum fröhlichen Inselhopping ein“, sagt Weissweiler, die gemeinsam mit ihren Mitstreiter:innen vor Ort auch mit zweifelnden, kritischen und zögernden Menschen ins Gespräch kommen will. „Vor allem aber müssen wir unsere Visionen erlebbar machen, um zu überzeugen. Der PARK(ing) Day ist das perfekte Medium, um für einen Tag von morgens bis abends einfach einmal auszuprobieren, wie die Innenstadt der Zukunft aussehen könnte, wenn nicht überall Fahrzeuge und versiegelte Flächen wären.“
Die einzelnen Inseln sind durch einen markierten Pfad verbunden, der sich wie ein roter Faden durch das Bleichenviertel zieht. Wer diesen auf eigene Faust erkundet, wird automatisch zu allen Aktionsflächen geführt.
Eine weitere Möglichkeit dazu bildet ein Spaziergang in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, der um 13 Uhr am Neubrunnenplatz startet. Von dort aus führt der Architekt Helge Hußmann zu den neuralgischen Punkten des Bleichenviertels. Die Führung zeigt Aspekte und Möglichkeiten der Stadtentwicklung auf. Für eine Teilnahme am Rundgang wird um Anmeldung an schroeder@boell-rlp.de gebeten.
Alle Interessierten sind eingeladen, vorbeizukommen und gemeinsam Ideen für die Stadt von morgen zu erleben, zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. In diesem Jahr gibt es unter anderem: Fahrradreparatur mit Bike Kitchen Mainz, Outdoor-Spieleangebot mit Orcish Outpost, Elma / Euer Lastenrad Mainz zum Probefahren, Pflanzenquiz mit bgrün², Drucken mit Kunststück e.V. und viel lebenswerte, begrünte Fläche zum Quatschen, Spielen und Chillen.
Über den PARK(ing) Day
Der PARK(ing) Day wurde 2005 in San Francisco ins Leben gerufen als Protestaktion gegen den hohen Anteil an Flächen, die dem Auto gewidmet sind. Seitdem hat sich diese Bewegung weltweit verbreitet. Am jährlichen Aktionstag, dem dritten Freitag im September, oder dem Wochenende danach werden Parkplätze in städtische Möglichkeitsräume umgewandelt. Auf den sonst zugeparkten Asphaltflächen entstehen so öffentlich nutzbare Parks mit Raum für Erholung, Austausch und Kreativität.
Der PARK(ing) Day Mainz hat sich 2015 als Arbeitskreis engagierter Privatpersonen sowie Umwelt- und Verkehrsinitiativen mit dem Selbstverständnis gegründet, dass unsere Stadt an erster Stelle menschenfreundlich sein soll. Die gemeinsame Vision ist es,
» Flächen gerecht zu verteilen,
» gesund in der Stadt zu leben,
» sicheres und unbeschwertes Bewegen aller Menschen im Straßenverkehr zu ermöglichen,
» Raum zur freien Entfaltung und Begegnung zu schaffen und
» nachhaltig zu planen und zukünftige Generationen mitzudenken.
Der PARK(ing) Day Mainz ist keine kommerzielle Veranstaltung, es gibt keine Unternehmen, die dort ihre Waren präsentieren oder verkaufen. Es geht darum, die Straße zurückzuerobern und Begegnungsflächen für Menschen zu schaffen, für eine menschenfreundliche Stadt, in der alle gut leben können.
Weitere Informationen unter www.parking-day.de
07.08.2023
Neuer Ausbildungskurs im ehrenamtlichen Besuchsdienst der Klinikseelsorge
Weitere Informationen: Klinikseelsorge an der Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, Telefon: 06131 – 17 72 - 19 / -20,
Mail: Lydia.Ploch@seelsorge.unimedizin-mainz.de oder Steffen.Knapp@seelsorge.unimedizin-mainz.de
Ab Oktober 2023 beginnt ein neuer Ausbildungskurs für Ehrenamtliche in der Klinikseelsorge der Universitätsmedizin Mainz. Seit mehr als zehn Jahren werden Ehrenamtliche nach einem ökumenisch erarbeiteten Curriculum ausgebildet, um neben den hauptamtlichen Klinikseelsorgenden Patient:innen in der Universitätsmedizin ein offenes Ohr zu schenken.
„Wir suchen Ehrenamtliche, die sich mit empathischen Gesprächen und ohne Zeitdruck erkrankten Menschen zuwenden möchten“, erklärt Lydia Ploch, evangelische Klinikseelsorgerin an der Universitätsmedizin. Gemeinsam mit ihrem katholischen Kollegen Steffen Knapp, verantwortet sie die Ausbildung. „Der Bedarf an Seelsorge ist groß, denn auf den 80 Stationen der Universitätsmedizin liegen etwa 1600 Patient:innen“, so Ploch. Menschen in diesen schwierigen Situationen begleiten und dabei existentielle Themen wie Krankheit, Tod und Trauer, Schmerz und Verlust mit auszuhalten - diese Kompetenzen werden in der Ausbildung vermittelt. Und auch der Umgang mit dem eigenen Glauben und dem Glauben anderer ist Teil des Lehrplans.
Etwa ein dreiviertel Jahr dauert die Ausbildung im ehrenamtlichen Besuchsdienst. Von Oktober 2023 bis Januar 2024 findet einmal im Monat samstags ein Ausbildungstag statt. Ab Ende Januar beginnt der Praxisteil mit wöchentlichen Besuchen am Krankenbett. In dieser Zeit finden die Kurstreffen zur Reflexion der Praxiserfahrungen alle zwei bis drei Wochen mittwochabends statt. Ergänzend werden Studientage zu unterschiedlichen Themen angeboten wie beispielsweise Angst, Sterben, Aggression oder ablehnende Reaktionen, sodass sich alle Ehrenamtlichen kontinuierlich weiterbilden können. Der Kurs endet mit einer feierlichen Beauftragung im Rahmen des gemeinsamen Sommerfestes der Klinikseelsorge. Mit der Amtseinführung werden die Ehrenamtlichen auf festen Stationen ihren Besuchsdienst tun, hierbei sind sie im engen Kontakt mit den hauptamtlichen Seelsorgenden, die gleichzeitig deren Ansprechpartner:innen sind. „Wir freuen uns auf interessierte und engagierte Menschen, die sich mit Herz und Zeit einbringen und die bereit sind, nicht nur andere, sondern auch sich selbst ein stückweit besser kennenzulernen“ erklärt Ploch.
Informationen zum neuen Ausbildungskurs „Ehrenamtlicher Besuchsdienst in der Universitätsmedizin Mainz“ 2023:
Der Kurs startet am 14. Oktober 2022. Die fünf Seminartage finden am 14.10. / 18.11. / 09.12. / 13.01. und 27.01. von 09-16 Uhr statt. Die Kursabende mittwochs von 17-20 Uhr starten am 07.02. / 21.02. / 06.03. / 20.03. / 10.04. / 24.04. / 15.05. und 05.06.. Die Beauftragungsfeier am Sommerfest ist für den 26.06. um 17 Uhr geplant. Die Kosten betragen 95,- Euro.
Anmeldung bis 15. September.
Weitere Informationen: Klinikseelsorge an der Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, Telefon: 06131 – 17 72 - 19 / -20,
Mail: Lydia.Ploch@seelsorge.unimedizin-mainz.de oder Steffen.Knapp@seelsorge.unimedizin-mainz.de
02.08.2023
Kultur und gutes Essen für rund 40 Menschen in sozialen Notlagen in Mainz
Sommerfest im Tagesaufenthalt Wallstraße der Mission Leben
Bereits zum dritten Mal luden die Veranstalter des Mainzer Weihnachtsfestivals Menschen in sozialen Notlagen zum Sommerfest ein. Das Fest fand Ende Juli im Hof des Tagesaufenthalts Wallstraße in Mainz statt. Rund 40 Menschen folgten der Einladung und freuten sich über ein tolles Grillmenü, das vom Restaurant Forsthaus aus Wiesbaden gespendet wurde. Für die musikalische Untermalung sorgte das Mainzer Duo Kocurek mit Volksmusik aus Böhmen.
Dem Vorsitzenden des Vereins „Freunde und Förderer des Mainzer Weihnachtsfestivals e.V.“ Harald Schmidt ist es ein besonderes Anliegen, den Menschen in sozialen Notlagen etwas Besonderes zu bieten: Genuss und schöne Stunden durch gutes Essen und Kultur. Der Mainzer Verein sammelt seit 1995 Geld für gezielte besondere soziale Zwecke, wie zum Beispiel Brillenspenden für Menschen ohne festen Wohnsitz. Prominente Besucher unter den Gästen waren der SPD-Bundestagsabgeordnete Daniel Baldy aus Mainz und der Mainzer Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch, die sich aus erster Hand über Wünsche und Sorgen der anderen Gäste – zumeist Menschen ohne festen Wohnsitz – informierten.
Foto: Links am Tisch: Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch, daneben Harald Schmidt, der Initiator des Sommerfests. Rechts: Tanja Scherer, Leiterin des Tagesaufenthalts Wallstraße.
01.08.2023
3.000 Menschen unterzeichneten bereits Grünachsen-Petition
Motivation: Angst vor dem Klimawandel und Sehnsucht nach mehr Grün
Rund 3.000 Menschen, darunter mehr als 2.000 aus Mainz, haben bereits die Petition „Grünachsen in jedem Mainzer Stadtteil“ unterzeichnet. Die von MainzZero gestartete Unterschriftenaktion wird mittlerweile von neun weiteren Organisationen unterstützt. MainzZero fordert die Stadtverwaltung auf, Bürgerbeteiligungen für die Grünachsen schon jetzt vorzubereiten.
Bild: Veliana Despodova, Architects4Future
Unterzeichner vermissen politischen Willen für Änderungen
An kleinen Ständen in der Mainzer Innenstadt sammeln Aktive von MainzZero regelmäßig Unterschriften für die im Mai gestartete Grünachsen-Petition. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger ist rege. „Die eskalierende Klimakrise und immer heißere Sommer machen den Menschen wirklich Sorgen“, erläutert Edith Heller von MainzZero. „Vor allem in der dicht bebauten Innenstadt, wo die Hitze bisweilen unerträglich wird, sehnen sich die Menschen nach mehr Grün.“ Diese Sorgen kommen auch in den Online-Kommentaren zur Petition zum Ausdruck. So schreibt eine Unterzeichnerin, sie nehme „seit Jahren in ganz Mainz eine immer größere Verdichtung“ wahr, während „gleichzeitig die Auswirkungen des Klimawandels immer dramatischer werden. Ich sehe auch noch zu geringen politischen Willen, diesen Herausforderungen in Mainz zeitnah zu begegnen. Ich habe Angst um die Zukunft meines Sohnes und meiner Enkelin.“
Seit dem Start der Petition sind noch mehrere Partner-Organisationen hinzugekommen, sodass die Forderungen von MainzZero mittlerweile von neun Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie „For Future“-Gruppen unterstützt werden. Menschen, die an den Sammelständen, beim Auslegen von Flyern oder beim Verbreiten über Social Media helfen möchten, sind herzlich willkommen. Insbesondere werden engagierte Bürgerinnen und Bürger gesucht, die die Petition in ihrem Stadtteil oder ihrem Quartier bekanntmachen wollen. Die Helferinnen und Helfer bekommen alle nötigen Materialien zur Verfügung gestellt. Bei Interesse eine Mail an MainzZero jetztgehtsumsmachen@klimaentscheid-mainz.de senden.
Bereits jetzt Vorbereitungen für Bürgerbeteiligung treffen
Da die Grünachsen vom Mainzer Stadtrat schon 2022 als hoch priorisierte Sofortmaßnahme beschlossen wurden, fordert MainzZero die Verwaltung auf, bereits jetzt mit der Vorbereitung entsprechender Bürgerbeteiligungen zu beginnen. Aus Sicht von Marcel Weloe (MainzZero und BUND Mainz) kann der „Verkehrsdialog Bretzenheim“ hierbei als Vorbild dienen: „Bei dieser Bürgerbeteiligung werden die Wünsche und Bedenken verschiedenster Personengruppen angehört. Es gibt eine große Einigkeit, dass wir mehr Begrünung und Verkehrsberuhigung brauchen.“ In Projektgruppen würden jetzt unterschiedliche Lösungen ausgearbeitet. Danach werden die Bretzenheimer Bürgerinnen und Bürger über die Zwischenergebnisse informiert und am Ende können sie über die beste Lösung abstimmen. Dieses Format, so Weloe, könne sehr gut auch bei den Grünachsen angewendet werden.
31.07.2023
Mainzer Mobilität macht auf Onlineberatung vom Frauennotruf bei sexualisierter Gewalt aufmerksam
Die Plakate bewerben die Onlineberatung (www.onlineberatung-frauennotruf-mainz.de), die für Hilfesuchende anonym, vertraulich und kostenfrei ist. Über einen QR-Code gelangt man direkt auf die Startseite der Onlineberatung. Auch die Kontaktdaten der Beratungsstelle sind abgebildet. „Vielen Betroffenen fällt es leichter sich das Erlebte von der Seele zu schreiben anstatt es in Worte zu fassen“ weiß Emma Leonhardt. „Wir danken der Mainzer Mobilität sowie Ströer für dieses wichtige Zeichen, wodurch das Thema Sexualisierte Gewalt sich einen Raum in der Öffentlichkeit schafft“ freuen sich die beiden Beraterinnen.
Das Thema Sexualisierte Gewalt wird in der Öffentlichkeit immer noch regelmäßig verschwiegen, obwohl es eine breite Masse der Gesellschaft betrifft. Frauen, Mädchen, queere* Personen aber auch Männer erleben sexualisierte Gewalt im Privaten sowie auch öffentlich. Sexualisierte Gewalt hat viele Gesichter, darunter fällt jede Art von übergriffigem Verhalten, welches sich über die persönlichen Rechte und den Willen von den Betroffenen hinwegsetzt.
Seitenscheibenplakat der Onlineberatung des Frauennotruf Mainz e.V.
„Betroffene machen sich in der Folge oft Vorwürfe und schämen sich. Das macht es ihnen schwer, sich anderen Personen in ihrem sozialen Umfeld anzuvertrauen“ weiß Emma Leonhardt, Mitarbeiterin der Fachberatungsstelle. „Oft geben Familie, Freunde und Bekannte der Betroffenen die (Mit)Schuld, bagatellisieren oder zweifeln am Wahrheitsgehalt. Die Hilflosigkeit und die Verzweiflung führen dazu, dass sie oft nicht wissen, was sie machen können, um die Erfahrung einzuordnen und verarbeiten zu können“ ergänzt ihre Kollegin Sabine Wollstädter.
Um den Frauennotruf Mainz als Anlaufstelle bei sexualisierter Gewalt zu bewerben, sind seit Juni bis zum Ende des Jahres 50 Seitenscheibenplakate in Mainzer Bussen und Straßenbahnen zu sehen. „Durch die großzügige Unterstützung der Mainzer Mobilität und Ströer, eines der führenden deutschen Medienhäuser, können wir weitere Betroffene erreichen“ betont die Mitarbeiterin.
Die Plakate bewerben die Onlineberatung (www.onlineberatung-frauennotruf-mainz.de), die für Hilfesuchende anonym, vertraulich und kostenfrei ist. Über einen QR-Code gelangt man direkt auf die Startseite der Onlineberatung. Auch die Kontaktdaten der Beratungsstelle sind abgebildet. „Vielen Betroffenen fällt es leichter sich das Erlebte von der Seele zu schreiben anstatt es in Worte zu fassen“ weiß Emma Leonhardt. „Wir danken der Mainzer Mobilität sowie Ströer für dieses wichtige Zeichen, wodurch das Thema Sexualisierte Gewalt sich einen Raum in der Öffentlichkeit schafft“ freuen sich die beiden Beraterinnen.
Text: Sabine Wollstädter, Frauennotruf Mainz e.V.
30.07.2023
Lehren aus dem Frachterbrand für
die Mainzer Neustadt ziehen
"Der schwere Brand auf dem
Frachter 'Fremantle Highway' zeigt, dass Elektroautos eine besondere
Herausforderung bei einer Brandbekämpfung darstellen. In dicht
besiedelten Stadtvierteln wie der Mainzer Neustadt wächst die Zahl
der Elektroautos stetig. Brände in Tiefgaragen und in engen
Innenhöfen können bei Beteiligung von mehreren Elektroautos schnell
außer Kontrolle geraten. Wir müssen uns jetzt auf solche Brandfälle
vorbereiten ehe Menschen zu Schaden kommen", fordert der
CDU-Stadtbezirksvorsitzende Karsten Lange.
Lange weiter: "Zuerst einmal ist
eine gemeinsame Bestandsaufnahme mit der Mainzer Feuerwehr nötig, um
zu prüfen, welche Szenarien beherrschbar sind und welche schwer
unter Kontrolle zu bekommen sind. Im nächsten Schritt müssen wir
über eine bessere Ausstattung der Feuerwehr sprechen. So kommen
heute bei Bränden einzelner E-Autos sogenannte Löschlanzen zum
Einsatz, die in die dick ummantelten Akkus hineingeschlagen werden,
um Löschflüssigkeiten hineinzupumpen. In diese spezielle Ausrüstung
zu investieren reduziert die Schadenhöhen erheblich. Als letzte
Maßnahme muss dann über Beschränkungen in bestimmten Räumen
gesprochen werden. Es kann sein, dass bestimmte Tiefgaragen oder
tiefere Parkdecks von Tiefgaragen für Elektroautos geschlossen
werden müssen. Solche Regeln kennen wir von gasbetriebenen
Fahrzeugen. Vielleicht sind aber auch nur einige bauliche Anpassungen
wie beispielsweise Feuerschutztore erforderlich. Aktuell
unterscheiden die Versicherer von Tiefgaragen bei ihren Prämien noch
nicht, ob Elektroautos einfahren dürfen oder nicht. Es könnte
jedoch schon sehr bald zu einer Differenzierung kommen."
Karsten Lange kündigt an, dass die CDU
im Ortsbeirat den Ortsvorsteher um eine Einladung an die Feuerwehr in
eine der kommenden Sitzungen bitten wird, damit dieses wichtige Thema
der Brandprävention besprochen werden kann. Als Mitglied des Beirats
der Parken in Mainz GmbH habe er das Thema bereits im Beirat der
Gesellschaft angesprochen gehabt. "Die stark steigende Zahl an
Elektrofahrzeugen lässt meine Befürchtung einer Kettenreaktion in
einer Tiefgarage jedoch wachsen. Dieses Thema muss daher erneut auf
die Agenda", verlangt Lange.
Pressemitteilung der CDU Mainz-Neustadt
29.07.2023
Stadt Mainz spendet 2.000 Euro an Mainzer Tierheim
(skh) Am Dienstag, 25. Juli 2023 kamen binnen kürzester Zeit viele Liter Regen über Mainz herunter. Die Wassermengen drangen auch in den Keller des Mainzer Tierheims ein, dort waren unter anderem Decken, Handtücher, Bettlaken sowie Hunde- und Katzenbetten gelagert, davon muss ein großer Teil nun entsorgt werden, ebenso wurden elektronische Geräte wie Trockner und Waschmaschinen beschädigt.
Am Freitag überreichte nun Oberbürgermeister Nino Haase dem Tierheim einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 €. „Unser Tierheim leistet enorm wertvolle Arbeit für unsere Stadtgesellschaft und insbesondere für die Tiere, die hier leben. Die Schäden, die durch das Regenereignis am Dienstag entstanden sind, gilt es schnellstmöglich zu kompensieren, um die gute Arbeit hier fortsetzen zu können. Gerne spendet die Landeshauptstadt Mainz 2.000 Euro, um an dieser Stelle mit schneller Hilfe zu unterstützen. Das Tierheim braucht aber auch darüber hinaus weitere Geldspenden, daher mein Appell an alle Mainzerinnen und Mainzer: Helfen Sie, wenn Sie können!“
Christine Plank, die Vorsitzende des Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V., freut sich über die schnelle und großzügige Hilfe der Stadt: „Wir freuen uns sehr über die 2.000 Euro, die uns Oberbürgermeister Nino Haase heute im Namen der Stadt Mainz gespendet hat. Das Geld können wir sehr gut nutzen, um die Schäden von Dienstag zu reparieren und die Gegenstände zu ersetzen, die dem Wasser zum Opfer gefallen sind. Vielen Dank! Nichtsdestotrotz freut sich der Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V. auch darüber hinaus über Geldspenden, melden Sie sich gerne, wenn Sie spenden möchten, wir und die Tiere danken es Ihnen.“
Christine Plank, die Vorsitzende des Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V., freut sich über die schnelle und großzügige Hilfe der Stadt: „Wir freuen uns sehr über die 2.000 Euro, die uns Oberbürgermeister Nino Haase heute im Namen der Stadt Mainz gespendet hat. Das Geld können wir sehr gut nutzen, um die Schäden von Dienstag zu reparieren und die Gegenstände zu ersetzen, die dem Wasser zum Opfer gefallen sind. Vielen Dank! Nichtsdestotrotz freut sich der Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V. auch darüber hinaus über Geldspenden, melden Sie sich gerne, wenn Sie spenden möchten, wir und die Tiere danken es Ihnen.“
Pressemitteilung der Landeshauptstadt Mainz
26.07.2023
Förderbescheid der ISB unterstützt Sanierung und Modernisierung von 48 geförderten Wohneinheiten in der Mainzer Neustadt
Oberbürgermeister Nino Haase begrüßt die Förderung der ISB: „Der Förderbescheid und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Sanierung und Modernisierung von 48 Wohnungen im Bestand der Wohnbau GmbH sind ein wichtiges und tolles Signal. Ich danke der ISB und dem Land Rheinland-Pfalz für die Förderung und freue mich, dass wir nach der Sanierung über weitere moderne und energieeffiziente geförderte Wohnungen verfügen, die auf dem engen Wohnungsmarkt in Mainz etwas Entlastung bringen. Unsere Wohnbau Mainz GmbH kann dann moderne und große Wohnungen zu absolut fairen Quadratmeterpreisen anbieten, ein wichtiger Baustein im Kontext von Familienfreundlichkeit, bezahlbarem Wohnraum und Nachhaltigkeit. Gerade in Zeiten von hohen Zinsen für Bauvorhaben ist es für uns sehr wichtig, die angebotenen Förderungen von Land und Bund konsequent zu nutzen; dazu gehört u.a. auch das Förderprogramm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ mit dem Land und Bund innovative Modellprojekte öffentlicher und privater Projektträger fördert. Der Fokus liegt dabei auf Projekten, die sich mit kostengünstigem und umweltgerechtem Planen und Bauen sowie mit neuen Wohnformen und generationengerechtem Wohnen beschäftigen – Themen, die ganz wunderbar in unsere Landeshauptstadt Mainz passen.“
Der Geschäftsführer der Wohnbau Mainz GmbH Franz Ringhoffer ergänzt: „Wir danken dem Land Rheinland-Pfalz und der ISB für die Förderung unserer Modernisierungsmaßnahme. Besonders freut es mich und auch unseren Oberbürgermeister, dass wir in der Sömmerringstraße und in der Goethestraße nach der Modernisierung größere, familienfreundliche Grundrisse mit vier bis fünf Zimmern anbieten können – und das alles bei einem Quadratmeterpreis von weiterhin 8,10 Euro. Die sanierten Häuser werden einen Effizienzhausstandard von 70 erreichen und komfortables Wohnen bieten.“
(skh) Am Vormittag des 25. Juli 2023 erhielt Wohnbau-Geschäftsführer Franz Ringhoffer im Beisein von Oberbürgermeister Nino Haase einen Förderbescheid über ein ISB-Darlehen in Höhe von 8,4 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse von rund 3,4 Millionen Euro. Mit diesem Darlehen fördert das Land Rheinland-Pfalz die Sanierung und Modernisierung vom 48 Mietwohnungen im Bestand der Wohnbau Mainz GmbH. Finanzministerin Doris Ahnen überreichte den Förderbescheid gemeinsam mit ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link.
v.l.: ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link, Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen, Oberbürgermeister Nino Haase & Wohnbau-Geschäftsführer Franz Ringhoffer (Foto: ISB/Fabian Maier)
Das Darlehen wird im Rahmen der Sanierung und Modernisierung von Wohnungen in der Sömmerringstraße und in der Goethestraße in der Mainzer Neustadt eingesetzt werden. Insgesamt handelt es sich um 48 Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern. Die geförderten Wohnungen sind für Haushalte mit mittleren Einkommen bis zu 20 Jahre zweckgebunden.
Oberbürgermeister Nino Haase begrüßt die Förderung der ISB: „Der Förderbescheid und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Sanierung und Modernisierung von 48 Wohnungen im Bestand der Wohnbau GmbH sind ein wichtiges und tolles Signal. Ich danke der ISB und dem Land Rheinland-Pfalz für die Förderung und freue mich, dass wir nach der Sanierung über weitere moderne und energieeffiziente geförderte Wohnungen verfügen, die auf dem engen Wohnungsmarkt in Mainz etwas Entlastung bringen. Unsere Wohnbau Mainz GmbH kann dann moderne und große Wohnungen zu absolut fairen Quadratmeterpreisen anbieten, ein wichtiger Baustein im Kontext von Familienfreundlichkeit, bezahlbarem Wohnraum und Nachhaltigkeit. Gerade in Zeiten von hohen Zinsen für Bauvorhaben ist es für uns sehr wichtig, die angebotenen Förderungen von Land und Bund konsequent zu nutzen; dazu gehört u.a. auch das Förderprogramm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ mit dem Land und Bund innovative Modellprojekte öffentlicher und privater Projektträger fördert. Der Fokus liegt dabei auf Projekten, die sich mit kostengünstigem und umweltgerechtem Planen und Bauen sowie mit neuen Wohnformen und generationengerechtem Wohnen beschäftigen – Themen, die ganz wunderbar in unsere Landeshauptstadt Mainz passen.“
Der Geschäftsführer der Wohnbau Mainz GmbH Franz Ringhoffer ergänzt: „Wir danken dem Land Rheinland-Pfalz und der ISB für die Förderung unserer Modernisierungsmaßnahme. Besonders freut es mich und auch unseren Oberbürgermeister, dass wir in der Sömmerringstraße und in der Goethestraße nach der Modernisierung größere, familienfreundliche Grundrisse mit vier bis fünf Zimmern anbieten können – und das alles bei einem Quadratmeterpreis von weiterhin 8,10 Euro. Die sanierten Häuser werden einen Effizienzhausstandard von 70 erreichen und komfortables Wohnen bieten.“
Pressemitteilung der Landeshauptstadt Mainz
24.07.2023
Klare Regeln für E-Scooter in
Mainz: Tempo machen
"Der Ärger über hinderlich
abgestellte E-Scooter ist absolut gerechtfertigt", zeigt Julia
Wagner, Co-Vorsitzende der SPD in der Mainzer Neustadt, Verständnis
mit Blick auf diverse Anfragen in städtischen Gremien. "E-Scooter,
die mitten auf Fußwegen stehen, sind ein massives Hindernis für
Seniorinnen und Senioren, Eltern mit Kinderwägen und Menschen mit
Behinderung. Besonders nachts beeinträchtigen sie als Stolperfallen
die Sicherheit im öffentlichen Raum."
"Der Stadtrat hat der Verwaltung
im Juni 2022 einen eindeutigen Auftrag beim Thema E-Scooter gegeben",
macht Bjoern Witczak, Vorsitzender der SPD in der Mainzer Altstadt
deutlich. Demnach soll es fest definierte Abstellplätze geben und
der Verleih von E-Scootern soll künftig als kostenpflichtige
Sondernutzung gelten.
Anfang Februar 2023 hatte die SPD-Stadtratsfraktion zum Stand der Umsetzung eine Anfrage gestellt. Die zuständige Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger hatte damals auf Nachfrage geantwortet, dass der beschlossene Stadtratsantrag bis Ende des Jahres 2023 erfolgen soll.
Anfang Februar 2023 hatte die SPD-Stadtratsfraktion zum Stand der Umsetzung eine Anfrage gestellt. Die zuständige Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger hatte damals auf Nachfrage geantwortet, dass der beschlossene Stadtratsantrag bis Ende des Jahres 2023 erfolgen soll.
"Es wäre gut, wenn von Seiten der
Verwaltung dazu auch eine klare Kommunikation erfolgt und die
entsprechenden Vorlagen im Herbst in die städtischen Gremien
kommen", so Bjoern Witczak weiter.
Julia Wagner fordert: "Es braucht in dieser Frage Tempo, denn jeder Tag mit klaren Regeln gibt den Menschen Sicherheit im öffentlichen Raum, der uns schließlich allen gehört, zurück."
Julia Wagner fordert: "Es braucht in dieser Frage Tempo, denn jeder Tag mit klaren Regeln gibt den Menschen Sicherheit im öffentlichen Raum, der uns schließlich allen gehört, zurück."
Pressemitteilung der SPD-Ortsvereine
Mainz-Neustadt und Altstadt
22.07.2023
Schwuguntia e.V. veranstaltet CSD-Woche vom 24. bis 30. Juli
...mit Workshops, Sommernachtstalk, Gottesdienst, Drag-Show, Demo, Bühnenprogramm, Parties und der Sommerschwüle
Schwuguntia e.V., seit fast 30 Jahren der Ausrichter des CSD Mainz und der Sommerschwüle, lädt alle Menschen ein, an der CSD-Woche in Mainz vom 24. bis 30. Juli teilzunehmen.
Die CSD Woche startet am Montag, den 24.07. Von Montag bis Mittwoch gibt es Workshops zu den Themen Selbstverteidigung, Bondage und Drag-Makeup. Weitere Workshops richten sich an queere Geflüchtete, sowie an Institutionen der Flüchtlichsarbeit.
Am Donnerstag den 27.07. findet um 19.30 Uhr in der Kulturei (Zitadellenweg) der Sommernachtstalk mit Oberbürgermeister Nino Haase und Spitzen der Stadt-Politik zu LSBTIQ-Themen statt. Gast ist Joachim Schulte von QueerNet RLP.
Freitags veranstalten Queer in Church, gemeinsam mit den katholischen und evangelischen Hochschulgemeinden des CSD-Gottesdienst um 17.00 Uhr im Innenhof des Kurfürstlichen Schloss. Um 20.00 Uhr startet ebenfalls dort die Dragshow zum CSD mit 12 Drag-Queens aus der Region. Moderiert von Gracia Gracioso und Igitte von Bingen. Zu Beginn der Drag-Show eröffnet Schirmherr Innenminister Michael Ebling das CSD-Wochenende. Karten zur Drag-Show unter www.csd-mainz.de
Höhepunkt der Woche ist der eigentliche CSD am 29.07. unter dem Motto “Queerfeindlichkeit tötet” und unter der Schirmherrschaft von Innenminister Michael Ebling.
Die CSD-Demo beginnt um 14 Uhr am Fischtorplatz, führt zum Ernst-Ludwig-Platz, wo die Kundgebung stattfindet und endet auf der Malakoff-Terrasse. Hier startet im Anschluss das Bühnenprogramm mit einem Grußwort von Oberbürgermeister Nino Haase sowie Live-Musik, Drag- und Tuntenshows und politischen Talks bis 21 Uhr. Moderiert von Gracia Gracioso und Janboris Rätz. Unter anderem treten auf: Miri Leonardo, Guy van Damme, Burlesque Künstlerin Stormy Heather, die Tanzsporgruppe Renegades, die Tunten-Vereinigung “Mainzer Linie” und die Drag Queen Candy Licious aus Wien, sowie DJ Jasmin.
Auf einer Info-Meile laden verschiedene Stände von Vereinen der LSBTIQ*-Community und von anderen Organisationen ein.Am Abend wird im KUZ und in der Kulturei an der Zitadelle gefeiert. DJ John Pacheco und CD Puppy legen auf. Karten zu den Parties unter www.csd-mainz.de
Den Ausklang bildet am Sonntag die Sommerschwüle - das traditionelle Sommerfest der Mainzer LSBTIQ*-Community. Los geht es um 14.00 Uhr an der Kulturei an der Zitadelle mit Paartanzmusik und einer Buchlesung. Zu Gunsten der Bar Jeder Sicht findet eine Tombola statt, sowie Verkauf von Kaffee und Kuchen. Um 15.00 Uhr startet an der Bar jeder Sicht eine Stadtführung mit Joachim Schulte.
Die LSBTIQ* -Community lädt alle Menschen ein, an der CSD-Woche teilzunehmen und ein Zeichen für die Rechte und Sichtbarkeit von LGBTIQ*-Menschen zu setzen. Die Veranstaltungen sind offen für alle und bieten eine tolle Gelegenheit, die Community und ihre Anliegen kennenzulernen und zu feiern. Weitere Informationen gibt es unter www.csd-mainz.de
22.07.2023
Stadt Mainz aktualisiert
Verwarnungsgeldkatalog
Verstöße werden stärker geahndet
(rap-) Die Stadt Mainz aktualisiert
ihren Verwarnungsgeldkatalog. Bestimmte Verstöße werden ab jetzt
stärker geahndet. Der Verwarnungsgeldkatalog des Ordnungsamtes
beinhaltet Verwarnungsgelder bei Verstößen gegen die
Gefahrenabwehrverordnung zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und
Ordnung auf öffentlichen Straßen und in öffentlichen Anlagen, des
Ordnungswidrigkeitengesetzes sowie verschiedener Tatbestände aus dem
Bußgeldkatalog des Landes Rheinland-Pfalz im Bereich des
Umweltschutzes.
Bei Letzterem wurden die
Mindestverwarnungsgelder zwischenzeitlich deutlich erhöht, was dazu
führte, dass auch der stadteigene Katalog nochmals angepasst werden
musste. Hierbei wurden alle Tatbestände kritisch überprüft.
Ab sofort werden das Wegwerfen von Gegenständen des Hausmülls (Zigarettenkippen, Zigarettenschachteln, Kaugummis, Becher, Teller, Taschentücher), Wildes Urinieren sowie Verunreinigungen durch menschlichen Kot mit 55 Euro bestraft. Vorher lag die Strafe zwischen 15 und 35 Euro.
„Wir reagieren mit der Erhöhung der Verwarngelder bei illegalem Urinieren auch auf aktuelle Entwicklungen. In den letzten Wochen und Monaten ist es hier vermehrt zu Beschwerden aus der Bevölkerung gekommen“, erklärt Ordnungsdezernentin Manuela Matz.
Das gelte auch für das Wegwerfen von Zigarettenkippen und von Kaugummis. „Wir liegen hier mit den nun fälligen 55 Euro sogar 5 Euro über der Mindestforderung des Bußgeldkataloges des Landes, um den Anforderungen an ordnungsgemäße Müllentsorgung und Umweltschutz gerecht zu werden“, so Matz.
Die Erteilung einer Verwarnung mit oder ohne Verwarnungsgeld kommt nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten nur bei geringfügigen Verstößen in Betracht. Das Verwarnungsgeld, welches vor Ort erhoben wird, kann dabei bis zu 55 Euro betragen. „Wir sind hier ganz bewusst an die oberste Grenze gegangen, auch um ein Zeichen zu setzen“, erklärt die Ordnungsdezernentin. Je nach Einzelfall und Schwere des Verstoßes stehe es den Mitarbeiter:innen des Zentralen Vollzugs- und Ermittlungsdienstes jedoch auch frei, überhaupt keine Verwarnung vor Ort auszusprechen, sondern direkt ein förmliches Bußgeldverfahren einzuleiten, bei dem sodann auch höhere Geldbußen nach dem jeweiligen gesetzlichen Rahmen festgesetzt werden können.
„Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder Schwerpunktkontrollen - auch in zivil - durchführen und diesen Verstößen nachgehen. Ich appelliere an alle, sich an die Regeln zu halten“, sagt Manuela Matz.
Ab sofort werden das Wegwerfen von Gegenständen des Hausmülls (Zigarettenkippen, Zigarettenschachteln, Kaugummis, Becher, Teller, Taschentücher), Wildes Urinieren sowie Verunreinigungen durch menschlichen Kot mit 55 Euro bestraft. Vorher lag die Strafe zwischen 15 und 35 Euro.
„Wir reagieren mit der Erhöhung der Verwarngelder bei illegalem Urinieren auch auf aktuelle Entwicklungen. In den letzten Wochen und Monaten ist es hier vermehrt zu Beschwerden aus der Bevölkerung gekommen“, erklärt Ordnungsdezernentin Manuela Matz.
Das gelte auch für das Wegwerfen von Zigarettenkippen und von Kaugummis. „Wir liegen hier mit den nun fälligen 55 Euro sogar 5 Euro über der Mindestforderung des Bußgeldkataloges des Landes, um den Anforderungen an ordnungsgemäße Müllentsorgung und Umweltschutz gerecht zu werden“, so Matz.
Die Erteilung einer Verwarnung mit oder ohne Verwarnungsgeld kommt nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten nur bei geringfügigen Verstößen in Betracht. Das Verwarnungsgeld, welches vor Ort erhoben wird, kann dabei bis zu 55 Euro betragen. „Wir sind hier ganz bewusst an die oberste Grenze gegangen, auch um ein Zeichen zu setzen“, erklärt die Ordnungsdezernentin. Je nach Einzelfall und Schwere des Verstoßes stehe es den Mitarbeiter:innen des Zentralen Vollzugs- und Ermittlungsdienstes jedoch auch frei, überhaupt keine Verwarnung vor Ort auszusprechen, sondern direkt ein förmliches Bußgeldverfahren einzuleiten, bei dem sodann auch höhere Geldbußen nach dem jeweiligen gesetzlichen Rahmen festgesetzt werden können.
„Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder Schwerpunktkontrollen - auch in zivil - durchführen und diesen Verstößen nachgehen. Ich appelliere an alle, sich an die Regeln zu halten“, sagt Manuela Matz.
19.07.2023
Sie trägt ihre Tasche - keine
Schuld!
Frauennotruf verkauft Taschen mit
Statements
Taschen sind nicht mehr nur ein
Modeaccessoire. Viele Menschen tragen Taschen mittlerweile neben der
praktischen Funktion auch als Statement, um politische Haltungen
auszudrücken und/oder Organisationen zu unterstützen.
„Auch wir wollen uns als Fachstelle
zum Thema Sexualisierte Gewalt mit unseren Stofftaschen positionieren
und haben daher durch die finanzielle Unterstützung von der
Rudolf-Wittmer-Stiftung und der Eudim-Stiftung für soziale
Gerechtigkeit drei verschiedene Statements auf Taschen drucken
lassen,“ erzählt Emma Leonhardt.
Die Taschen können jeweils für 10,- €
zuzüglich der Versandkosten (solange der Vorrat reicht) beim
Frauennotruf bestellt werden unter buero@frauennotruf-mainz.de. Der
Erlös der Taschen geht an den Frauennotruf und unterstützt damit
die Arbeit der Fachstelle.
„#männlichkeitentscheidestdu
jeden Tag!“ ist der Slogan der ersten Tasche.
Seit 2020 ruft der Frauennotruf mit der
Kampagne „Männlichkeit entscheidest du“ zu positiver
Männlichkeit auf . Über 20 Männer haben sich bereits an der
Kampagne beteiligt. Mit ihrem Foto und einem Spruch treten sie für
ein vielschichtiges Männlichkeitsbild ein. Auf den Taschen befinden
sich verschiedene Statements der erfolgreichen Kampagne.
„Girls just wanna have fundamental
human rights“ ist der Slogan der zweiten Tasche.
Seit Jahrhunderten protestieren Frauen
und Mädchen weltweit für ihre Rechte - sei es ihr Recht auf
sexuelle Selbstbestimmung, auf ihren Körper oder auf Gleichstellung
(im Beruf).
Immer noch und immer wieder müssen
Frauen für ihre Rechte kämpfen und diese verteidigen.
„We are the granddaughters of the
witches you couldn’t burn“ ist der Slogan der dritten und
letzten Tasche.
Hexen wurden in der Vergangenheit
hingerichtet, da sie nicht der Norm entsprachen. Ihr Wissen, ihr
Sexualleben, ihr Selbstbewusstsein als Frauen war nicht erwünscht.
Die Hexenverfolgung konnte das Streben
gegen die Norm nicht unterbinden.
Der Frauennotruf besteht bereits seit
über 40 Jahren. Über die Jahre haben sich viele Mitstreiterinnen
gegen das Patriachart und für Frauen und ihre Rechte eingesetzt.
Das beliebte Zitat von Tish Thawer
sowie das Bild aus dem Frauenzentrum Mainz (von 1980) sollen genau
diese Geschichte ausdrücken.
Text: Emma Leonhardt, Frauennotruf
Mainz
Frauennotruf Mainz veröffentlicht
Tagungsdokumentation
Was haben sexualisierte
Gewalterfahrungen mit Demenz zu tun?
Der Frauennotruf Mainz veröffentlicht
die Tagungsdokumentation zum Fachtag Sexualisierte Gewalterfahrung,
Trauma(folgen) im Alter und in der Demenz, der im Juni 2022
stattgefunden hatte. Die Dokumentation mit den Vorträgen der
Referentinnen kann gegen Spende von 6,- Euro im Frauennotruf bestellt
werden.
„Was haben sexualisierte Gewalterfahrungen mit Demenz zu tun? Darum
ging es – kurzgefasst – auf unserem Fachtag in Mainz,“
resümiert Eva Jochmann vom Frauennotruf Mainz, die zusammen mit der
Tagesklinik der GPS die Veranstaltung mit dem Schwerpunkt Demenz
organisiert und veranstaltet hatte.
Bei älteren und alten Frauen werde
selten an sexualisierte Gewalterfahrungen – aktuell oder in der
Vergangenheit – gedacht, so die Veranstalterinnen. Daher werden
auch mögliche Folgen, die sich auch noch im Alter zeigen können,
nicht mit einer Gewalterfahrung in Verbindung gebracht.
„Auffälliges Verhalten älterer und
alter Menschen wird daher oft ausschließlich als Folge einer Demenz
betrachtet, was Auswirkungen auf die Reaktionen und den Umgang hat,“
erläutert Eva Jochmann vom Frauennotruf Mainz.
Der Fachtag sollte für eine
differenzierte Betrachtung im Kontakt mit älteren und alten Frauen
sensibilisieren. Durch ein besseres und praxisorientiertes Wissen um
Sexualisierte Gewalt, Trauma, Demenz und die Auswirkungen im Alltag,
könnten die Betroffenen besser verstanden werden.
Weitere Infos zur Dokumentation der
Fachtagung unter e.jochmann@frauennotruf-mainz.de.
Text: Eva Jochmann
Offizielle Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch teilt anlässlich der offiziellen Eröffnung am Dienstag, 18. Juli 2023 mit: "Die Arbeit der Abteilung Suchthilfen ist ein wichtiger Teil der psychosozialen Versorgung unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Nach über 40 Jahren der Jugend – und Drogenberatung in der Münsterstraße findet die Jugend- und Drogenberatung der BRÜCKE nun in modernen und barrierefreien Räumlichkeiten in der Kaiserstraße statt, sehr zentral gelegen und gut zu erreichen, und vor allem: sichtbar! Auch, wenn es für viele Menschen mit Scham verbunden sein mag, eine Drogenberatungsstelle aufzusuchen, signalisieren wir mit diesen Räumen Wertschätzung und machen allein durch den neuen Standort auf unser Angebot aufmerksam. Damit wollen wir auch einen Teil zur Entstigmatisierung der drogenkonsumierenden und suchtkranken Menschen und ihrer Angehörigen in unserer Stadt beitragen. Und auch weiterhin bietet die BRÜCKE Jugendlichen bei all ihren Anliegen eine kostenlose und auf Wunsch anonyme Beratung."
Philipp Sperb, Leiter der Abteilung Suchthilfen, ergänzt: "Das Jahr 2023 steht für die BRÜCKE und die Abteilung Suchhilfen ganz im Zeichen der Veränderung, und wir freuen uns sehr über den neuen Standort der BRÜCKE. Bei unserer Arbeit wird weiterhin die offene und wertfreie Beratung unserer Klientinnen und Klienten im Mittelpunkt stehen, ob nun individuell oder in Kursen. Neben Beratung und Suchtprävention wollen wir die neuen Räumlichkeiten für Fachvorträge und Netzwerktreffen sowie Informationsveranstaltungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzen, auch im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen zum Umgang mit Cannabis."
Die Abteilung Suchthilfen im Amt für Jugend- und Familie - zu der auch die Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE gehört, vielfältige Hilfen an, die je nach Einrichtung unterschiedliche Schwerpunkte haben. Neben der Beratung und der Prävention in der BRÜCKE, gibt es niedrigschwellige Hilfe im Drogenhilfezentrum Café BALANCE und das teilstationäre Wohnprojekt BASIS. Was alle eint, ist der akzeptanzorientierte, integrative und lebensnahe Hilfeansatz und die Bereitschaft, sich an die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse anzupassen. Der Name BRÜCKE war übrigens damals bei der Gründung der Einrichtung das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs unter Schulklassen und Einzelpersonen.
(lvb) 1979 verabschiedete die Stadt Mainz ihre Rahmenkonzeption zur Jugend- und Drogenberatung. In diesem Zuge entstand im Jahr 1980 die Beratungsstelle BRÜCKE. Die BRÜCKE bietet bis heute kostenlose, wertfreie und auf Wunsch anonyme Beratung für Jugendliche in allen Lebenslagen sowie für drogenkonsumierende oder suchterkrankte Menschen. Die Beratungsstelle gehört zur Abteilung Suchthilfen im Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz.
Viele Jahre war die BRÜCKE in der Münsterstraße beheimatet. Anfang Juni ist die Einrichtung in die Kaiserstraße 24 umgezogen.
(v.l.n.r.) Juliane Opalka (Leiterin Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz), Philipp Sperb (Leiter Abteilung Suchthilfen) und Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch bei der offiziellen Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE (Foto: © Landeshauptstadt Mainz)
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch teilt anlässlich der offiziellen Eröffnung am Dienstag, 18. Juli 2023 mit: "Die Arbeit der Abteilung Suchthilfen ist ein wichtiger Teil der psychosozialen Versorgung unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Nach über 40 Jahren der Jugend – und Drogenberatung in der Münsterstraße findet die Jugend- und Drogenberatung der BRÜCKE nun in modernen und barrierefreien Räumlichkeiten in der Kaiserstraße statt, sehr zentral gelegen und gut zu erreichen, und vor allem: sichtbar! Auch, wenn es für viele Menschen mit Scham verbunden sein mag, eine Drogenberatungsstelle aufzusuchen, signalisieren wir mit diesen Räumen Wertschätzung und machen allein durch den neuen Standort auf unser Angebot aufmerksam. Damit wollen wir auch einen Teil zur Entstigmatisierung der drogenkonsumierenden und suchtkranken Menschen und ihrer Angehörigen in unserer Stadt beitragen. Und auch weiterhin bietet die BRÜCKE Jugendlichen bei all ihren Anliegen eine kostenlose und auf Wunsch anonyme Beratung."
Philipp Sperb, Leiter der Abteilung Suchthilfen, ergänzt: "Das Jahr 2023 steht für die BRÜCKE und die Abteilung Suchhilfen ganz im Zeichen der Veränderung, und wir freuen uns sehr über den neuen Standort der BRÜCKE. Bei unserer Arbeit wird weiterhin die offene und wertfreie Beratung unserer Klientinnen und Klienten im Mittelpunkt stehen, ob nun individuell oder in Kursen. Neben Beratung und Suchtprävention wollen wir die neuen Räumlichkeiten für Fachvorträge und Netzwerktreffen sowie Informationsveranstaltungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzen, auch im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen zum Umgang mit Cannabis."
Die Abteilung Suchthilfen im Amt für Jugend- und Familie - zu der auch die Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE gehört, vielfältige Hilfen an, die je nach Einrichtung unterschiedliche Schwerpunkte haben. Neben der Beratung und der Prävention in der BRÜCKE, gibt es niedrigschwellige Hilfe im Drogenhilfezentrum Café BALANCE und das teilstationäre Wohnprojekt BASIS. Was alle eint, ist der akzeptanzorientierte, integrative und lebensnahe Hilfeansatz und die Bereitschaft, sich an die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse anzupassen. Der Name BRÜCKE war übrigens damals bei der Gründung der Einrichtung das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs unter Schulklassen und Einzelpersonen.
14.07.2023
Yvonne Wuttke soll Ortsvorsteherin der Mainzer Neustadt werden
Man kennt die 46jährige von diversen Kultur- und Kreativveranstaltungen in Mainz.
Unter anderem von der Organisation der Sommerschwüle und des CSD, als freies Projektgruppenmitglied beim Open Ohr Festival, das sie heute noch im Förderverein des Festivals unterstützt oder dem Filmsommer Mainz, der seine Anfänge in der Mainzer Neustadt hatte.
Mit der Kulturei auf der Zitadelle wurde aus dem Netzwerk von und mit Mainzer Akteur*innen, aus Kreativ-, Freischaffenden und Vereinen unter ihrer Leitung ein freier Kulturort für alle geschaffen. Sie ist leidenschaftliche Fahrradfahrerin, treibt regelmäßig Sport und setzt sich für ein Umdenken beim Umweltschutz ein.
In der Zukunft möchte sie die Menschen in der Mainzer Neustadt noch mehr unterstützen. Insbesondere hinsichtlich des multikulturellen Charakters und der Lebensqualität der Neustadt hat Yvonne Wuttke noch viele Ideen.
"Wenn ich durch die Mainzer Neustadt radele, sehe ich oft Szenen wie diese: Da ist wieder die Oma aus dem Seniorenheim, manchmal gesellt sich jemand dazu und sie schwatzen miteinander. Schön, wenn wir alle mehr Zeit für ältere Menschen hätten. Die früheren Generationen haben den Lebensraum aufgebaut, in dem wir heute leben und dennoch sind sie oft alleine und werden vergessen", sagt Yvonne Wuttke und ergänzt: "Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel man mit Menschen erreichen kann, wenn man ansprechbar ist, gemeinsame Wünsche entdeckt und diese hartnäckig verfolgt. Daher bin ich nicht die Frau für den Sprint – der Marathon liegt mir sehr viel mehr."
Zur Kommunal- und Europawahl am 9. Juni 2024 soll Yvonne Wuttke als SPD-Ortsvorsteherkandidatin für die Mainzer Neustadt ins Rennen gehen. Diesen Personalvorschlag hat der Vorstand der Neustadt-SPD einstimmig und in geheimer Wahl am Donnerstagabend beschlossen.
"Wir sind ganz begeistert von Yvonnes Kandidatur. Mit ihr haben wir eine Kandidatin, die für ein besseres Zusammenleben in der Neustadt steht, dafür Ideen hat und der wir zutrauen, diese auch in die Realität umzusetzen", so Johannes Ricard, Ko-Vorsitzender des Neustadt-SPD.
Yvonne Wuttke wohnt seit mehr als zehn Jahren in der Neustadt, ist Mutter einer Tochter, gelernte Gärtnerin, arbeitet seit bereits 20 Jahren selbständig mit ihrem Unternehmen "Kultur Netzwerke" und verbindet somit einige ihrer Interessen: Kultur, Soziales und Umwelt. In verschiedenen Vereinen engagiert sie sich in und um Mainz – und das schon seit vielen Jahren ehrenamtlich.
Yvonne Wuttke (Mitte) mit den beiden Mainzer SPD-Vorsitzenden Jana Schmöller (l.) und Ata Delbasteh (r.) - Foto: SPD
Yvonne Wuttke wohnt seit mehr als zehn Jahren in der Neustadt, ist Mutter einer Tochter, gelernte Gärtnerin, arbeitet seit bereits 20 Jahren selbständig mit ihrem Unternehmen "Kultur Netzwerke" und verbindet somit einige ihrer Interessen: Kultur, Soziales und Umwelt. In verschiedenen Vereinen engagiert sie sich in und um Mainz – und das schon seit vielen Jahren ehrenamtlich.
Man kennt die 46jährige von diversen Kultur- und Kreativveranstaltungen in Mainz.
Unter anderem von der Organisation der Sommerschwüle und des CSD, als freies Projektgruppenmitglied beim Open Ohr Festival, das sie heute noch im Förderverein des Festivals unterstützt oder dem Filmsommer Mainz, der seine Anfänge in der Mainzer Neustadt hatte.
Mit der Kulturei auf der Zitadelle wurde aus dem Netzwerk von und mit Mainzer Akteur*innen, aus Kreativ-, Freischaffenden und Vereinen unter ihrer Leitung ein freier Kulturort für alle geschaffen. Sie ist leidenschaftliche Fahrradfahrerin, treibt regelmäßig Sport und setzt sich für ein Umdenken beim Umweltschutz ein.
In der Zukunft möchte sie die Menschen in der Mainzer Neustadt noch mehr unterstützen. Insbesondere hinsichtlich des multikulturellen Charakters und der Lebensqualität der Neustadt hat Yvonne Wuttke noch viele Ideen.
"Wenn ich durch die Mainzer Neustadt radele, sehe ich oft Szenen wie diese: Da ist wieder die Oma aus dem Seniorenheim, manchmal gesellt sich jemand dazu und sie schwatzen miteinander. Schön, wenn wir alle mehr Zeit für ältere Menschen hätten. Die früheren Generationen haben den Lebensraum aufgebaut, in dem wir heute leben und dennoch sind sie oft alleine und werden vergessen", sagt Yvonne Wuttke und ergänzt: "Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel man mit Menschen erreichen kann, wenn man ansprechbar ist, gemeinsame Wünsche entdeckt und diese hartnäckig verfolgt. Daher bin ich nicht die Frau für den Sprint – der Marathon liegt mir sehr viel mehr."
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt
13.07.2023
Reiseführer spenden -
Reisegutschein gewinnen
Urlaubsglück und Reisefieber, endlich
wieder reisen und etwas von der Welt sehen, darauf freuen sich
zurzeit viele Menschen in Mainz.
Daher sind Reiseführer heiß begehrt
in der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers. Sie verzeichnet 22
000 Entleihungen aus dem Reisebestand pro Jahr, doch die Nachfrage
ist weitaus größer.
Von der großen Reise zurück,
verstaubt so manch ein Reiseführer ungenutzt im heimischen Regal.
Deshalb ruft die Bücherei alle
Mainzerinnen und Mainzer auf, nach ihrem Urlaub ihren aktuellen
Reiseführer, nicht älter als drei Jahre, in der Bücherei abzugeben
Als Ansporn gibt es einen Reisegutschein über 100 € zu gewinnen,
der unter den Spenderinnen und Spendern verlost wird.
Förderer der Aktion ist das Mainzer
Reisebüro World Wide Tickets von Heike Broschatis, das jede Spende
mit einem kleinen Gutschein über 10 € honoriert und auch den
Hauptpreis stellt.
Also: Reiseführer spenden, an der
Verlosung teilnehmen und vielleicht mit einem Gutschein bald schon
wieder die Koffer packen!
Die Reiseführer-Spendenaktion in der
Öffentlichen Bücherei - Anna Seghers
läuft vom 1. August bis zum 30.
September 2023 in der Zentralbibliothek, Anna-Seghers-Platz,
Bonifaziustürme
13.07.2023
„Relevanz des Glaubens ins Gespräch bringen“
Inga Kreusch ist neue Pfarrerin in der Mainzer Neustadt
In einem fröhlichen Gottesdienst im Kirchgarten wurde Inga Kreusch (Foto) durch Pröpstin Henriette Crüwell in der Pauluskirchengemeinde ordiniert. Aufgewachsen in Lübeck, studierte Kreusch nach dem Abitur Evangelische Theologie in Marburg und Berlin. Die Entscheidung Theologie zu studieren war geprägt von Gemeinschafts- und Glaubenserfahrungen in Taizé und dem Wunsch den „großen Sinnfragen nachzugehen“. Vor dem Examen zog es sie zurück in den Norden, wo sie ihr Studium in Kiel und Hamburg fortsetzte. Dort machte sie auch ihr Gemeindepraktikum direkt auf dem Kiez in St. Pauli. Im Anschluss promovierte sie und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität in Bochum im Bereich der Praktischen Theologie. In ihrer Doktorarbeit mit dem Titel „Absichtsvoll predigen“ setzt Kreusch sich mit amerikanischen Predigtkonzepten und deren rhetorischem Profil auseinander und bringt diese in den deutschen Diskurs ein.
Für Inga Kreusch war jedoch von Anfang an klar, dass sie keine akademische Laufbahn einschlagen, sondern Kirche für und mit Menschen gestalten möchte. In Hamburg arbeitete sie während der letzten Phase ihres Studiums als Assistentin in einer Gemeinde mit drei Pfarrpersonen und hat dort erlebt, wie modern und lebensnah Kirche sein kann. „Die Gemeinde war sehr auf den Stadtteil ausgerichtet und hat viel kulturelle Arbeit gemacht. Und ich durfte dabei mithelfen. Und auch die Gestaltung von Gottesdiensten oder die Konfirmanden- und Jugendarbeit hat mir viel Spaß bereitet. So habe ich schnell gemerkt: Da will ich wieder hin!“, begeistert sich die 32jährige. Menschen begleiten in ihren den schönsten und schwierigsten Situationen aber auch im Alltag des Lebens, mit ihnen Gemeinschaft, Seelsorge und Rituale zu erleben – das begeistert Kreusch am Pfarrberuf.
Für das Vikariat wechselte Kreusch in die EKHN und wurde an der Mainzer Christuskirche eingesetzt. In den vergangenen zwei Jahren hat sie Mainz liebgewonnen und es war ihr großer Wunsch, weiterhin im städtischen Umfeld arbeiten zu können. Da kam die vakante Stelle in der Pauluskirchengemeinde genau richtig. Momentan ist sie dabei, die Gemeinde sowie die dazugehörigen Menschen und ihre Bedürfnisse kennenzulernen. „Ich freue mich auf meine Arbeit hier in der Mainzer Neustadt. Die Gemeinde ist sehr gastfreundlich, es gibt ein tolles kulturelles Umfeld und viele Möglichkeiten – genau das, was ich mir gewünscht habe“, schwärmt die junge Theologin. Dabei spüre sie auch eine große Offenheit mit den anderen Innenstadtgemeinden zusammenzuarbeiten. „Es ist eine große Chance, wenn sich die vier Innenstadtgemeinden zusammentun und wir uns als evangelische Kirche nochmal anders im urbanen Raum aufstellen. Davon können wir profitieren!“, ist sich Kreusch sicher. „Natürlich ist es daneben auch wichtig, Altbewährtes und Gewachsenem seinen Raum zu geben.“ Gerne möchte sie auch das neue Quartier am Zollhafen in den Blick nehmen und mit den Menschen schauen, wie die evangelische Kirche auch dort einen Platz findet.
Dabei möchte sie neue Angebote ausprobieren. „Ich finde es gut, wenn wir als Kirche offen sind für Neues und andere Formate ausprobiert werden, wie das Tauffest oder die Idee der Pop-Up Church – also, dass Kirche mitten im Alltag auftaucht und den Glauben ins Gespräch bringt. Wir müssen uns als Kirche bewusst machen, bei wie vielen Menschen wir überhaupt keine Rolle mehr spielen. Da ist es wichtig, Neues auszuprobieren“, erklärt Kreusch. Dabei möchte Kreusch anregen, über und sich das eigene Leben nachzudenken: Was trägt im Leben, was gibt Halt und Hoffnung? Woran glaube ich? „Es lohnt sich, als Kirche Menschen dort zu begegnen, wo man nicht mit ihr rechnet. Wenn wir uns aufmachen, uns als Kirche neu ins Gespräch bringen und offen sind für die Menschen, können besondere Momente entstehen.“
10.07.2023
Öffentliche Sonnencreme-Spender für die Neustadt
„Die Niederlande macht es vor, wir sollten nachziehen!“, ist sich Alexander Klein, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt, sicher. Hintergrund ist der Antrag der SPD-Fraktion im Ortsbeirat der Mainzer Neustadt, der die Verwaltung der Stadt Mainz bittet, das Aufstellen von Spendern mit kostenfreier Sonnencreme zu prüfen. Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass an den Stränden in den Niederlanden öffentliche Spender für Sonnencreme aufgestellt werden.
„Wo Kinder spielen und Erwachsene verweilen, wäre dies eine gute Sache für den allgemeinen Gesundheitsschutz. Leider wird die Sonnencreme häufig vergessen oder der Sonnenschutz ist nicht im Bewusstsein. Mit den Sonnencreme-Spendern würde man eine Lösung schaffen, die allen Mainzerinnen und Mainzern nützt und vor der Sonneneinstrahlung schützt“, begründet Alexander Klein den Antrag. Der Antrag der SPD-Fraktion schlägt konkret vor, den Fokus des Aufstellens von Sonnencreme-Spendern auf den Goetheplatz und das Rheinvorgelände zu legen, wo sich auch Kinderspielplätze und Raum zur Freizeitgestaltung befinden.
„Leider konnte der Antrag nicht einstimmig beschlossen werden, da die Ortsbeiratsfraktion der Grünen sich zuvorderst Sorgen um den Missbrauch der Creme macht. Der ergänzende Hinweis, dass zu viel Creme an der Haut zu Lackschäden an Autos und Fahrrädern sorge, ist kein Zeichen einer konstruktiven Zusammenarbeit und bringt unseren Stadtteil nicht voran. Ideen werden so blockiert!“, zeigte sich Klein enttäuscht.
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt
09.07.2023
Rockfield 2023 – Drei Tage umsonst & draußen
Das große Sommerfest der Kulturfabrik Airfield in der Reduit
Die Fans von Live-Musik können sich auch dieses Jahr wieder vom 11. bis 13. August 2023 auf das dreitägige Rockfield-Festival freuen. Seit über 25 Jahren zieht das Sommerfest der Kulturfabrik Airfield e.V. die Musikbegeisterten in den Innenhof der Reduit am Kopf der Theodor-Heuss-Brücke in Mainz-Kastel. So hat sich das Rockfield als größtes „Umsonst & Draußen“-Festival und zugleich als populärste Event für die Bandkultur der Region längst zur festen Institution im Veranstaltungs-Kalender des Rhein-Main-Gebiets etabliert.
Das Rockfield zeichnet sich durch sein ganz besonderes Do-it-yourself-Konzept aus. Es stehen nicht nur Musiker auf der Bühne, sondern auch hinter den Theken der Getränke-, Info- und Verkaufsstände, sind in der Organisation oder als Helfer tätig und ein großer Teil des Publikums ist selbst musikalisch oder im Verein aktiv. Im historischen Ambiente zwischen den Mauern der ehemaligen Festungsanlage ist das Festival also zugleich ein Meet & Greet unter Gleichgesinnten, um fachzusimpeln, Freunde zu treffen, Kontakte zu knüpfen, lange Bekanntschaften zu pflegen und sich gegenseitig zu befeuern und zu begeistern.
Man könnte nun die vielen darzubietenden Stile genauer analysieren, von Punk über Bluesrock, Gothic bis Metal. Aber wen interessiert das schon? Entscheidend ist die Leidenschaft der Mitwirkenden, der Bands, der Organisatoren, der Helfer und nicht zuletzt des Publikums, die alle zusammen dieses Festival stemmen und zu einem einzigartigen Ereignis machen. So ist es der Gruppengeist, der mitreißt, aber ebenso die ambitionierte Professionalität, von der spielerischen Versiertheit der auftretenden Bands bis zur amtlichen Sound- und Lichttechnik.
Bei der enormen Vielfalt der 25 auftretenden Bands hat jede Tageszeit ihren Reiz. Das Festival startet traditionell am Freitag um 18 Uhr mit den Rock-N-Pop-Youngsters-Gewinnern, um den alten Hasen zu zeigen wo bei der kommenden Generation der Hammer hängt. So sind nicht nur altbewährte Headliner wie Purify, The Red Hot und Wilde Zeiten (mit ihrem Bühnen-Comeback) ein großes Erlebnis fürs Publikum, auch vor den Premium-Spielzeiten werden hochkarätige neuere Formationen wie The Killer Apes, Silent Agreement, Ribbit, Embrace Decay, Groundville Bastards, Dead Air Poetry, Misanthropic, Pinch Black und weitere die Stimmung anheizen.
Bei der Verpflegung achtet die Kulturfabrik Airfield e.V. zwar auf faire Preise, ein Großteil der Kosten wird allerdings durch den Getränkeverkauf gedeckt, daher ist das Mitbringen von Fremdgetränken nicht gestattet. Bei den regionalen Gastro-Partnern wird Wert auf ein ausgewogenes Speisenangebot gelegt, damit auch kulinarisch viele unterschiedliche Geschmäcker auf ihre Kosten kommen.
Rock the Rockfield 2023!
Weitere Infos und Spielzeiten der Bands unter:
08.07.2023
Sparkassen-Filiale in der Neustadt muss erhalten bleiben!
Wie die Sparkasse Rheinhessen bekannt gab, wird die Filiale in der Hindenburgstraße zu einer SB-Stelle umfunktioniert werden. „Dies bedeutet einen Serviceverlust für viele Kundinnen und Kunden, da hierdurch der Schalterbetrieb und das persönliche Beratungsangebot vor Ort eingestellt wird. Die Filiale ist stets gut besucht und erfüllt vor allem für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Schaltern eine wichtige Funktion der öffentlichen Daseinsvorsorge“, begründet Alexander Klein, Sprecher der SPD-Ortsbeiratsfraktion in der Mainzer Neustadt, sein Unverständnis über die Entscheidung. Die SPD-Ortsbeiratsfraktion hatte bereits im März die Sparkasse angeschrieben, um Informationen zur Zukunft der Filiale zu erhalten. „Wir haben zwar eine Rückmeldung erhalten, jedoch wurden unsere Fragen nicht beantwortet“, zeigte sich Manfred Milke, ebenfalls Mitglied der SPD-Ortsbeiratsfraktion, enttäuscht.
Im Ortsbeirat Mainz-Neustadt wurde nun fraktionsübergreifend und einstimmig eine Resolution beschlossen. In dieser bittet der Ortsbeirat den Vorstand und den Verwaltungsrat, wieder in den Dialog zu treten, um eine Lösung zu finden, die dem einwohnerstärksten und dynamischsten Stadtteil gerecht wird. In der Resolution wird zudem vorgeschlagen, einen zusätzlichen Bankautomaten im nördlichen Teil der Neustadt aufzustellen, da in diesem Bereich in naher Zukunft noch mehr Menschen beheimatet sein werden. „Wir fordern mit der Resolution auch, dass die Sparkasse ihrem öffentlichen Auftrag nachkommt. Mit der Resolution wird klar, dass wir die Entscheidung als gewählte Vertreterinnen und Vertreter in der Neustadt nicht einfach hinnehmen wollen, wir sind auf die Gespräche gespannt!“, so Alexander Klein weiter.
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt