Spenden-Nikolauslauf des ALV
Übergabe der Spende an das
MädchenHaus Mainz
Der traditionelle Nikolauslauf des
Ausdauerleistungsverein Mainz e.V. (ALV) am ersten Dezember-Wochenende
wurde dieses Mal in einem neuen Format aufgelegt: Als Spendenlauf für
einen guten Zweck! Da ein Wettkampf als Präsenzveranstaltung
weiterhin große Planungsunsicherheiten und Herausforderungen für
den Veranstalter bedeutet, wurde die Idee für einen Spendenlauf
geboren und stieß auf durchweg positive Resonanz. Sowohl bei den
Läuferinnen und Läufern des ALV als auch dem Mädchenhaus Mainz,
dass sich über eine Spende freut.

So legten 45 Läufer insgesamt 438 km
zurück. Der ALV spendet 1 EUR pro gelaufenem Kilometer an Das
MädchenHaus Mainz gGmbH. Zusätzlich konnten mit dem Kuchenverkauf
beim Nikolauslauf sowie dem Catering beim Laufkongress weitere
Spendeneinnahmen generiert werden, sodass sich das Mädchenhaus über
eine Spende von insgesamt 750 EUR vom ALV Mainz freut.
Am Montag, den 9.1.2023, fand ein
Treffen mit der Geschäftsführerin des Mädchenhauses, Christine
Ellrich, statt. Im Namen des Vorstands des ALV Mainz wurde symbolisch
ein Scheck über die Spende überreicht, die für den Umzug des Teilbereichs „MädchenZuflucht“
eingesetzt wird.

Somit war der erste
Spenden-Nikolauslauf des Ausdauerleistungsverein Mainz e.V. insgesamt
eine runde Sache, bei dem ein Mainzer Verein mit sportlichem
Engagement einen anderen lokalen Mainzer Verein in seinen sozialen
Aktivitäten unterstützt.
Text und Fotos: ALV Mainz
Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung
„Eine gute Akutversorgung von Frauen und Mädchen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, ist uns ein großes Anliegen.“, sagt Sabine Wollstädter, Mitarbeiterin beim Frauennotruf Mainz. „Wir sehen jedoch insbesondere die Notwendigkeit einer traumasensiblen Versorgung und Begleitung für die Frauen, da sie die medizinische Untersuchung, die sich lediglich auf die Spurensicherung konzentriert, häufig als belastend erlebt wird.“ Dabei bezieht sich die Beraterin auf die enge Zusammenarbeit zwischen dem Frauennotruf und der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit der Unimedizin Mainz, die an das Modell der medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung seit 2018 angebunden ist.
Traumasensible Versorgung nach Vergewaltigung ist notwendig
Der Frauennotruf Mainz ist eine Fachberatungsstelle für Frauen und Mädchen ab 12, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Das Angebot umfasst seit über 40 Jahren vor allem persönliche, kostenlose und auf Wunsch anonyme Beratungsgespräche. Aus dieser langjährigen Erfahrung wissen die Mitarbeiterinnen der Fachstelle, wie essentiell die Versorgung in einer Akutsituation für betroffenen Frauen ist und wie nachhaltig belastend sich ebendiese auswirken kann.

Im Jahr 2022 konnten über die Versorgungsstrukturen der medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung alleine in Mainz über 30 Frauen unterstützt werden. 13 betroffene Frauen nahmen die medizinische Versorgung mit einer vertraulichen Spurensicherung wahr, bis zu 15 weitere Frauen ließen sich medizinisch versorgen, ohne Spuren sichern zu lassen. Durch die vertrauliche Spurensicherung haben Frauen die Möglichkeit, sich an erster Stelle um sich selbst und ihre Gesundheit zu kümmern. Im zweiten Schritt können dann Informationen über eine mögliche Anzeigeerstattung bei der Fachberatungsstelle eingeholt und, wenn notwendig, die gerichtsfeste Spurensicherung ausgewertet werden. In 14 weiteren Fällen wurde die Polizei bei der Untersuchung direkt hinzugezogen. In diesen Fällen wurde die Strafanzeige unmittelbar aufgenommen. Der Frauennotruf Mainz konnte durch die Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit der Unimedizin Mainz von Vergewaltigung betroffene Frauen in der Beratung auffangen und unterstützen. „Ansonsten hätten diese Betroffenen den Weg zu uns vielleicht nicht gefunden,“ so Sabine Wollstädter.
Weitere Modellregionen und Informationen zur Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung finden Sie unter www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de oder auf der Webseite vom Frauennotruf Mainz: www.frauennotruf-mainz.de/maedchen-frauen/hilfe
Gefördert wird die medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration RLP.
Verantwortlich für den Text: Sabine Wollstädter, Frauennotruf Mainz e.V.
Foto: Aline Heitz, Frauennotruf Mainz e.V.
05.01.2023
Ein Koffer voller Geschichten – Vorleseherbst in der Öffentlichen Bücherei – Anna Seghers zu Ende
(rap) Mitte Dezember endete der 1. Vorleseherbst in Mainz. Einen „Koffer voller Geschichten“ mit empfehlenswerten Vorlesebüchern stellte die Öffentliche Bücherei – Anna Seghers allen zur Verfügung, die gemeinsam mit Kindern die Welt der Bücher entdecken wollten. Denn Kinder beim Lesen und Schreiben lernen zu unterstützen, ist eine zentrale Aufgabe der Bibliotheken.
Rund 40 Kinder haben ihre Vorlesepässe mit Stempeln für drei gelesene Bücher abgegeben und dürfen sich über einen Preis freuen. Die Gewinner:innen werden in der 1. Januarwoche benachrichtigt.
Umrahmt wurde die Aktion von zwei Veranstaltungen mit Vorleseprofis in der Zentralen Kinderbücherei:
Zum Auftakt las die Gonsenheimer Autorin Annika Klee am 14. November aus ihrem neuen Buch „Ellas Elfentanz“ – Gedichtwettbewerb und – na klar – Tanz inbegriffen.
Den Abschluss bildete Schauspieler Rainer Rudloff am 10. Dezember. Frei nach dem Motto „Lügen tragen Ringelstrümpfe“ erzählte er – natürlich nur vollkommen wahre - Geschichten von Jim Knopf, Pippi Langstrumpf und anderen Schwindler:innen. Diese Veranstaltung wurde von der Mainzer Bibliotheksgesellschaft e.V. finanziert.
Zusätzlich hatte das Bibliotheksteam im November eine Veranstaltungsreihe zum Bilderbuch „Die drei Schmetterlinge“ in den Stadtteilbüchereien gestaltet.
Umrahmt wurde die Aktion von zwei Veranstaltungen mit Vorleseprofis in der Zentralen Kinderbücherei:
Zum Auftakt las die Gonsenheimer Autorin Annika Klee am 14. November aus ihrem neuen Buch „Ellas Elfentanz“ – Gedichtwettbewerb und – na klar – Tanz inbegriffen.
Den Abschluss bildete Schauspieler Rainer Rudloff am 10. Dezember. Frei nach dem Motto „Lügen tragen Ringelstrümpfe“ erzählte er – natürlich nur vollkommen wahre - Geschichten von Jim Knopf, Pippi Langstrumpf und anderen Schwindler:innen. Diese Veranstaltung wurde von der Mainzer Bibliotheksgesellschaft e.V. finanziert.
Zusätzlich hatte das Bibliotheksteam im November eine Veranstaltungsreihe zum Bilderbuch „Die drei Schmetterlinge“ in den Stadtteilbüchereien gestaltet.
02.01.2023
RGZM ist ab jetzt LEIZA!
Seit dem 1. Januar ist es offiziell: Das ehemalige Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) hat sich umbenannt und heißt ab jetzt Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA). Die Namensänderung verdeutlicht die grundlegende Entwicklung und das breite wissenschaftliche Portfolio des Leibniz-Forschungsmuseums und -instituts, das seit mehr als 170 Jahren archäologische Spitzenforschung an mehreren Standorten in Rheinland-Pfalz betreibt. Der neue Name markiert den Schritt in eine neue Epoche, die zudem durch ein neues Erscheinungsbild und Logo unterstrichen wird.
Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) – eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft
Das Römisch-Germanische Zentralmuseum ändert seinen Namen und heißt jetzt Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA)

Nach rund sieben Jahren Bauzeit ist der markante Neubau in der südlichen Mainzer Altstadt, der zukünftig als Hauptsitz des Leibniz-Zentrums für Archäologie archäologische Spitzenforschung und ein Museum unter seinem Dach vereinen wird, fertig gestellt. Im Anschluss an die feierliche Schlüsselübergabe im September 2022, startete im Oktober der große Umzug vom bisherigen Standort im Kurfürstlichen Schloss in das neue Gebäude, der zum Jahresende seinen erfolgreichen Abschluss fand. Generaldirektorin Univ.-Prof. Alexandra W. Busch erklärte anlässlich der Schlüsselübergabe, dass mit dem Bezug des Neubaus auch die Umbenennung der Einrichtung erfolgen werde. Da sich das Forschungsprofil des RGZM im Laufe seiner 170-jährigen Geschichte substanziell weiterentwickelt habe, der Name „Römisch-Germanisches Zentralmuseum“ nur einen kleinen Ausschnitt des gesamten Spektrums benenne und mittlerweile weder die Bandbreite der Forschung, noch den Umstand abbilde, dass es sich um ein Leibniz-Forschungsmuseum mit mehreren Forschungsstandorten, Speziallaboratorien und Museen handele, sei dieser Schritt logisch und konsequent.
„Wir sind sehr glücklich. Das Leibniz-Zentrum für Archäologie ist nun am ebenfalls neuen Ludwig-Lindenschmit-Forum angekommen und wir werden jetzt schrittweise den wissenschaftlichen Betrieb aufnehmen, bevor dann im März die feierliche Einweihung des Neubaus im Beisein von Ministerpräsidentin Malu Dreyer erfolgt“, erläutert Generaldirektorin Univ.-Prof. Alexandra W. Busch. Das neue Museum für Archäologie im LEIZA wird Ende 2024 eröffnen. Aktuell wird noch intensiv an der Umsetzung der neuen archäologischen Dauerausstellung gearbeitet, in der es um das „Zusammenleben“ von Menschen in Gemeinschaften geht.
Die vielen Neuerungen finden im neuen LEIZA Gesamtauftritt einen wirkungsvollen Ausdruck. Ein prägnantes Logo und die Signalfarbe Rot kennzeichnen das zukünftige Corporate Design, das von der Agentur „hauser lacour Kommunikationsgestaltung“ aus Frankfurt entworfen wurde. Die neue Homepage www.leiza.de wird ab Mitte Januar gelauncht werden.
Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) – eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft
Das LEIZA erforscht als Leibniz-Forschungsinstitut und -museum für Archäologie die materiellen Hinterlassenschaften aus mehr als 2,6 Mio. Jahren Menschheitsgeschichte. Ziel ist es, anhand archäologischer Funde und Befunde menschliches Verhalten und Handeln, menschliches Wirken und Denken sowie die Entwicklung und Veränderung von Gesellschaften aufzuzeigen und zu verstehen. Als eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft verbindet das LEIZA exzellente Wissenschaft mit vielfältigen Formaten des Wissenstransfers. Seine Museen sind zugleich Erfahrungsräume, wie auch Orte des Dialoges mit der Gesellschaft.
Das LEIZA ist weltweit tätig und betreibt bislang erfolgreich und umfassend Forschungen in verschiedenen Regionen Afrikas, Asiens und Europas. Die einzigartige Konzentration archäologischer, naturwissenschaftlicher, restauratorischer und informationstechnologischer Kompetenzen verbunden mit bedeutenden Laboren und Archiven, erlaubt es dabei, objektorientierte Forschung zur Archäologie von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis in die Neuzeit zu betreiben. Als Römisch-Germanisches Zentralmuseum 1852 in Mainz gegründet, firmiert das international tätige Forschungsinstitut seit 1.1.2023 unter dem neuen Namen Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA).
02.01.2023
50. Abschwimmen der Tauchergruppe der
Feuerwehr Mainz mit Teilnehmerrekord
(skh) An Silvester fand zum 50. Mal
das traditionelle Abschwimmen der Feuerwehr Mainz vor etwa 400
Zuschauer:innen statt. Während die vielen Zaungäste das Spektakel
bei milden 14°C vom Rheinufer aus genießen konnten, ließen es sich
220 Schwimmer:innen nicht nehmen, in den 8°C kalten Rhein zu
springen. So viele wie noch nie. Den Startschuss für die
Unerschrockenen gab Bürgermeister Günter Beck um 10.30 Uhr vom
Feuerlöschboot aus. Teils kreativ verkleidet oder mit schwimmenden
Utensilien legten die Teilnehmer:innen die knapp zwei Kilometer vom
Rathaus bis zum Feldbergtor nach dem Sprung ins kühle Nass bei einem
Wasserstand von 3,64 m zurück.
Das „Abschwimmen“ weist zum einen
auf die besondere Aufgabe der Feuerwehr - die Wasserrettung - hin.
Zum anderen werden so auch die Kontakte mit weiteren in der
Wasserrettung tätigen Organisationen gepflegt und gefördert. Neben
vielen Gesprächen und dem Spaß am „kollektiven Wassertreten“
steht immer die Unterstützung für eine gute Sache im
Vordergrund.
Wie in den Jahren vor der Coronapandemie wird auch dieses Jahr der Erlös aus der begleitenden Spendenaktion für einen guten Zweck gestiftet. Die Spende geht dieses Jahr an den Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. Mainz, der 1984 von betroffenen Eltern, Pflegekräften und Ärzten gegründet wurde. Er hat sich immer wieder neuen Herausforderungen gestellt und Hilfsprojekte für die Station und die betroffenen Familien initiiert und umgesetzt. So konnten bislang über neunzig Förderprojekte realisiert werden. Viele der betroffenen Eltern engagieren sich seit Jahren für den Verein. Besonderes Augenmerk richtet der Verein auf die psychosoziale Betreuung der betroffenen Kinder und deren Angehörigen von Diagnose bis Nachsorge.
Wie in den Jahren vor der Coronapandemie wird auch dieses Jahr der Erlös aus der begleitenden Spendenaktion für einen guten Zweck gestiftet. Die Spende geht dieses Jahr an den Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. Mainz, der 1984 von betroffenen Eltern, Pflegekräften und Ärzten gegründet wurde. Er hat sich immer wieder neuen Herausforderungen gestellt und Hilfsprojekte für die Station und die betroffenen Familien initiiert und umgesetzt. So konnten bislang über neunzig Förderprojekte realisiert werden. Viele der betroffenen Eltern engagieren sich seit Jahren für den Verein. Besonderes Augenmerk richtet der Verein auf die psychosoziale Betreuung der betroffenen Kinder und deren Angehörigen von Diagnose bis Nachsorge.
„Endlich wieder Abschwimmen! Ich
freue mich sehr, dass wir heute in Mainz an unsere Tradition des
Silvesterschwimmens anknüpfen konnten und so viele Menschen am
Silvestertag an und in den Rhein locken konnten. Vielen Dank an die
Feuerwehr Mainz für die tolle Organisation und allen Spender:innen
für den guten Zweck ein ebenso großes Dankeschön“, so
Bürgermeister Günter Beck.
Neben den Tauchergruppen der Feuerwehren Maintal, Main-Taunus-Kreis, Neustadt a. d. Weinstraße, Offenbach, Saarbrücken, Frankfurt, Wiesbaden und Mainz, der Bereitschaftspolizei, der Wasserschutzpolizei, verschiedene Ortsgruppen des DLRG sowie THW und privaten Tauchclubs waren auch der Leiter der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie, Hans-Peter Plattner sowie bekannte Gesichter aus der Politik und der Gesellschaft am Rheinufer vertreten.
Nach dem Empfang von Bürgermeister Günter Beck und Martin Spehr, Amtsleiter der Feuerwehr Mainz, in der Rheingoldhalle gab es einen gemütlichen Ausklang in geselliger Runde. Nach der zweijährigen Pause war das Jubiläumsabschwimmen mit der größten Teilnehmerzahl aller Zeiten ein voller Erfolg.
Neben den Tauchergruppen der Feuerwehren Maintal, Main-Taunus-Kreis, Neustadt a. d. Weinstraße, Offenbach, Saarbrücken, Frankfurt, Wiesbaden und Mainz, der Bereitschaftspolizei, der Wasserschutzpolizei, verschiedene Ortsgruppen des DLRG sowie THW und privaten Tauchclubs waren auch der Leiter der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie, Hans-Peter Plattner sowie bekannte Gesichter aus der Politik und der Gesellschaft am Rheinufer vertreten.
Nach dem Empfang von Bürgermeister Günter Beck und Martin Spehr, Amtsleiter der Feuerwehr Mainz, in der Rheingoldhalle gab es einen gemütlichen Ausklang in geselliger Runde. Nach der zweijährigen Pause war das Jubiläumsabschwimmen mit der größten Teilnehmerzahl aller Zeiten ein voller Erfolg.
23.12.2022
Herzlich Willkommen im Team der Kunsthalle Mainz

Die Kunsthalle Mainz begrüßt Yasmin Afschar ganz herzlich als Interimsdirektorin der Kunsthalle Mainz für das Jahr 2023. Sie vertritt Stefanie Böttcher in ihrer Elternzeit und wird bis März 2024 vier Ausstellungen umsetzen.
Yasmin Afschar ist eine schweizerisch-iranische Kuratorin und Autorin. Sie studierte in Zürich und Belgien Kunstgeschichte, Europäische Ethnologie in Berlin und absolvierte ihren Master in Kunstgeschichte sowie Persischer Sprachund Literaturwissenschaft. Bis Ende 2021 war sie als Kuratorin im Aargauer Kunsthaus, Aarau, wo sie unter anderem die Ausstellung Kosmos Emma Kunz. Eine Visionärin im Dialog mit zeitgenössischer Kunst kuratierte, zu welcher auch der Katalog Kosmos Emma Kunz erschienen ist. Weiterhin organisierte sie Einzelausstellungen u.a. mit Denise Bertschi und Marie Matusz.
Seitdem ist sie als freischaffende Kuratorin und Autorin tätig. Ihr jüngstes Ausstellungsprojekt Hannah Villiger: Amaze Me eröffnet im Januar 2023 im Muzeum Susch. Zudem ist sie Co-Leiterin der nomadischen Gesprächsplattform LE FOYER – IN PROCESS und begleitet künstlerische Projekte im Rahmen der Initiative Neue Auftraggeber:innen Schweiz.
In diesen Tätigkeiten vereint sich Yasmin Afschars Interesse an der vielstimmigen Produktion, der Repräsentation und dem Transfer von Wissen in der Kunst sowie daran, wie Kunst Verbindungen zu den uns umgebenden Realitäten schaffen kann.
Yasmin Afschar wird im nächsten Jahr die Kunsthalle Mainz mit ihrem Wissen und ihrer Leidenschaft bereichern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, ihre kuratorische Praxis mitzuerleben. Die erste von ihr kuratierte Ausstellung eröffnet am 16. März 2023 mit Arbeiten u.a. des niederländischen Künstlerduos Metahaven und Zheng Mahler aus Hongkong
28.12.2022
„Solidarität wärmt“ – erste
Spenden des Energiebonus bereits an armutsbetroffene Menschen
ausgezahlt
Ende November startete der Verein
Armut und Gesundheit in Deutschland (a+G) eine Solidaritätsaktion:
Wer die 300 Euro Energiebonus vom Staat nicht unbedingt selbst
benötigt, kann sie über a+G direkt an Bedürftige weiterspenden.
Über 6000 Euro sind bisher eingegangen und ein großer Teil davon
bereits bei denen angekommen, denen es am Nötigsten fehlt.
Einige Beispiele:
„Es ist alles so teuer geworden. Mit
meinem kleinen Einkommen komme ich vorne und hinten nicht mehr hin.
Es reicht grade, dass ich nicht verhungere. Vorher konnte ich
wenigstens noch etwas zusammensparen. Wenn ich jetzt irgendetwas
außer der Reihe brauche, habe ich einfach keine Möglichkeit
mehr“, berichtet Frau W.
Außer der Reihe brauchte sie zum
Beispiel eine Schlafgelegenheit. Frau W. wohnt zwar in einer
Mietwohnung, aber sie besitzt kein Bett, keine Matratze und keine
Couch.
Diesen „Luxus“ – oder eher diese
elementare Notwendigkeit – konnten ihr nun die Sozialarbeitenden
von a+G ermöglichen: Sie konnten ihr ganz unbürokratisch 300 Euro
für eine Schlafcouch direkt übergeben.
Ebenso ging es den Jugendlichen C. und
J. V., die noch keine passende warme Winterkleidung hatten und mit
etwas Geld aus der Solidaritätsaktion jetzt hoffentlich nicht mehr
frieren werden.
Herr M. hat ein kleines Einkommen. Es
ist gerade so hoch, dass er keinerlei Ansprüche auf Sozialleistungen
geltend machen kann. Eine Krankenversicherung hat seine Frau aus
aufenthaltsrechtlichen Gründen noch nicht. Als nun ihr erstes Kind
zur Welt kam, bekamen die beiden eine Rechnung über mehrere Tausend
Euro von der Klinik über die Kosten der Entbindung. Seither kann
sich die kleine Familie die einfachsten, grundlegenden Dinge, wie z.
B. Heizkosten, nicht mehr leisten.
„Wie soll man so leben? Was ist das
für ein Verständnis von Menschenwürde?“, fragt Johanna
Kerber, Sozialarbeiterin bei a+G.
„Wir danken allen Spender:innen, die bei der Aktion „Solidarität wärmt“ mitmachen und damit die dringendste Not von armutsbetroffenen Menschen ein kleines bisschen lindern helfen.“
„Wir danken allen Spender:innen, die bei der Aktion „Solidarität wärmt“ mitmachen und damit die dringendste Not von armutsbetroffenen Menschen ein kleines bisschen lindern helfen.“
Die Aktion wird mindestens noch den
ganzen Winter weiterlaufen:
Alle Beträge, die an unser
Spendenkonto unter dem Betreff „Solidarität wärmt“ überwiesen
werden, werden wir zu 100% an Menschen weitergeben, die unter der
aktuellen Teuerungskrise leiden und akut Unterstützung benötigen.
Wofür die Menschen es ausgeben, wollen
wir ihnen nicht vorschreiben: Die Eine wird es brauchen, weil sie
sich die Zuzahlung zu einer medizinischen Behandlung nicht leisten
kann, der Andere zum Begleichen der Energierechnung, die Dritte für
Lebensmittel oder Bustickets...
Unsere Sozialarbeitenden stehen in
engem Kontakt zu den Betroffenen und können einschätzen, wer
dringend auf finanzielle Hilfe angewiesen ist.
Wollen Sie sich solidarisch zeigen
und an der Aktion beteiligen?
Dann überweisen Sie einen Teil oder
alles Ihrer Energiepauschale an das Spendenkonto von a+G:
Armut und Gesundheit in Deutschland e.
V.
Mainzer Volksbank
Kontonummer: 191 90 18
BLZ: 551 900 00
IBAN: DE24 5519 0000 0001 9190 18
BIC: MVBMDE55
Verwendungszweck: Solidarität wärmt
Mainzer Volksbank
Kontonummer: 191 90 18
BLZ: 551 900 00
IBAN: DE24 5519 0000 0001 9190 18
BIC: MVBMDE55
Verwendungszweck: Solidarität wärmt
800 Päckchen für Wohnungslose in
Mainz
Großer Erfolg bei der Aktion für
die Psychosoziale Beratungsstelle und Tagesaufenthalt in Mainz

Tanja Scherer, Leiterin der
Einrichtung, schätzt, dass insgesamt 800 Päckchen verteilt werden
können. Neben den Besucher*innen des Tagesaufenthaltes erhalten
folgende Einrichtungen Päckchen für ihre Besucher*innen bzw.
Bewohner*innen: Café Balance, Juvente Housing-Area, Bonifatius
Gemeinde Mainz, Treffpunkt Marienborn e.V., sowie weitere
Einrichtungen von Mission Leben wie der Wendepunkt und das
Heinrich-Egli-Haus in Mainz, das Karl-Wagner-Haus und der W15
Tagesaufenthalt in Friedberg.
Neben den Päckchen wurde auch für den
Tagesaufenthalt gespendet, so dass die Vorräte an Kaffee, Milch,
Tee, Konserven, Duschgel und Waschpulver etc. wieder gefüllt sind.
„Da der Tagesaufenthalt sich lediglich über Spenden finanziert und
wir sowohl das Frühstück, Mittagessen, Wäsche waschen weiterhin
kostenlos anbieten, sind diese Sachspenden enorm wichtig für uns.“,
so Tanja Scherer.
14.12.2022
SORAVIA übergibt exklusives Quartier mit insgesamt 14.200 Quadratmeter am Rheinufer

Im Mainzer Stadtquartier „Zollhafen“ entwickelte SORAVIA das gehobene Neubau-Wohnprojekt „Zollhafen Elements“. Foto: Zeiger Marketing
Direkt am Ufer des Rheins entwickelte SORAVIA inmitten des Mainzer Stadtquartiers „Zollhafen“ auf insgesamt 14.200 Quadratmeter Nutzfläche das gehobene Neubau-Wohnprojekt „Zollhafen Elements“. Insgesamt entstanden neun Wohngebäude mit 39 Eigentums- und 77 Mietwohnungen mit einer jeweiligen Fläche zwischen 70 und 160 Quadratmeter sowie ein Hotel. Die Realisierung erfolgte nach Plänen des Hamburger Architekturbüros KBNK, das sich im Rahmen eines Architekturwettbewerbs sowohl im Hinblick auf städtebauliche Ziele als auch die Nutzungsanforderungen durchsetzen konnte. Bewohner:innen profitieren von der exklusiven Lage direkt am Wasser, hochwertigen privaten Freiflächen wie Gärten und Balkone sowie von bester städtischer Infrastruktur. Am 1. November erfolgte die Übergabe der Mietwohnungen in den Häusern 4 bis 9 an den deutschen Immobilienkonzern QUANTUM, Ende November wurden 25 Eigentumswohnungen in den Häusern 1 und 2 an die neuen Eigentümer:innen übergeben, bis Mitte Dezember folgen die restlichen Eigentumswohnungen im Haus 3. Das Projektvolumen umfasst insgesamt 94 Millionen Euro, über den Kaufpreis haben die beiden Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
„Mit ‚Zollhafen Elements‘ haben wir ein neues Stadtquartier geschaffen, das an einem der attraktivsten Wasserstandorte im Rhein-Main-Gebiet hochwertige Lebensräume bietet. Durch die umsichtige Planung und Realisierung ergänzt ‚Zollhafen Elements‘ das Gebiet um den Zollhafen ideal. Mit diesem Projekt konnten wir unser Know-how im Bereich Quartiersentwicklung einbringen und gleichzeitig unseren Erfolgskurs in Deutschland fortsetzen,“ erklärt Siegfried Weiß, CTO bei SORAVIA.
Familienfreundliche Wohnungsgrößen, barrierefreies Wohnen sowie exklusive Penthouses mit privaten Freiflächen wie Gärten in den Erdgeschossen, Terrassen sowie Balkone mit Blick über das Hafenbecken, die Marina und den Rhein machen das Wohnen im Projekt „Zollhafen Elements“ zu einem Ruhepol mit Urlaubsfeeling.
Ergänzt wird das lebendige Stadtquartier durch ein von der deutschen H-Hotels GmbH betriebenes Hotel. Die Eröffnung des Hauses mit insgesamt 195 Zimmern erfolgt im 1. Quartal 2023.
Mit dem Projekt „Zollhafen Elements“ direkt am Hafenbecken in Mainz realisierte SORAVIA hochwertigen Wohnraum mit maritimem Lebensgefühl in begehrter Lage. Anfang November wurden die Mietwohnungen an QUANTUM übergeben, bis Mitte Dezember erfolgt die Übergabe der Eigentumswohnungen.

Im Mainzer Stadtquartier „Zollhafen“ entwickelte SORAVIA das gehobene Neubau-Wohnprojekt „Zollhafen Elements“. Foto: Zeiger Marketing
Direkt am Ufer des Rheins entwickelte SORAVIA inmitten des Mainzer Stadtquartiers „Zollhafen“ auf insgesamt 14.200 Quadratmeter Nutzfläche das gehobene Neubau-Wohnprojekt „Zollhafen Elements“. Insgesamt entstanden neun Wohngebäude mit 39 Eigentums- und 77 Mietwohnungen mit einer jeweiligen Fläche zwischen 70 und 160 Quadratmeter sowie ein Hotel. Die Realisierung erfolgte nach Plänen des Hamburger Architekturbüros KBNK, das sich im Rahmen eines Architekturwettbewerbs sowohl im Hinblick auf städtebauliche Ziele als auch die Nutzungsanforderungen durchsetzen konnte. Bewohner:innen profitieren von der exklusiven Lage direkt am Wasser, hochwertigen privaten Freiflächen wie Gärten und Balkone sowie von bester städtischer Infrastruktur. Am 1. November erfolgte die Übergabe der Mietwohnungen in den Häusern 4 bis 9 an den deutschen Immobilienkonzern QUANTUM, Ende November wurden 25 Eigentumswohnungen in den Häusern 1 und 2 an die neuen Eigentümer:innen übergeben, bis Mitte Dezember folgen die restlichen Eigentumswohnungen im Haus 3. Das Projektvolumen umfasst insgesamt 94 Millionen Euro, über den Kaufpreis haben die beiden Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
„Mit ‚Zollhafen Elements‘ haben wir ein neues Stadtquartier geschaffen, das an einem der attraktivsten Wasserstandorte im Rhein-Main-Gebiet hochwertige Lebensräume bietet. Durch die umsichtige Planung und Realisierung ergänzt ‚Zollhafen Elements‘ das Gebiet um den Zollhafen ideal. Mit diesem Projekt konnten wir unser Know-how im Bereich Quartiersentwicklung einbringen und gleichzeitig unseren Erfolgskurs in Deutschland fortsetzen,“ erklärt Siegfried Weiß, CTO bei SORAVIA.
Familienfreundliche Wohnungsgrößen, barrierefreies Wohnen sowie exklusive Penthouses mit privaten Freiflächen wie Gärten in den Erdgeschossen, Terrassen sowie Balkone mit Blick über das Hafenbecken, die Marina und den Rhein machen das Wohnen im Projekt „Zollhafen Elements“ zu einem Ruhepol mit Urlaubsfeeling.
Ergänzt wird das lebendige Stadtquartier durch ein von der deutschen H-Hotels GmbH betriebenes Hotel. Die Eröffnung des Hauses mit insgesamt 195 Zimmern erfolgt im 1. Quartal 2023.
14.12.2022
Frauennotruf bei den Mainzer Schulfilmtagen 2022

v.l.n.r.: Betül Kiraz und Chantal Sanna Foto: Aline Heitz
Wie zuletzt 2019 engagierte sich dieses Jahr der Frauennotruf Mainz auch wieder bei den Schulfilmtagen vom 6. bis 7. Dezember im Cine Star in Mainz. Der Themenbereich, mit dem sich mithilfe des Mediums des Films auseinandergesetzt werden kann, umfasst Freundschaft, Liebe und Sexualität.
Der Frauennotruf Mainz nimmt sich zur Aufgabe eine Sensibilisierung bezüglich Grenzüberschreitungen und die eigenen Grenzen zu vermitteln. Neben den Infoständen der Kooperationspartner:innen wie dem Gesundheitsamt Mainz- Bingen, ProFamilia e.V. und weiteren, mit geplanten Mitmach-Aktivitäten gab es eine gemeinsam beschlossene Filmauswahl von vier Filmen zwischen denen die Schüler*innen sich frei entscheiden durften, welcher sie am meisten interessiert.

v.l.n.r.: Betül Kiraz und Chantal Sanna Foto: Aline Heitz
In dem Angebot des Frauennotrufs ging es darum den Schüler:innen ein Gefühl bezüglich deren eigenen Grenzen zu vermitteln. Vorbereitet waren jeweils zwei skizzierte Körper mit Vorder- und Rückseite einer weiblich gelesenen Frau und eines männlich gelesenen Manns auf Plakaten. Anhand derer sollten die Schüler:innen ihre Grenzen erkennen und visualisieren. Hierbei hieß ein grüner Punkt: Ich habe kein Problem hier angefasst zu werden. Gelb hieß, dass es ganz darauf ankommt, wer die Person ist, die diese Stelle des Körpers berührt und Rot, dass es anderen Personen verboten ist, diese Stelle zu berühren, weil es eine persönliche Grenze ist.
„Insgesamt waren mehr als 500 Schüler*innen an unseren Ständen und haben so auch auf diese Weise wieder so viele Jugendliche zu erreichen und sensibilisieren zu können,“ freut sich Aline Heitz vom Frauennotruf Mainz.
„Und wir freuen uns schon auf die Schulfilmtage nächstes Jahr um hoffentlich auf diese Weise wieder die Fragen vieler Jugendliche zu beantworten,“ fügt Emma Leonhardt an.
Text: Aline Heitz, Frauennotruf Mainz
12.12.2022
Eine kulinarische Weltreise im Herzen der Gutenbergstadt

Foto: gutscheinbuch.de
Gutscheinbuch.de Schlemmerblock-Nutzende wählten ihre Lieblingsrestaurants in Mainz und Umgebung – Punjab Tandoori in der Wallaustraße gehört zu den Preisträgern
Außerdem dürfen sich die Restaurants Rheinschanze, Mexico Lindo und Café B20 für das Kalenderjahr 2022 als beste Restaurants über insgesamt vier punktgleiche erste Plätze der besonderen Gäste-Auszeichnung freuen.

Foto: gutscheinbuch.de
Adnan Khan spricht mit seinem Restaurant Punjab Tandoori die Freunde kulinarischer Fernreisen an. Die bewegte Geschichte und Kochkunst von Mittel- und Zentralasien ruft allein der Name des erfolgreichen Restaurants in Erinnerung, dass Herr Adnan vor weniger als zehn Jahren aufbaute. Punjab ist eine Region, die sich über das Gebiet der heutigen Staaten Pakistan und Indien erstreckt. Mit der Unabhängigkeit vom britischen Kolonialreich erlebt das Punjab dramatische Szenen zwischen Muslimen, Sikhs und Hinduisten. Der Tandoori-Holzkohleofen ist mit der Kochkunst aus dieser Gegend verbunden. Das international bekannte Tandoori Chicken gibt es selbstverständlich auch bei Adnan Khan. Dazu gesellen sich typische Speisen der nordindischen Küche: Lamm, Käse, Meeresfrüchte, Fladenbrote und Gemüse. Trotz schwieriger Zeiten arbeitet Herr Khan mit seinem Team an einer Erfolgsgeschichte: Der erste Platz beim Schlemmerblock Award bedeutet, dass seinen Gästen alles bestens schmeckt.
11.12.2022
„Basar für Sie“-Team Budenheim spendet an Frauennotruf Mainz

Zum wiederholten Male freuten sich die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs Mainz über die Spende des Erlöses des Budenheimer „Basars für Sie“ an die Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt.
Im Oktober öffnete der regelmäßig stattfindende Second-Hand Basar für Frauenkleider im Bürgerhaus an der Waldsporthalle in Budenheim seine Türen. Außer Herbst- und Winterkleidung gab es wieder ein umfassendes Angebot an Accessoires, Schmuck und diesmal auch passend zur - mittlerweile bereits angebrochenen - Fastnachtszeit auch Kostüme.
Kaffee und eine reichliche Auswahl an Kuchen im Basarcafé luden zum Bleiben und Erzählen ein. „Neben einem schönen Event gibt es außerdem eine gute Hilfsaktion: Der Erlös unseres Basars geht wieder an soziale Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in Budenheim, an den Arbeitskreis „Miteinander der Kulturen“, an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst „Mobile“ Mainz und auch den Frauennotruf Mainz,“ resümiert Sybille Klein, die Hauptorganisatorin des Basar-Teams zufrieden.

v.l.: Sybille Klein, Irmingard Spielmann und Antje Canisius vom Frauenbasar Budenheim und Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz bei der Spendenübergabe (Foto: Frauennotruf Mainz)
„Besonders schön war, dass wir von ukrainischen Flüchtlingsfrauen, die sich als Helferinnen gemeldet hatten, beim Basar unterstützt wurden. Diese Frauen wollen auch beim nächsten Frühjahrs-/Sommerbasar am 25.03.2023 wieder mithelfen,“ darüber freut sich das Organisationsteam.
Zufrieden ist auch die Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt: „Seit dem 08.08.2022 sind wir als Frauennotruf nun auch über den Messenger-Dienst Signal mit der Handynummer 0177- 3237382 erreichbar. Damit wollen wir vor allem für Mädchen und jüngere Frauen eine niedrigschwellige Kontaktmöglichkeit in unsere Beratung bieten,“ erklärt Mitarbeiterin Emma Leonhardt. Damit möglichst viele Mädchen und Frauen von dem Angebot wissen und es nutzen können, braucht es Informationsmaterialien. „Und um diese finanzieren zu können, brauchen wir Spenden,“ ergänzt Anette Diehl und bringt ein herzliches Dankeschön für die konstante Unterstützung seitens des „Basars für Sie“ aus dem Frauennotruf mit.
Der Vorteil von Signal ist, dass die Kommunikation schnell und unkompliziert ist für Jugendliche und der oft schwierige Weg in die Beratung flexibel gestaltet werden kann.
„Ein niedrigschwelliger Zugang zur Beratung nach sexualisierten Übergriffen ist gerade für Jugendliche ganz wichtig. Wir freuen uns, dass wir mit 300,00 Euro etwas beitragen können,“ sind sich die Organisationsfrauen einig.
Text: Sybille Klein und Anette Diehl, Frauennotruf Mainz
10.12.2022
„Life Science & Biotech Meetup“ in Mainz erfolgreich etabliert
30 Unternehmer:innen, Gründer:innen, Forscher:innen sowie Vertreter:innen von Stadt und Land trafen sich zum Netzwerken in der Caponniere am Rheinufer
(skh / ZBM) Am Donnerstag, (09.12.2022) trafen sich zum ersten „Life Science & Biotech Meetup“ rund 30 Unternehmer:innen, Gründer:innen, Forscher:innen sowie Vertreter:innen von Stadt und Land. Ziel dieser Netzwerkveranstaltung für die Akteure am Life Science und Biotechnologie Hub Mainz ist es, die verschiedenen Stakeholder regelmäßig über die Entwicklungen am Standort zu informieren und diesen ein Forum zur Vernetzung zu bie-ten. Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung vom Biotechnologie Team der Zentralen Beteiligungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (ZBM) in Zusammenarbeit mit dem TechnologieZentrum Mainz GmbH (TZM) und fand in der Caponniere am Mainzer Rheinufer statt.
„Der Life Science & Biotechnologie Standort Mainz verfügt bereits über ein breites und leistungsfähiges Ökosystem mit starken Playern. Das gemeinsame Agieren ist ein wesentliches integrierendes Element, um den Standort Mainz und die angrenzenden Regionen zu einem international anerkannten Life Science und Biotechnologie Standort zu entwickeln. In einem ersten Schritt haben wir Unternehmen angesprochen, die bereits ihr Interesse für ein solches Format geäußert haben. Wir wollen den Kreis im nächsten Step auch für weitere Akteure öffnen. Mit dem ‚Life Science & Biotech Meetup‘ möchten wir ein regelmäßiges Veranstaltungsformat bieten, in dem sich die Akteure treffen, vernetzen und austauschen können. Ziel ist es, sich besser kennenzulernen und ein Forum zum Erfahrungsaustausch und zur Initiierung weiterer Kooperationen zu finden“, so Felix Wälder, Prokurist der ZBM.
„Genau solche Formate braucht es hier in Mainz, damit sich die Akteure besser vernetzen und kooperieren können. Zudem ermöglichen solche Treffen langfristig eine bessere Sichtbarkeit der Biotech- und Pharmaunternehmen, die seit Jahren im Raum Mainz stetig gewachsen, aber, bis auf die Global Player, eher im Verborgenen geblieben sind“, betont Dr. Sven-Ernö Bikar, Geschäftsführer der StarSEQ GmbH aus Mainz, einer der teilnehmenden Unternehmer des gestrigen Abends.

„Genau solche Formate braucht es hier in Mainz, damit sich die Akteure besser vernetzen und kooperieren können. Zudem ermöglichen solche Treffen langfristig eine bessere Sichtbarkeit der Biotech- und Pharmaunternehmen, die seit Jahren im Raum Mainz stetig gewachsen, aber, bis auf die Global Player, eher im Verborgenen geblieben sind“, betont Dr. Sven-Ernö Bikar, Geschäftsführer der StarSEQ GmbH aus Mainz, einer der teilnehmenden Unternehmer des gestrigen Abends.
Das Feedback der Teilnehmenden zu dieser Auftaktveranstaltung war durchweg positiv und dem unisono geäußerten Wunsch nach einer Fortsetzung und auch Vergrößerung des Teilnehmerkreises wird die ZBM im nächsten Jahr durch quartalsweise angebotene Meetups entsprechen. Weitere Interessenten an diesem Veranstaltungsformat können sich gerne unter biotech@zbm.mainz.de melden.

Diesen stimmungsvollen Blick auf die Christuskirche fing Thea Laubis für uns ein. Vielen Dank!
06.12.2022
Rückenwind für innovative Konzepte zur Jugendarbeit


Der SichtWaisen e.V. ist ein Jugendhilfeverein mit Sitz in Mainz, der sich in seiner Arbeit den Schwerpunkten Kriminal-, Gewalt- und Drogenprävention widmet
Der Verein wurde im Januar 2019 durch Maximilian Pollux und Catherina Huber in Mainz gegründet. Die Geschichte des Vereins ist eng verbunden mit der persönlichen Biografie von Maximilian Pollux: Mit 19 Jahren flüchtete Maximilian aufgrund eines Haftbefehls ins Ausland. Nach zwei Jahren auf der Flucht wird er verhaftet und verbringt zehn Jahre seines Lebens im Gefängnis. Dort fängt er an, seine kriminelle Biografie kritisch zu reflektieren, er schreibt darüber, sucht nach neuen Vorbildern und Idealen. Nach seiner Entlassung veröffentlicht er Kurzgeschichten und Bücher zum Thema Kriminalität. Privat beginnt Maximilian sich erstmals ein "gutes Leben" aufzubauen.

Maximilian Pollux mit Hund bei einem Vortrag vor einer Gruppe Jugendlichen (Fotos: SichtWaisen)
Der SichtWaisen e.V. versteht sich als innovativer Jugendhilfeverein mit authentischen Wurzeln. Der Unterschied zu anderen Jugendhilfevereinen gründet dabei genau auf dieser Authentizität, denn die SichtWaisen verbinden professionelles pädagogisches Arbeiten mit der eigenen Erfahrung in der – schlussendlich konstruktiven – Bewältigung prekärer Situationen und Lebenswelten. In diesem Sinne arbeiten beim SichtWaisen e.V. pädagogische Fachkräfte Hand in Hand mit Menschen, die aufgrund von Kriminalität, Sucht, Gewalterfahrungen und anderen Widrigkeiten Krisen in ihrem Leben erfahren und erfolgreich bewältigt haben. Die Mentor:innen haben die Themen der Jugendlichen selbst durchlebt und kennen Folgen und Gefahren aber auch Ursachen und Bewältigungsstrategien des jeweiligen Lebensstils oder der jeweiligen Problemlage. Sie können Brücken zwischen Eltern bzw. Fachpersonal und Betroffenen bauen und somit als „Dolmetscher:innen“ fungieren.

Die SichtWaisen beim Neustadt-Jubiläum im September 2022
Heute besuchen die SichtWaisen mit ihren Workshops und Vorträgen neben Schulen und Jugendhäusern und Vereinen, auch Gefängnisse und Arrestanstalten, Kliniken und viele weitere soziale Einrichtungen. Darüber hinaus ist eine Online-Sprechstunde als Schnellhilfe für Betroffene und Bezugspersonen etabliert. Um junge, straffällig gewordene oder von Straffälligkeit bedrohte Menschen bei der Aufarbeitung individueller Problemlagen zu unterstützen, bieten wir in Kooperation mit dem Jugendamt Mainz sozialpädagogische Einzelfallmaßnahmen an.
Unser aktuelles Projekt Rückenwind unterstützt Jugendliche aus Mainz und Umgebung ganzheitlich auf ihrem Weg raus aus der Krise. Es besteht aus drei Säulen, die auf verschiedenen Ebenen positiv verstärkend zusammenwirken: Beratung/Begleitung mithilfe unseres Mentoring-Programms, körperliche Auslastung durch unser Sportangebot „Auf die Mütze“ & kreativer Ausdruck im Rahmen unseres Musikprojektes „Auf die Ohren“.
Mehr über unseren Verein erfahren? Weitere Infos über die SichtWaisen gibt es hier: www.sichtwaisen-ev.de
Verstehen, ohne einverstanden zu sein - Ein Artikel in der Ausgabe Dezember 2022 des Mainzer Neustadt-Anzeigers

05.12.2022
Kita Wallaustraße und Garde der Prinzessin werden durch Stadtteilmittel unterstützt
Jährlich kann der Ortsbeirat der Mainzer Neustadt frei über sogenannte „Stadtteilmittel“ verfügen, um Vereine und Organisationen im Stadtteil zu unterstützen. „Die Mittel sind zweckgebunden, sind jedoch einfach zu beantragen. So sind der Förderverein der Kindertagesstätte Wallaustraße sowie die Garde der Prinzessin auf die SPD-Fraktion im Ortsbeirat mit diesem Anliegen zugekommen. Gerne haben wir diese unterstützt und die veranschlagten Mittel in der letzten Sitzung des Ortsbeirats beantragt“, so Alexander Klein, Sprecher der SPD-Ortsbeiratsfraktion. Beide Anträge wurden einstimmig angenommen, sodass beide Vereine zeitnah unterstützt werden können. Der Förderverein der Kita Wallaustraße wird Materialien aus dem Bereich des Kamishibai-Erzähltheaters, das vor allem die soziale und sprachliche Entwicklung von Krippenkindern unterstützt, beschaffen können. Die Garde der Prinzessin erhält dagegen einen Zuschuss für die anstehende Weihnachtsfeier der Kinder in der Garde, bei der u.a. eine gemeinsame Backaktion stattfinden wird. Der Ortsbeirat hat zudem in der letzten Sitzung Anträgen zur Unterstützung der Feldbergschule sowie der Kita der Evangelischen Christuskirchengemeinde zugestimmt.
„Aufgrund der außergewöhnlich guten Finanzsituation der Stadt Mainz hat der Stadtrat eine Erhöhung der Mittel für die Stadtteile um jährlich 10.000 Euro ab dem kommenden Jahr beschlossen“, teilt Erik Donner, Stadtratsmitglied und Vorsitzender der Neustadt SPD, mit. „Damit kann der Ortsbeirat auch sein Unterstützungsangebot für die Neustadt erheblich ausbauen.“ Ganzjährig können sich Vereine und Organisationen mit dem Anliegen um Erhalt von Stadtteilmitteln an den SPD-Ortsverein oder die SPD-Fraktion wenden, damit diese im Ortsbeirat beantragt werden können.
(Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt)
20 Jahre Mainzer Neustadt-Anzeiger
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28.11.2022
SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt:
Ulrike Ludy rückt in den Rat nach - Alexander Klein neuer Sprecher der Fraktion
„Mit Ulrike Ludy gewinnt der Ortsbeirat der Mainzer Neustadt eine visierte Kennerin des Stadtteils hinzu. Durch ihr ehrenamtliches Engagement bei der Caritas kennt sie die Sorgen und Nöte derjenigen Menschen, denen es nicht so gut geht“, so Alexander Klein, ebenfalls Mitglied des Ortsbeirats und stellvertretender Vorsitzender der Neustadt-SPD.
In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats wurde Ulrike Ludy als neues Mitglied vereidigt und rückt somit für Carolin Oldenstein nach. „Carolin Oldenstein ist leider in den Stadtteil Ebersheim umgezogen und scheidet somit aus dem Ortsbeirat aus. Wir wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute! Als Sprecherin der SPD-Fraktion im Ortsbeirat konnte sie wichtige Impulse setzen und die Interessen der Menschen in der Neustadt vertreten“, resümierte Erik Donner, Stadtratsmitglied aus der Neustadt und Vorsitzender der Neustadt-SPD.
Als Nachfolger wählte die SPD-Fraktion Alexander Klein zum Sprecher der Fraktion. „Uns geht es um scheinbare Kleinigkeiten, die aber die Menschen im Stadtteil bewegen und die sie tagtäglich wahrnehmen. Unsere jüngsten Anträge zur Erweiterung des Fahrplans der Buslinie 67 zur besseren Beförderung der Schülerinnen und Schüler oder auch zu Straßenumbenennungen zählen beispielhaft hierzu“, skizzierte Alexander Klein das Aufgabenprofil der Fraktion.

Mitglieder der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz Neustadt (v.l.n.r.): Alexander Klein (Sprecher der Fraktion), Ulrike Ludy, Manfred Milke

28.11.2022
SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt:
Fahrplan der Buslinie 67 mittags ausweiten!
In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates der Mainzer Neustadt wurde der Antrag der SPD-Fraktion zur Ausweitung des Fahrplans der Buslinie 67 einstimmig beschlossen. „Die SPD-Fraktion hat damit ein Anliegen aus der Bevölkerung, vor allem von Eltern schulpflichtiger Kinder, aufgegriffen“, legt Manfred Milke, Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt, die Motivation des Antrags dar.

„Die Linie 67 ist unsere „Neustadt-Linie“ und sehr wichtig zur Anbindung an die anderen Stadtteile. Wir hoffen, dass die Mainzer Mobilität den Vorschlag zum Wohle der Schülerinnen und Schüler und zur Entlastung anderer Verbindungen aufgreifen wird“, so Alexander Klein, Mitglied des Ortsbeirats und Sprecher der SPD-Fraktion, abschließend.
27.11.2022
Walpodencekalender 2022
Tägliche Überraschungsperformance im Schaufenster der Walpodenakademie
01.-23. Dezember 18-19 Uhr - Neubrunnenstraße 8
01.-23. Dezember 18-19 Uhr - Neubrunnenstraße 8

Eintritt frei - Die Veranstaltungen können direkt von der Neubrunnenstraße aus verfolgt werden!
Eine Veranstaltungsreihe des Mainzer Kunstvereins Walpodenstraße 21 e.V. mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Mainz
Schon seit 2018 beschenkt der Mainzer Kunstverein Walpodenstraße 21 e.V. alljährlich die Stadt Mainz mit einem Adventskalender der besonderen Art. Auch 2022 servieren wir vom 01. bis 23. Dezember dreiundzwanzig verschiedene Aktionen als täglich wechselnde Alternative zu den Stereotypen der Adventszeit zwischen 18 und 19 Uhr im Schaufenster der Walpodenakademie und streamen diese über unsere Online Kanäle.
Die Bandbreite der lokalen, regionalen und überregional bekannten Akteur*innen reicht von liebevoll besinnlich, über nachdenklich visionär, queer bis aufwühlend schrill.
Das Konzept des Walpodencekalenders hat sich als absolut pandemietauglich erwiesen, da alle Performances von außen durch die Schaufensterscheibe zu betrachten oder per Stream in Echtzeit zu verfolgen sind.
Das Konzept des Walpodencekalenders hat sich als absolut pandemietauglich erwiesen, da alle Performances von außen durch die Schaufensterscheibe zu betrachten oder per Stream in Echtzeit zu verfolgen sind.
Traumcafé
Der November war in der Tagespflege Einklang in Mainz des Martinsstifts keineswegs trübe! Unter der Leitung der Theaterregisseurin, Dozentin und Schauspielerin Juliana Fuhrmann wurde seit Mai 2022 ein „Traumstück“ mit den Tagesgästen selbst geschrieben. In nur 15 Probenstunden entstand in dieser Zeit ein Stück über ihre schönsten Träume und Erlebnisse aus ihrem Leben: Reisen, Hobbys und Vergnüglichkeiten. Das Ensemble Einklang spielte das „Traumcafé“ für die Heimbewohner*innen des Martinsstifts, Mitarbeitende und Gäste. Die Tagesgäste und die Tagespflege-Mitarbeiterin Leonie Leuschner brachten sich dabei engagiert ein. Die gemeinsame Erinnerungsarbeit lieferte die Basis für das Szenario des Bühnenspiels.
Die Tagesgäste der Tagespflege „Einklang“ Mainz schreiben ein Theaterstück und führen es auf

Zum Inhalt: Gäste eines fantasievollen Cafés treffen sich und träumen. Sie necken sich, singen, erzählen von glücklichen Momenten und gestalten eine bunte Vielfalt. Dies wird begleitet von kurzen Videos, die mit Beamer an der Leinwand gezeigt werden und Musik. Und da Träumen groß sein darf, endet das Stück mit den lauten Rufen aller Ensemblemitglieder: „Und nächste Woche geht es nach Australien!“
Der Applaus nach der Aufführung am 16. November war herzlich und fröhlich. Die Tagesgäste der Schauspieltruppe äußerten sich danach sehr glücklich und berichteten, wie wertvoll sie die Probenzeit erlebt haben. Der Sohn einer Mitspielerin erzählte, dass er in den letzten Monaten eine sichtlich positive Veränderung bei seiner Mutter bemerkt habe. So erlebte das Publikum an einem trüben Tag eine berührende Traumreise.
Nährstoffe und frisches Substrat
Grün- und Umweltamt vitalisiert elf
Baumstandorte in der Innenstadt

Die im Untergrund durch die Druckluft geschaffenen und mit nährstoffreichem Substrat gefüllten Räume können anschließend vom Baum wieder besser als Wurzelraum genutzt werden. Ziel der Maßnahme ist es, die Standorte zu vitalisieren und das Wurzelwachstum der Bäume anzuregen. Zusätzlich wird durch die Lockerung des Bodens die Aufnahme und Speicherung von Wasser erhöht.
Die Maßnahme soll somit die Resilienz und die Gesundheit der Bäume - gerade mit Blick auf die sich veränderten klimatischen Bedingungen insbesondere in der Stadt - erhöhen und so die Aufenthaltsqualität der Mainzer Anlagen langfristig gewährleisten und aufwerten.
gpe gehört zu den attraktivsten
Arbeitgebern in Mainz
Die gpe gehört zu den attraktivsten
Arbeitgebern in Mainz – das haben das Statistikunternehmen Statista
und die Zeitschrift Capital ermittelt. Damit spielt das
Sozialunternehmen in einer Liga mit weltbekannten Unternehmen wie
BioNTech, dem ZDF, juwi und Werner & Mertz. Deutschlandweit
wurden rund 500 Unternehmen in 25 Städten ausgezeichnet, die sich
besonders in ihrer Region engagieren, soziale Verantwortung
übernehmen, aktiv den Wirtschaftsstandort prägen und als
attraktiver Arbeitgeber weiterempfohlen werden.
13.300 Arbeitnehmer*innen hatten laut
Statista Arbeitgeber aus ihrer Region in einer groß angelegten
Online-Befragung bewertet – nicht nur ihre eigenen, sondern auch
andere Arbeitgeber ihrer Stadt. Zur Auswahl standen etwa 3.600
Arbeitgeber mit Standorten in einer der 25 Großstadtregionen
Deutschlands und mit Belegschaftsgrößen zwischen 250 und 5.000
Mitarbeiter*innen.


"natürlich", "unplugged" und der Gast Hof Grün gehören in der Neustadt zur gpe (Fotos: gpe)
„Wir sind sehr stolz auf dieses
Ergebnis“, freut sich gpe-Geschäftsführer Jörg Greis. „Vor
allem das Bewertungskriterium der Übernahme von sozialer
Verantwortung entspricht zu 100 Prozent unserer
Unternehmensphilosophie.“ Der soziale Dienstleister für Menschen
mit vorwiegend psychischen Erkrankungen und Behinderungen beweise
dies nicht nur in seiner täglichen Arbeit, betont Greis, sondern
auch im gesellschaftlichen Kontext. So habe man während des
Lockdowns 2020 spontan Obdachlose in das ansonsten leerstehende Hotel
INNdependence aufgenommen und damit gleichzeitig die eigenen
Angestellten, die meisten davon mit einer Beeinträchtigung, aus der
Kurzarbeit holen können. In diesem Jahr fanden Geflüchtete mit
Behinderung aus der Ukraine Unterkunft im Inklusionshotel.
„Unsere große Sichtbarkeit als
engagierter Arbeitgeber rührt auch daher, dass unsere Angebote für
Menschen mit Behinderung in die Stadtgesellschaft integriert sind“,
ist sich Greis sicher. „Statt einer riesigen WfbM am Stadtrand
unterhalten wir dezentrale Abteilungen und Projekte, etwa den Gast
Hof Grün, verschiedene Kantinen und Mensen oder einen Wäscheservice.
Auch das Nähwerk, die Wachsmanufaktur und die Soziale Stadtimkerei
gehören zur gpe“, erläutert er. Leider werde es immer schwerer,
die vielen Standorte zu finanzieren, was dem Gedanken der Inklusion
widerlaufe.
17.11.2022
Bonifaz-Orgel auf der neuen CD
"Mainzer Klangfacetten"
Vier Organisten präsentieren die
erstaunliche Klangpalette der sanierten Orgel
Es war ein konsequenter Schritt, den
der Orgelverein Mainz-Neustadt e.V. gegangen ist: „Konzertpublikum,
Gottesdienstbesucher und Organisten hatten uns zurückgemeldet, dass
sie vom Klang der Orgel nach der Sanierung begeistert sind“ so
Eberhard Schneider, Ehrenmitglied und früherer Vorsitzender des
Vereins. Nachdem die alte Oberlinger-Orgel in St. Bonifaz von der
Firma FREIBURGER ORGELBAU Hartwig und Tilmann Späth saniert worden
war, „haben die Orgeleinsätze deutlich gezeigt, dass die
Neuintonation des Instruments, die stark verbesserte Luftversorgung,
die Umwidmung einiger Register sowie die Ergänzung um ein
zusätzliches Register und einen mobilen Spieltisch sowohl dem
Klangeindruck wie auch dem konzertanten Erlebnis unheimlich gut getan
haben.“
Vor einem knappen Jahr hatte der
Vereinsvorstand deshalb entschieden, das gelungene Ergebnis der
Sanierung mit einer CD zu dokumentieren, um so den
Gemeindemitgliedern und allen interessierten Freunden der Orgelmusik
das Instrument in seiner vollen klanglichen Fülle zu erschließen.
Für Lukas Adams, dem Hauptorganisten an St. Bonifaz zeigt erst „die
breite Musikauswahl aus unterschiedlichen Epochen überzeugend die
unterschiedlichen Facetten dieses Instruments“.
Dem hat der Orgelverein mit der
Festlegung auf Komponisten wie J.S.Bach, Fr. Couperin, F.Mendelssohn
Bartholdy, M.Reger, C. Franck, J.Alain, O.G.Blarr ganz bewusst
Rechnung getragen: „Trotz der zeitlichen Begrenzung einer CD von
gut 70 Minuten wollte der Verein“ – laut Betreuer Dr. Wolfgang
Sieber – „ein Spektrum vom Barock über die Romantik bis in die
Moderne bzw. eine abwechslungsreiche Hörfolge aus der
deutsch-französischen Orgellandschaft bieten bzw. der liturgischen
Praxis entsprechend diesen Kompositionen auch eine Improvisation
gegenüberstellen“.
„Mit der vom Orgelverein
verantworteten CD-Produktion zeigen wir nicht nur, dass die Orgel in
St. Bonifaz mit ihren Möglichkeiten das heute schon attraktive
Mainzer Orgelangebot zwischen Stadt und Musikhochschule sehr gut
ergänzt,“ – so der Vorsitzende des Orgelvereins Dr. Manfred
Alflen – „sondern stellen uns -trotz unseres schmalen,
verfügbaren Produktionsbudgets- natürlich auch dem Wettbewerb mit
anderen Orgel-CD’s auf dem Markt.“
Auch deshalb musste bei Planung und
Realisierung der CD-Produktion auf bestmögliche professionelle
Umsetzung geachtet werden. Insofern freut sich Betreuer Dr. Sieber
auch darüber, dass er „mit dem Tonmeister Christoph Martin Frommen
einen hochspezialisierten Aufnahmeleiter und Produzenten gewinnen
konnte, der in der Orgelwelt einen außerordentlich guten Namen hat.“
Auch bei der Auswahl der vier
Organisten war nach professionellen Maßstäben entschieden worden:
So ist Lukas Adams –Absolvent der
Musikhochschule in Frankfurt und u.a. auch ehemaliger Stipendiat in
Bad Homburg – nun schon selbst seit 2017 in St. Bonifaz erfolgreich
tätig; gerade ihm als dem Hauptorganisten von St. Bonifaz ist die
Oberlinger-Späth-Orgel vertraut wie kaum jemand anderem.
Der zweite Organist auf der CD,
Professor Martin Lücker aus Frankfurt, kennt die Bonifaz-Orgel von
Benefizkonzerten, mit denen er den
Verein bislang schon unterstützt hatte. Die zwei anderen, noch
jüngeren Organisten Giacomo Gabusi und Stefano Perrotta aus Italien
hatten u.a. schon diverse Erfolge in etlichen Orgelwettbewerben und
sind dem Bonifaz-Publikum durch ihre beeindruckenden Auftritte in der
Konzertreihe mainzer orgel komplet bekannt.
Aufgenommen wurden die einzelnen
Musikwerke für die CD innerhalb einer Woche im Mai diesen Jahres.
„Wegen der intensiven Verkehrsbelastung um den Bonifaziusplatz
herum mussten wir alle Aufnahmetermine in die Abend-/Nachtstunden
einplanen“ so Betreuer Dr. Sieber. Die weitere Tonbearbeitung bzw.
die Abmischung hatte der Tonmeister und Produzent Frommen dann in
enger Abstimmung mit den vier Organisten vorgenommen, so dass alle
Audioarbeiten Ende Mai erfolgreich beendet waren und abschließend
das gesamte Masterband seitens des Orgelvereins freigegeben werden
konnte.
Der erfahrene Orgelprofi Professor
Martin Lücker verbindet aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung
mit Rundfunk- und Tonträgerproduktionen eine, für den Orgelverein
wichtige Zielsetzung für seine beiden Einspielungen: „Farbigkeit
und Ausdruck der Bach‘schen Variationen, das groß Auftrumpfende
von Regers Toccata und Fuge – damit möchte ich die erstaunlichen
klanglichen Möglichkeiten dieser Orgel (in St. Bonifaz) vorstellen.“
Mit drei ganz unterschiedlichen
Werkeinspielungen hat sich Lukas Adams, der Hauptorganist an St.
Bonifaz bei dieser CD-Aufnahme eingebracht und freut sich „sehr
über das großartige Ergebnis dieser Orgel-CD, das dem besonderen
Instrument in St. Bonifaz mehr als gerecht wird.“
Für die jüngeren Organisten war es
meist auch die erste Erfahrung im Umgang mit einer professionellen
CD-Produktion, wie Stefano Perrotta - stellvertretend für die
anderen Organisten- sagt: „Als Musiker ist es für mich, als
würdest du ein Konzert geben, aber ohne das Gefühl von Publikum in
der Kirche; trotzdem musst Du das Live-Element in die Aufnahme
hineintragen, denn am Ende erwarten die CD-Hörer keine trockene
Tonkonserve, sondern eine ‚lebendig‘ pulsierende Interpretation.“
Die CD liegt nun zusammen mit einem
16seitigen Booklet vor, das mit knappen Informationen die mehr als
60jährigen Orgelgeschichte in St. Bonifaz, zu den beteiligten vier
Organisten und den acht eingespielten Kompositionen bietet: „Es war
wirklich nicht einfach, auf den verfügbaren Seiten alle wichtigen
Informationen überhaupt unterzubringen“ – so Betreuer Dr.
Wolfgang Sieber.
Der Verein hatte seinerzeit aus
Kostengründen ganz bewusst auf eine kleine Festschrift zur
Orgelsanierung verzichtet und sich dann für die CD als klingende
Orgeldokumentation entschieden. Deshalb waren im Textteil ganz
unterschiedliche Inhalte unterzubringen wie etwa auch die
Kurzbeschreibung der Sanierungsgeschichte, die auf den ersten Blick
mit der CD-Einspielung ja gar nichts zu tun hat.
„Auch hier hat uns die Erfahrung der
Produktionsfirma weitergeholfen“ erläutert Betreuer Dr. Sieber;
„zusammen mit deren Bildmaterial und dank deren Gestaltung ist aus
unseren ‚Bleiwüsten‘ ein lesenswertes Booklet mit vielen
Hintergrundinformationen entstanden.“
„Es ist toll, dass die Orgel- CD ab
sofort für die Mainzer Öffentlichkeit verfügbar ist und dann auch
auf dem ein oder anderen Weihnachtstisch ihren Platz finden wird“,
meint Dr. Manfred Alflen, der Vorsitzende des Orgelvereins. „Als
kleiner gemeinnütziger Verein sind wir natürlich sehr dankbar, wenn
jede einzelne Orgel-CD gegen eine finanzielle Spende übernommen
wird! Um wenigstens die Selbstkosten decken zu können, ist eine
Spende von 10.- € pro CD wünschenswert.“
„Unser Verein ist dringend auf
Spenden angewiesen: wir kümmern uns in St. Bonifaz um den Erhalt einer Orgel, die einen Zeitwert von gut
750.000 € repräsentiert. Wir haben uns dabei nicht nur um die jährliche Wartung und Stimmung der
Orgel sowie notwendige Ersatzbeschaffungen zu kümmern; darüberhinaus
bieten wir in der Mainzer Neustadt viele Konzerttermine und haben
beispielsweise im September auch den aufwändigen
Ohrenschmaus-Spaziergang zum 150jährigen Stadtteil-Jubiläum
organisiert, der durch sechs Neustadt-Gemeinden geführt hat.“
Abschließend bedanken sich die beiden
Vertreter vom geschäftsführenden Vorstand des Orgelvereins
Mainz-Neustadt e.V. anlässlich der CD-Vorstellung nicht nur bei den,
direkt an der Produktion beteiligten Musikern vor und hinter dem
Mikrofonen. Ausdrücklich verweisen sie auch darauf, dass ohne die
zusätzliche Unterstützung der Pfarrei St. Bonifaz sowie des Mainzer
Dominikanerkonvents und auch ohne die finanzielle Unterstützung des
Kultusministeriums RLP bzw. ohne entsprechende Förderung seitens des
Freiburger Orgelbaus diese CD-Produktion überhaupt nicht
realisierbar gewesen wäre.
Um den Orgelverein bei den entstandenen
Kosten entlasten zu können, werden die CD’s gegen Spende abgegeben. Dazu präsentiert der
Orgelverein die CD „Mainzer Klangfacetten“ bis Weihnachten bei
allen Konzertterminen in St. Bonifaz.
Zusätzlich kann die CD während der
jeweiligen Öffnungszeiten sowohl im Pfarrbüro von St.Bonifaz,
Bonifaziusplatz 1, oder bei der Firma Rocker Service Mainz,
Gartenfeldstraße 7, gegen Spende abgeholt werden.
Gutenberg Marathon Mainz 2023
Streckenbeschreibung Halbmarathon und Marathon
Die neue Strecke des Gutenberg Marathon Mainz am 7. Mai 2023 ist eine Sightseeing-Tour durch das Herz von Mainz: Die historische Altstadt mit all ihren kulturellen Highlights und Schönheiten, die hippe Neustadt mit ihrer multikulturellen Vielfalt und ihren mit zahlreichen Musik- und Tanzgruppen belebten Plätzen stehen im Mittelpunkt. Nach wie vor geht es auch durch den bei Läufer:innen wegen seiner Partystimmung beliebten Stadtteil Mombach.
Der Streckenverlauf in der Neustadt: Hattenbergstraße - Barbarossaring (Wende bei Überfahrt „Alte Feuerwache“) - Barbarossaring - Kaiser-Karl-Ring - Mozartstraße - Richard-Wagner-Straße - Sömmeringstraße - Sömmeringplatz - Gabelsbergerstraße - Hindenburgstraße - Colmarstraße - Nackstraße - Kurfürstenstraße - Forsterstraße - Frauenlobplatz - Forsterstraße - 117er Ehrenhof - Kaiserstraße (in einer 8 um Stadthaus und Christuskirche) - Bauhofstraße
Die Ausschreibungen für Marathon, Halbmarathon, Peppex Sports und 4er-Staffelmarathon und Teilnahmebedingungen stehen auf dieser Seite
„Freiraumbedarfe Jugendlicher und junger Erwachsener in Mainz"
Wie sehen Freiräume aus, an denen sich Jugendliche und junge Erwachsene gerne aufhalten? Welche öffentlichen Freiflächen sind jungen Mainzer:innen besonders wichtig und wie werden diese von ihnen genutzt, wahrgenommen und bewertet? Und: Welche konkreten Veränderungen wünschen sich die jungen Menschen für diese Orte?
Lehr- und Forschungsprojekt der Johannes Gutenberg-Universität

Diesen und anderen Fragestellungen gingen Studierende des Bachelor of Science-Studiengangs Geographie der Johannes Gutenberg-Universität im Sommersemester 2021 mit verschiedenen qualitativen Methoden der raumbezogenen Sozialforschung nach. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes, sowie weiterführende theoretische Zugänge zum Thema aus dem Seminar wurden in einer Broschüre zusammengefasst.