26.10.2023
Rheinufer? Dein Ufer!
Bürgerbeteiligung für die Neugestaltung des 2. Bauabschnitts
(rap) Die Neugestaltung des Rheinufers geht in die nächste Phase: Umwelt- und Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger stellte gemeinsam mit Oliver Zeisberger (Büro Squirrel & Nuts) sowie Moritz Morsblech (Grün und- Umweltamt, Abteilungsleiter Freiraum und Objektplanung) den Verlauf und die Ergebnisse des bisherigen Beteiligungsverfahrens vor und gab einen Ausblick auf den weiteren Planungsprozess.
Das Rheinufer zwischen Winter- und Zollhafen ist ein zentraler Baustein des öffentlichen Naherholungs- und Freiraumangebots in der verdichteten und mit Grünflächen unterversorgten Innenstadt. Daher ist die Neugestaltung des 2. Bauabschnitts des Adenauer-Ufers - eines fast 700 m langen Abschnitts zwischen Rheinufer-Tiefgarage und Zollhafen - von großer Bedeutung und ein zentrales Vorhaben der Landeshauptstadt Mainz.
Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf das Ufer sichtbar
Die aktive Einbindung der Mainzer Bürger:innen in die Planung des Ufers ist hierbei von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung des nächsten Bauabschnitts. Erst durch die Einbeziehung der Bürger:innen wird die große Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf das Ufer sichtbar. Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger: „Schon in der ersten Beteiligungsrunde hat sich gezeigt, dass es natürlich bei den Wünschen der Bürger:innen ein paar Konfliktlinien gibt, die es im weiteren Prozess zu thematisieren gilt. Dennoch herrscht auch in vielen Bereichen Einigkeit, in Übereinstimmung mit bestehenden Beschlüssen zur Klimafolgenanpassung und unter Berücksichtigung des Gesamtkonzepts bisheriger Gestaltungen am Rheinufer, steht für viele Menschen vor allem eine Entsiegelung und Begrünung des Bereichs im Vordergrund. Wichtig ist für eine Mehrheit auch, dass die Grünanlage unter anderem Sportangebote und die Möglichkeit, das Wasser und den Rhein zu erleben, enthält.“
Schaffung von gegenseitigem Verständnis bei Teilnehmenden
Der Beteiligungsprozess wurde mit einer Auftaktveranstaltung im Kurfürstlichen Schloss am 4. Juli 2023 gestartet. Hierbei hatten über 300 interessierte Personen ihre Anforderungen an die künftige Gestaltung des Ufers geäußert, diskutiert und gemeinsam an Plänen gearbeitet. Neben der Gewinnung von Einsichten in vorhandene Konfliktlinien, dient der Prozess insofern auch der Schaffung von gegenseitigem Verständnis bei den Teilnehmenden. Hier werden die Bedürfnisse anderer Personen der Stadtgesellschaft sichtbar und eine unmittelbare Auseinandersetzung ist in einem moderierten Umfeld möglich.
Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche eingebunden
Im Rahmen von Beteiligungsformaten für Kinder und Jugendliche wurde an den Schulen Grundschule Feldbergschule und Frauenlobgymnasium insgesamt rund 240 Schüler:innen in neun Klassen mit einer altersgerechten Beteiligungsmethode und darüber hinaus auch die beiden Kollegien der Schulen beteiligt. Hierbei wurden spezifische Anforderungen und Visionen für das Rheinufer erfragt, um Aufenthaltsqualität und Aktionsangebote auf die Bedürfnisse der späteren Nutzer:innen zuschneiden zu können. Die Ergebnisse wurden noch live in den jeweiligen Unterrichtsstunden durch ein sogenanntes „Graphical Recording“ zielgruppengerecht dokumentiert.
Aufsuchende Beteiligung: Befragung auch direkt am Rheinufer
Ein weiterer Baustein des Beteiligungskonzepts war die aufsuchende Beteiligung. An drei aufeinanderfolgenden Tagen eines langen Wochenendes wurden Passant:innen mit einem Stand vor Ort am Rheinufer eingeladen, sich zum Rheinufer und der anstehenden Neugestaltung zu äußern. Hierdurch konnte eine Erweiterung des beteiligten Personenkreises erreicht werden, die nun auch Menschen umfasst, die möglicherweise das Format der Auftaktveranstaltung nicht angesprochen hatte.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung sowie bei der aufsuchenden Beteiligung am Ufer wurde außerdem ein digitaler Fragebogen zum Ausfüllen vor Ort zur Verfügung gestellt. Mit über 700 Antworten lassen sich aus den Ergebnissen zentrale Aussagen zu den Wünschen der teilnehmenden Personen machen: ein grüneres, weniger versiegeltes Ufer mit attraktivem Spiel-, Sport- und Freizeitangebot, ein Ort für Ruhesuchende, ein harmonisches Miteinander der Radfahrer:innen und Fußgänger:innen stehen ganz oben auf der Liste.
Rückmeldungen fließen in weiteren Planungsprozess ein
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Beteiligung entwickeln die planenden Landschaftsarchitekt:innen zur Zeit erste Vorplanungskonzepte. Diese werden in einem zweiten Beteiligungstermin am Mittwoch, 15.11.2023 ab 18 Uhr, im Kurfürstlichen Schloss den Bürger:innen vorgestellt und mit ihnen erörtert. „Die Rückmeldung aus dieser Diskussion werden dann wiederum wichtige Hinweise sein, um den Entwurf im weiteren Planungsprozess zu schärfen“, so Steinkrüger.
Die detaillierten Umfragedaten sind in Kürze unter www.mainz.de/rheinufersanierung abrufbar.
Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf das Ufer sichtbar
Die aktive Einbindung der Mainzer Bürger:innen in die Planung des Ufers ist hierbei von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung des nächsten Bauabschnitts. Erst durch die Einbeziehung der Bürger:innen wird die große Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf das Ufer sichtbar. Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger: „Schon in der ersten Beteiligungsrunde hat sich gezeigt, dass es natürlich bei den Wünschen der Bürger:innen ein paar Konfliktlinien gibt, die es im weiteren Prozess zu thematisieren gilt. Dennoch herrscht auch in vielen Bereichen Einigkeit, in Übereinstimmung mit bestehenden Beschlüssen zur Klimafolgenanpassung und unter Berücksichtigung des Gesamtkonzepts bisheriger Gestaltungen am Rheinufer, steht für viele Menschen vor allem eine Entsiegelung und Begrünung des Bereichs im Vordergrund. Wichtig ist für eine Mehrheit auch, dass die Grünanlage unter anderem Sportangebote und die Möglichkeit, das Wasser und den Rhein zu erleben, enthält.“
Schaffung von gegenseitigem Verständnis bei Teilnehmenden
Der Beteiligungsprozess wurde mit einer Auftaktveranstaltung im Kurfürstlichen Schloss am 4. Juli 2023 gestartet. Hierbei hatten über 300 interessierte Personen ihre Anforderungen an die künftige Gestaltung des Ufers geäußert, diskutiert und gemeinsam an Plänen gearbeitet. Neben der Gewinnung von Einsichten in vorhandene Konfliktlinien, dient der Prozess insofern auch der Schaffung von gegenseitigem Verständnis bei den Teilnehmenden. Hier werden die Bedürfnisse anderer Personen der Stadtgesellschaft sichtbar und eine unmittelbare Auseinandersetzung ist in einem moderierten Umfeld möglich.
Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche eingebunden
Im Rahmen von Beteiligungsformaten für Kinder und Jugendliche wurde an den Schulen Grundschule Feldbergschule und Frauenlobgymnasium insgesamt rund 240 Schüler:innen in neun Klassen mit einer altersgerechten Beteiligungsmethode und darüber hinaus auch die beiden Kollegien der Schulen beteiligt. Hierbei wurden spezifische Anforderungen und Visionen für das Rheinufer erfragt, um Aufenthaltsqualität und Aktionsangebote auf die Bedürfnisse der späteren Nutzer:innen zuschneiden zu können. Die Ergebnisse wurden noch live in den jeweiligen Unterrichtsstunden durch ein sogenanntes „Graphical Recording“ zielgruppengerecht dokumentiert.
Aufsuchende Beteiligung: Befragung auch direkt am Rheinufer
Ein weiterer Baustein des Beteiligungskonzepts war die aufsuchende Beteiligung. An drei aufeinanderfolgenden Tagen eines langen Wochenendes wurden Passant:innen mit einem Stand vor Ort am Rheinufer eingeladen, sich zum Rheinufer und der anstehenden Neugestaltung zu äußern. Hierdurch konnte eine Erweiterung des beteiligten Personenkreises erreicht werden, die nun auch Menschen umfasst, die möglicherweise das Format der Auftaktveranstaltung nicht angesprochen hatte.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung sowie bei der aufsuchenden Beteiligung am Ufer wurde außerdem ein digitaler Fragebogen zum Ausfüllen vor Ort zur Verfügung gestellt. Mit über 700 Antworten lassen sich aus den Ergebnissen zentrale Aussagen zu den Wünschen der teilnehmenden Personen machen: ein grüneres, weniger versiegeltes Ufer mit attraktivem Spiel-, Sport- und Freizeitangebot, ein Ort für Ruhesuchende, ein harmonisches Miteinander der Radfahrer:innen und Fußgänger:innen stehen ganz oben auf der Liste.
Rückmeldungen fließen in weiteren Planungsprozess ein
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Beteiligung entwickeln die planenden Landschaftsarchitekt:innen zur Zeit erste Vorplanungskonzepte. Diese werden in einem zweiten Beteiligungstermin am Mittwoch, 15.11.2023 ab 18 Uhr, im Kurfürstlichen Schloss den Bürger:innen vorgestellt und mit ihnen erörtert. „Die Rückmeldung aus dieser Diskussion werden dann wiederum wichtige Hinweise sein, um den Entwurf im weiteren Planungsprozess zu schärfen“, so Steinkrüger.
Die detaillierten Umfragedaten sind in Kürze unter www.mainz.de/rheinufersanierung abrufbar.
24.10.2023
Romanthema im November: „Dem Tod begegnen - zwischen Trauer und Neubeginn“
(rap) Die Medienausstellung des Monats November in der Zentrale
der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers (Bonifazius-Türme) widmet sich
dem Thema „Dem Tod begegnen - zwischen Trauer und Neubeginn". Die
Bücherauswahl bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich
mit dem sensiblen Thema des Todes auseinanderzusetzen und Wege zu
finden, mit Trauer umzugehen und einen Neuanfang zu wagen.
Der Büchertisch präsentiert eine vielfältige Auswahl an Belletristik,
die verschiedene Aspekte des Themas beleuchten. Von Graphic Novels und
Romanen zum Thema Tod bis hin zu Anthologien, bietet die Bücherei ein
breites Angebot an Literatur für Jugendliche und Erwachsene, die mit dem
Verlust eines geliebten Menschen konfrontiert sind oder sich allgemein
mit dem Thema Tod auseinandersetzen möchten.
Die Öffentliche Bücherei lädt alle Interessierten herzlich ein, sich von den vielfältigen Büchern inspirieren zu lassen. Zusätzlich stehen erfahrene Bibliothekar:innen zur Verfügung, um bei der Auswahl von Büchern und der Suche nach weiteren Ressourcen behilflich zu sein. Alle Bücher können direkt ausgeliehen werden. Die Ausstellung in der Büchereizentrale am Anna-Seghers-Platz läuft vom 2. bis 30. November 2023.
Die Öffentliche Bücherei lädt alle Interessierten herzlich ein, sich von den vielfältigen Büchern inspirieren zu lassen. Zusätzlich stehen erfahrene Bibliothekar:innen zur Verfügung, um bei der Auswahl von Büchern und der Suche nach weiteren Ressourcen behilflich zu sein. Alle Bücher können direkt ausgeliehen werden. Die Ausstellung in der Büchereizentrale am Anna-Seghers-Platz läuft vom 2. bis 30. November 2023.
19.10.2023
Moltkestraße wird Ende Oktober 2023 zur Fahrradstraße
(rap.) Um in Mainz auch weiterhin das Angebot funktionaler und nachhaltiger Mobilität auszubauen, hat der Stadtrat bereits 2020 beschlossen zusätzliche Fahrradstraßen auszuweisen - darunter auch die Moltkestraße. Dabei ist es wichtig, die Radinfrastruktur zu fördern, da sich das Fahrrad im alltäglichen Stadtverkehr etabliert hat: Bereits bei der letzten Mobilitätsbefragung wies Mainz einen Radverkehrsanteil von 25% innerhalb der Stadtgrenzen auf, für welchen entsprechende Räume bereitgestellt werden müssen. Im „Masterplan 100% Klimaschutz“ - ebenfalls durch den Stadtrat beschlossen - ist die Förderung nachhaltiger Mobilität und des Umweltverbundes als Ziel der Stadt festgelegt.
„Um dem wachsenden Radverkehr im städtischen Verkehrsmix gerecht werden zu können und diesen zu fördern, sind sichere, direkte und angenehme Radrouten notwendig“, so Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger. „Hier sind Fahrradstraßen ein gutes Element, um ein Signal für ein rücksichtsvolles gemeinsames Miteinander auf unseren Straßen zu geben.“
Durch die Ausweisung der Moltkestraße als Fahrradstraße kann ihre Verteilfunktion für den Radverkehr in Richtung Mombach und Gonsenheim sowie in die Alt- und Neustadt gestärkt werden. Nach der Fertigstellung ist gut erkennbares, direktes Radeln vom Bismarckplatz bis zur Großen Bleiche und noch weiter in die Altstadt hinein möglich. Von der Erreichbarkeit profitieren alle Anwohnenden, nicht zuletzt werden dergestalt auch Schulen und Kitas bequem und sicher per Rad angebunden.
Die Markierungsarbeiten sind für Ende Oktober geplant, können aber nur bei guter Witterung durchgeführt werden.
Im Rahmen der Umgestaltung wird dem Verkehr entlang der Moltkestraße die Vorfahrt eingeräumt, die bisherige „Rechts-vor-Links“-Regelung wird entsprechend geändert. Anlieger wie z.B. Lieferdienste, Handwerker, Rettungsfahrzeuge etc. dürfen weiterhin einfahren (Zusatzschild „Anlieger frei“). Die Höchstgeschwindigkeit bleibt wie bisher auf maximal 30km/h begrenzt, der Radverkehr gibt jedoch das Tempo vor. Andere Verkehre als der Radverkehr sind auf der Fahrbahn nur noch „zu Gast“. Das Überholen von Radfahrenden ist wie üblich innerorts nur mit einem Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 m zulässig. Der Radverkehr darf jederzeit nebeneinander fahren.
Um die Sicherheit im Bereich der Polizeiausfahrt zu gewährleisten, wird hier eine Signalanlage eingerichtet, die bei der Ausfahrt von Einsatzfahrzeugen warnt.
Durch die Ausweisung der Moltkestraße als Fahrradstraße kann ihre Verteilfunktion für den Radverkehr in Richtung Mombach und Gonsenheim sowie in die Alt- und Neustadt gestärkt werden. Nach der Fertigstellung ist gut erkennbares, direktes Radeln vom Bismarckplatz bis zur Großen Bleiche und noch weiter in die Altstadt hinein möglich. Von der Erreichbarkeit profitieren alle Anwohnenden, nicht zuletzt werden dergestalt auch Schulen und Kitas bequem und sicher per Rad angebunden.
Die Markierungsarbeiten sind für Ende Oktober geplant, können aber nur bei guter Witterung durchgeführt werden.
Im Rahmen der Umgestaltung wird dem Verkehr entlang der Moltkestraße die Vorfahrt eingeräumt, die bisherige „Rechts-vor-Links“-Regelung wird entsprechend geändert. Anlieger wie z.B. Lieferdienste, Handwerker, Rettungsfahrzeuge etc. dürfen weiterhin einfahren (Zusatzschild „Anlieger frei“). Die Höchstgeschwindigkeit bleibt wie bisher auf maximal 30km/h begrenzt, der Radverkehr gibt jedoch das Tempo vor. Andere Verkehre als der Radverkehr sind auf der Fahrbahn nur noch „zu Gast“. Das Überholen von Radfahrenden ist wie üblich innerorts nur mit einem Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 m zulässig. Der Radverkehr darf jederzeit nebeneinander fahren.
Um die Sicherheit im Bereich der Polizeiausfahrt zu gewährleisten, wird hier eine Signalanlage eingerichtet, die bei der Ausfahrt von Einsatzfahrzeugen warnt.
18.10.2023
Silber und Bronze für Dirk Keim
Dirk Keim, Werkstattmitarbeiter im Gast
Hof Grün hat an den Special Olympics Meisterschaften in
Sachsen-Anhalt teilgenommen. Angetreten ist er im Brustschwimmen:
Einzel- und Staffellauf. Er gewann Silber sowie Bronze, und erzielte
außerdem einen guten vierten Platz.
Seit seiner Kindheit schwimmt Dirk Keim
regelmäßig und oft, er trainiert einmal die Woche in Wiesbaden.
In den Disziplinen, Brust- und
Rückenschwimmen auf 100 m fühlt er sich besonders wohl.
Dirk Keim hat sich für den
Schwimmsport entschieden, da er sich gern im Wasser bewegt, den
Kontakt mit anderen Menschen schätzt und ihm die Teilnahme an
Wettkämpfen Spaß macht. Er reist mit dem Team gerne an neue Orte,
in denen die Wettkämpfe stattfinden.
Schwimmen ist ein Sport auf Zeit, das
fordert ihn heraus. Er sagt dazu: „Wenn man zu langsam ist, fliegt
man aus dem Team.“ Er berichtet, dass er schon viele Medaillen und
Urkunden gewonnen hat. Er ist zwar aufgeregt, hat aber vor
Wettkämpfen keine Angst.
Seit einigen Monaten arbeitet Dirk Keim
im Gast Hof Grün vorwiegend in der Küche. Er kümmert sich um die
Spülmaschine, schneidet Gemüse und übernimmt allgemein
Tätigkeiten, die in der Küche anfallen. Auch im Service hilft er ab
und zu mal aus. Davor hat er viele Jahre im Hotel INNdependence auf
der Etage gearbeitet. Nun genießt er das etwas ruhigere Arbeiten in
der Küche.
18.10.2023
Digitale Gewalt - Womit werden Jugendliche online konfrontiert?
Der Frauennotruf bietet Online-Informationsabend für Eltern und Lehrkräfte an
Was ist Digitale Gewalt? Wo bestehen Gefahren für Jugendliche im Netz? Wo bekomme ich Unterstützung?
Die Lebenswelt von Jugendlichen beschränkt sich nicht ausschließlich auf die Schule und das private Umfeld. Jugendliche bewegen sich alltäglich im digitalen Raum. Ab-lenkung, Wissen, Freundschaften, Liebe – all das findet online statt. „Die Nutzungs-möglichkeiten im Internet oder in den sozialen Netzwerken können bereichernd sein“, weiß Emma Leonhardt Mitarbeiterin des Frauennotruf Mainz, „aber diese Vorteile haben auch ihre Schattenseiten. Besonders Kinder und Jugendliche sind online vielen Gefahren ausgesetzt“.
Aktuelle Studien zeigen deutlich, wie groß die Gefahr ist, im Internet belästigt oder mit unangemessenen Inhalten konfrontiert zu werden. Häufig aus Unwissen heraus begeben sich Jugendliche in gefährliche Situationen. „Jugendliche riskieren aber nicht nur sexualisierte Übergriffe im Internet – also Digitale Gewalt - zu erleben, auch das Risiko, ungewollt Täter*in zu werden, ist häufig unbekannt“, so Leonhardt weiter.
In dem kostenfreien Informationsabend für Eltern und Lehrkräfte soll es um eben diese Gefährdungspotenziale und um Handlungsmöglichkeiten gehen. Im Fokus stehen hierbei Formen Digitaler Gewalt wie das sog. Cybermobbing, Cybergrooming und bildbasierte Gewalt.
Der Informationsabend findet in Kooperation mit der Stadt Mainz statt.
Wann: 09. November 2023, 18:30 bis 20:00 Uhr
Wo: Zoom
Wer: Interessierte Eltern und Lehrkräfte
Anmeldung: info@frauennotruf-mainz.de
Text: Emma Leonhardt, Frauennotruf Mainz
09.10.2023
SPD Mainz-Neustadt erklärt ihre
Solidarität nach den terroristischen Angriffen auf den Staat Israel
Die SPD Mainz-Neustadt hat dem
israelischen Volk, den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und
der Jüdischen Kultusgemeinde in Mainz ihre Solidarität, ihr
Mitgefühl und ihre Unterstützung zugesagt.
Nach den beispiellosen Terrorangriffen
der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung stehen wir an der
Seite des israelischen Volkes. Wir fühlen mit den Familien der Opfer
und der Geiseln, die derzeit noch in der Gewalt der Terroristen sind.
Die Sicherheit des Staates Israel ist deutsche Staatsräson. Wir
unterstützen das legitime Recht des Staates Israel auf effektive
Selbstverteidigung gegen die terroristische Bedrohung. Gleichzeitig
muss sichergestellt werden, dass die Unterstützung der
terroristischen Strukturen zukünftig wirksamer unterbunden wird. Das
israelische Volk hat ein Recht auf Sicherheit und Frieden.
Gleichzeitig fühlen wir auch mit unseren jüdischen Mitbürgerinnen
und Mitbürgern hier in Mainz mit Blick auf die schockierende
Entwicklung in Israel. Wir haben vollstes Vertrauen, dass die
Sicherheitsbehörden vor Ort alles Notwendige unternehmen, damit sich
alle Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde Mainz auch in dieser
Situation jederzeit sicher fühlen können.
Die SPD Mainz-Neustadt wird alles ihr
Mögliche tun, damit die Gemeindemitglieder sich in der Mainzer
Neustadt, in der ihre Synagoge steht, auch weiterhin willkommen und
gewertschätzt fühlen. Das jüdische Erbe ist eine wichtige Säule
der Mainzer Kultur und das wird es auch in Zukunft bleiben.
(Pressemitteilung der SPD
Mainz-Neustadt)
06.10.2023
Die Neustadt bekommt einen Bolzplatz
Schon seit mehreren Jahren wird in der Mainzer Neustadt geprüft, wo ein Bolzplatz für Kinder und Jugendliche entstehen könnte. Diese haben das Anliegen immer wieder vorgebracht und eingefordert.
Die SPD hatte das Anliegen auch mehrere Male m Ortsbeirat eingebracht und die Verwaltung aufgefordert, sich dem Thema anzunehmen. Mehrmals wurde jedoch von der Stadtverwaltung beschieden, dass aufgrund der geringen Platzmöglichkeiten oder von Lärm für Anwohnende dies an unterschiedlichen Standorten nicht möglich sei. „Auf Nachfrage unserer Fraktion haben wir nun von der Verwaltung erfahren, dass auf dem Valenciaplatz nun doch ein neuer Bolzplatz entstehen soll“, freut sich Alexander Klein, Sprecher SPD-Fraktion im Ortsbeirat der Mainzer Neustadt, über die Nachricht.
Dabei soll die vorhandene Rasenfläche genutzt und zusätzlich Bolzplatztore eingebaut werden. „Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung endlich unsere Anregung aufgreift. Es bleibt zu hoffen, dass die Umsetzung zügig abläuft und die Kinder und Jugendlichen ab dem kommenden Jahr einen richtigen Bolzplatz auf dem Valenciaplatz haben“, so Erik Donner, Mitglied des Stadtrats aus der Neustadt.
(Symbolfoto / Giero Saaski)
(Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt)
05.10.2023
Neugestaltung des Adenauer-Ufers im
Bereich der Caponniere beginnt
(lvb) Im Rahmen des
Städtebauförderprogramms Soziale Stadt – Sozialer Zusammenhalt
startet im Oktober die Sanierung des Bereichs um die Caponniere. Ziel
ist eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der
Barrierefreiheit. Dabei soll die historische Nutzung der Fläche
sichtbar bleiben.
Der Bereich um die Caponniere stellt
eine wichtige Freifläche am Rheinufer dar. Die Planung für die
Umgestaltung sieht vor, dass diese Verknüpfung zum Feldbergplatz und
zur Grünen Brücke aufgewertet wird. Hierfür wurden auch Ergebnisse
aus den Runden der Bürgerbeteiligung eingearbeitet. Einer der beiden
historischen Schienenstränge der Hafenbahn bleibt erhalten und
erinnert zusammen mit dem vorhandenen Natursteinpflaster, das vor Ort
wiederverwendet wird, an die ursprüngliche Nutzung des Ufers im
Zusammenhang mit dem angrenzenden Zollhafen.
Die Fläche um den gastronomischen Bereich der Caponniere sowie das Podest der Freitreppe zum Rhein werden nach der Umgestaltung barrierefrei zugänglich sein. Um den Platz als Ort der Naherholung und auch als Verknüpfungspunkt der aus verschiedenen Richtungen ankommenden Rad- und Fußverkehre besser nutzbar zu machen, wird der Bereich südlich der Caponniere von der Taunusstraße aus künftig nicht mehr für Autos befahrbar sein. Davon profitieren die Naherholung und das Umfeld des Spielplatzes.
Die Fläche um den gastronomischen Bereich der Caponniere sowie das Podest der Freitreppe zum Rhein werden nach der Umgestaltung barrierefrei zugänglich sein. Um den Platz als Ort der Naherholung und auch als Verknüpfungspunkt der aus verschiedenen Richtungen ankommenden Rad- und Fußverkehre besser nutzbar zu machen, wird der Bereich südlich der Caponniere von der Taunusstraße aus künftig nicht mehr für Autos befahrbar sein. Davon profitieren die Naherholung und das Umfeld des Spielplatzes.
Die Arbeiten werden voraussichtlich am Montag, 9. Oktober 2023, beginnen. Während der Bauzeit werden Umleitungen für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen eingerichtet, da das Adenauer-Ufer zwischen Kinderspielplatz Taunusstraße und Kaimauer voll gesperrt werden muss. Die Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert. Weiterhin werden die Parkplätze nördlich der Caponniere während der Baumaßnahme nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, um die Andienung der Baustelle zu ermöglichen. Eine Sperrung der Taunusstraße ist nicht vorgesehen. Die Umgestaltung wird voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Im Zusammenhang mit dem aktuell laufenden Beteiligungsprozess für den 2. Bauabschnitt am Rheinufer wird der Planungsbereich im Umfeld des Spielplatzes zunächst noch mit dem Vorhaben zur Sanierung des Adenauer-Ufers (Kaisertor-Zollhafen) mit den Anregungen in Übereinstimmung gebracht. Hierbei werden auch die Möglichkeiten für eine weitergehende Entsiegelung und Bepflanzung von Teilflächen im Gesamtzusammenhang geprüft. Zwischenzeitlich soll mit Baumkübeln und Sitzmöglichkeiten Aufenthaltsqualität geschaffen werden.
03.10.2023
Grüne in der Mainzer Neustadt
begrüßen Wärmemasterplan 2.0
Pilotprojekt für klimaneutrale und
bezahlbare Wärmewende“
Der Ortsverband der Grünen in der
Mainzer Neustadt begrüßt den von der Stadt und den Stadtwerken
Mainz vorgestellten Wärmemasterplan 2.0 (WMP 2.0). Der WMP 2.0 sieht
die Neustadt als Pilotprojekt für eine klimaneutrale und bezahlbare
Wärmewende vor.
„Der konsequente Ausbau der
Fernwärmeversorgung in der Mainzer Neustadt, wie ihn der WMP
vorsieht, bedeutet die Abkehr von Gas und Öl bei der Wärmeversorgung
in der Mainzer Neustadt und ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung
der Klimaziele und für eine CO²-neutrale Wärmeversorgung in der
Zukunft", erklärt Konstantin Fröhlich, Co-Vorstandssprecher
des GRÜNEN Ortsverbandes in der Mainzer Neustadt. „Vor dem
Hintergrund unsicherer Gaspreise wird mit der Umstellung auf
Fernwärme zudem Planungssicherheit bei den Heizkosten für die
Menschen in der Neustadt geschaffen.“
Marco Neef, GRÜNER Fraktionssprecher
im Mainzer Ortsbeirat, ergänzt: „Das Thema Wärmeversorgung trifft
aktuell auf ein sehr großes Interesse in der Bevölkerung. Umso
wichtiger ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner der Neustadt bei der
weiteren Planung der Wärmeversorgung mitzunehmen. Es ist daher
unerlässlich, dass die Hauseigentümer*innen möglichst frühzeitig
wissen, in welchem Umfang sie betroffen sind und welche
Investitionsentscheidungen sie treffen können", sagt Marco
Neef. "Im nächsten Schritt muss im Rahmen des Pilotprojektes
daher eine detaillierte Planung für jedes Quartier und jeden
Straßenzug erarbeitet werden.“
Gleichzeitig ist die Akzeptanz der
Neustädter*innen und der Hauseigentümer*innen ein entscheidender
Faktor für den Erfolg. „Damit die Wärmewende in der Neustadt ein
Erfolg wird, schlägt der GRÜNE Ortsverband vor, ein
‚Quartiersmanagements für die Wärmewende‘ einzurichten, das die
Bewohner*innen und Hauseigentümer*innen in jeder Phase des Projektes
mit einbezieht und unterstützt“, so Ortsvorsteher Christoph Hand
abschließend.
03.10.2023
Auszeichnung für Mainzer Buchhandlung
Die Buchhandlung „Erlesenes &
Büchergilde“ in der Neubrunnenstraße in Mainz wurde beim
Deutschen Buchhandlungspreis in der Kategorie „Hervorragende
Buchhandlungen“ als eine von drei Buchhandlungen in Rheinland-Pfalz
ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Bildquelle: Instagram.com/erlesenesmainz
30.09.2023
Eine Neustädterin mit Leib und Seele in Berlin
„Im WIR verbunden“ – so lautete in diesem Jahr das Motto des Bürgerfests des Bundespräsidenten, das am 8. und 9. September im Schloss Bellevue in Berlin stattfand.
Am ersten Tag des Bürgerfestes dankte Bundespräsident Steinmeier rund 3.000 aus dem gesamten Bundesgebiet geladenen Ehrenamtlichen mit einer persönlichen Einladung für ihr Engagement.
Helga Ahrens vor dem Schloss Bellevue (Fotos: privat)
Eine dieser Ehrenamtlichen war die Mainzerin Helga Ahrens aus der Neustadt, die in Ihrem Leben schon sehr viele ehrenamtliche Funktionen wahrgenommen hat, zum Beispiel im Kirchenvorstand der Pauluskirchengemeinde, saß im Ortsbeirat Neustadt, im NeustadtRat, ist im Vorstand des Fördervereins Wendepunkt und im Vorstand von „Neustadt im Netz“. Außerdem war sie aktiv beim Weltgebetstag und als Lese-Oma. All ihre Aktivitäten kann man hier gar nicht nennen.
„Ich war total überrascht, als ich die Einladung aus dem Briefkasten holte“, sagt Helga Ahrens. Voller Vorfreude fuhr sie gemeinsam mit ihrer Schwiegertochter mit dem Zug in die Hauptstadt.
Am Freitag um 16 Uhr war es dann soweit, der Einlass zum Fest begann. Zusammen mit den Begleitpersonen waren zwischen vier und fünf Tausend Menschen auf dem weitläufigen Gelände unterwegs. Neben freier Kost und Getränken, gab es viel zu sehen. Informationsstände von Initiativen, Organisationen und Unternehmen gaben Einblicke in ihre gemeinwohlorientierte Arbeit.
Bundes- und Landespolitiker:innen waren vor Ort und auf der Bühne gab es Musikbeiträge aus allen Bereichen, von der Oper über Operette, Pop bis hin zu Hip-Hop. Auch eine Besichtigung des Schlosses war Helga Ahrens möglich.
Sie traf überall auf interessante Gesprächspartner, mit denen sich gute Gespräche entwickelten.
Der Höhepunkt war aber die Begegnung mit Frank-Walter Steinmeier und seiner Gattin Elke Büdenbender. Helga Ahrens überreichte den beiden das Buch „Besondere Mainzer“, in dem über einige sehr aktive Mainzer:innen geschrieben wurde. Neben Prof. Dr. Gerhard Trabert, den der Bundespräsident als Gegenkandidat seiner letzten Wahl kennt, eben auch über Helga Ahrens.
Das Buch wurde dankend entgegengenommen. Vielleicht ist es eine Anregung für künftige Einladungen.
Fotos: Geduldiges Warten auf die Buchübergabe / Das Präsidentenpaar betrachtet das Buch.
„Das war ein tolles Erlebnis, das ich bestimmt nie vergessen werde“, so Helga Ahrens zum Ende unseres Gesprächs.
Text: Thomas Renth
27.09.2023
Willkommen in der Neustadt
Dieser Schriftzug prangt seit Dienstag Abend, zusammen mit unserer Internetadresse, auf der wiederbelebten LED-Werbefläche auf dem Hochhaus am Aliceplatz (siehe auch "Presseumschau".)
Bis Mitte Oktober begrüßen wir damit alle, die stadteinwärts in die Parcusstraße und Kaiserstraße einfahren, in unserem Stadtteil und machen so auch auf unseren Internetauftritt aufmerksam.
Fotos: Neustadt im Netz e.V. / Erwin Weyand
Möglich gemacht hat das in Rekordzeit Geschäftsführer Robert Krumme und sein Team von der Firma Billboard247 GmbH / LED-Mainz.de
Man möchte, so war es in der AZ zu lesen, die LED-Anzeige nicht nur vermieten, sondern auch "Vereinen und Hilfsorganisationen kostenlos zur Verfügung stellen." Und darum haben wir sofort eine Anfrage gestellt und noch am gleichen Abend war das gezeigte Banner "on the rooftop".
Wir sagen hiermit nochmals vielen Dank und möchten alle Vereine und natürlich auch Gewerbetreibende ermuntern, sich ebenfalls dort zu melden.
22.09.2023
10 Jahre Neustadtgarten „Gartenfeld“
(lvb) Der Neustadtgarten ist
ein Projekt der Landeshauptstadt Mainz, der BUND-Kreisgruppe Mainz
und interessierten Bürger:innen. Am vergangenen Sonntag feierte das
Urban Gardening-Projekt in der Forsterstraße sein 10-jähriges
Jubiläum.
Ins Leben gerufen wurde der Garten 2012
vom Grün- und Umweltamt, dem Quartiermanagement Soziale Stadt, dem
BUND und von einer Gruppe aktiver Bürger:innen. Im darauffolgenden
Jahr konnte zum ersten Mal gegärtnert werden.
Auf der 300 Quadratmeter großen Freifläche werden seitdem gemeinschaftlich Gemüse und Obst angebaut. Aktuell wachsen dort in neun Beeten zum Beispiel Bohnen, Brokkoli, Tomaten, Himbeeren, verschiedene Kräuter, Erdbeeren und Mais. Dabei wird darauf geachtet, die Kulturen in „guter Nachbarschaft“ anzubauen, sodass die verschiedenen Pflanzen einander im Wachstum fördern. So wächst beispielsweise Brokkoli neben Lauch, Mais neben Kürbis. Das angebaute Obst und Gemüse wird unter den aktiven Gärtner:innen geteilt.
Auf der 300 Quadratmeter großen Freifläche werden seitdem gemeinschaftlich Gemüse und Obst angebaut. Aktuell wachsen dort in neun Beeten zum Beispiel Bohnen, Brokkoli, Tomaten, Himbeeren, verschiedene Kräuter, Erdbeeren und Mais. Dabei wird darauf geachtet, die Kulturen in „guter Nachbarschaft“ anzubauen, sodass die verschiedenen Pflanzen einander im Wachstum fördern. So wächst beispielsweise Brokkoli neben Lauch, Mais neben Kürbis. Das angebaute Obst und Gemüse wird unter den aktiven Gärtner:innen geteilt.
(Foto: Landeshauptstadt Mainz)
Durch den biologischen Anbau und Maßnahmen wie Blühstreifen, Nistkästen für Vögel und Nisthilfen für Wildbienen trägt der Gemeinschaftsgarten zum Artenschutz und zur Biodiversität in der Mainzer Neustadt bei.
Am Sonntag, 17.09.2023, feierte der Neustadtgarten sein 10-jähriges Jubiläum. Eröffnet wurde das Fest mit einer Ansprache von Matthias Ding (BUND Mainz). Er bedankte sich bei der anwesenden Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, dem Quartiermanagement Soziale Stadt und bei den aktiven Gärtner:innen für ihr Engagement im Garten-Projekt.
Anschließend folgte ein buntes
Programm: Es wurde gemeinsam Qi Gong praktiziert, Kartoffeln wurden
geerntet und vor Ort gekocht. Bei Führungen durch den Garten konnten
die Besucherinnen und Besucher mehr über die angebauten Kulturen
erfahren. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Einweihung der
Matschküche, in der Kinder im Neustadtgarten nun „Matsch-Kuchen“
und „Tannenzapfen-Tee“ zubereiten können. Für musikalische
Untermalung sorgte der Künstler Inter1kush.
Was sich in den vergangenen zehn Jahren alles verändert hat, konnten die Besucher:innen des Fests anhand von Fotoalben und -Girlanden sowie im ausführlich geführten Zeitungsarchiv nachvollziehen. Neu ist nicht nur die Matschküche für Kinder, sondern auch die beiden Hochbeete und die Tröpfchenbewässerung, die dieses Jahr über den Verfügungsfonds der Sozialen Stadt gefördert wurde.
Was sich in den vergangenen zehn Jahren alles verändert hat, konnten die Besucher:innen des Fests anhand von Fotoalben und -Girlanden sowie im ausführlich geführten Zeitungsarchiv nachvollziehen. Neu ist nicht nur die Matschküche für Kinder, sondern auch die beiden Hochbeete und die Tröpfchenbewässerung, die dieses Jahr über den Verfügungsfonds der Sozialen Stadt gefördert wurde.
Matthias Ding (BUND Mainz) mit Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger (Foto: Landeshauptstadt Mainz)
Wer sich zukünftig am Projekt beteiligen und im Neustadtgarten aktiv werden möchte, ist herzlich eingeladen, an den Planungstreffen teilzunehmen. Hier wird zum Beispiel zu Jahresbeginn gemeinsam ein Anbauplan erarbeitet, es werden Verantwortlichkeiten festgelegt und aktuelle Aufgaben verteilt. Die etwa zehn bis zwanzig aktiven Gärtner:innen treffen sich immer am zweiten Dienstag im Monat. Das Treffen findet ab 18:30 Uhr im Stadtteilbüro der Sozialen Stadt (Sömmerringstraße 35) statt.
Über den Newsletter des Neustadtgartens kann man außerdem über die Entwicklung des Gemeinschaftsgartens, Veranstaltungen sowie Themen rund um Garten, Natur- und Artenschutz auf dem Laufenden bleiben. Mehr Informationen finden Sie unter www.gartenfeld-mainz.de oder vor Ort im Schaukasten in der Forsterstraße 34.
20.09.2023
Neue Quartiermanagerinnen für Neustadt und Lerchenberg
(lvb) Ziel des Programms „Soziale Stadt – Sozialer Zusammenhalt“ ist die Verbesserung von Wohn- und Lebensbedingungen in den so genannten Regionalfenstern durch bauliche, wirtschaftliche und soziale Maßnahmen. Auch in Mainz begleiten Quartiermanagerinnen die Maßnahmen in den Regionalfenstern auf dem Lerchenberg, in Mombach und in der Neustadt.
In den drei Programmgebieten sind die Quartiermanagerinnen für die Beteiligung und Information der Bürger:innen im Hinblick auf die durch das Programm Soziale Stadt - Sozialer Zusammenhalt geförderten Baumaßnahmen sowie die Vernetzung der Bewohnerschaft und Förderung von sozialen Aktivitäten im Stadtteil zuständig.
In den vergangenen Monaten haben zwei neue Mitarbeiterinnen im Quartiermanagement ihre Arbeit aufgenommen: Anna Labonte (Lerchenberg) und Anna Spiegler (Neustadt).
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch: „Das Quartiermanagement ist einerseits die Schnittstelle zwischen der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern. Damit fördert das Quartiermanagement einen konstruktiven Austausch. Zudem kümmern sich die Mitarbeiterinnen um die soziale Vernetzung der Bewohnerschaft durch Arbeitsgruppen, gemeinsame Projekte und Veranstaltungen.“
Juliana Opalka, Leiterin des Amtes für Jugend und Familie, ergänzt: „Wir konnten die Stellen im Quartiermanagement mit qualifizierten Bewerberinnen besetzen, was mich sehr freut. Die Kolleginnen arbeiten sich nun motiviert in ihre Aufgabengebiete ein.“
Seit Anfang Juni ist Anna Spiegler als Quartiermanagerin für die Neustadt tätig. „Ich möchte ermöglichen, dass Menschen ihre Lebensumwelt mitgestalten können“, so Anna Spiegler. Sie hat einen Master in Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt Beteiligung von Bürger:innen in der Kommune.
Anna Labonte ist seit Anfang Juli als Quartiermanagerin für das Regionalfenster Lerchenberg zuständig. „Mir ist wichtig, Netzwerkarbeit zu leisten und dadurch Menschen zu verbinden“, sagt Anna Labonte. Sie hat einen Master in Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt internationale und transnationale Pädagogik.
Stefanie Lehrmann, seit 2020 Quartiermanagerin für den Stadtteil Mombach, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Obwohl jede Quartiermanagerin ihren Schwerpunkt im jeweiligen Stadtteil hat, sind ein übergreifender Austausch und gemeinsame Projekte im Team wertvoll in der täglichen Arbeit.“
Aktuelle Informationen zum Quartiermanagement im jeweiligen Regionalfenster finden sich auf der Homepage der Sozialen Stadt unter www.soziale-stadt-mainz.de oder bei den Ansprechpartner:innen direkt.
Neustadt:
Anna Spiegler
E-Mail: anna-maria.spiegler@stadt.mainz.de
Telefon: 06131 12 3150
In den vergangenen Monaten haben zwei neue Mitarbeiterinnen im Quartiermanagement ihre Arbeit aufgenommen: Anna Labonte (Lerchenberg) und Anna Spiegler (Neustadt).
v.l.n.r.. Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch, Christoph Hand (Ortsvorsteher Mainz-Neustadt), Anna Spiegler (Quartiermanagerin Neustadt), Sissi Westrich (Ortsvorsteherin Mainz-Lerchenberg), Anna Labonte (Quartiermanagerin Lerchenberg), Juliane Opalka (Leiterin Amt für Jugend und Familie). Foto: Landeshauptstadt Mainz
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch: „Das Quartiermanagement ist einerseits die Schnittstelle zwischen der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern. Damit fördert das Quartiermanagement einen konstruktiven Austausch. Zudem kümmern sich die Mitarbeiterinnen um die soziale Vernetzung der Bewohnerschaft durch Arbeitsgruppen, gemeinsame Projekte und Veranstaltungen.“
Juliana Opalka, Leiterin des Amtes für Jugend und Familie, ergänzt: „Wir konnten die Stellen im Quartiermanagement mit qualifizierten Bewerberinnen besetzen, was mich sehr freut. Die Kolleginnen arbeiten sich nun motiviert in ihre Aufgabengebiete ein.“
Seit Anfang Juni ist Anna Spiegler als Quartiermanagerin für die Neustadt tätig. „Ich möchte ermöglichen, dass Menschen ihre Lebensumwelt mitgestalten können“, so Anna Spiegler. Sie hat einen Master in Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt Beteiligung von Bürger:innen in der Kommune.
Anna Labonte ist seit Anfang Juli als Quartiermanagerin für das Regionalfenster Lerchenberg zuständig. „Mir ist wichtig, Netzwerkarbeit zu leisten und dadurch Menschen zu verbinden“, sagt Anna Labonte. Sie hat einen Master in Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt internationale und transnationale Pädagogik.
Stefanie Lehrmann, seit 2020 Quartiermanagerin für den Stadtteil Mombach, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Obwohl jede Quartiermanagerin ihren Schwerpunkt im jeweiligen Stadtteil hat, sind ein übergreifender Austausch und gemeinsame Projekte im Team wertvoll in der täglichen Arbeit.“
Aktuelle Informationen zum Quartiermanagement im jeweiligen Regionalfenster finden sich auf der Homepage der Sozialen Stadt unter www.soziale-stadt-mainz.de oder bei den Ansprechpartner:innen direkt.
Neustadt:
Anna Spiegler
E-Mail: anna-maria.spiegler@stadt.mainz.de
Telefon: 06131 12 3150
13.09.2023
Kinderschutzbund Mainz feiert Weltkindertagsfest auf dem Goetheplatz / Platz der Kinderrechte
Am Freitag, 22. September findet von 15 Uhr bis 17.30 Uhr das Weltkindertagsfest auf dem Goetheplatz/ Platz der Kinderrechte in der Mainzer Neustadt statt. Gemeinsam mit vielen Partnern wird das Fest bereits seit 10 Jahren vom Kinderschutzbund Mainz veranstaltet, dessen Einrichtung, das Kinderhaus BLAUER ELEFANT, direkt am Goetheplatz beheimatet ist.
Anlass des Festes ist der Weltkindertag, der in Deutschland am 20. September gefeiert wird. Der Aktionstag dient dazu, wichtige Themen wie Kinderschutz und Kinderrechte in das öffentliche Bewusstsein zu rücken und auf die Bedürfnisse von Kindern aufmerksam zu machen. Der diesjährige Weltkindertag steht unter dem Motto „Jedes Kind braucht eine Zukunft“. Weitere Informationen
08.09.2023
Tradition in Punkto Nachhaltigkeit
(lvb) Der erste Schultag ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern ein aufregendes Ereignis! Und wenn die ersten Schulstunden absolviert wurden, folgt am zweiten Schultag eine kleine Überraschung. Sie schmeckt lecker, in Form einer Brezel und diese ist auch noch nachhaltig verpackt. Eine grasgrüne Brotdose und eine rote Trinkflasche komplementieren das abfallarme Frühstücks-Set der ABC-Schützen. Schon seit 26. Jahren gehört diese Aktion, wie die gut befüllte Schultüte, zum Schulanfang jedes Mainzer Schulkindes. Dazu gibt’s noch einen Stundenplan mit gesunden und praktischen Frühstückstipps.
Die diesjährige Brotdosenaktion wurde offiziell am 7. September 2023 um 9.00 Uhr an der Leibnizschule in der Mainzer Neustadt von Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, Seb Gooding (Geschäftsführer der Brezelbäckerei Ditsch GmbH), Karina Gerner (kaufmännische Leiterin der Brezelbäckerei Ditsch GmbH), Ludovic Ajorque (Profi-Spieler beim 1. FSV Mainz 05), Stefan Hofmann (Vereins- und Vorstandsvorsitzender des 1. FSV Mainz 05), Christoph Hand (Ortsvorsteher Mainz-Neustadt) sowie Annette Jutzi (Schulleiterin) gefeiert. Vor Ort verteilten sie jeweils 52 Brotdosen, Brezeln und Trinkflaschen an die Erstklässler:innen.
Der Hintergrund der Aktion
Mit dem Grundgedanken die Abfallvermeidung ins Bewusstsein zu rücken, entstand die Brotdosenaktion vor 26 Jahren im Rahmen des Saubere-Stadt-Aktionspaketes „Unser Mainz - Anpacken. Saubermachen. Wohlfühlen.“ Damit sind der Entsorgungsbetrieb und Ditsch Vorreiter in Punkto Aufklärungsarbeit, weniger Verpackungsmüll zu produzieren und stattdessen Mehrweg-Verpackungen zu nutzen. Die Kinder werden so für das Thema Abfall sensibilisiert und die Eltern zum Abfallsparen animiert.
Umweltdezernentin Janina Steinkrüger verwies auf den ökologischen Nutzen der Aktion: "Mit der Aktion können schon die Kleinsten Müll vermeiden und Mehrwegbehältnisse nutzen. Mehrweg ist ganz aktuell auch das Thema beim Pilot-Projekt von Mainz und Wiesbaden als „Mehrweg Modell Stadt“ zur Erprobung eines einfachen Mehrwegsystems. Durch die Nutzung von Mehrwegalternativen können ganz leicht Ressourcen geschont und damit ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. " Ortsvorsteher Christoph Hand sagte: „Die Brotdosenaktion ist eine großartige Initiative, die Kindern gesunde Mahlzeiten in wiederverwendbaren Brotdosen bietet. Diese Aktion fördert Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung zugleich. Durch solche Projekte können wir die Umwelt schützen und die Gesundheit unserer jüngsten Generation fördern.“
Jubiläumsaktion aus dem vergangenen Jahr: „Brotdose gesucht“
Im vergangenen Jahr feierte die Aktion ihr 25. Jubiläum. Im Rahmen dessen wurde die älteste Brotdose aus den letzten 25 Jahren dieser Aktion gesucht. Etliche Mainzer:innen meldeten sich mit ihrer Dose, die zum Großteil zwischen 10 und 20 Jahre alt waren. Beeindruckende 25 Jahre (also eine Dose der ersten Stunde) hatte die älteste Brotdose. Dies zeigte, wie nachhaltig und prägend die Brotdosenaktion in Mainz gelebt wird.
Weiter im Sinne der Nachhaltigkeit
Wieder können die Beteiligten ein positives Resümee ziehen. Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Mainz möchte auch in den nächsten Jahren die Tradition auf jeden Fall fortsetzen, dann nur unter neuem Namen als Anstalt des öffentlichen Rechtes (KAW - Kommunale Abfallwirtschaft Mainz und Mainz-Bingen). Karina Gerner, kaufmännische Leiterin der Brezelbäckerei Ditsch GmbH sagte: „Wenn wir regional unterstützen können, sind wir dabei. Diese einmalige Aktion schreibt Geschichte. Seit 26 Jahren begleiten wir die Schulanfänger:innen in Mainz in ihren neuen Alltag und stehen ihnen damit auch zur Seite, wenn es um gesunde Lebensmittel und Umweltschutz geht.“ Seb Gooding, Geschäftsführer der Brezelbäckerei Ditsch GmbH, betonte hier die regionale Verbundenheit: „Wir sind international aufgestellt und bringen die Laugen-Brezel in die ganze Welt. Aber in Mainz zuhause zu sein, ist doch am besten.“
Auch der Fußballbundesligist 1. FSV Mainz 05 sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung, einen Beitrag im Sinne von Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu leisten und unterstützt dieses Jahr zum vierten Mal die Aktion mit hochwertigen, langlebigen, garantiert BPA-freien Trinkflaschen (Bisphenol A) aus vollständig recycelbarem Kunststoff. „Umweltbewusst zu leben und denken, beginnt bereits im Kleinen – und auch bei den Kleinen. Wir alle stehen in der Verantwortung unseren Kindern vorzuleben, wie sie Abfall vermeiden können, indem sie Mehrwegverpackungen nutzen. Eine Trinkflasche des Lieblingsvereins kann dazu motivieren und damit einen Beitrag leisten“, sagt Stefan Hofmann, Vereins- und Vorstandsvorsitzender des 1. FSV Mainz 05.
Der Ablauf
Immer noch wird in die Planung und Durchführung der Aktion viel Arbeit gesteckt: Viele fleißige „Mainzelmännchen“ sorgen am Aktionstag für lachende Kindergesichter. So werden früh morgens die Brezeln frisch in der Brezelbäckerei Ditsch in Mainz-Hechtsheim gebacken und gegen 7.00 Uhr vom Entsorgungsbetrieb abgeholt. Anschließend müssen die rund 2.200 Brezeln, Brotdosen und Trinkflaschen abgezählt und nach Schulen getrennt verpackt werden, bevor sie dann von den Mitarbeiter:innen des Entsorgungsbetriebes und Helfer:innen vom 1. FSV Mainz 05 zu den Mainzer Grundschulen gefahren werden.
Christoph Hand, Stefan Hofmann, Ludovic Ajorque und Janina Steinkrüger (v.l.) - Foto: 1. FSV Mainz 05
Der Hintergrund der Aktion
Mit dem Grundgedanken die Abfallvermeidung ins Bewusstsein zu rücken, entstand die Brotdosenaktion vor 26 Jahren im Rahmen des Saubere-Stadt-Aktionspaketes „Unser Mainz - Anpacken. Saubermachen. Wohlfühlen.“ Damit sind der Entsorgungsbetrieb und Ditsch Vorreiter in Punkto Aufklärungsarbeit, weniger Verpackungsmüll zu produzieren und stattdessen Mehrweg-Verpackungen zu nutzen. Die Kinder werden so für das Thema Abfall sensibilisiert und die Eltern zum Abfallsparen animiert.
Umweltdezernentin Janina Steinkrüger verwies auf den ökologischen Nutzen der Aktion: "Mit der Aktion können schon die Kleinsten Müll vermeiden und Mehrwegbehältnisse nutzen. Mehrweg ist ganz aktuell auch das Thema beim Pilot-Projekt von Mainz und Wiesbaden als „Mehrweg Modell Stadt“ zur Erprobung eines einfachen Mehrwegsystems. Durch die Nutzung von Mehrwegalternativen können ganz leicht Ressourcen geschont und damit ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. " Ortsvorsteher Christoph Hand sagte: „Die Brotdosenaktion ist eine großartige Initiative, die Kindern gesunde Mahlzeiten in wiederverwendbaren Brotdosen bietet. Diese Aktion fördert Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung zugleich. Durch solche Projekte können wir die Umwelt schützen und die Gesundheit unserer jüngsten Generation fördern.“
Jubiläumsaktion aus dem vergangenen Jahr: „Brotdose gesucht“
Im vergangenen Jahr feierte die Aktion ihr 25. Jubiläum. Im Rahmen dessen wurde die älteste Brotdose aus den letzten 25 Jahren dieser Aktion gesucht. Etliche Mainzer:innen meldeten sich mit ihrer Dose, die zum Großteil zwischen 10 und 20 Jahre alt waren. Beeindruckende 25 Jahre (also eine Dose der ersten Stunde) hatte die älteste Brotdose. Dies zeigte, wie nachhaltig und prägend die Brotdosenaktion in Mainz gelebt wird.
Weiter im Sinne der Nachhaltigkeit
Wieder können die Beteiligten ein positives Resümee ziehen. Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Mainz möchte auch in den nächsten Jahren die Tradition auf jeden Fall fortsetzen, dann nur unter neuem Namen als Anstalt des öffentlichen Rechtes (KAW - Kommunale Abfallwirtschaft Mainz und Mainz-Bingen). Karina Gerner, kaufmännische Leiterin der Brezelbäckerei Ditsch GmbH sagte: „Wenn wir regional unterstützen können, sind wir dabei. Diese einmalige Aktion schreibt Geschichte. Seit 26 Jahren begleiten wir die Schulanfänger:innen in Mainz in ihren neuen Alltag und stehen ihnen damit auch zur Seite, wenn es um gesunde Lebensmittel und Umweltschutz geht.“ Seb Gooding, Geschäftsführer der Brezelbäckerei Ditsch GmbH, betonte hier die regionale Verbundenheit: „Wir sind international aufgestellt und bringen die Laugen-Brezel in die ganze Welt. Aber in Mainz zuhause zu sein, ist doch am besten.“
Foto: 1. FSV Mainz 05
Auch der Fußballbundesligist 1. FSV Mainz 05 sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung, einen Beitrag im Sinne von Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu leisten und unterstützt dieses Jahr zum vierten Mal die Aktion mit hochwertigen, langlebigen, garantiert BPA-freien Trinkflaschen (Bisphenol A) aus vollständig recycelbarem Kunststoff. „Umweltbewusst zu leben und denken, beginnt bereits im Kleinen – und auch bei den Kleinen. Wir alle stehen in der Verantwortung unseren Kindern vorzuleben, wie sie Abfall vermeiden können, indem sie Mehrwegverpackungen nutzen. Eine Trinkflasche des Lieblingsvereins kann dazu motivieren und damit einen Beitrag leisten“, sagt Stefan Hofmann, Vereins- und Vorstandsvorsitzender des 1. FSV Mainz 05.
Der Ablauf
Immer noch wird in die Planung und Durchführung der Aktion viel Arbeit gesteckt: Viele fleißige „Mainzelmännchen“ sorgen am Aktionstag für lachende Kindergesichter. So werden früh morgens die Brezeln frisch in der Brezelbäckerei Ditsch in Mainz-Hechtsheim gebacken und gegen 7.00 Uhr vom Entsorgungsbetrieb abgeholt. Anschließend müssen die rund 2.200 Brezeln, Brotdosen und Trinkflaschen abgezählt und nach Schulen getrennt verpackt werden, bevor sie dann von den Mitarbeiter:innen des Entsorgungsbetriebes und Helfer:innen vom 1. FSV Mainz 05 zu den Mainzer Grundschulen gefahren werden.
08.09.2023
AWO-Ortsverein unterstützt Kultur
in der Mainzer Neustadt
„Die Veranstaltung NEUSPEKTIVEN auf
dem Goetheplatz in der Mainzer Neustadt hat trotz schlechtem Wetter
wieder viele Menschen aus unserem Stadtteil angezogen. Vor allem die
Kinder waren begeistert von dem Angebot, das die Kulturbäckerei e.V.
wieder auf die Beine gestellt hat“, resümierte Alexander Klein,
Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Mainz-Neustadt, das Fest. Als
Mitglied der Kulturbäckerei e.V. nahm der AWO-Ortsverein ebenfalls
an der Veranstaltung teil und erlöste Spenden für den Verein durch
den Verkauf von Waffeln.
Waffelverkauf bei der Veranstaltung NEUSPEKTIVEN, v.l.n.r.: Lukas Bußmann, Erik Donner (Kassierer AWO Mainz-Neustadt), Alexander Klein (Vorsitzender AWO Mainz-Neustadt)
„Die Veranstaltungen der
Kulturbäckerei stärken das Miteinander in unserem Stadtteil, da
diverse Aktionen kostenfrei angeboten wurden. Damit wird niemand
ausgeschlossen“, so Erik Donner und Lukas Bußmann, beide ebenfalls
Mitglieder des AWO-Ortsvereins. Der Erlös aus dem Waffelverkauf soll
deshalb an ein neues Projekt der Kulturbäckerei, dem „ATELIER für
ALLE“, gehen, wodurch sich auch Menschen in prekären Situationen
kulturell betätigen und einbringen können. „Das ATELIER für ALLE
ist eine Einladung an alle, unser Umfeld lebenswerter zu gestalten.
Das ATELIER für ALLE in unseren Räumlichkeiten am
Karoline-Stern-Platz 11 soll Menschen unterschiedlicher Herkunft und
Ideen zusammenbringen und diese mit Materialien und die Möglichkeit
zum fachlichen Austausch unterstützen. Mit den Ideen wollen wir ein
gemeinsames Projekt für den Stadtraum entwickeln. Am 16. September
startet das Projekt mit einem ersten Treffen interessierter
Menschen“, stellt der Geschäftsführer der Kulturbäckerei e.V.,
Jürgen Waldmann, die neue Initiative vor.
Bei der Vorstellung des neuen Projekts der Kulturbäckerei e.V., v.l.n.r.: Alexander Klein (Vorsitzender AWO Mainz-Neustadt), Lukas Bußmann (AWO Mainz-Neustadt), Jürgen Waldmann (Geschäftsführer Kulturbäckerei e.V.)
„Wir erhoffen uns durch dieses
Projekt eine Belebung der kulturellen Vielfalt in unserem Stadtteil.
Auch Menschen, die bisher keinen Zugang zu Kultur haben, sollen sich
betätigen können. Diese Initiative wollen wir gerne mit den
erlösten Spenden unterstützen“, so Alexander Klein.
Weitere Informationen zum Verein sowie
Möglichkeiten zum Mitmachen sind unter der Homepage
www.kulturbaeckerei-mainz.de vorzufinden.
08.09.2023
Drei Uraufführungen in Mainz
Musik mit Orgel und Saxophon zwischen Barock und Moderne
Das aktuelle ORGELplus-Konzert am Donnerstag, den 14. September um 19:30 Uhr führt diesmal in St. Bonifaz den Orgelklang mit dem Solo-Instrument Saxophon zusammen, eine der seltener zu hörenden Klangkombinationen.
Der Düsseldorfer Orgelprofessor Torsten Laux interpretiert an diesem Abend an der Orgel nicht nur einige solistische Werke, sondern musiziert auch gemeinsam mit der Saxophonistin und früheren Mainzer Stadtmusikerin Steph Winzen einige Kompositionen bzw. Bearbeitungen.
Höhepunkt des Abends werden dabei sicherlich – neben einem Werk von Piazzolla – drei Uraufführungen, die aus der Feder des Organisten stammen. Dabei ist vor allem die spannende, klangreiche Toccata für Saxophon und Orgel zu erwähnen, die auf dem musikalischen Material der Ukrainischen Nationalhymne aufbaut und das ökumenische Friedenslied „Verleih uns Frieden gnädiglich“ als materielle Grundlagen einbezieht bzw. beide Tonvorlagen in seiner Komposition sinnhaft verwebt.
Die Saxophonistin Steph Winzen wurde 2017 zur Mainzer Stadtmusikerin gewählt; 2019 hat sie der Landesmusikrat zur ‚Botschafterin‘ für das Saxophon ernannt. Neben ihrer musikpädagogischen Arbeit ist sie in unterschiedlichen Besetzungen wie auch mit dem eigenen Saxophonquartett oder als Solistin in vielen Konzerten zu hören. Der Organist Torsten Laux ist mehrfacher Preisträger renommierter internationaler Orgelwettbewerbe und geht neben seiner Professorentätigkeit an der Musikhochschule Düsseldorf einer breiten Konzerttätigkeit nach. Zudem unterrichtet er als Dozent für Orgelimprovisation und Orgelliteraturspiel an der Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth und ist intensiv als Komponist tätig.
Dieser Termin ist eines der Benefizkonzerte aus der Reihe ORGELplus, die der gemeinnützige Orgelverein Mainz-Neustadt e.V. veranstaltet, um zusätzliche Spendenmittel für den Erhalt und Ersatzarbeiten an der Oberlinger-Späth-Orgel in St. Bonifaz zu gewinnen.
Unmittelbar nach dem Konzert gibt es eine kurze Begegnungsmöglichkeit mit den beiden Solisten im Innenhof von St. Bonifaz.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten für die Orgel in St. Bonifaz.
29.08.2023
Zweite Bauphase der Umgestaltung von Bonifaziusplatz und Bonifaziusstraße startet am 4. September
Zugleich gehen die seit Mai laufenden Arbeiten auf der Seite des Bonifaziusplatzes mit den geraden Hausnummern 2 bis 10 weiter. Hier erfolgen derzeit noch Tiefbauarbeiten. Ab voraussichtlich 4. September kann in diesem Bereich mit dem Straßenendausbau begonnen werden. Daher gilt für die Verkehrsführung im Bereich Bonifaziusplatz weiterhin:
Die Arbeiten der Mainzer Netze in der Rhabanusstraße von der Ecke Kaiserstraße bis Höhe Eingang Sparda Bank sollen Ende dieser Woche (KW 35) abgeschlossen sein, so dass dann wieder alle Spuren der Kaiserstraße auf Höhe der Rhabanusstraße befahrbar sein werden. Im Anschluss wird die Rhabanusstraße vorerst als Sackgasse ausgewiesen, bis die Durchfahrt zur Seite des Bonifaziusplatzes mit den geraden Hausnummern 2 bis 10 wieder erfolgen kann.
Umleitungshinweise:
Fußgänger:innen können das Baufeld passieren.
Die Parkgarage unter den Bonifaziustürmen und der Rewe-Parkplatz bleiben für den Individualverkehr erreichbar. Die MVG-Radstation wird auf den Rewe-Parkplatz verlegt. Die PKW-Stellplätze, Ladezonen und Behindertenstellplätze in der Bonifaziusstraße entlang des Stadthauses Kaiserstraße werden durch Ummarkierung in Schrägparkplätze während der Bauphasen aufrechterhalten.
Wie bereits mitgeteilt, erfolgt die Umgestaltung von Bonifaziusplatz und –straße in fünf Bauphasen und wird voraussichtlich bis Ende 2025 dauern.
Die Arbeiten der Mainzer Netze umfassen im gesamten Projekt die Erneuerungen der Gas- und Wasserverteilnetze, der dazugehörigen Hausanschlüsse sowie Kabelnetzarbeiten im Bereich Strom- und Telekommunikation.
Die Bauarbeiten werden leider mit Unannehmlichkeiten verbunden sein. Die Landeshauptstadt Mainz möchte diese im Sinne der Anlieger:innen so gering wie möglich halten.
Für alle Fragen, Anregungen und andere Anliegen der Bürger:innen steht das Quartiermanagement der Neustadt während der gesamten Bauzeit unter folgender E-Mail Adresse zur Verfügung: bonifaziusstrasse@stadt.mainz.de
Informationen zur Baumaßnahme auch auf www.mainz.de/bonifaziusstrasse
Änderungen in der Verkehrsführung
(lvb) Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt - Sozialer Zusammenhalt“ werden derzeit die Bonifaziusstraße und der Bonifaziusplatz inklusive eines Teils der Kirchenfläche St. Bonifaz umgestaltet. So soll dieser Bereich der Neustadt, der den Eingang des Stadtteils vom Mainzer Hauptbahnhof aus bildet, aufgewertet werden. Ziel ist nicht nur eine höhere Attraktivität, sondern auch mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen, mehr Grün und mehr Barrierefreiheit.
Ab Montag, 4. September 2023, beginnt die zweite Phase dieser Baumaßnahme. Im Zuge dessen erfolgen Tiefbauarbeiten zum Verlegen von Strom-, Gas- und Wasserleitungen in der Bonifaziusstraße. Daher kommt es ab diesem Zeitpunkt im Bereich Bonifaziusstraße zu folgender, neuer Verkehrsführung:
- halbseitige Sperrung der Fahrbahn sowie des Gehweges in der Bonifaziusstraße zwischen Bonifaziusplatz und provisorischer Überfahrt zum Rewe-Parkplatz
- Vollsperrung in der Bonifaziusstraße zwischen provisorischer Einfahrt zum Rewe-Parkplatz bzw. Stadthaus Kaiserstraße nach der Feuerwehrzufahrt und Bahnhofsvorplatz
Zugleich gehen die seit Mai laufenden Arbeiten auf der Seite des Bonifaziusplatzes mit den geraden Hausnummern 2 bis 10 weiter. Hier erfolgen derzeit noch Tiefbauarbeiten. Ab voraussichtlich 4. September kann in diesem Bereich mit dem Straßenendausbau begonnen werden. Daher gilt für die Verkehrsführung im Bereich Bonifaziusplatz weiterhin:
- Vollsperrung des Bonifaziusplatzes zwischen Boppstraße und Bonifaziusstraße (gerade Hausnummern 2-10)
- Gedrehte Einbahnführung im Bereich Bonifaziusplatz zwischen Rhabanusstraße und Boppstraße in Richtung Boppstraße
- Einbahnführung ab Ecke Bonifaziusplatz in Fahrtrichtung Bonifaziusstraße
Die Arbeiten der Mainzer Netze in der Rhabanusstraße von der Ecke Kaiserstraße bis Höhe Eingang Sparda Bank sollen Ende dieser Woche (KW 35) abgeschlossen sein, so dass dann wieder alle Spuren der Kaiserstraße auf Höhe der Rhabanusstraße befahrbar sein werden. Im Anschluss wird die Rhabanusstraße vorerst als Sackgasse ausgewiesen, bis die Durchfahrt zur Seite des Bonifaziusplatzes mit den geraden Hausnummern 2 bis 10 wieder erfolgen kann.
Umleitungshinweise:
- Individualverkehr und Radfahrende werden ab der Kaiserstraße/Ecke Boppstraße über die Boppstraße - Frauenlobstraße - Rhabanusstraße - Bonifaziusstraße umgeleitet
- Eine Umleitung für Radfahrende aus Richtung Bahnhof wird über den Bahnhofsvorplatz - Kaiser-Wilhelm-Ring - Frauenlobstraße - Boppstraße ausgeschildert
- Eine Umleitung für Radfahrende aus der Rhabanusstraße wird in Richtung Boppstraße ausgeschildert
Fußgänger:innen können das Baufeld passieren.
Die Parkgarage unter den Bonifaziustürmen und der Rewe-Parkplatz bleiben für den Individualverkehr erreichbar. Die MVG-Radstation wird auf den Rewe-Parkplatz verlegt. Die PKW-Stellplätze, Ladezonen und Behindertenstellplätze in der Bonifaziusstraße entlang des Stadthauses Kaiserstraße werden durch Ummarkierung in Schrägparkplätze während der Bauphasen aufrechterhalten.
Wie bereits mitgeteilt, erfolgt die Umgestaltung von Bonifaziusplatz und –straße in fünf Bauphasen und wird voraussichtlich bis Ende 2025 dauern.
Die Arbeiten der Mainzer Netze umfassen im gesamten Projekt die Erneuerungen der Gas- und Wasserverteilnetze, der dazugehörigen Hausanschlüsse sowie Kabelnetzarbeiten im Bereich Strom- und Telekommunikation.
Die Bauarbeiten werden leider mit Unannehmlichkeiten verbunden sein. Die Landeshauptstadt Mainz möchte diese im Sinne der Anlieger:innen so gering wie möglich halten.
Für alle Fragen, Anregungen und andere Anliegen der Bürger:innen steht das Quartiermanagement der Neustadt während der gesamten Bauzeit unter folgender E-Mail Adresse zur Verfügung: bonifaziusstrasse@stadt.mainz.de
Informationen zur Baumaßnahme auch auf www.mainz.de/bonifaziusstrasse
29.08.2023
Urkunde für Neustadt im Netz e.V.
Sich online mit Familie, Freunden und Bekannten austauschen, über aktuelle Themen informieren oder an gesellschaftlichen Diskussionen und Prozessen beteiligen: Es ist inzwischen klar, dass gesellschaftliche Teilhabe digitale Kompetenzen voraussetzt.
Dies gilt insbesondere für Menschen, die mit Sinnes- und Mobilitätsbeeinträchtigungen leben: Eine sichere und souveräne Nutzung digitaler Medien und Geräte kann für eine selbstständige und selbstbestimmte Gestaltung des Lebensalltags sorgen. Um die vielfältigen Chancen der Digitalisierung für Menschen mit Beeinträchtigungen verständlich und erlebbar zu machen, bieten die Internetseiten von „Digital-Kompass - Gemeinsam digitale Barrieren überwinden“ vielfältige Angebote, wie Digitale Lern-Tandems in den eigenen vier Wänden und Beratung durch qualifizierte Engagierte in Treffpunkten vor Ort.
Unter „Standorte des Digital-Kompass“ wird in Mainz einzig der Verein „Neustadt im Netz e.V.“ mit Sitz im Caritaszentrum Delbrêl in der Neustadt geführt.
Dort gibt es Angebote für Menschen mit Hör- und Sehbeeinträchtigungen.
Auf dieser Seite steht zu lesen: „Lassen Sie sich von Ehrenamtlichen des Vereins Neustadt im Netz e. V. Ihre Fragen zu Laptop, Smartphone, Tablet und vielen anderen Themen im Umgang mit der Technik beantworten und lernen Sie bei 1zu1-Sprechstunden, Kursen und Vorträgen mehr über das vielfältige Themengebiet der neuen Medien. Bleiben Sie neugierig!“
Um diese Qualifikation zu dokumentieren, wurde NIN jetzt die hier gezeigte Urkunde übersandt.
25.08.2023
Wurzellos - Selbsthilfegruppe für erwachsene Pflegekinder und Adoptierte
Es ist nicht gut für einen Baum, wenn er entwurzelt wird. „Auch uns fehlen die Wurzeln. Du fragst dich „Wer bin ich? Woher komme ich? Was habe ich geerbt?“, sagt B. Reck. Sie kam als Kleinkind zu ihrer Adoptivfamilie. Auch wenn sie mittlerweile ihren eigenen Weg gefunden hat, kennt sie die Herausforderung, mit aufkommenden Fragen und den seelischen Belastungen umzugehen, die viele adoptierte Erwachsene noch lange beschäftigen.
Dies inspirierte sie dazu, eine Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen. Mit der Unterstützung von KISS Mainz | DER PARITÄTISCHE Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. nimmt nun die Initiative "Wurzellos – Selbsthilfegruppe für erwachsene Pflegekinder und Adoptierte" Fahrt auf und lädt interessierte Teilnehmende zum ersten Treffen am 31.08.2923 um 18:00 Uhr, in den Räumen der KISS Mainz, Parcusstraße 8, 55116 Mainz ein. Die Gruppe bietet einen Raum für Menschen, denen die Erfahrung, in der Herkunftsfamilie aufgewachsen zu sein, fehlt. Die Teilnahme ist vertraulich, freiwillig und kostenfrei. „Jede Geschichte ist anders und dennoch haben wir vermutlich Gemeinsamkeiten. Darüber möchten wir miteinander ins Gespräch kommen, uns gegenseitig zuhören, davon erzählen, was uns auf unserem Weg weitergebracht hat“ sagt B. Reck.
Die Suche nach der eigenen Identität ist in uns angelegt und wird normalerweise in der Herkunftsfamilie beantwortet. Bei Adoptivkindern ist das eine zentrale, oft unausgesprochene Frage. In einer anderen Familie aufzuwachsen, ist ein prägender Einschnitt im Leben von Adoptionskindern. „Viele verstehen oft nicht, wie sich das anfühlt, nicht dazu zu gehören, anders zu sein“, sagt B. Reck. Ein Thema, das adoptierte Kinder oft ein Leben lang begleitet.
Kontakt zur Gruppe über: KISS Mainz | DER PARITÄTISCHE,
Telefon: 06131 210774, E-Mail: info@kiss-mainz.de.
Interkulturelle Woche Mainz 2023:
Mainz feiert die Vielfalt
(skh)
Mittlerweile feiert Mainz zum 48. Mal die Interkulturelle Woche,
dieses Jahr vom 8. bis 17. September 2023.
Das Programm umfasst zahlreiche Veranstaltungen für Groß und Klein
und reicht von A wie Anerkennung ausländischer Abschlüsse bis Z wie
Zan e. V., ein neuer afghanischer Frauenverein, der sich vorstellen
wird.
Für Oberbürgermeister Nino Haase ist
es die erste Interkulturelle Woche im Amt. „Ich freue mich, am 8.
September im Frankfurter Hof beim Folkloreabend die Interkulturelle
Woche eröffnen zu dürfen. Ich bin schon sehr gespannt auf das
Interkulturelle Fest und die tolle Möglichkeit dort viele Mainzer
Migrantenorganisationen kennenzulernen“, so Haase. „Dass rund
zwanzig Nationen dieses Jahr beim Fest vertreten sind, ist zwar nur
ein kleiner Ausschnitt der Mainzer Einwohnerschaft, aber es zeigt
dennoch, wie vielfältig Mainz ist und diese Vielfalt wollen wir
feiern.“
Ein Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltungen liegt in den Bereichen Sprachmittlung und Arbeitsmarkt. Unter Beteiligung des Büros für Migration und Integration finden dazu Informationsveranstaltungen statt. „In Mainz haben wir noch viele unentdeckte Potentiale. Es sind zugewanderte Menschen, die sowohl Deutsch als auch eine andere Sprache sprechen oder einen ausländischen Berufsabschluss haben. Diese Menschen können mit ihren Fähigkeiten bei der Sprachmittlung helfen oder auch den Arbeitsmarkt stärken“, informiert Carlos Wittmer, Leiter des Büros für Integration und Migration.
Auch der Beirat für Migration und Integration freut sich sehr über die Interkulturelle Woche. Der Beirat hat sich dieses Jahr für das Motto „Gleichbehandlung – neue Räume für ein vielfältiges Gemeinsam!“ entschieden. Dieses Motto ist Schwerpunkt der Podiumsdiskussion des Beirats, die am 15. September im Haus der Jugend stattfindet.
„Es geht uns um Wandel in unserer Gesellschaft, um Benachteiligung abzubauen sowie Gleichbehandlung und Chancengleichheit zu fördern“, erläutert Beiratsvorsitzende Peimaneh Nemazi-Lofink. „Ich freue mich, dieses Thema mit Fachleuten u.a. aus der Kommunalpolitik zu diskutieren, um Ideen und Vorschläge für eine Verbesserung der Chancengleichheit zu erarbeiten.“
Über fünfundzwanzig Mainzer Institutionen, Organisationen und religiöse Gemeinden sind am Programm beteiligt und verdeutlichen, wie hoch der Stellenwert der Interkulturellen Woche in Mainz geworden ist. Alle Programmpunkte sind kostenlos.
Ein Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltungen liegt in den Bereichen Sprachmittlung und Arbeitsmarkt. Unter Beteiligung des Büros für Migration und Integration finden dazu Informationsveranstaltungen statt. „In Mainz haben wir noch viele unentdeckte Potentiale. Es sind zugewanderte Menschen, die sowohl Deutsch als auch eine andere Sprache sprechen oder einen ausländischen Berufsabschluss haben. Diese Menschen können mit ihren Fähigkeiten bei der Sprachmittlung helfen oder auch den Arbeitsmarkt stärken“, informiert Carlos Wittmer, Leiter des Büros für Integration und Migration.
Auch der Beirat für Migration und Integration freut sich sehr über die Interkulturelle Woche. Der Beirat hat sich dieses Jahr für das Motto „Gleichbehandlung – neue Räume für ein vielfältiges Gemeinsam!“ entschieden. Dieses Motto ist Schwerpunkt der Podiumsdiskussion des Beirats, die am 15. September im Haus der Jugend stattfindet.
„Es geht uns um Wandel in unserer Gesellschaft, um Benachteiligung abzubauen sowie Gleichbehandlung und Chancengleichheit zu fördern“, erläutert Beiratsvorsitzende Peimaneh Nemazi-Lofink. „Ich freue mich, dieses Thema mit Fachleuten u.a. aus der Kommunalpolitik zu diskutieren, um Ideen und Vorschläge für eine Verbesserung der Chancengleichheit zu erarbeiten.“
Über fünfundzwanzig Mainzer Institutionen, Organisationen und religiöse Gemeinden sind am Programm beteiligt und verdeutlichen, wie hoch der Stellenwert der Interkulturellen Woche in Mainz geworden ist. Alle Programmpunkte sind kostenlos.