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Neustadt aktuell  
11.04.2024
Antrag zur Fortführung des Projekts „Kunstkleckse“ gestellt
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt

Es wird kritisiert, dass es keine erneute, städtische Förderung des Projekts „Kunstkleckse“ in der Mainzer Neustadt gibt. Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt hat deshalb einen Antrag gestellt, in dem sich der Ortsbeirat für eine grundsätzliche Fortführung des Projekts „Kunstkleckse“ ausspricht und die Verwaltung bittet, eine alternative Fördermöglichkeit aufzuzeigen.

„In den vergangenen Jahren wurde das Kunstprojekt „Kunstkleckse“ in der Mainzer Neustadt sehr gut angenommen. Stets war lautes Kinderlachen zu hören, die Werkbänke auf dem Goetheplatz waren gut gefüllt“, berichtet Yvonne Wuttke, Ortsvorsteherkandidatin für die Mainzer Neustadt, von ihren Eindrücken. Kostenfrei konnten sich Kinder zwischen Frühling und Herbst in den vergangenen Jahren an kleinen Kunstprojekten probieren und so ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Finanziert wurde das Projekt über das Sozialraumbudget der Stadt Mainz. Für das Jahr 2024 wurde das Projekt jedoch nicht mehr bewilligt, da das Sozialraumbudget nur für kurzfristige Projekte ausgelegt ist und die begrenzten Ressourcen allen Stadtteilen zur Verfügung stehen sollen.  
„Bedauerlicherweise wurde das Projekt „Kunstkleckse“ jedoch nicht in andere Förderprogramme der Stadt Mainz überführt oder eine weitere Finanzierungsmöglichkeit aufgezeigt, sodass es in diesem Jahr nach aktuellem Stand nicht stattfinden kann“, zeigt sich Alexander Klein, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt, enttäuscht. Mit dem vorliegenden Antrag soll der Forderung nach Finanzierung Nachdruck verliehen werden, damit das Projekt zeitnah wieder aufgenommen werden kann.

„Die Absage des Projekts für das aktuelle Jahr hat bereits Eltern aktiviert, die eine Unterschriftenaktion zur Fortführung des Projekts gestartet haben. Ein tolles Engagement, das wir mit unserem Antrag entsprechend begleiten möchten“, zeigte sich Yvonne Wuttke beeindruckt vom Engagement.  

11.04.2024
Schöner, sicherer und grüner
Soziale Stadt / Sozialer Zusammenhalt: Der erste Bauabschnitt zur Umgestaltung von Bonifaziusplatz und Bonifaziusstraße ist abgeschlossen

(ekö) Der erste Bauabschnitt zur Umgestaltung von Bonifaziusplatz und Bonifaziusstraße inklusive eines Teils der Kirchenfläche von St. Bonifaz ist nach rund zehn Monaten Bauzeit abgeschlossen. Heute stellten Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch und Ortsvorsteher Christoph Hand den fertigen Abschnitt vor.
„Der Stadtteileingang zur Neustadt, der den Hauptbahnhof mit der bereits erfolgreich sanierten Boppstraße verbindet, erhält ein neues Gesicht. Die Sanierung macht ihn schöner, sicherer und grüner, so dass sich die Anwohner:innen und Passant:innen gerne dort aufhalten werden. Dank der Bereitschaft der Kirchengemeinde St. Bonifaz, Gelände um St. Bonifaz zur Verfügung zu stellen, hat sich die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehende Fläche sogar vergrößert“, sagte Dezernentin Janina Steinkrüger. Hier zeige sich auch, wie Umfeldaufwertung, Aufenthaltsqualität und Verkehrssicherheit gemeinsam wirken können und attraktiven und lebenswerten Stadtraum entstehen lassen. „Mit dem Umbau von Bonifaziusstraße und Bonifaziusplatz führt die Landeshauptstadt Mainz ein wichtiges Projekt der Sozialen Stadt / Sozialer Zusammenhalt in der Neustadt fort. Während der lebendigen Diskussionen der Bürgerbeteiligungen konnten dabei die vielfältigen Ideen, Perspektiven und Wünsche der Nutzer:innen formuliert und unter Berücksichtigung dieser gute Lösungen für einen barriereärmeren Eingang in die Neustadt gefunden werden“, stellte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch fest.

Wie bereits die Boppstraße wurden auch Bonifaziusplatz und -straße gemeinsam mit Bürger:innen entwickelt. In drei Beteiligungsrunden wurde der Straßenraum zusammen mit Mainzer:innen überplant und dabei Schulwegsicherheit, Grünflächen und Fahrradparkplätze in den Mittelpunkt gestellt. Darüber hinaus zeichnen die Umplanung auch breite, barrierefreie Gehwege aus, die vor allem Kindern auf dem Weg zur Schule selbstständige Mobilität ermöglicht. Neben dem Wunsch nach Sitzbänken zum Verweilen ergab der Beteiligungsprozess auch, dass Behindertenstellplätze, E-Lade- und Carsharing-Parkplätze zur Verfügung gestellt werden.

Die Umgestaltung erfolgt in fünf Bauphasen. Die Arbeiten werden 2025 fertiggestellt. Das Land Rheinland-Pfalz fördert das Projekt im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt / Sozialer Zusammenhalt“.

Für alle Fragen, Anregungen und andere Anliegen der Bürger:innen steht das Quartiermanagement der Neustadt während der gesamten Bauzeit unter folgender E-Mail Adresse zur Verfügung: bonifaziusstrasse@stadt.mainz.de


11.04.2024
Bar jeder Sicht“ feiert runden Geburtstag
Seit 20 Jahren ist die Bar jeder Sicht eine feste Größe in Mainz. Das queere Zentrum mit seinem vielfältigen kulturellen Programm und dem reichhaltigen Gastronomieangebot bietet der queeren Community eine wichtige Anlaufstelle, in der sie sich angenommen und zu Hause fühlen dürfen. Darüber hinaus versteht sich das queere Zentrum als wichtiges Sprachrohr der queeren Community und leistet in dem Zusammenhang wichtige politische Arbeit im immer noch währenden Kampf um Gleichberechtigung.
„Dass wir es bis hierhergeschafft haben, macht uns sehr stolz“, sagt Mareike Hopf, Vorständin im Träger- und Förderverein Sichtbar Mainz e.V.  „Unseren Erfolg verdanken wir nicht zuletzt den unzähligen Ehrenamtler:innen, die unser Zentrum Tag für Tag mit Leben füllen und es uns ermöglichen, pro Jahr rund 150 Veranstaltungen anzubieten.“ Das kulturelle Angebot richtet sich an alle Menschen in Mainz und Umgebung, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität. Es reicht von Konzerten, Diskussionsrunden und Lesungen bis hin zu wechselnden Ausstellungen. So ist die „Bar jeder Sicht“ gerade in den vergangenen Jahren zu einem Ort geworden, an dem Künstler:innen aus Mainz und Umgebung ihre Werke präsentieren. Auch Bücher und DVDs können in der Bibliothek des Zentrums kostenlos ausgeliehen werden.

Als Kultur- und Kommunikationszentrum für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente, Intersexuelle und Queere bietet die „Bar jeder Sicht“ Beratung für die queere Community und einen Safer Space für Treffen von mittlerweile fast 30 LSBT*IQ+-Gruppen. Zur Gründung des queeren Zentrums im Mai 2004 haben maßgeblich das ASTA-Schwulenreferat und Schwuguntia e.V. beigetragen. Um Spenden zu sammeln, riefen Letztere eigens ein Sommerfest ins Leben, das bis heute Bestand hat: die „Sommerschwüle“, mittlerweile als „CSD Mainz“ bekannt.

„Sowohl unser Beratungsangebot als auch unsere vielen kulturellen Veranstaltungen werden immer stärker nachgefragt“, sagt Mareike Hopf. „Daher werden, neben dem ehrenamtlichen Engagement und den Vereinsbeiträgen unserer Mitglieder, die Fördermittel von Stadt und Land für den Weiterbetrieb unseres Zentrums immer wichtiger“, appelliert sie an die Politik.

Im Mai wird in kleinerer Runde mit Förder*innen und Ehrenamtlichen auf das Jubiläum angestoßen und beim großen Straßenfest am 7. September mit allen Gästen gefeiert.

09.04.2024
100 Jahre ASB Mainz – Offizieller Festakt am 05. April 2024
Der ASB-Kreisverband Mainz-Bingen sei ein Vorzeigeverband, so lobte beim offiziellen Festakt zum 100. Geburtstag die stellvertretende Bundesvorsitzende des Arbeiter -Samariter-Bundes Deutschland, Dr. Christine Theiss, das Geburtstagskind.

Zum Festakt am 5. April in der Alten Lokhalle waren zahlreiche Gratulantinnen und Gratulanten aus dem ASB-Bundesverband, aus der Politik und von befreundeten Organisationen gekommen, die nicht mit Lob und Dank geizten. Auch die Präsidentin des ASB Deutschland, Dr. Katarina Barley, MdE, dankte für Solidarität und Mitgefühl, die in der Arbeit des Kreisverbandes täglich gelebt würden. Große Bedeutung habe das Ehrenamt, das im europäischen Vergleich in Deutschland einzigartig und bei den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen wichtiger denn je sei.
Für das Land Rheinland-Pfalz dankten Innenminister Michael Ebling per Videobotschaft und Ministerin der Finanzen Doris Ahnen. Ebling erinnerte sich besonders an die ASB-Bundesübung, die der Kreisverband Mainz-Bingen vor zwei Jahren im Mainzer Station ausrichtete, und lobte den ASB als Eckpfeiler der Förderung gesellschaftlicher Teilhabe. Ministerin Ahnen überbrachte auch den Dank von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dankte nicht nur für den Einsatz des Kreisverbandes in seinen verschiedenen Aufgabenbereichen, sondern auch für seine klare Haltung gegen Rechts, die er in seinem Leitbild verankert habe.

Oberbürgermeister Nino Haase überbrachte den Dank der Stadt Mainz. Hier gehöre der Kreisverband Mainz-Bingen schon lange bei allen Mainzer Festen und auch bei den Spielen des 1. FSV Mainz 05 dazu. Mit der Gründung seiner Sozialstation habe der Mainzer ASB bereits früher als andere den Bedarf erkannt und gehandelt. Neben dem Blick zurück, den der ASB mit einer kleinen Ausstellung in der Alten Lokhalle sehr anschaulich ermöglicht habe, legte Haase auch Wert auf einen Blick in die Zukunft: Hier sei es im Moment besonders wichtig, die  
Zusammenarbeit im Bereich des Katastrophenschutzes zu regeln und zu stärken.

Die stellvertretende Bundesvorsitzende des ASB, Dr. Christine Theiss, geizte in ihrem Grußwort nicht mit lobenden Adjektiven: Der Kreisverband Mainz sei agil, innovativ und gut aufgestellt. Das Aus- und Weiterbildungszentrum sei ein Leuchtturm unter den ASB-Schulen und bei der Umstrukturierung der Katastrophenschutz-Ausbildung sei wertvoller Input aus Mainz gekommen. Sie erwähnte auch die interaktive Bundesübung im Jahr 2021, die mit technischem Knowhow den Weg für viele Online-Formate im ASB geebnet habe.

Für den ASB Mainz-Bingen dankte ihr Vorsitzender Roland Trocha für die Glückwünsche. Sein Dank richtete sich insbesondere an die Menschen, die so zahlreich an dieser Erfolgsgeschichte mitgearbeitet hätten. Viele davon seien in der Chronik genannt, die der ASB Mainz zum 100. herausgebracht habe, viele arbeiteten heute in Haupt- und Ehrenamt für den ASB. Wichtig sei auch immer die Unterstützung von anderen gewesen, da habe man es in der Gegenwart leichter als die ersten Samariterinnen und Samariter, die wesentlich schlechtere Rahmenbedingungen für ihre Arbeit hatten. Aufgefallen sei ihm beim Blick in die Chronik auch, dass nach einer sehr männlich dominierten Zeit um die 1980er-Jahre inzwischen wieder – wie bereits zu Anfang 1924 – Frauen und Männer gleichberechtigt Arbeit und Sorge für ihre Mitmenschen tragen.

Mit dem Engagement der Menschen im ASB und der Unterstützung von außen könne der ASB Mainz jetzt gut in die nächsten 100 Jahre starten.

Im Anschluss an den offiziellen Festakt fand sich Zeit für informelle Gespräche bei Sekt und Häppchen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Geburtstagskindes trafen sich am Grill vor der Lokhalle.

06.04.2024
Yvonne Wuttke setzt sich für Treffpunkte in der Mainzer Neustadt ein
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt

Die Ortsvorsteher-Kandidatin der SPD Mainz-Neustadt war mit Jonathan Armas, Spitzenkandidat der Jusos Mainz, und Daniel Sieben, Stadtratskandidat der SPD Mainz auf Schorletour.

Yvonne Wuttke setzt  sich für Treffpunkte in der Mainzer Neustadt ein. „Die Kioske in unserem Viertel sind Begegnungsorte für alle, die hier in unserer bunten und vielfältigen Neustadt leben oder auch mal zu Besuch kommen“,  betonte die Ortsvorsteher-Kandidatin der SPD Mainz-Neustadt bei ihrer Schorletour „Kiosk-Edition“. „Ich setze mich deshalb auch weiterhin dafür ein, dass die Trinkhalle mit einem neuen Pächter wiederbelebt wird.“ Dabei wird sie auch unterstützt von Jonathan Armas, Spitzenkandidat der Jusos Mainz, und Daniel Sieben, Stadtratskandidat der SPD Mainz und als Geschäftsführer von LIEBS.CO Betreiber der Trinkhalle während des 150-jährigen Jubiläums der Mainzer Neustadt im Jahr 2022.

Die drei Kandidierenden, die alle auch auf der Stadtratsliste der SPD Mainz stehen, zogen am frühen Abend des 4. April gemeinsam mit vielen  Interessierten vom „Kiosk am Frauenlob“ in der Forsterstraße über den „Kiosk Babylon Mini Markt“ an der Hindenburgstraße und den „Sen Kiosk“ an der Colmarstraße zur „Trinkhalle“ am Kaiser-Wilhelm-Ring. Sie besuchten damit Kioske, die alle in der Fotografie-Ausstellung „Kioskperspektiven“ von Sonja Cyrklaff zu sehen sind. Diese ist aktuell noch mit zwölf Porträts der Mainzer Kiosklandschaft im Neustadtladen der SPD Mainz-Neustadt am Lessingplatz 12 zu sehen.
Foto v.l.n.r.: Jonathan Armas (Spitzenkandidat der Jusos Mainz), Yvonne  Wuttke (Ortsvorsteher-Kandidatin der SPD Mainz-Neustadt), Daniel Sieben  (Stadtratskandidat der SPD Mainz und Geschäftsführer von LIEBS.CO)

05.04.2024
„Der Sprung“ in ein vielfältiges Festivalprogramm
Das Programm für das zweite Mainz-liest-ein-Buch-Festival in der Woche vom 02. bis zum 09. Juni steht! Wieder wird die Stadt zur Bühne für einen Roman und für literarische Veranstaltungen und Begegnungen aller Art. Mehr als 30 Veranstaltungen rund um den Roman „Der Sprung“ von Simone Lappert wurden von verschiedensten Mainzer Initiativen, Institutionen und Buchhandlungen eingereicht. Auf Einladung des Vereins „Mainz liest e.V.“ wird die Schweizer Autorin die gesamte Woche über in Mainz sein und an vielen Veranstaltungen mitwirken.

Bei der Eröffnung im Kleinen Haus des Staatstheaters wird Simone Lappert ihren Roman gemeinsam mit der Musikerin Martina Berther präsentieren.
Außerdem liest sie an drei Gymnasien der Stadt, im Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), in der Öffentlichen Bücherei Anna-Seghers und im Gonsenheimer Wald. Auch eine Signierstunde in der „Fetten Henne“ am Gartenfeldplatz ist geplant. Das Café wird die Festivalwoche über zum „Café Roswitha“, einem zentralen Handlungsort des Romans, mit einer Spezialspeisekarte und Schmökerexemplaren des Buches.

Es gibt einen Kräuterspaziergang für Kinder und Erwachsene, einen Seedbomb-Workshop von der Kunsthalle, einen Zeichenkurs zum Thema Portraits im Landesmuseum,  Workshops zu Schauspiel und Literarischem Schreiben, eine Stadtführung und Lesung zum Thema Obdachlosigkeit, eine modische Lesung mit anschließendem Kleidertausch, einen Denk-Pfad® im Botanischen Garten und eine interaktive Überraschungs(ei)-Lesung. Wer will, kann beim „Spiel des Lebens“ selbst in die Rolle einzelner Romanfiguren schlüpfen.

Neben mehreren Literatur- und Gesprächskreisen, bei denen die Autorin teilweise selbst anwesend sein wird, sind auch Vorträge zu Demenz, Biographiearbeit und Suizidprävention geplant sowie eine psychoanalytische Einordnung der Romanfiguren.

Die Gemeinde der Christuskirche hat in Gruppen verschiedenen Alters Sinnfragen gesammelt, die es zu Gunsten von Wendepunkt für Frauen in Wohnungsnot bei Veranstaltungen und in den Buchhandlungen zu kaufen gibt.

Zum Abschluss gibt es am Sonntagmorgen einen Gottesdienst im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde in Gonsenheim und eine Party mit Live Musik der Band „Good Morning Yesterday“ im Haus der Jugend am Samstagabend.

Die Arbeitsgruppe des Vereins, dessen Projekt Teil des Kultursommer Rheinland-Pfalz ist und vom Kulturamt der Stadt gefördert wird, ist begeistert von der Vielfältigkeit des Angebots.

„Wir haben uns bewusst für einen Roman mit einer Vielzahl von Themen und Anknüpfungspunkten entschieden und sind sehr glücklich, dass ein derart buntes und spannendes Programm entstanden ist. Dafür schon jetzt ein großes Dankeschön an alle Veranstalter:innen. Wir haben es wieder gemeinsam geschafft. Wir freuen uns auf das zweite Literaturfestival von Mainzer:innen für Mainzer:innen!“

Das Programm ist ab sofort Online einzusehen unter: www.mainzliest.de/programm.

05.04.2024
Kita Goetheplatz feiert Ramadan-Kirmesfest / Zuckerfest
Das Ende der Fastenzeit hat für viele Menschen eine besondere Bedeutung: Dankbarkeit und Besinnung auf die wichtigen Werte im Leben. Die Kita Goetheplatz will die Vielfalt ihrer Gemeinschaft feiern und lädt herzlich ein, an ihrem besonderen Ramadan-Kirmesfest / Zuckerfest teilzunehmen. Seit 1982 feiert sie dieses Fest in ihren Räumen. In diesem Jahr findet es am Samstag, 13. April 2024, ab 14.00 Uhr statt.

Das Kitateam um Patricia Uslu-Gross hat ein abwechslungsreiches Programm geplant, das für Kinder jeden Alters geeignet ist: von Spielen bis hin zu kreativen Bastelstationen. Außerdem gibt es eine Vielzahl von köstlichen Speisen zum Probieren und an verschiedenen Ständen die Möglichkeit, schöne Kleinigkeiten zu kaufen.

Das Fest ist Gelegenheit zum interkulturellen Austausch und will Toleranz, Akzeptanz und Zusammenarbeit fördern. So wird auch eine Wand aufgestellt, auf der die Gäste Danksagungen und Wünsche notieren können. „So werden alle Besucher:innen ein Teil des Festes. Wir möchten die Dankesgrüße und Wünsche in die Welt schicken, um den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern bzw. sie nachdenklich zu stimmen. Das Fest soll für uns alle eine Gelegenheit bieten, Vielfalt zu erleben, Barrieren abzubauen, Vorurteile zu überwinden und ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Respekts für alle Mitglieder der Gemeinschaft zu fördern“, wünscht sich das Kitateam und hofft auf viele Gäste.


28.03.2024
Kritik an Gestaltung des Spielplatzes auf dem Karoline-Stern-Platz
Anfrage der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt

Die Gestaltung des Spielplatzes auf dem Karoline-Stern-Platz ist auf Kritik unter den Anwohnerinnen und Anwohnern gestoßen. Es wurde auf Sicherheitsmängel und das Fehlen einiger Spielelemente aufmerksam gemacht. Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt hat deshalb hierzu eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, um die Möglichkeiten einer Umgestaltung zu klären.
„Nach einer längeren Bauphase ist die Gestaltung des Spielplatzes auf dem Karoline-Stern-Platz nun abgeschlossen. Auf kleiner Fläche wurde versucht, möglichst vielfältige Spiel- und Aufenthaltselemente zu errichten. Dennoch besteht aus unserer Sicht Optimierungsbedarf bei der Gestaltung: Es braucht Bänke und mehr Abfallbehälter. Ein Sicherheitsgeländer oder Zaun zu den parkenden Autos in Richtung Liebfrauensaal wäre außerdem wichtig. Eine Schaukel oder ein Sandkasten fehlt ebenfalls“, fasst Ulrike Ludy, Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt und Anwohnerin, ihre Eindrücke zusammen. Diese und weitere Mängel wurden auch schon von weiteren Anwohnerinnen und Anwohnern kommuniziert und in der Presse veröffentlicht.

In der Anfrage der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt wird deshalb nun konkret nach den Möglichkeiten einer Umgestaltung des nun bestehenden Spielplatzes gefragt. „Die Anregungen der Anwohnerinnen und Anwohner sollten, falls irgendwie möglich, aufgegriffen werden. Der Spielplatz soll kein Ärgernis darstellen, sondern das Miteinander und die Freizeitmöglichkeiten der Kinder und Erwachsenen fördern“, so Alexander Klein, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt.

„Für uns als SPD-Fraktion ist es zudem eine Selbstverständlichkeit, dass die Stadtverwaltung die beanstandenden Sicherheitsmängel aufnimmt und für Abhilfe sorgt. Jedoch sollte nach Möglichkeit der Spielplatz nicht komplett eingezäunt werden, um den offenen Charakter der Anlage zu bewahren“, fordert Manfred Milke, ebenfalls Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt.


28.03.2024
Frauraum - Interkulturelles Treffen auch in 2024
Das in 2023 gestartete Vernetzungsprojekt für Frauen in der Neustadt läuft weiter. Für dieses Jahr hat das Kernteam wieder ein abwechslungsreiches Programm für jeden Geschmack zusammengestellt. Den nächsten Termin am Mittwoch, 3. April, gestalten wir zusammen mit der Fotografin Marina Preuhs.

Drei Frauen aus der Neustadt hatten im vergangenen Jahr gemeinsam einen offenen und freien Raum für alle interessierten Frauen geschaffen. Frauraum lädt ein zum Austausch bei Kaffee und Tee – zum Vernetzen, Gestalten und Freude haben. Hier werden über das Jahr hinweg verschiedene Kunst- und Musikworkshops und Ausflüge angeboten. Das Angebot ist kostenlos. Die Treffen finden jeden 1. Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr im Stadtteilbüro statt (Sömmeringstr. 35).
Den Blick schulen – Fotorundgang mit der Fotografin Marina Preuhs
Unter Anleitung von Marina Preuhs werden wir am 3. April unser Sehen auf fotografisch einstellen. Welche Details nehme ich wahr, fange ich ein, welche Strukturen fallen auf, wo gibt es interessante Reihungen? Marina Preuhs wird mit uns üben, spannende Bildausschnitte festzulegen. Wir werden auch erfahren, was passiert, wenn ein Bildausschnitt verschoben wird. Treffpunkt ist das Stadtteilbüro in der Sömmeringstraße. Wie weit und lange wir uns in der Neustadt bewegen, legen wir gemeinsam, abhängig vom Wetter, am Termin fest.

Kontakt:
Instagram: frauraum.mz

26.03.2024
Verfügungsfonds Neustadt 2024
Auch in diesem Jahr sind im Quartiermanagement wieder zahlreiche kreative Verfügungsfonds-Anträge für die Neustadt eingegangen.
In der vergangenen Woche hat der NeustadtRat über den Verfügungsfonds 2024 abgestimmt.
Folgende Projekte werden dieses Jahr gefördert:

  • Kulturbäckerei e.V.: Kurzdistanzbeamer für Veranstaltungen
  • Frauraum-Freiraum: verschiedene Veranstaltungen und Workshops
  • Queer im Quartier e.V.: Müllgreifzangen für die Dreck weg-Gruppe
  • BdP-Stamm Tilia: Materialien für Gruppenstunden
  • Privatperson: Kleinkindschaukel für den Spielplatz am Valenziaplatz
  • ARSV e.V.: Equipment öffentliches WIFI am Goetheplatz
  • Neustadt im Netz e.V.: portable Powerstation für "Nin On Tour"-Angebote und Öffentlichkeitsarbeit

Ziel des Verfügungsfonds ist es, kleinere Maßnahmen und Kooperationsprojekte von Vereinen und Institutionen, aber auch Ideen von Bürger:innen aufzunehmen und finanziell zu unterstützen. Alle Ideen und Vorschläge müssen dabei einen direkten Bezug zur Neustadt haben, niedrigschwellig angeboten werden und für die Bewohner:innen zugänglich sein.
Weitere Informationen finden Sie unter www.soziale-stadt-mainz.de.

Das Quartiermanagement bedankt sich bei den Antragsstellenden und den Mitgliedern des NeustadtRats für die rege Beteiligung.  

22.03.2024
Die Magie des ersten Satzes
Thema des Monats April in der Öffentlichen Bücherei -Anna Seghers-

Das Thema des Monats April ist der Magie der ersten Sätze gewidmet. Es gibt viele berühmte Buchanfänge, die uns noch lange im Gedächtnis bleiben, nachdem wir das Buch zu Ende gelesen haben. Die ersten Sätze eines Buches sind also von großer Bedeutung - sie können darüber entscheiden, ob wir weiterlesen oder nicht. Umso wichtiger ist es, den ersten Satz eines Buches weise auszuwählen, um die Leser:innen in ihren Bann zu ziehen.

Die Öffentliche Bücherei - Anna Seghers widmet sich im April anlässlich des Welttags des Buches genau diesen berühmten ersten Sätzen. Auch wenn der erste Satz eines Buches für Autor:innen sicherlich eine enorme Herausforderung darstellt, so ist er doch entscheidend. Der Anfang eines Buches kann bei Leser:innen Neugierde wecken, sie verzaubern, erschrecken oder in neue Welten entführen.

Oft sind es auch die ersten Sätze eines Buches oder eines Klappentextes, die unser Interesse wecken und uns dazu bringen, das Buch zu lesen. Manche dieser magischen ersten Buchsätze faszinieren uns so sehr, dass wir sie nicht mehr vergessen und das Werk allein aufgrund dieser Sätze wiedererkennen.

Begleiten Sie uns im April auf eine spannende Reise durch verschiedene Genres und Epochen, um die aufregendsten, schönsten und faszinierendsten ersten Buchsätze zu entdecken. Die Öffentliche Bücherei - Anna Seghers freut sich auf Ihren Besuch und einen literarisch abwechslungsreichen Monat mit Ihnen!

Zentralbibliothek der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers Bonifaziustürme am Hauptbahnhof, Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10–18 Uhr, Do 10–19 Uhr, Sa 10–13 Uhr.

21.03.2024
Achtung Kostenfalle: Wasserstoff nicht verheizen
Bürgerinitiativen warnen vor „Scheinlösung für Wärmeplanung“
In einem offenen Brief an den Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) warnen die Bürgerinitiativen MainzZero und Parents for Future (P4F) Mainz davor, in der nun anstehenden kommunalen Wärmeplanung auf die Scheinlösung Wasserstoff (H2) zu setzen. “Grüner Wasserstoff bleibt ein sehr rares und teures Gut“, betont Wolfgang Schöllhammer von den P4F: „Während die Gaslobby in den Kommunen dafür wirbt, einen Großteil der bestehenden Gasnetze auf Wasserstoff umzustellen, drohen uns Verbraucherinnen und Verbrauchern doppelt so hohe Kosten durch das Heizen mit Wasserstoff als zum Beispiel mit einer Wärmepumpe.“ Daher appellieren die beiden Bürgerinitiativen an die Verantwortlichen in der Stadtspitze und an die Mitglieder des Stadtrats: „Gehen Sie der Gaslobby nicht auf den Leim! Entscheiden Sie sich bei der kommunalen Wärmeplanung im Interesse der Mainzerinnen und Mainzer für einen zuverlässigen Ausstieg aus der fossilen Wärme - und gegen die Scheinlösung Wasserstoff zum Heizen!”

"Wärmemasterplan 2.0" für Mainz gibt richtige Richtung vor
Im vom Stadtrat am 11. Oktober 2023 mehrheitlich beschlossenen "Wärmemasterplan 2.0" heißt es unter 10.5.5. 'Kontinuierliche Prüfung der Nutzungsmöglichkeiten von H2 in der Raumwärme und Beachtung dieser Option beim Aufbau einer H2-Infrastruktur‘: „Es ist aufgrund des deutlich ungünstigeren Wirkungsgrads für die Bereitstellung von grünem Wasserstoff (siehe auch Abschnitt 8.2.1‚Technik‘) davon auszugehen, dass ein mögliches H2-Netz nicht die Ausdehnung und Verästelung des heutigen Erdgasnetzes haben wird, sondern nur dort zur Anwendung kommen wird, wo Wärmenetze oder Wärmepumpen aufgrund der Umfeldbedingungen nicht oder nur schwierig möglich sein werden.“

Der vom Umweltinstitut München initiierte, offene Brief wendet sich an alle Bürgermeister:innen Deutschlands und wurde bundesweit von mehr als 200 zivilgesellschaftlichen Gruppen unterzeichnet. Hintergrund ist, dass auch die Stadt Mainz bis spätestens 2026 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen muss. Dabei wird im Stadtgebiet gebäudescharf ausgewiesen, welche Gebiete über ein Wärmenetz, welche dezentral und welche über ein Wasserstoffnetz mit Wärme versorgt werden können.

Versprechen auf Zukunftsfähigkeit hinterfragen
Gaslobbyverbände wie ‚Zukunft Gas‘ versprechen hohe Verfügbarkeiten und niedrige Wasserstoffpreise in der Zukunft. Ein breiter Konsens in Wissenschaft, Verbraucherschutz und dem Umweltbundesamt zeigt hingegen: Wasserstoff wird langfristig knapp und teuer bleiben und daher nicht ausreichend für die Wärmeversorgung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist die H2-Herstellung sehr energieintensiv und der verfügbare Wasserstoff wird dringend in der energieintensiven Industrie benötigt. Ein Vergleich der Gesamtkosten fürs Heizen mit Wasserstoff oder mit einer handelsüblichen Wärmepumpe ergab etwa doppelt so hohe Heizkosten bei der Wasserstoffheizung. „Damit drohen Investitionen in Wasserstoff für die Wärmeversorgung zur Kostenfalle für die Städte und vor allem die Bürger:innen zu werden“, betont MainzZero-Sprecher Michael Lengersdorff.

18.03.2024
Dringend gesucht - Zeitschenker*innen im ehrenamtlichen Kinder- und Jugendhospizdienst
Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Mobile sucht Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und lebensverkürzt erkrankte, meist stark beeinträchtige Kinder oder Jugendliche zu Hause in ihren Familien besuchen und gemeinsam einfach eine schöne Zeit beim Spielen, Malen, Vorlesen oder Basteln verbringen. Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen von Mobile begleiten Familien ab Diagnosestellung über die teils mehrere Monate oder Jahre dauernde Erkrankungsphase des Kindes. Für die Familie bieten die HospizbegleiterInnen Entlastung und ein offenes Ohr mit Herz und Verstand. Das Einsatzgebiet umfasst nach persönlicher Absprache den Vorderhunsrück, Rheinhessen und Mainz.

Ein viermonatiger Qualifizierungskurs, der am 9. April startet, bereitet die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gezielt auf ihren Einsatz vor. Der Kurs befasst sich mit Themen wie der Kommunikation mit behinderten Kindern und der Begleitung von Familien aus systemischer Sicht oder auch mit dem Krankheits- und Todesverständnis und der Trauer von Kindern. Er vermittelt darüber hinaus Grundlagenkenntnisse der Kinderpalliativmedizin sowie pflegerische Handreichungen.

Zeitschenker*innen sollten Offenheit, Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit und die Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse der erkrankten Kinder und Jugendlichen sowie ihrer Familien einzulassen, mitbringen und pro Woche etwa drei bis vier Stunden Zeit haben. Formal sind ein erweitertes Führungszeugnis ohne Eintragung nötig sowie der Nachweis des Masernschutzes und die Teilnahme am Qualifizierungskurs.

Es spielt keine Rolle, ob Ehrenamtliche bereits Erfahrung im Umgang mit schwer kranken Menschen haben oder nicht – was zählt, ist der Wille, für andere da zu sein, einfühlsam zuzuhören, schöne gemeinsame Zeit im Spiel oder Vorlesen zu verbringen, den Moment zu leben und Familien Entlastung zu bieten.

Aktuell engagieren sich zwanzig Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 24 und 70 Jahren einmal pro Woche in „ihrer“ Familie. Sie unterstützen derzeit fünfzehn Familien. Sechs weitere Familien werden durch die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen versorgt.  

Der nächste Qualifizierungskurs für HospizbegleiterInnen startet am 9. April 2024 und läuft bis Ende Juli. Er findet jeweils dienstags von 18:00 bis 21:00 Uhr im Seminarraum der Mainzer Hospizgesellschaft, Im Niedergarten 18, statt. Er umfasst 16 Kursabende und drei Samstage. Aktuell sind noch freie Plätze verfügbar. Anmeldung unter: kinderhospiz@mainzer-hospiz.de

17.03.2024
Neuerscheinung:
„Wie Mainzer beten. Der Mainzer Psalter.“
Die Evangelische Kirche in Mainz wird in diesem  Jahr 222 Jahre alt. 2x111 Jahre: das ist in Mainz ein Grund zum Feiern!  Passend zu diesem Jubiläum ist das Buch „Wie Mainzer beten. Der Mainzer  Psalter“ erschienen. „Wie Mainzer beten“ vereint  zwei Grundzutaten des Mainzer Lebensgefühls: Den Reim und den lieben  Gott. Ein Psalm ist ein biblisches Gebet. Im Alten Testaments sind 150  Psalmen zu finden als eine Art Bibel in der Bibel.
Stadtjugendpfarrer Matthias Braun (Foto) hat die Psalmen aus der Bibel übertragen, dass sie auf der Kanzel oder in der Mainzer Narrenbütt erklingen können. Der Theologe möchte die christliche Botschaft damit neu zu Gehör zu bringen. „Als ich hörte, dass die evangelische Kirche in Mainz 2x  111 Jahre alt wird, war mir klar: Ich werde diese  150 Gebete der Bibel in ein Mainzer Gewand kleiden. Das heißt, ihnen Endreime verpassen“, erklärt Braun, „Es hat Spaß gemacht, den alten Worten einen neuen Rahmen zu geben.“

Der humorvolle Umgang mit der Bibel stellt die Texte in ein neues Licht, nimmt ihnen aber nichts von dem, was sie sagen wollen. Das Buch ist ab sofort im lokalen Buchhandel und online bestellbar. Neben einer Hardcover-Version kann es auch als eBook erworben werden.

Infos:
Wie Mainzer beten - Der Mainzer Psalter
Autor: Matthias Braun
Hrg: ‎Evangelisches Dekanat Mainz
Veröffentlicht: Bod – Books on demand
Gebundene Ausgabe:‎ 124 Seiten
ISBN: ‎375832372X
Hardcover 18,99 Euro / eBook 9,99 Euro

17.03.2024
Balkonsolar in der Mainzer Neustadt - Einladung zum Mitmach-Workshop
Die Grünen der Mainzer Neustadt laden ein zum  Mitmach-Workshop "Balkonsolar". Mit Solarmodulen auf dem Balkon kann man  eigenen Strom produzieren, Energiekosten senken und einen positiven  Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Der Frühling beginnt. Die Sonne kommt raus. Und die Stromkosten sind immer noch hoch. Dabei ist die Sonne mittlerweile die günstigste Stromquelle für Deutschland. Auch deshalb ist der Ausbau der Solarenergie auf dem Vormarsch. Was aber tun, wenn man in der Mainzer Neustadt zur Miete wohnt? Hier helfen Balkonsolarmodule.

Pünktlich zum Frühlingsbeginn lädt deshalb der Ortsverband Neustadt der GRÜNEN am Samstag, 23. März 2024 zum Balkonsolar-Mitmach-Workshop ein.  Denn Balkonsolarmodule tragen nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern  reduzieren auch die Stromkosten. In einem begleitenden Vortrag erläutert  Prof. Stolz von der Hochschule Koblenz die Funktionsweise, die finanziellen Vorteile sowie Tipps zur Montage der Solarmodule auf  dem Balkon oder auch im Garten. Direkt im Anschluss an den Vortrag  besteht die Möglichkeit, das Gelernte gleich vor Ort auszuprobieren.
Gastgeber des Workshops ist der Ortsvorsteherkandidat der GRÜNEN in  der Mainzer Neustadt, Christoph Hand: „Mit Solarmodulen auf dem Balkon  kann man eigenen Strom produzieren, Energiekosten senken und einen  positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Workshop bietet allen  Interessierten eine optimale Gelegenheit, an interaktiven Diskussionen teilzunehmen, Fragen zu stellen und sich mit anderen Interessierten auszutauschen.”

Details zum Workshop:
  • Datum: Samstag, 23. März 2024
  • Uhrzeit: 10:00 - 15:00 Uhr, Beginn jeweils zur vollen Stunde
  • Ort: Karoline-Stern-Platz 11, 55118 Mainz

Der Vortrag mit anschließendem Praxisteil wird 5 Mal hintereinander  stattfinden. Beginn ist jeweils zur vollen Stunde zwischen 10 und 14  Uhr. Sowohl der Vortrag, wie auch der Praxisteil dauern eine Stunde.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aufgrund begrenzter Plätze jedoch empfehlenswert. Anmeldung hier bis zum 22. März 2024 oder per E-Mail an neustadt@gruene-mainz.de

13.03.2024
Tagung der Dekanatssynode Mainz: Resolution, GüT und Verkündigung
Die Synode des Evangelischen Dekanats Mainz hat bei ihrer Tagung eine Resolution verabschiedet und dazu aufgerufen, sich für Demokratie und Menschenwürde einzusetzen. Die Gründung einer Gemeindeübergreifenden Trägerschaft für Kindertagesstätten (GüT) und die Verkündigungsdienstbemessung waren weitere wichtige Themen.

Die Vertreter der Dekanatssynode sehen es als grundlegende Aufgabe der Kirche, für Menschenwürde und Demokratie in Wort und Tat einzutreten. Daher verabschiedete die Synode eine Resolution für eine offene und tolerante Gesellschaft. „Alle Menschen sind als Ebenbild Gottes gleich und frei geschaffen. Sie sind gleich an Rechten und gleich an Würde“, erklärt Dekan Andreas Klodt stellvertretende für die Synode. Die Resolution widerspricht den verachtenden Ideologien der AfD, verurteilt jede Ausgrenzung von Menschen aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Sprache, sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts und hat insbesondere ein Augenmerk auf dem Einsatz für jüdisches Leben in den Städten und Gemeinden.

Einstimmig beschloss das regionale Kirchenparlament die Satzung zur Einrichtung einer GüT für die evangelischen Kindergärten im Dekanat Mainz. Damit ist der Weg frei, dass diese gegründet wird und Gemeinden ihr beitreten können. Die GüT übernimmt – wenn es die Kirchengemeinden wünschen – die Verwaltung der Kindertagesstätten zentral durch das Dekanat und entlastet damit die einzelnen Gemeinden.

Ein weiterer Punkt der Tagesordnung waren erste Beratungen zur Verkündigungsdienstbemessung. Im Rahmen des ekhn2030 Prozesses werden die Anzahl der Personen im Verkündigungsdienst des Dekanats – wie Pfarrer, Kirchenmusiker und Gemeindepädagogen – teilweise neu den Nachbarschaftsräumen und den Arbeitsbereichen des Dekanats zugewiesen. Neben der Umsetzung von Kürzungsauflagen gehört zu den Beratungen auch die Diskussion zu inhaltlichen Schwerpunkten der Arbeit. Die neuen Sollstellenpläne werden auf der Herbstsynoden 2024 verabschiedet und in den Jahren 2025 bis 2029 umgesetzt.
12.03.2024
MVG-Sparkurs gefährdet Mainzer Klimaziele
MainzZero fordert konsequente Umsetzung des „Masterplan 100% Klimaschutz“

Die selbst gesteckten Klimaziele der Stadt Mainz sind nach Meinung der Bürgerinitiative MainzZero in Gefahr. Grund: der von der Mainzer Verkehrs-Gesellschaft (MVG) angekündigte Sparkurs aufgrund eines für 2024 erwarteten Defizits von 54 Mio. Euro. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sei dieser Schritt nachvollziehbar, so MainzZero-Sprecher Michael Lengersdorff, doch jetzt sei die Stadt als Haupt-Anteilseigner an den Stadtwerken, zu denen auch die MVG gehört, gefordert. „Es kann nicht sein, dass der Stadtrat einerseits klimarelevante Beschlüsse wie den Masterplan beschließt und andererseits ein wichtiger Baustein für die Klimaneutralität wie der Personennahverkehr (ÖPNV) aus Kostengründen zurückgeschraubt wird“, so Lengersdorff weiter. Die Stadt Mainz darf aus Sicht von MainzZero den Anspruch zur Verkehrswende nicht aufgeben, damit das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 weiterhin erreichbar ist. Denn sonst drohe der im November 2022 mehrheitlich vom Stadtrat verabschiedete „Masterplan 100% Klimaschutz“ zu scheitern.

Parkraumbewirtschaftung als sozial gerechte Einnahmequelle nutzen
MainzZero hatte bereits im Rahmen des 2021 mit mehr als 13.300 Unterschriften unterstützten Bürgerbegehrens auf die Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung (Punkt 6 der Forderungen, s. www.klimaentscheid-mainz.de/ziele) gedrungen. Nun ist die Politik gefragt! „Die Stadt Mainz hat nun alternativlos die Aufgabe, diese Defizite auszugleichen und für künftige Aufgaben neue Einnahmen zu generieren“, so MainzZero-Verkehrsexperte Armin Schulz. Dies sei für die Verkehrsplanung und - um die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen – für die Verkehrs- und Mobilitätswende zwingend erforderlich, so Schulz weiter. Sonst müssten künftige Generationen extrem hohe finanzielle und klimatische Belastungen ertragen, die mit der heutigen Lebensweise nicht mehr zu vergleichen wären. Schulz weiter: „Ein bisher kaum genutztes Instrument zur Finanzierung der Klimavorsorge bildet der Abbau von Privilegien für den Kfz-Verkehr. Das kostenlose Abstellen privater Pkw im öffentlichen Straßenraum ist - angesichts hoher Grundstückswerte im Stadtgebiet von mehr als 1.000€/m² - angesichts der dargelegten Finanzentwicklung nicht mehr vertretbar.“

Mit Stellplatzgebühren von im Mittel 20 €/Monat könnten nach Berechnungen von MainzZero Erlöse von 7,5 Mio. €/Jahr erzielt werden. Zusammen mit den Parkgebühren von Besuchern und Pendlern könnten so mehr als 10 Mio. €/Jahr generiert werden. Diese bisher nicht erhobenen Gebühren könnten in den ÖPNV-Ausbau fließen. Darüber hinaus könnte durch das flächenhafte Parkraummanagement das Parken in den Quartieren neu und damit bedarfsgerecht geordnet werden. „Gerade in den Ortskernen der Mainzer Stadtteile belegen Dauer- und Fremdparker ungeregelt die Stellplätze von Anwohnern. Mit einer auf die ortsspezifischen Gegebenheiten ausgerichteten, kommunalen Parkraumbewirtschaftung lassen sich die verschiedenen Belange besser in Einklang bringen“, ist Schulz überzeugt.

Kurz- und Langzeit-Stellplätze könnten je nach Quartier geregelt sowie Anwohnerplätze gesichert werden, ist der Stadt- und Verkehrsplaner überzeugt. Gleichzeitig würden sowohl kurze Autofahrten als auch der Parkplatz-Suchverkehr spürbar verringert.

Finanzielle Belastungen sozial gerechte umverteilen
Für fundierte, politischen Diskussionen wäre zudem notwendig, dass die Stadt die jährlichen, kommunalen Defizite durch den Kfz-Verkehr ermittelt und veröffentlicht. Immerhin verfügt rund ein Viertel der Mainzer Haushalte über kein Auto. „Dennoch müssen die Kfz-bedingten Ausgaben, wie z.B. Abbruch der Hochbrücke und jährliche Instandsetzungen, über Steuergelder ohne eigenen Nutzen mitgetragen werden“, macht Schulz auf diese soziale Ungerechtigkeit aufmerksam. Auf dieser Grundlage müssten nach Meinung von MainzZero zukünftig die Entscheidungen im Stadtrat gefällt werden. Eine der Kernaussagen des „Masterplan 100% Klimaschutz“, die Erweiterung des Straßenbahnnetzes, muss Leitziel und zentrales Rückgrat des Umweltverbundes sowie des Klimaschutzes sein und bleiben. Dies würde der Beliebtheit der Straßenbahn in Mainz adäquat Rechnung tragen. Und wäre der Schritt in die richtige Richtung, um die Mainzer:innen zum Umstieg vom Auto auf umweltfreundliche Verkehrsarten zu bewegen. Andernfalls verkümmere der Masterplan, so Michael Lengersdorff, zum „Papiertiger“ - wie bereits einige der Stadtratsbeschlüsse zum Klimaschutz.

Konsequente Umsetzung des Masterplans auch im ÖPNV dringend notwendig
Der „Masterplan 100% Klimaschutz“ liefert bereits seit seiner Erstauflage 2017 die Hinweise, welche Maßnahmen für ein klimaneutrales Mainz notwendig sind, und wurde 2022 überarbeitet, konkretisiert und mehrheitlich vom Stadtrat am 30. November 2022 verabschiedet. „Jetzt müssen die politisch Verantwortlichen die Verwaltung und die städtischen Gesellschaften anweisen, diese Handlungsanweisung auch konsequent umzusetzen“, so der MainzZero-Sprecher. Und für die finanzielle Ausstattung mit Kreativität und Umschichten der Finanzmittel - im Konsens über Parteigrenzen hinweg - sorgen.

11.03.2024
Konzertanter Ohrenschmaus: jung und abwechslungsreich
mainzer orgel komplet startet wieder mit jungen Solisten

Die diesjährige Reihe mainzer orgel komplet startet unmittelbar nach Ostern, am 2. April mit ihrem ersten konzertanten Abend; damit wird in diesem Jahr nun schon die insgesamt elfte Saison in St. Bonifaz eröffnet; die Konzerte finden jeweils am ersten Dienstag eines Monats in St. Bonifaz statt. (Plakat)
Auch für das Jahr 2024 konnten wieder acht vielversprechende Musiker verpflichtet werden, die nicht nur von der musikalischen Qualität, sondern auch von ihrer Jugend (u30) dem Anforderungsprofil entsprechen.
Eingeladen wurden jüngere Organist:innen, die sich bereits mit herausragenden Leistungen in der Öffentlichkeit präsentiert haben und über entsprechende Konzert-/ Wettbewerbserfahrungen verfügen. Sechs der jungen Orgelsolisten (u30), reisen aus ganz Deutschland an, um an der Orgel in St. Bonifaz zu konzertieren; ein weiterer der jungen Künstler kommt aus Basel, ein anderer aus Paris. Das Durchschnittsalter der Musiker liegt in diesem Jahr bei etwa 24 Jahren; der jüngste ist erst 19 Jahre alt, der älteste dagegen 28 Jahre.

Ihre Konzertprogramme konnten die Solisten für dieses Jahr frei – ohne verpflichtende Vorgaben aus Anlass eines Komponistenjubiläums – gestalten. Angeboten werden abwechslungsreiche, spannende Programminhalte mit programmatischen Titeln w.z.B. „Fantasiewelten“, „Frühe Meisterwerke“, „Feuer, Wasser und Erde“ oder „VISION IN FLAMES“. Erfreulicherweise gestalten die jungen Solisten ihre Konzertprogramme nicht nur mit den üblichen, bekannten Komponistennamen, sondern binden auch anspruchsvolle Werke nicht so bekannter Zeitgenossen bzw. auch moderne Kompositionen mit ein. Für das Publikum gibt jeder der Konzertorganisten jeweils kurze Erläuterungen zu seiner Programmauswahl, um das Verständnis, den Zugang zu den Kompositionen des Abends zu erleichtern. Eingebunden in die etwa einstündigen Konzerttermine ist jeweils ein geistlicher Impuls, der von einem der Dominikaner aus dem Mainzer Konvent angeboten wird.

Im direkten Anschluss an jede mainzer orgel komplet bietet die Pfarrei St. Bonifaz im Innenhof eine Möglichkeit zur Begegnung und dem Zusammentreffen mit dem jeweiligen Solisten des Abends. Der Eintritt zur mainzer orgel komplet ist grundsätzlich frei; um eine Spende für die Orgelmusik in St. Bonifaz wird gebeten.  

  
10.03.2024
Neustadt-SPD unterstützt Dreck-Weg-Tag
Fraktion beantragt Maßnahmenpaket gegen Müll
Auch in diesem Jahr wurden wieder die Plätze der Mainzer Neustadt im Rahmen des Dreck-Weg-Tags von vielen Freiwilligen gesäubert. Die Neustadt-SPD hatte sich dabei den Lessingplatz, den Frauenlobplatz und den Feldbergplatz (mit Grüner Brücke) vorgenommen. „Die Plätze sind nun wieder schön sauber, Folge des gemeinsamen Einsatzes. Es ist aber sehr bedauerlich, dass das Wegwerfverhalten vor allem auf Spielplätzen so ausgeprägt ist“, so Yvonne Wuttke, Kandidatin zur Ortsvorsteherin der Mainzer Neustadt.
Neustadt-SPD und weitere Freiwillige beim Dreck-Weg-Tag (Foto: SPD Mainz-Neustadt)

Gerade um die Müllproblematik in der Mainzer Neustadt zu entschärfen, wurde diese von der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt auf die Tagesordnung der vergangenen Sitzung gesetzt: Der zugehörige Antrag wurde angenommen und umfasst mehrere Maßnahmen, die nun von der Stadtverwaltung und die Kommunale Abfallwirtschaft angegangen werden sollten. „Durch die verschiedenen Maßnahmen sollen die „Müllecken” zurückgedrängt und somit die Spirale an Müll gestoppt werden“, begründet Alexander Klein, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt, den Antrag.

Zu den angesprochenen Maßnahmen zählen die signifikante Erhöhung der „Müllscouts“ und die Anschaffung von „smarten” Abfallbehältern, die der Kommunalen Abfallwirtschaft anzeigen, wenn der Behälter geleert werden muss. Somit könnten die vorhandenen Kräfte zielgerichtet und effektiv eingesetzt werden. „Zuvorderst soll aber eine Sauberkeitsoffensive gestartet werden. Soll heißen: Angemeldeter und unangemeldeter Sperrmüll soll höchstens zwei Werktage im öffentlichen Raum stehen. Die Kampagne sollte mindestens zwei Monate dauern, um nachhaltig zu wirken“, so Alexander Klein in der Antragsbegründung weiter.

05.03.2024
Abholstation für Dokumente in der Neustadt einrichten
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt

Einstimmig hat der Ortsbeirat Mainz-Neustadt dem Antrag der SPD-Fraktion zugestimmt: Die Verwaltung wird darin gebeten, eine Abholstation für Dokumente in der Neustadt einzurichten. „Ein wichtiges Zeichen des Ortsbeirats: Alle unterstützen das Vorhaben und wollen den Service für die Bürgerinnen und Bürger verbessern“, befindet Alexander Klein, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt.

„In verschiedenen Städten wie der Landeshauptstadt Potsdam und der Stadt Aschaffenburg gibt es Dokumentenabholstationen, bei denen sich die Bürgerinnen und Bürger nach Identitätsbestätigung verschiedene Ausweisdokumente rund um die Uhr abholen können. Damit sind sie nicht auf die Öffnungszeiten von Verwaltungen angewiesen“, so Alexander Klein bei der Vorstellung des Antrags im Ortsbeirat.

Bereits zuvor hatte die SPD-Stadtratsfraktion bei der Stadtverwaltung Mainz nach ihrer Einschätzung solcher Abholstationen gefragt. Ergebnis: grundsätzlich positiv. „Dies hat uns bewogen, den Antrag zu stellen und die Verwaltung auf den erhöhten Bedarf in der Neustadt hinzuweisen. Die Bürgerinnen und Bürger nutzen bereits vielfach Packstationen von Paketdienstleistern, ein entsprechendes Angebot der Stadtverwaltung in der Neustadt würde deshalb sicher angenommen werden“, sind sich Ulrike Ludy und Manfred Milke, Mitglieder des Ortsbeirats, einig.

04.03.2024
Antrag zur Sanierung der Rollschuhbahn auf dem Goetheplatz einstimmig beschlossen
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt

Der Ortsbeirat Mainz-Neustadt hat in seiner jüngsten Sitzung dem Antrag der SPD-Fraktion einstimmig zugestimmt: Die Verwaltung wird darin aufgefordert, die Sanierung der Rollschuhbahn auf dem Goetheplatz in den nächsten Doppelhaushalt 2025/2026 aufzunehmen. Der neue Belag sollte zudem möglichst aus Kunststoff bestehen.
Die Rollschuhbahn auf dem Goetheplatz erfreut sich seit ihrer Errichtung im Jahr 1966 großer Beliebtheit, besonders durch Kinder und Jugendliche wird sie stark genutzt. Allein der ARSV führt mehrmals wöchentlich Trainingseinheiten für seine Mitglieder in den wärmeren Monaten durch. „Die Rollschuhbahn ist durch unterschiedliche Nutzungen jedoch teils beschädigt. Zahlreiche Löcher und Bodenwelle stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar“, begründete Alexander Klein, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt, den Antrag.

02.03.2024
12 Blue-Bot-Lernroboter für die Mainzer Neustadt können ausgeliehen werden
(ekö) Im Jahr 2022 hatte die Mainzer Stiftung Rückenwind4you in Zusammenarbeit mit dem Kinderhaus Blauer Elefant und dem Quartiermanagement der Sozialen Stadt 12 Blue-Bot-Lernroboter für die Mainzer Neustadt zur Verfügung gestellt. Anlass waren das 150-jährige Jubiläum der Neustadt sowie die persönliche Verbundenheit der Stiftungsgründer:innen zum Stadtteil.
Blue-Bots ermöglichen auf spielerische Art Lernprozesse in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Kinder und Jugendliche können die Lernroboter selbst programmieren und bedienen. Die Lernroboter führen die eingespeicherten Befehle dann schrittweise aus. So können, beispielsweise auf Karten von der Umgebung, Routen geplant und die Lernroboter zum Ziel gebracht werden.

Das Quartiermanagement Soziale Stadt und der Kinderschutzbund erinnern nochmals daran: Soziale Einrichtungen, Schulen und Initiativen der Mainzer Neustadt können die 12 Blue-Bot-Lernroboter, zwei Ladestationen, verschiedene Karten sowie Erklärungen in leichter Sprache ausleihen.


Neustadt im Netz e.V. - c/o caritas-zentrum Delbrêl, Aspeltstr. 10, 55118 Mainz
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