21.02.2025
Übergang zwischen Karoline-Stern-Platz und Wallaustraße wird gebaut
(aga) Im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt wird der zweite Bauabschnitt des Karoline-Stern-Platzes von Ende Februar bis voraussichtlich Anfang April fertig gestellt.
Übergang zwischen Karoline-Stern-Platz und Wallaustraße wird gebaut
(aga) Im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt wird der zweite Bauabschnitt des Karoline-Stern-Platzes von Ende Februar bis voraussichtlich Anfang April fertig gestellt.
Die Bauarbeiten zwischen
Karoline-Stern-Platz und Wallaustraße starten am Montag, den
24.02.2025. Durch die Erweiterung wird der neue Quartiersplatz
barrierefrei an die angrenzende Wallaustraße sowie die Rheinallee
und den Zollhafen angeschlossen. Während der Bauarbeiten kommt es
zur einseitigen Sperrung des Gehweges auf der Wallaustraße.
Der zweite Bauabschnitt zur Erstellung eines Übergangs vom Karoline-Stern-Platz zur Wallaustraße umfasst eine Fortführung des Blindenleitsystems und des Bodenbelags, der bereits auf dem Platz aufgebracht ist. Für die Begrünung werden in einem Beet zwei Bäume und bis zu tausend Stauden gepflanzt. Es werden weitere Fahrradbügel und ein zusätzlicher Abfallbehälter montiert. Zum Schutz kleiner und großer Fußgänger wird der Übergang mit einem durchsturzsicheren Geländer zum angrenzenden Grundstück ausgestattet.
Mit der Fertigstellung dieses zweiten Bauabschnitts endet die Gesamtbaumaßnahme am Karoline-Stern-Platz.
Der zweite Bauabschnitt zur Erstellung eines Übergangs vom Karoline-Stern-Platz zur Wallaustraße umfasst eine Fortführung des Blindenleitsystems und des Bodenbelags, der bereits auf dem Platz aufgebracht ist. Für die Begrünung werden in einem Beet zwei Bäume und bis zu tausend Stauden gepflanzt. Es werden weitere Fahrradbügel und ein zusätzlicher Abfallbehälter montiert. Zum Schutz kleiner und großer Fußgänger wird der Übergang mit einem durchsturzsicheren Geländer zum angrenzenden Grundstück ausgestattet.
Mit der Fertigstellung dieses zweiten Bauabschnitts endet die Gesamtbaumaßnahme am Karoline-Stern-Platz.
19.02.2025
Fiese Tropfen im Glas – Frauennotruf informiert vor Fastnacht zu K.O.Tropfen
Wie seit vielen Jahren informiert der Frauennotruf Mainz als Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt - insbesondere vor den größeren Festen und Straßenpartys um Fastnacht - zum Thema K.O.-Tropfen. Die Einrichtung nutzt die Kampagne "K.O.cktail - fiese Tropfen im Glas", um mit Faltblättern und Plakaten auf die Gefahr durch Substanzen wie z.B. GammaHydroxybuttersäure (GHB) aufmerksam zu machen. Diese werden unbemerkt in Getränke gemischt und machen die betroffene Person innerhalb kurzer Zeit handlungsunfähig.
Fiese Tropfen im Glas – Frauennotruf informiert vor Fastnacht zu K.O.Tropfen
Wie seit vielen Jahren informiert der Frauennotruf Mainz als Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt - insbesondere vor den größeren Festen und Straßenpartys um Fastnacht - zum Thema K.O.-Tropfen. Die Einrichtung nutzt die Kampagne "K.O.cktail - fiese Tropfen im Glas", um mit Faltblättern und Plakaten auf die Gefahr durch Substanzen wie z.B. GammaHydroxybuttersäure (GHB) aufmerksam zu machen. Diese werden unbemerkt in Getränke gemischt und machen die betroffene Person innerhalb kurzer Zeit handlungsunfähig.
„Es gab keinen Grund dafür, dass ich
mich so betrunken gefühlt habe - so viel hatte ich gar nicht
getrunken. Und jetzt erinnere ich mich an nichts,“ so die Aussage
einer Betroffenen. Sexualisierte Übergriffe unter Einfluss von
K.O.-Tropfen sind nicht selten. Erst kürzlich klagten mehrere Gäste
auf einer Fastnachtsveranstaltung in Südbaden über typische
Symptome von K.O.-Tropfen. Die Polizei beendete die Party vorzeitig,
damit nicht noch mehr Menschen Opfer würden. Sechs Personen mussten
mit typischen Symptomen wie Übelkeit, Benommenheit und
Erinnerungslücken ins Krankenhaus gebracht werden.
Für die Betroffenen von sexualisierter
Gewalt unter Einfluss von sogenannten K.O.-Tropfen ist es oft schwer,
ihr Leid deutlich zu machen. Die Methode ist heimtückisch: "Es
fühlt sich an wie ein Filmriss – plötzlich bricht die Erinnerung
ab. Eine Vergewaltigung wird dennoch danach gespürt und vom Körper
erinnert," weiß Anette Diehl vom Frauennotruf. „Der damit
einhergehende Kontrollverlust über den eigenen Körper ist schwer
auszuhalten. Die Betroffenen wachen manchmal an anderem Orten auf und
wissen nicht, was in den letzten Stunden vorgefallen ist.“ Das
Scham- und Schuldempfinden sei massiv, zumal viele glauben, sie
hätten zu viel Alkohol getrunken. „Das macht den Weg zu
Unterstützungsangeboten schwierig.“
„Information und Sensibilisierung ist
nicht nur für die (potentiell) Betroffenen wichtig. Gut ist, wenn
auch Freund*innen, die mitfeiern aufeinander aufpassen und sich und
andere schützen,“ betont Emma Leonhardt vom Frauennotruf Mainz –
sie wird am Rosenmontag zur Verfügung stehen.
Der Frauennotruf Mainz wird am
Rosenmontag, den 3. Februar 2025 von 13 bis 21 Uhr besetzt sein und
bietet sowohl telefonisch (06131 22 12 13) als auch per Chat über
den Messenger Dienst Signal (mobil: 0177 – 3237382) Unterstützung
in Fällen von sexualisierten Übergriffen an.
Die Aufklärungsarbeit zu diesem Thema
ist immens wichtig – sowohl für die Prävention als auch für die
Nachsorge, wenn es zu sexualisierten Übergriffen und Gewalt unter
K.O.-Tropfen gekommen ist. „Und ganz wichtig: Wir wollen, dass
betroffene Frauen und Mädchen mit ihren Erfahrungen nicht allein
bleiben und deshalb auch auf unser Beratungsangebot aufmerksam
machen,“ betonen Anette Diehl und Emma Leonhardt. „Bei uns gibt
es einen geschützten Raum, um alles vertraulich zu besprechen.“
Plakate, Faltblätter und Postkarten
zur Kampagne "K.O.cktail - fiese Tropfen im Glas können beim
Frauennotruf www.frauennotruf-mainz.de
gegen Versandkosten bestellt werden.
Text: Anette Diehl, Frauennotruf Mainz
e.V.
18.02.2025
Sexualisierte Gewalt im Netz - Was begegnet Jugendlichen online?
Anlässlich des Safer Internet Day 2025 organisierte die Landesarbeitsgemeinschaft der autonomen Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz einen Online-Informationsabend zum Thema Digitale Gewalt für Eltern, Lehrkräfte und interessierte Erwachsene.
Sexualisierte Gewalt im Netz - Was begegnet Jugendlichen online?
Anlässlich des Safer Internet Day 2025 organisierte die Landesarbeitsgemeinschaft der autonomen Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz einen Online-Informationsabend zum Thema Digitale Gewalt für Eltern, Lehrkräfte und interessierte Erwachsene.
Unter dem Titel „Sexualisierte Gewalt
im Netz - Was begegnet Jugendlichen online?“ wurden an dem
Informationsabend die Risiken Digitaler Gewalt,
Handlungsmöglichkeiten und beratende Anlaufstellen thematisiert
(z.B. das Beratungsangebot der Frauennotrufe in Rheinlandpfalz). Im
Fokus standen hierbei Cybergrooming (das Anbahnen von sexuellen
Kontakten zu Kindern und Jugendlichen online) und Bildbasierte Gewalt
(z.B. das veröffentlichen von oder das Erpressen mit Nacktaufnahmen,
sowie das Erhalten von pornografischen Darstellungen ohne
Zustimmung).
Durch die fortlaufende Digitalisierung
aller Bereiche unserer Gesellschaft hat sich ein weiterer Raum
geöffnet, in dem sexualisierte Übergriffe und Gewalt in
unterschiedlichen Formen insbesondere gegen Frauen und queere
Personen ausgeübt wird.
Eine besonders gefährdete und
verletzliche Gruppe in der digitalen Welt sind Kinder und
Jugendliche, denn die Lebenswelt von Mädchen* und Jungen* beschränkt
sich nicht mehr ausschließlich auf die Schule und das private
Umfeld. Junge Menschen bewegen sich täglich im digitalen Raum.
„Diese Möglichkeiten können
spannend, hilfreich und bereichernd sein, sie bringen aber auch
Gefahren mit sich z.B. in Form von digitaler sexualisierter Gewalt.
Daher ist es wichtig, Jugendliche für eben diese Gefahren zu
sensibilisieren, um sie so zu schützen. Es braucht informierte
Ansprechpersonen, die junge Menschen im digitalen Raum unterstützen
können,“ erklärt Referentin Emma Leonhardt vom Frauen*notruf
Mainz.
Die Veranstalterinnen freuten sich über
das große Interesse an der Veranstaltung.
„Dies zeigt wie wichtig und aktuell
das Thema Digitale Gewalt gerade ist. Leider war es uns nicht möglich
allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen – wir mussten
800 Personen absagen. Dafür konnten wir erstmalig mit der
Unterstützung von Gebärdendolmetscherinnen gehörlosen Menschen die
Teilnahme ermöglichen - was wir als sehr wichtig erachten,“ so
Laura Thurmann vom Frauennotruf Speyer.
Während und im Anschluss der
Veranstaltung gab es viel Zuspruch und wertschätzendes Feedback für
den Informationsabend. So schrieb zum Beispiel die Autorin des
Sachbuchs „Porno - Eine unverschämte Analyse“ Madita Oeming im
Zoom-Chat „…keine Frage, nur ein Danke für die sehr
differenzierte Darstellung, vor allem von Sexting vs. sexualisierte
Gewalt. Höre ich selten so klar und finde ich total wichtig, toll!“
Der große Zuspruch und Rückmeldungen
wie diese ermutigen die Veranstalterinnen, weitere Online-Formate zu
planen. Finanziert wurde dieser Online Vortrag von dem Ministerium
für Bildung Rheinland-Pfalz.
Text: Emma
Leonhardt (Frauennotruf Mainz)
Landesarbeitsgemeinschaft der autonomen
Frauennotrufe Rheinland-Pfalz
17.02.2025
Klimafasten mit App: Welche Stadt gewinnt?
Mainz tritt bei Fastenaktion gegen Darmstadt und Wiesbaden an
Am Aschermittwoch, den 5. März 2025, startet das Klimafasten – eine ökumenische Fastenaktion, für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Die Städte Mainz, Wiesbaden und Darmstadt treten in den sieben Wochen vor Ostern in einer digitalen #Klimachallenge gegeneinander an. Initiiert hat die Aktion die evangelische Kirche, die Städte sind dabei Partner und Unterstützer der Aktion. Die Klimaschutz-App des Wiesbadener Start-ups H.O.P.E. führt die Teilnehmenden spielerisch an das Thema Klimaschutz heran.
Klimafasten mit App: Welche Stadt gewinnt?
Mainz tritt bei Fastenaktion gegen Darmstadt und Wiesbaden an
Am Aschermittwoch, den 5. März 2025, startet das Klimafasten – eine ökumenische Fastenaktion, für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Die Städte Mainz, Wiesbaden und Darmstadt treten in den sieben Wochen vor Ostern in einer digitalen #Klimachallenge gegeneinander an. Initiiert hat die Aktion die evangelische Kirche, die Städte sind dabei Partner und Unterstützer der Aktion. Die Klimaschutz-App des Wiesbadener Start-ups H.O.P.E. führt die Teilnehmenden spielerisch an das Thema Klimaschutz heran.

Alle können mitmachen und die App herunterzuladen. „Wir freuen uns, wenn sich viele Menschen aus Mainz, Wiesbaden und Darmstadt beteiligen“, sagt Miriam Heil vom Evangelischen Dekanat Mainz. „Es geht darum, spielerisch, Neues auszuprobieren und seine Gewohnheiten in Sachen Nachhaltigkeit zu hinterfragen.“
Auch die Stadt Mainz freut sich auf die Challenge mit den anderen Städten. „Die Aktion Klimafasten bietet eine großartige Gelegenheit, klimafreundliches und nachhaltiges Denken und Handeln bewusster in unseren Alltag zu integrieren. Als Stadt unterstützen wir diese Aktion gerne, da sie nicht nur das Gemeinschaftsgefühl stärkt, sondern auch dazu beiträgt, mehr Bewusstsein für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu schaffen.", betont Janina Steinkrüger, Umweltdezernentin der Stadt Mainz. "Ich lade alle Bürger:innen herzlich ein, sich zu beteiligen und Punkte für Mainz zu sammeln."
Auch die Stadt Mainz freut sich auf die Challenge mit den anderen Städten. „Die Aktion Klimafasten bietet eine großartige Gelegenheit, klimafreundliches und nachhaltiges Denken und Handeln bewusster in unseren Alltag zu integrieren. Als Stadt unterstützen wir diese Aktion gerne, da sie nicht nur das Gemeinschaftsgefühl stärkt, sondern auch dazu beiträgt, mehr Bewusstsein für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu schaffen.", betont Janina Steinkrüger, Umweltdezernentin der Stadt Mainz. "Ich lade alle Bürger:innen herzlich ein, sich zu beteiligen und Punkte für Mainz zu sammeln."
Hier die App herunterladen und mitmachen:
humans-on-planet.earth/klimafasten
humans-on-planet.
Mehr Informationen zur Teilnahme und zur Aktion Klimafasten finden Sie unter:
www.mainz-evangelisch.de
www.mainz-evangelisch.de
Die Aktion Klimafasten 2025 wird finanziell unterstützt von: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Landeshauptstadt Mainz, Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, Landesstiftung Miteinander in Hessen sowie Klimabildungslandschaften des Hessischen Umweltministeriums im Rahmen des Klimaplans Hessen.
Hintergrund: Die 40 Tage vor dem Osterfest begehen viele Christ:innen als Fastenzeit. In der Praxis des Fastens geht es nicht mehr nur um Verzicht auf Nahrungsmittel. Unter Fasten wird auch die Entscheidung für einen bewussteren Umgang mit dem eigenen Leben und der Umwelt verstanden. Die kirchliche Initiative Klimafasten, getragen von 24 evangelischen und katholischen Partnern, stellt den Klimaschutz ins Zentrum der Fastenzeit.
Zu H.O.P.E.: Das Wiesbadener Start-up H.O.P.E. (Humans On Planet Earth), das die Klimaschutz-App entwickelt hat und vermarktet, wurde 2020 von Konrad Licht gegründet. Beheimatet ist es im Alten Gericht Wiesbaden. Licht bildet mit seiner Co-Gründerin Hannah Barker die Geschäftsführung. Die App finanziert sich über Förderungen, Fundraising und Kooperationen mit Unternehmen und Institutionen.
13.02.2025
Frauraum – Freiraum 2025: Termine um Brunch erweitert
Der interkulturelle Frauentreff „Frauraum – Freiraum“ veranstaltet in 2025 ab Mai neben dem dauerhaften Termin am 1. Mittwoch im Monat im Stadtteilbüro der Sozialen Stadt (Sömmerringstraße 35) auch ein gemeinsames Sonntagsfrühstück am dritten Sonntag im Monat.
Frauraum – Freiraum 2025: Termine um Brunch erweitert

Das Frühstück soll Raum zum Austausch und zur Vernetzung bieten. Alle Frauen können gerne etwas zum Buffet beitragen. Das erste Frühstück findet am 18. Mai statt. Der Ort wird noch bekanntgegeben.
Die Termine von "Frauraum - Freiraum"
Die Termine von "Frauraum - Freiraum"
Wer Rückfragen hat, kann sich gerne bei der Frauraum-Gruppe melden.
Mail: frauraum.mz@posteo.de, Instagram: @frauraum.mz
Mail: frauraum.mz@posteo.de, Instagram: @frauraum.mz
13.02.2025
„Sonntagsmahl“ von St. Bonifaz erhält Stadtteilmittel durch den Ortsbeirat
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt
Auf Antrag der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt erhält das „Sonntagsmahl“ der Katholischen Kirchengemeinde St. Bonifaz 500 Euro aus Fördermitteln des Stadtteils. Der Ortsbeirat stimmte dem Antrag einstimmig zu. Die Mainzer Stadtteile verfügen jährlich über sogenannte „Stadtteilmittel“, die der jeweilige Ortsbeirat frei zur Unterstützung der Vereine und Organisationen im Stadtteil auf Antrag verwenden kann.
„Sonntagsmahl“ von St. Bonifaz erhält Stadtteilmittel durch den Ortsbeirat
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt
Auf Antrag der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt erhält das „Sonntagsmahl“ der Katholischen Kirchengemeinde St. Bonifaz 500 Euro aus Fördermitteln des Stadtteils. Der Ortsbeirat stimmte dem Antrag einstimmig zu. Die Mainzer Stadtteile verfügen jährlich über sogenannte „Stadtteilmittel“, die der jeweilige Ortsbeirat frei zur Unterstützung der Vereine und Organisationen im Stadtteil auf Antrag verwenden kann.

Ehrenamtler setzen sich beim Sonntagsmahl für die Gemeinschaft ein (Foto: SPD Mainz-Neustadt)
Das Angebot des „Sonntagsmahls“ der
Katholischen Kirchengemeinde St. Bonifaz richtet sich an alle, die
gerne in Gemeinschaft essen möchten. Einmal im Monat bereiten
ehrenamtlich Aktive ein Menü zu und fördern so das gesellige
Beisammensein und den Austausch. Die Gäste müssen dabei nur einen
symbolischen Kostenbeitrag leisten. „Es fehlt an Kochgeschirr zum
Zubereiten einer großen Anzahl von Speisen. Dies wollen wir
unterstützen, da hierdurch auch die Arbeit der ehrenamtlich Aktiven
erleichtert wird“, so Alexander Klein, Mitglied des Ortsbeirats und
stellvertretender Ortsvorsteher, während der Vorstellung des Antrags
im Ortsbeirat und dankte auch nochmals den Aktiven des
„Sonntagsmahls“.
Ganzjährig können sich Vereine und
Organisationen mit dem Anliegen um Erhalt von Stadtteilmitteln an den
SPD-Ortsverein oder die SPD-Fraktion wenden, damit diese im
Ortsbeirat beantragt werden können.
11.02.2025
Die Mainzer Jugendkonferenz
Frische Ideen von jungen Menschen für Mainz
Die Mainzer Jugendkonferenz
Frische Ideen von jungen Menschen für Mainz
Am 19. November 2024 war es wieder so weit - 280 Schüler*innen kamen in Arbeitskreisen zusammen, um gemeinsam Ideen für ein besseres Mainz zu entwickeln. Mit dem Startschuss im Jahr 2022 fand die Mainzer Jugendkonferenz nun schon zum dritten Mal statt und war ein voller Erfolg. Das LEIZA (Leibniz-Zentrum für Archäologie) war nahezu ausgelastet.
Jährlich nehmen rund 300 Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren an der Mainzer Jugendkonferenz teil - mit dem Ziel, ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge in die Realität umzusetzen. Die Zahl setzt sich aus 150 Freiwilligen und aus sechs achten Klassen, insgesamt ebenfalls 150 Personen, zusammen. Gemeinsam arbeiten sie dann an ihren Projekten, die sie mittags Vertreter*innen der Stadtpolitik und Verwaltung präsentierten.
So haben die Jugendlichen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, die ihnen womöglich dabei helfen, ihr Projekt umsetzen zu können. Dadurch konnten schon viele Verbesserungen in Mainz vorgenommen werden. Organisiert wird die Mainzer Jugendkonferenz von dem Amt für Jugend und Familie.
So haben die Jugendlichen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, die ihnen womöglich dabei helfen, ihr Projekt umsetzen zu können. Dadurch konnten schon viele Verbesserungen in Mainz vorgenommen werden. Organisiert wird die Mainzer Jugendkonferenz von dem Amt für Jugend und Familie.
Bereits 2022 bewiesen die Teilnehmenden viel Kreativität. Weil die Projekte sehr vielfältig waren, konnten die Gruppen einen vollen Erfolg feiern; von der Idee einer App für Psychologie über den Wunsch nach mehr Bike Parks in Mainz und Umgebung, bis hin zu dem Ansatz einer digitalen und gerechteren Schule. Durch das Engagement der Jugendlichen gewann der Hashtag #einfach-behindernd an Aufmerksamkeit für Ungleichheiten.
Zudem organisierte die Projektgruppe ,,Open Mainz” eine gleichnamige zweitägige Veranstaltung, unterstützt vom Quartiermanagement, dem Neustadtzentrum und der Kulturbäckerei Mainz e.V.. Ferner konnten die Gruppen ,,Saubere Stadt” und ,,Sauberer Rhein” eine Müllsammelchallenge mit Gewinnen am Rhein, ,,Rein am Rhein” ins Leben rufen. Diese erwies sich ebenfalls als erfolgreich; die Teilnehmerliste umfasste ca. 150 Jugendliche.
Zuletzt organisierten die Teilnehmenden der ,,Veranstaltungen von und für Jugendliche”-Gruppe insgesamt vier Jugendpartys, davon zwei im Haus der Jugend, eine im GONSO und eine im Jugendzentrum Bretzenheim.
Zudem organisierte die Projektgruppe ,,Open Mainz” eine gleichnamige zweitägige Veranstaltung, unterstützt vom Quartiermanagement, dem Neustadtzentrum und der Kulturbäckerei Mainz e.V.. Ferner konnten die Gruppen ,,Saubere Stadt” und ,,Sauberer Rhein” eine Müllsammelchallenge mit Gewinnen am Rhein, ,,Rein am Rhein” ins Leben rufen. Diese erwies sich ebenfalls als erfolgreich; die Teilnehmerliste umfasste ca. 150 Jugendliche.
Zuletzt organisierten die Teilnehmenden der ,,Veranstaltungen von und für Jugendliche”-Gruppe insgesamt vier Jugendpartys, davon zwei im Haus der Jugend, eine im GONSO und eine im Jugendzentrum Bretzenheim.
Dieser Erfolg setzte sich in 2023 fort. Die 27 Gruppen brachten auch hier kreative Arbeitsansätze. Dabei wurde auch die Chance auf Zusammenschließungen mit Gruppen des vorigen Jahres genutzt. Die Gruppe ,,App für Psychologie” aus 2022 schloss sich beispielsweise der neuen Gruppe ,,Mentale Gesundheit” an. Allerdings fanden sie leider keine passenden Kooperationspartner, diese werden immer noch gesucht. Sollte also jemand Interesse haben, ist ein Kontaktaufbau über den Stadtjugendring Mainz e.V. möglich.
Die Gruppe ,,Umweltschutz” besuchte gemeinsam mit der Gruppe ,,Grüne Oasen” den ,,Umwelt-Gipfel” und wollten anschließend den Schulgarten ihrer Schule als Projekt angehen. Gemeinsam konnten außerdem die Gruppen ,,Fahrradwege” und ,,Sicherheit und Ordnung”, die beide bei der Jugendkonferenz in 2023 entstanden sind, den ,,Fahrradgipfel” besuchen.
50 Jugendliche konnten sich außerdem über das Event ,,Summer on the Dancefloor”, organisiert von der Gruppe ,,Beach for Each”, den Kanufreunden Mainz Mombach und Jugendzentren, freuen. Die Projektgruppe ,,Jugendbeteiligung” wurde zu dem Workshop ,,Steuerungsgruppe Jugendbeteiligung” eingeladen und konnte so gemeinsam mit einem externen Kommunalberater das ,,Jugend-Team” erarbeiten. Dieses Konzept wurde dann am 15. Mai 2024 von dem Stadtrat beschlossen.
Die Gruppe ,,Umweltschutz” besuchte gemeinsam mit der Gruppe ,,Grüne Oasen” den ,,Umwelt-Gipfel” und wollten anschließend den Schulgarten ihrer Schule als Projekt angehen. Gemeinsam konnten außerdem die Gruppen ,,Fahrradwege” und ,,Sicherheit und Ordnung”, die beide bei der Jugendkonferenz in 2023 entstanden sind, den ,,Fahrradgipfel” besuchen.
50 Jugendliche konnten sich außerdem über das Event ,,Summer on the Dancefloor”, organisiert von der Gruppe ,,Beach for Each”, den Kanufreunden Mainz Mombach und Jugendzentren, freuen. Die Projektgruppe ,,Jugendbeteiligung” wurde zu dem Workshop ,,Steuerungsgruppe Jugendbeteiligung” eingeladen und konnte so gemeinsam mit einem externen Kommunalberater das ,,Jugend-Team” erarbeiten. Dieses Konzept wurde dann am 15. Mai 2024 von dem Stadtrat beschlossen.
Auch im letzten Jahr fand die Mainzer Jugendkonferenz erfolgreich Anschluss unter den Jugendlichen. Durch intensiven Austausch konnten sie mit Hilfe von diversen Projekten gegenseitiges Verständnis erarbeiten. Sowohl der Wunsch nach einer stärkeren Berücksichtigung des Islams, als auch das Bedürfnis nach umfassender Sexualaufklärung wurden gehört.
Auch der Vorschlag einer grünen Stadt, der sich aus insgesamt vier Projektgruppen zusammensetzt, oder der für mehr Sportanlagen in Mainz fanden Zustimmung. Die Gruppe ,,ÖPNV” nahm bereits am 24. Januar 2025 am ÖPNV-Gipfel teil und konnte dort nochmals ihre Wüsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen.
Auch der Vorschlag einer grünen Stadt, der sich aus insgesamt vier Projektgruppen zusammensetzt, oder der für mehr Sportanlagen in Mainz fanden Zustimmung. Die Gruppe ,,ÖPNV” nahm bereits am 24. Januar 2025 am ÖPNV-Gipfel teil und konnte dort nochmals ihre Wüsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen.
Es bleibt zu hoffen, dass das Engagement der Jugendlichen weiterhin so hoch und erfolgreich bleibt, wie in den Vorjahren gesehen, denn die Organisator*innen wünschen sich, dass die Mainzer Jugendkonferenz ein fester Bestandteil der Jugendbeteiligung wird und an Bekanntheit gewinnt - auch, um weiterhin starke Unterstützung von Verwaltung, Politik und Kooperationspartnern zu erhalten.
Demnach sei eins ganz wichtig: ,,Geduld haben und dranbleiben”, um am Ende einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Stadt Mainz leisten zu können.
Bei weiteren Fragen steht die Koordinierungsstelle Kinder- und Jugendbeteiligung in Mainz unter der E-Mailadresse jugendbeteiligung@stadt.mainz.de zur Verfügung.
Text: Stella Straub, NIN-Redaktionsteam
07.02.2023
Antrag beschlossen: Endlich Bolzplatz auf dem Spielplatz Valenciaplatz errichten!
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt
Antrag beschlossen: Endlich Bolzplatz auf dem Spielplatz Valenciaplatz errichten!
Pressemitteilung der SPD Mainz-Neustadt
Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Ortsbeirat Mainz-Neustadt nun einstimmig den Stadtvorstand aufgefordert, die übertragenen Haushaltsmittel aus dem vergangenen Jahr zur Errichtung des Bolzplatzes auf dem Spielplatz Valenciaplatz freizugeben.

Auf dem Spielplatz Valenciaplatz soll der Bolzplatz entstehen (Foto: SPD Mainz-Neustadt)
Große Freude kam Ende 2023 auf, als die Stadtverwaltung bekannt gab, einen Bolzplatz auf dem Spielplatz Valenciaplatz errichten zu wollen. Dabei sollte die vorhandene Rasenfläche genutzt und zusätzlich Bolzplatztore eingebaut werden. „Die Gelder in Höhe von 50.000 Euro waren schon im Haushalt eingestellt, getan hat sich leider im Jahr 2024 nichts“, berichtet Alexander Klein, Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt und stellvertretender Ortsvorsteher. Auf Anfrage der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt nach dem Sachstand gab die Stadtverwaltung bekannt, dass die veränderte Haushaltssituation der Stadt Mainz im vergangenen Jahr dem Vorhaben vor der Ausschreibung der Landschaftsarbeiten einen Riegel vorgeschoben habe. Die Verwaltung kündigte jedoch an, eine Haushaltsermächtigung für die bereitgestellten Mittel anzustreben.
„Nach Beschluss des Stadtvorstands könnte dann die Umsetzung der Maßnahme zeitnah erfolgen. Mit unserem Antrag fordern wir eindringlich den Stadtvorstand auf, die Mittel zur Errichtung des Bolzplatzes endlich freizugeben“, so Yvonne Wuttke, Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt.
„Bei der Errichtung des Bolzplatzes handelt es sich um eine bereits seit Jahren geforderte Maßnahme für die Kinder und Jugendlichen aus der Mainzer Neustadt, die mit vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand zu bewerkstelligen wäre und mit großer Strahlkraft in den Stadtteil wirken könnte. Deshalb sollte die Umsetzung schnellstmöglich erfolgen“, ergänzt Ulrike Ludy, ebenfalls Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt.
07.02.2025
Trinkhalle Haltestelle Lessingstraße – Bewerbungsgespräche laufen
Trinkhalle Haltestelle Lessingstraße – Bewerbungsgespräche laufen
Pressemitteilung der SPD
Mainz-Neustadt
„Im Herbst hat die Stadtverwaltung dazu aufgerufen, sich für den Betrieb der Trinkhalle an der Haltestelle Lessingstraße zu bewerben. Seitdem haben wir nichts mehr gehört, deshalb unsere Anfrage“, begründet Alexander Klein, Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt und stellvertretender Ortsvorsteher, die Anfrage der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt nach dem Sachstand des Bewerbungsverfahrens.
„Im Herbst hat die Stadtverwaltung dazu aufgerufen, sich für den Betrieb der Trinkhalle an der Haltestelle Lessingstraße zu bewerben. Seitdem haben wir nichts mehr gehört, deshalb unsere Anfrage“, begründet Alexander Klein, Mitglied des Ortsbeirats Mainz-Neustadt und stellvertretender Ortsvorsteher, die Anfrage der SPD-Fraktion im Ortsbeirat Mainz-Neustadt nach dem Sachstand des Bewerbungsverfahrens.

Geschlossene Trinkhalle an der Haltestelle Lessingstraße (Foto: SPD Mainz-Neustadt)
Die Stadtverwaltung teilte nun mit,
dass insgesamt 14 Bewerbungen eingegangen seien. Aktuell würden nach
einem vorgeschalteten Auswahlverfahren die entsprechenden
Vorstellungsgespräche durch das Amt für Wirtschaft und
Liegenschaften und das Quartiersmanagement für die Mainzer-Neustadt
geführt. „Es ist erfreulich, dass alsbald über den Betrieb
entschieden wird und wir sind alle auf die Vorstellung des Konzepts
gespannt. Ziel muss ein, dass im Frühjahr die Trinkhalle endlich
wieder öffnet“, so Yvonne Wuttke, Mitglied des Ortsbeirats
Mainz-Neustadt. Die Neustadt-SPD hatte bereits Anfang des vergangenen
Jahres eine schnellstmögliche Wiedereröffnung gefordert.
Nachdem die Trinkhalle noch im
Jubiläumsjahr der Neustadt im Jahr 2022 fester Bestandteil des
Veranstaltungskonzepts war, steht diese seit Anfang 2023 ohne
Betreiber da und ist seitdem geschlossen. „Die Trinkhalle ist das
Eingangstor zur Neustadt und als zentraler Treffpunkt ein Ort, wo die
Menschen gerne zusammengekommen sind“, so Alexander Klein zur
Bedeutung der Trinkhalle. „Die Trinkhalle gehört zur Neustadt. Sie
ist Vergangenheit, aber auch Zukunft unseres Miteinanders“, führt
Yvonne Wuttke weiter aus.
01.02.2025
Was gilt jetzt…?
Was gilt jetzt…?
Gehören
zerschlissene und schmutzige Alttextilien nun in den
Altkleidercontainer - oder in die Restmülltonne?
Die Verunsicherung bei den Bürgerinnen und Bürgern ist groß: Wohin mit alter Kleidung und Textilien? Seit dem 1. Januar 2025 gilt im Rahmen der Überführung der EU-Abfallrichtlinie in nationales Recht für alle Kommunen die Pflicht zur Getrenntsammlung von Alttextilien. Hintergrund ist hierbei, dass auch Altkleider verstärkt einem Recycling zugeführt werden, damit in Zukunft aus alten T-Shirts neue hergestellt werden können.
Die Verunsicherung bei den Bürgerinnen und Bürgern ist groß: Wohin mit alter Kleidung und Textilien? Seit dem 1. Januar 2025 gilt im Rahmen der Überführung der EU-Abfallrichtlinie in nationales Recht für alle Kommunen die Pflicht zur Getrenntsammlung von Alttextilien. Hintergrund ist hierbei, dass auch Altkleider verstärkt einem Recycling zugeführt werden, damit in Zukunft aus alten T-Shirts neue hergestellt werden können.
Wie läuft das mit den Altkleidern in
Mainz
Im Stadtgebiet Mainz sammelt die Kommunale Abfallwirtschaft Mainz|Bingen (KAW) bereits seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) sehr erfolgreich und flächendeckend Alttextilien ein. Dabei stellt das DRK die Sammelcontainer zur Verfügung und die KAW führt die wöchentliche Entleerung der Depotbehälter durch. Die eingesammelten Altkleider werden danach einem auf die Verwertung von Alttextilien spezialisiertem und zertifiziertem Verwertungsunternehmen zur weiteren Verarbeitung übergeben. Dort werden die Textilien sortiert, aufbereitet und je nach Qualität folgenden Verwertungswegen zugeführt:
- Gut erhaltene Kleidung: Diese geht in den Second-Hand-Handel und/oder wird im Rahmen gemeinnütziger Zwecke weitergegeben.
- Bettwäsche (z.B. Federkissen): Diese wird getrennt aufbereitet, die Federn werden gereinigt, um als Füllmaterial für neue Bettwäsche zu dienen.
- Sonstige Textilien (Wolldecken, Gardinen, Übervorhänge, Laken): Diese können ebenfalls problemlos im Second-Hand-Handel weiterverwendet oder stofflich verwertet werden.
- Leicht zerschlissene Kleidung (also mit wenigen Rissen und Löchern) und leicht verschmutzte Kleidung, deren Reinigung problemlos möglich ist: Diese werden zur Produktion von Putzlappen, Malervlies und ähnlichem verwendet.
- Stark verschmutzte oder stark verschlissene Kleidung und Textilien können nur noch thermisch verwertet werden und gehören deshalb in die Restabfalltonne.
Und was ist jetzt eigentlich neu?
Weiterhin gilt also: Nur gut erhaltene und auch nur leicht verschmutzte Alttextilien können in den Altkleidercontainern entsorgt werden. Da ein Recycling nicht möglich ist, gehört stark verschmutzte und stark zerschlissene Kleidung in den Restabfall. Auch dort hinein gehört schon allein aus hygienischen Gründen getragene Unterwäsche.
Ganz wichtig: Die Alttextilien sollten immer in Säcke verpackt werden und erst dann in die Kleidercontainer geworfen werden. Schuhe müssen immer paarweise zusammengebunden werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Alttextilien nicht schmutzig werden und eine Wiederverwertung problemlos möglich erscheint.
Sollten Depotcontainer ausnahmsweise überfüllt sein, wird darum gebeten, die Altkleidersäcke vorerst wieder mit nach Hause zu nehmen, um keine zusätzlichen Unfallgefahren für Mensch und Tier zu schaffen. Bitte informieren Sie in solch einem Fall die KAW (Telefon: 06131/12 34 56 oder per E-Mail: abfallberatung@kaw-mainz-bingen.de). Eine schnelle Nachleerung wird danach umgehend veranlasst.
Qualität vor Quantität
Auch wenn es verführerisch erscheint, immer den neuesten Modetrends zu folgen, so appelliert die KAW an alle Konsumentinnen und Konsumenten, auch beim Kleiderkauf auf Qualität zu achten. Fast Fashion - also Kleidung, die kurzfristigen Modetrends folgt und deshalb in der Regel preiswert und damit qualitativ minderwertig und weniger nachhaltig produziert wird - kann nur sehr schlecht an Second-Hand-Läden weitergegeben werden oder gar recycelt werden.
Einschlägigen Statistiken zufolge kauft jede Verbraucherin und jeder Verbraucher durchschnittlich ca. sechzig Kleidungsstücke im Jahr, wobei der stetig steigende Anteil von Verkäufen im Onlinehandel diese Tendenz zusätzlich noch verstärkt. Gerade günstig produzierte Kleidungsstücke bestehen häufig aus Stoffgemischen, was den EU-weiten Wunsch nach einem verstärkten Alttextilrecycling nahezu unerfüllbar macht.
Achten Sie daher bitte schon beim Kauf neuer Kleidung auf Langlebigkeit und darauf, dass bei der Herstellung hochwertige und homogene Stoffe genutzt worden sind. Labels, die für eine faire und ökologische Produktion stehen, können hierbei eine gute Orientierungshilfe darstellen. Wer gute und preiswerte Kleidung kaufen möchte, muss nicht immer Neuware kaufen. Gerade das Angebot in Second-Hand-Läden bietet oft die Möglichkeit, modische Kleidung zu attraktiven Preisen erwerben zu können. Aufgrund vorheriger Waschvorgänge besitzt diese Second-Hand-Kleidung meist weniger Allergene und Problemchemikalien. Darüber hinaus kann durch eine geschickte Neukombination gebrauchter Kleidung jederzeit ein eigener modischer Trend kreiert werden.
Im Stadtgebiet Mainz sammelt die Kommunale Abfallwirtschaft Mainz|Bingen (KAW) bereits seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) sehr erfolgreich und flächendeckend Alttextilien ein. Dabei stellt das DRK die Sammelcontainer zur Verfügung und die KAW führt die wöchentliche Entleerung der Depotbehälter durch. Die eingesammelten Altkleider werden danach einem auf die Verwertung von Alttextilien spezialisiertem und zertifiziertem Verwertungsunternehmen zur weiteren Verarbeitung übergeben. Dort werden die Textilien sortiert, aufbereitet und je nach Qualität folgenden Verwertungswegen zugeführt:
- Gut erhaltene Kleidung: Diese geht in den Second-Hand-Handel und/oder wird im Rahmen gemeinnütziger Zwecke weitergegeben.
- Bettwäsche (z.B. Federkissen): Diese wird getrennt aufbereitet, die Federn werden gereinigt, um als Füllmaterial für neue Bettwäsche zu dienen.
- Sonstige Textilien (Wolldecken, Gardinen, Übervorhänge, Laken): Diese können ebenfalls problemlos im Second-Hand-Handel weiterverwendet oder stofflich verwertet werden.
- Leicht zerschlissene Kleidung (also mit wenigen Rissen und Löchern) und leicht verschmutzte Kleidung, deren Reinigung problemlos möglich ist: Diese werden zur Produktion von Putzlappen, Malervlies und ähnlichem verwendet.
- Stark verschmutzte oder stark verschlissene Kleidung und Textilien können nur noch thermisch verwertet werden und gehören deshalb in die Restabfalltonne.
Und was ist jetzt eigentlich neu?
Weiterhin gilt also: Nur gut erhaltene und auch nur leicht verschmutzte Alttextilien können in den Altkleidercontainern entsorgt werden. Da ein Recycling nicht möglich ist, gehört stark verschmutzte und stark zerschlissene Kleidung in den Restabfall. Auch dort hinein gehört schon allein aus hygienischen Gründen getragene Unterwäsche.
Ganz wichtig: Die Alttextilien sollten immer in Säcke verpackt werden und erst dann in die Kleidercontainer geworfen werden. Schuhe müssen immer paarweise zusammengebunden werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Alttextilien nicht schmutzig werden und eine Wiederverwertung problemlos möglich erscheint.
Sollten Depotcontainer ausnahmsweise überfüllt sein, wird darum gebeten, die Altkleidersäcke vorerst wieder mit nach Hause zu nehmen, um keine zusätzlichen Unfallgefahren für Mensch und Tier zu schaffen. Bitte informieren Sie in solch einem Fall die KAW (Telefon: 06131/12 34 56 oder per E-Mail: abfallberatung@kaw-mainz-bingen.de). Eine schnelle Nachleerung wird danach umgehend veranlasst.
Qualität vor Quantität
Auch wenn es verführerisch erscheint, immer den neuesten Modetrends zu folgen, so appelliert die KAW an alle Konsumentinnen und Konsumenten, auch beim Kleiderkauf auf Qualität zu achten. Fast Fashion - also Kleidung, die kurzfristigen Modetrends folgt und deshalb in der Regel preiswert und damit qualitativ minderwertig und weniger nachhaltig produziert wird - kann nur sehr schlecht an Second-Hand-Läden weitergegeben werden oder gar recycelt werden.
Einschlägigen Statistiken zufolge kauft jede Verbraucherin und jeder Verbraucher durchschnittlich ca. sechzig Kleidungsstücke im Jahr, wobei der stetig steigende Anteil von Verkäufen im Onlinehandel diese Tendenz zusätzlich noch verstärkt. Gerade günstig produzierte Kleidungsstücke bestehen häufig aus Stoffgemischen, was den EU-weiten Wunsch nach einem verstärkten Alttextilrecycling nahezu unerfüllbar macht.
Achten Sie daher bitte schon beim Kauf neuer Kleidung auf Langlebigkeit und darauf, dass bei der Herstellung hochwertige und homogene Stoffe genutzt worden sind. Labels, die für eine faire und ökologische Produktion stehen, können hierbei eine gute Orientierungshilfe darstellen. Wer gute und preiswerte Kleidung kaufen möchte, muss nicht immer Neuware kaufen. Gerade das Angebot in Second-Hand-Läden bietet oft die Möglichkeit, modische Kleidung zu attraktiven Preisen erwerben zu können. Aufgrund vorheriger Waschvorgänge besitzt diese Second-Hand-Kleidung meist weniger Allergene und Problemchemikalien. Darüber hinaus kann durch eine geschickte Neukombination gebrauchter Kleidung jederzeit ein eigener modischer Trend kreiert werden.