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Tipps und Informationen
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29.11.2024
Effektive Unterstützung bei Service-Anliegen
Das neue Online-Tool der Verbraucherzentralen erleichtert den Kontakt mit Anbietern

Verbraucher:innen monieren häufig über den schlecht funktionierenden Kundenservice von Unternehmen. Diese sind nicht erreichbar, Antwortschreiben gehen nicht auf das Problem ein, Absprachen werden nicht eingehalten oder Anliegen werden nicht ausreichend dokumentiert und müssen immer wieder neu vortragen werden. Durch die Digitalisierung werden zudem klassische Kommunikationswege, wie der Weg in die Filiale, zunehmend eingeschränkt.

„Ein schlechter Kundenservice ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch dazu führen, dass die Rechte von Verbraucher:innen verletzt werden“, sagt Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Um hier weiterzuhelfen, haben die Verbraucherzentralen ein Online-Tool entwickelt, mit dessen Hilfe sich Betroffene Musterschreiben bei den gängigsten Problemen mit dem Kundenservice erstellen lassen können.

„Mit diesem neuen Angebot möchten wir Verbraucher:innen helfen, ihre Rechte durchzusetzen“, erklärt Dr. Julia Gerhards von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Unternehmen, die ihren Kund:innen durch schlechte Erreichbarkeit Steine in den Weg legen, können so auf verbindlichem Wege erreicht und zur Erfüllung ihrer vertraglichen Pflichten aufgefordert werden.“

Das Online-Tool ist ab sofort auf der Website der Verbraucherzentralen unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/kundenhilfe verfügbar und steht allen Verbraucher:innen kostenfrei zur Verfügung.

Bei individuellen Fragen hilft die Beratung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz weiter. Termine können vereinbart werden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/onlinetermine-rlp.

27.11.2024
Nur jeder 20. Mann geht zur Darmkrebsvorsorge
Gesundheitsvorsorge ist wichtig

Seit mehr als 20 Jahren bewegt der „Movember“ Männer zu mehr Gesundheitsbewusstsein. Die IKK Südwest hat die weltweite Gesundheitskampagne zum Anlass genommen, um zu analysieren, wie häufig Männer im vergangenen Jahr 2023 ihre Vorsorgeangebote wahrgenommen haben: Immer noch gehen zu wenige Männer zur Vorsorge. Neurologe Dr. Florian Schumacher erklärt, warum es sich gerade Männer schwer mit dem Thema Vorsorge tun.

Der November steht ganz im Zeichen der Männergesundheit. Ursprünglich wurde die Gesundheitskampagne „Movember“ im Jahr 2003 in Australien ins Leben gerufen. Mittlerweile hat sie sich auf der ganzen Welt verbreitet. Anlässlich der Movember-Kampagne hat die IKK Südwest anhand ihrer Versichertendaten analysiert, wie groß der Anteil der anspruchsberechtigten Männer ist, die in den vergangen beiden Jahren zu einer Krebsvorsorgeuntersuchung gegangen sind. Die Auswertung zeigt, dass im vergangenen Jahr nur ein geringer Anteil der Männer, die im vergangenen Jahr Anspruch auf eine Krebsvorsorge hatte, diese auch wahrgenommen haben. So war nur rund jeder fünfte Mann (rund 20 %) aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland bei der Früherkennung von Prostata- und Hodenkrebs. Noch schlechter sieht es bei den anderen Vorsorgeangeboten aus: Nur rund jeder zwanzigste Mann (rund 5 %) war im Jahr 2023 bei der Haut- oder Darmkrebsvorsorge.  

„Die Inanspruchnahme von Krebsvorsorgeuntersuchungen bei Männern liegt weit unter dem, was notwendig wäre, um frühzeitig lebensrettende Diagnosen zu stellen. Besonders auffällig verhält es sich aber auch bei den Gesundheits-Check-Ups. Unsere männlichen Versicherten haben diese 2023 deutlich seltener in Anspruch genommen als noch 2019. Hier scheint die Corona-Pandemie einen nachhaltigen Bruch verursacht zu haben“, stellt Professor Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, fest.  

Aufklärung verstärkt via Social Media

Ab 35 Jahren können sich gesetzlich Versicherte alle drei Jahre bei den Gesundheits-Check-Ups auf häufige Krankheiten und Gesundheitsrisiken untersuchen lassen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Typ-2-Diabetes können so beispielsweise früher erkannt, besser behandelt oder sogar ganz verhindert werden. Aus diesem Grund übernehmen die Krankenkassen bereits zwischen 18 und 34 Jahren einmalig diese erste Gesundheitsuntersuchung. Der Check-Up stellt also eine wichtige Säule in der Vorsorge dar. Umso besorgter ist Prof. Loth über die mangelhafte Wahrnehmung des Angebots: „Prävention und Früherkennung können die Chancen einer Heilung drastisch erhöhen. Es ist deswegen umso wichtiger, dass wir die Menschen – egal ob Mann oder Frau – für gesundheitliche Prävention sensibilisieren. Dazu gehören Aufklärungskampagnen, die möglichst niedrigschwellig ansetzen und verstärkter als bisher auch in den sozialen Netzwerken stattfinden.“

Männer brauchen feste Anordnungen“

Im Rahmen ihrer Aufklärungsarbeit hat die IKK Südwest Dr. Florian Schumacher gefragt, warum gerade Männer ihre Vorsorgetermine so selten wahrnehmen. Der Neurologe führt dies auf einen Unterschied zwischen dem männlichen und weiblichen Gehirn zurück: „Bei Männern wird gerne das gemacht, was vorgegeben ist. Das heißt, wenn es eine feste Anordnung gibt, dann wird diese schön brav befolgt. Das beste Beispiel ist das Auto: Das sagt ganz genau, wann es zur Inspektion muss, wann der Ölwechsel fällig ist und wann der Reifendruck nicht passt.“ Männer würden seiner Auffassung nach von einem strikteren System profitieren, das genau sagt wann, wo, welche Vorsorgetermine anstehen.  

Dr. Schumacher betont im weiteren Gespräch, wie wichtig der offene Dialog ist. Nur so könne man(n) Ängste und Sorgen vor Untersuchungen abbauen: „Redet mit Euren besten Freunden, Partnern, Geschwistern. Welche Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig für mich? Habe ich schon was versäumt? Offene Gespräche nehmen die Angst vor Tabu-Themen, die die eigene Gesundheit und viele Krankheiten leider noch sind.“

27.11.2024
Sichere Weihnachtszeit - So schützen Sie sich vor Taschendieben
Die Vorweihnachtszeit lockt nicht nur zahlreiche Menschen auf Weihnachtsmärkte und in Einkaufszentren, sondern auch Taschendiebe. Im Gedränge nutzen Kriminelle gezielt Ablenkung durch Anrempeln, Gesprächsanbahnung oder inszenierte "Missgeschicke", um Wertsachen wie Geldbörsen oder Smartphones zu entwenden. Allein in Rheinland-Pfalz wurden im vergangenen Jahr 2.560 Fälle von Taschendiebstahl registriert.

Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geben folgende Tipps, damit Taschendiebe keine Chance haben:
  • Tragen Sie Taschen immer mit der Verschlussseite zum Körper und halten Sie sie geschlossen.
  • Bewahren Sie Geld, Karten und Wertgegenstände in getrennten, verschlossenen Innentaschen auf.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit wie nötig.
  • Achten Sie bei Gedränge oder plötzlichem Anrempeln auf Ihre Wertsachen.
  • Gewähren Sie Fremden keinen Einblick in Ihre Brieftasche.
  • Hängen Sie Taschen nicht an Stuhllehnen und lassen Sie sie nicht unbeaufsichtigt.
  • Bei einem Diebstahl informieren Sie bitte sofort die Polizei und lassen Sie gestohlene Karten unter der zentralen Notrufnummer 116 116 sperren.

27.11.2024
Wunderbarer Wirsing
Jetzt ist seine Zeit gekommen. Wenn es draußen grau, nass und kalt ist, tut Wirsing besonders gut. Denn in ihm stecken viele gesunde Inhaltsstoffe und auch kulinarisch kann man noch einiges aus ihm herausholen.

Wärme und Wohlfühlen, danach sehnt man sich gerade dann, wenn das Tageslicht trüber und die Temperatur kühler wird. Da kommt ein traditionelles Wintergemüse gerade recht, dessen Genuss von innen wärmen kann. Wirsing hat eine lange Tradition in unserer Küche. Seine zarten, gekrausten Blätter und sein besonderes Aroma machen ihn auch heute noch zu einem unverzichtbaren Begleiter für Herbst und Winter – in klassischen Gerichten ebenso wie in modernen Kreationen. Dazu punktet er wie alle Kohlsorten mit jeder Menge gesunder Inhaltsstoffe. 1000 gute Gründe, den Wirsing einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wirsing gehört zur Familie der Kreuzblütler und kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Schon im Mittelalter kam er in mitteleuropäische Gefilde und eroberte vor allem die bäuerliche Küche. In Frankreich und Italien war der dort als „Chou de Savoie“ bekannte Kohl vor allem in herzhaften Gerichten beliebt. Ob in Savoyen oder im Rheinland: der Wirsing ist hier wie dort als Symbol für bodenständigen Genuss bekannt. Weniger bekannt ist, dass Wirsing frostresistent ist und nach dem ersten Frost geerntet etwas milder und süßer schmeckt.

Einfach richtig lecker

Nach wie vor gehört er für viele vor allem in herzhafte und deftige Gerichte, die an kalten Tagen viel Wärme versprechen. Ein Klassiker ist der Wirsingeintopf, in den traditionell Kartoffeln, Möhren und würziger Speck gehören. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch heute noch köstliche Wirsingrouladen – wahlweise mit Hackfleisch oder vegetarisch mit Gemüse gefüllt.

Natürlich haben sowohl Food Blogger als auch viele Restaurantküchen Wirsing für ihre Kreationen entdeckt. Inspiriert von Rouladen sind zum Beispiel Wirsingpäckchen mit Lachs und Bacon. Auch unwiderstehlich und schnell nachgekocht: eine Wirsing-Apfelpfanne mit italienischer Salsiccia. Und wer Pasta liebt, sollte bei Pesto mal die Variante mit Wirsing, Walnüssen und Parmesan probieren. Zutaten wie Ingwer und Sojasauce machen eine würzige Wirsingpfanne zum Genuss mit asiatischem Touch. Zu Hause schnell zubereitet sind im Ofen knusprig gebackene Wirsingchips als leckere und gesunde Alternative zu gängigen Snacks.

Gesund durch den Winter

So unterschiedlich diese Gerichte auch sein mögen, eines ist allen gemeinsam: Wirsing gilt als sehr gesund. In der Winterzeit soll das darin enthaltene Vitamin C gerade recht fürs Immunsystem sein, das jetzt allerlei Erkältungskrankheiten abwehren muss. Allerdings ist Vitamin C hitzeempfindlich und zerfällt gerade bei langem Kochen. Dafür sollen die Ballaststoffe im Kohl sich positiv auf die Verdauung auswirken und natürlich auch ordentlich satt machen. Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe sind ebenfalls an Bord. Ihnen schreibt man eine positive Wirkung für die Zellgesundheit und gegen Entzündungen zu.

Wohl kaum ein Gemüse vereint herzhaften Genuss und gesunde Leichtigkeit so gut wie der Wirsing. Ob im deftigen Eintopf oder als frische Zutat in der Buddha Bowl – Wirsing kommt bei Genießern ebenso gut an wie bei gesundheitsbewussten Menschen.  

26.11.2024
Schokoweihnachtsmänner und Christstollen
Mit ein paar Tricks zahngesund durch die Weihnachtszeit

Mit einem vollen Stiefel an Nikolaus beginnt für viele die weihnachtliche Nascherei: Stehen Lebkuchen, gebrannte Mandeln und Zimtsterne auf dem Tisch, fällt es oft schwer, Nein zu sagen. Und auch der Duft von frisch gebackenen Keksen verlockt Groß und Klein. Doch was die Geschmacksnerven freut, ist der Zähne Leid. Die Informationsstelle für Kariesprophylaxe (IfK) erklärt, wie Naschkatzen zahngesund durch die Weihnachtszeit kommen.

„Schokolade, Marzipan, Nougat und Co. sind nicht nur schlecht für die schlanke Linie, auch unsere Zähne leiden unter dem Zuckerangriff“, erklärt Professor Stefan Zimmer, Sprecher der Informationsstelle für Kariesprophylaxe und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke. „Bakterien, die auf der Zahnoberfläche sitzen, wandeln den Zucker in Säuren um. Dadurch werden dem Zahn Mineralien entzogen, was über kurz oder lang das Loch im Zahn zur Folge hat. Insbesondere klebrige Süßigkeiten sind tückisch, da sie lange an den Zähnen haften“, warnt der Experte.

Wer nascht, der muss Zähneputzen

Doch sei gesagt: Es spricht nichts dagegen, sich hier und da ein kleines Stückchen Schokolade oder Christstollen zu gönnen. „Am besten sollte das Naschen auf die Hauptmahlzeiten beschränkt werden, statt immer wieder zwischendurch zuzugreifen. Anschließend darf das Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta nicht vergessen werden“, rät Zimmer. Außerdem unterstützt eine gesunde Ernährung sowie die unmittelbare Fluoridversorgung der Zähne, zum Beispiel mit der Verwendung von fluoridiertem Speisesalz und anderen fluoridhalten Lebensmitteln, die Kariesvorbeugung. Ein Tipp von Professor Zimmer: „An kalten Tagen lieber zu einem grünen oder schwarzen Tee greifen statt zum heißen Kakao. Die beiden Teesorten enthalten Fluorid und helfen so, den Zahnschmelz vor der Demineralisation zu schützen, sprich vor dem Abbau von Mineralien aus dem Zahnschmelz durch Säure. Außerdem enthalten Sie im Gegensatz zu Kakao keinen Zucker. Wer seinen Tee aber gerne süß trinkt, sollte Süßstoff oder ein anderes zahnschonendes Süßungsmittel wie Erythrit oder Xylit verwenden.“

Zahnfreundliches Weihnachtsmenü

Grundsätzlich freuen sich unsere Zähne über zucker- und säurearme Kost. Bei der Menüzubereitung sollten daher Produkte wie Vollkornbrot, Getreide, Obst, Salate und Rohkost nicht fehlen. Zusätzlich sollte beim Kochen fluoridiertes Speisesalz verwendet werden. Die IfK hat ihre weihnachtlichen Lieblingsgerichte einmal zusammengestellt:

Als Vorspeise eine leichte Blumenkohl-Brokkoli-Suppe und dann kommt als Hauptgericht der Klassiker Bockwurst mit Kartoffelsalat auf den Tisch. Die bissfeste Kost regt den Speichelfluss an, sodass Essensreste abtransportiert und gefährliche Säuren neutralisiert werden. Dazu eignen sich auch Vollkornbrot und ein knackiger, grüner Salat als Beilage. Zum Abschluss schmeckt eine Käseplatte. Mit seinem hohen Anteil an Kalzium trägt Käse zur Remineralisierung des Zahnschmelzes bei. So können die Zähne auch im nächsten Jahr wieder genüsslich in den Schokoweihnachtsmann beißen.

22.11.2024
Was macht den Burger klimafreundlich?
Verbraucherzentralen stellen neues Online-Tool vor

Lust auf Burger oder Döner? Oder sind beide eine Klimasünde und lieber etwas anderes zum Mittag? Ganz so einfach ist es nicht, denn je nach Zutat kann die CO2-Bilanz geringer ausfallen, als gedacht. Wie sich Regionalität, Saisonalität und die Wahl tierischer oder pflanzlicher Zutaten auf die Klimabilanz auswirken, veranschaulicht ein neues Online-Spiel der Verbraucherzentralen:
Wie klimafreundlich ist dein Burger?". Neben dem neuen Online-Tool zeigt auch das digitale Dönerspiel, wie sich mit wenigen Entscheidungen das Klima einfach schützen lässt.

„Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Umwelt. Bewusst essen, kann demnach das Klima schützen“, erklärt Sophie Ickler, Fachbereichsleiterin Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, und führt an: „Das klingt einfach, ist im Alltag jedoch nicht immer leicht umzusetzen. Wir müssen täglich viele Entscheidungen treffen, dabei gerät Klimaschutz als abstraktes Ziel schnell in den Hintergrund.“ Dass Klimaschutz trotz Alltagsstress auf den Teller passt und wie das konkret aussehen kann, zeigen die Verbraucherzentralen mithilfe eines neuen Online-Spiels auf www.verbraucherzentrale-rlp.de/burgermenue. „Wer gern Burger isst, kann digital sein Menü zusammenstellen – etwa zwischen Fleisch- oder Pflanzen-Patty wählen – und erfährt so mehr darüber, wie stark sich die Auswahl auf die CO2-Bilanz auswirkt“, so Ickler. Beim Tomatensalat beispielsweise stellt sich im Winter die Frage, ob importierte oder heimische Tomaten besser sind. Welche Wahl hier die klimafreundlichere ist, dürfte manche überraschen: Es sind die Tomaten aus Südeuropa. Sie schneiden besser ab, weil heimische Tomaten im Winter in beheizten Gewächshäusern angebaut werden, was viel Energie kostet.

Neben Burgern steht für viele der Döner ganz oben auf der Liste, wenn es mal schnell gehen muss. Dass sich auch hier mit der richtigen Zutatenwahl die CO2-Bilanz verringern lässt, erfahren Fastfood-Fans beim Dönerspiel „Wie klimafreundlich ist dein Döner?. „Bei beiden Tools geht es darum, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Rolle Regionalität, Saisonalität und die Wahl einer pflanzlichen Alternative spielen. Denn Klimaschutz muss nicht kompliziert sein, ein paar gute Entscheidungen reichen oft schon“, erläutert Ickler.

Flyer und Workshops rund um klimabewusste Ernährung

Nicht nur die beiden Online-Tools sorgen für den ein oder anderen Aha-Effekt – auch der Flyer „Lebensmittel und Klima“ liefert weitere Erkenntnisse: Etwa wie viel pflanzliche Kalorien für eine tierische Kalorie benötigt werden oder warum ökologische Landwirtschaft besser ist als die konventionelle. Zusätzlich zu den digitalen Informationsmöglichkeiten bieten die Verbraucherzentralen auch Vorträge und Workshops zum Thema klimabewusste Ernährung an. Insbesondere für die junge Zielgruppe eignet sich der Workshop „Klimaschutz schmeckt“ – hier lernen Kleingruppen mehr über den Zusammenhang zwischen Klima und dem täglichen Essen.

Weite Informationen zu den Bildungsangeboten der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz auf ihrer Internetseite.

20.11.2024
Black Friday: Echtes Schnäppchen gesucht
So tricksen Händler bei den Angebotspreisen

Rund um den Black Friday locken vor allem online viele Shops mit Rabatten und übertreffen sich mit Preisnachlässen. 30, 50 oder gar 70 Prozent billiger als sonst sollen die beworbenen Waren angeblich sein. Wer Preise längerfristig beobachtet, stellt allerdings fest, dass die Rabatte gar nicht so außerordentlich sind, wie Online-Shops ihre Kunden glauben machen wollen. Gerne werden die Aktionspreise nämlich mit der Unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) der Hersteller verglichen und nicht mit den tatsächlich üblichen Verkaufspreisen. Diese liegen ohnehin meist erheblich unter der Herstellerempfehlung.

Seit 2022 gibt es klare gesetzliche Regeln dafür, wie Rabatte ausgewiesen werden müssen: „Bei einer Preisermäßigung muss gegenüber Verbraucher und Verbraucherinnen der günstigste Preis angegeben werden, zu dem die Ware innerhalb der letzten 30 Tage vor der Preisermäßigung vom Händler angeboten wurde. Die eindeutigen Vorgaben, die jüngst vom Europäischen Gerichtshof bestätigt und weiter konkretisiert wurden, müssen endlich von allen Händler:innen korrekt umgesetzt werden.“ fordert Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Verbraucherschutzministerin Katharina Binz sensibilisiert die Verbraucherinnen und Verbraucher für sogenannte „Dark Patterns“: „Viele Online-Shops nutzen den Black Friday, um Kaufentscheidungen mit manipulativen Taktiken wie ‚fast ausverkauft' oder ‚nur noch 2 Artikel verfügbar' zu beeinflussen – obwohl diese Aussagen oft nicht der Wahrheit entsprechen. Wer diese ‚Dark Patterns' erkennt, lässt sich nicht von künstlichem Druck verführen, sondern kann in Ruhe abwägen, was er oder sie wirklich braucht. Diese kritische Haltung ist entscheidend, um bewusst, nachhaltig und sozial zu konsumieren.“

Diese Tipps helfen bei der Suche nach günstigen Angeboten:
  • Bereits vor den Aktionstagen überlegen, was gesucht werden soll
  • Eine Vorab-Recherche für die in Frage kommenden Produkte und Preise
  • Bei der konkreten Suche: Nutzung von mindestens zwei Preissuchmaschinen. Denn, so zeigten Tests, es gibt nicht die eine beste Suchmaschine. Erst wenn sich ein Sonderangebot mit Suchen in zwei Preissuchmaschinen nicht unterbieten lässt, kann sich der Klick auf den Kaufen-Button lohnen. Auch kann es sich lohnen, bereits im Vorfeld einen sogenannten Preiswecker einzustellen, der Preisschwankungen beim eingestellten Produkt überwacht.
  • Sich nicht unter Druck setzen lassen. Ablaufende Balken, die angeblich die kleiner werdende Lagerbestände anzeigen, oder ablaufende Uhren sind beliebte Marketing-Werkzeuge, um Zeitdruck zu erzeugen. Reicht die Zeit für eine Überprüfung des scheinbar attraktiven Deals nicht aus, kann in Ausnahmefällen auch mal auf Verdacht gekauft werden. Allerdings sollte der Preis anschließend umgehend geprüft werden. Findet sich das Produkt günstiger, kann bei einigen Händlern der Kauf kostenlos storniert werden. Am besten vorab informieren, ob das möglich ist.

Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale gibt es weitere Tipps für die Schnäppchenjagd. Es gibt diesen Artikel auch in Leichter Sprache.  

15.11.2024
Cybertrading-Betrug
Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben Tipps, um unseriöse Anlageversprechen mit falscher Promi-Werbung zu erkennen

In regelmäßigen Abständen tauchen gefälschte Internetseiten auf, die Verbraucherinnen und Verbraucher zu dubiosen Anlagegeschäften animieren sollen. Sie werben mit erfundenen Promi-Aussagen und versprechen hohe Gewinne, ohne dass konkrete Informationen zur Funktionsweise oder den Hintermännern angegeben werden. Häufig werden solche Seiten nach kurzer Zeit wieder gelöscht.

Ein bekanntes Beispiel ist die Fake-Anzeige, in der behauptet wird, die Deutsche Bundesbank habe Carolin Kebekus verklagt, nachdem sie in einer Fernsehsendung über eine gewinnbringende Krypto-Plattform gesprochen habe. Nutzer:innen werden durch solche Anzeigen auf undurchsichtige Plattformen geleitet und aufgefordert, persönliche Daten preiszugeben.

Der Betrug beginnt oft mit einem kleinen Startkapital und einer professionell wirkenden Online-Präsenz. Sobald gutgläubige „Kunden“ ihre Kontaktdaten auf den betrügerischen Seiten angeben, werden sie schnell von vermeintlichen Anlageberatern kontaktiert. Diese Berater und Beraterinnen wirken äußerst professionell und bauen über Tage und Wochen hinweg ein Vertrauensverhältnis auf. Sie locken am Telefon mit hohen Renditen, niedrigem Risiko und der Möglichkeit, mit kleinen Beträgen einzusteigen. Oft liegt die Anfangsinvestition zwischen 200 und 250 Euro.

Nach der ersten Investition können die „Kunden“ die angebliche Kursentwicklung ihrer Geldanlage in einem gefälschten Trading-Konto (Depot) verfolgen. Ermutigt durch vermeintlich hohe Gewinne und die geschickte Überzeugungsarbeit der Betrüger:innen, lassen sich viele „Kunden“ zu immer höheren Investitionen verleiten. Die Geschädigten sollen Gelder auf reale Krypto-Börsen überweisen, häufig unterstützt durch den Broker, der Fernzugriff auf den Rechner der Verbraucher:innen fordert. Über Software wie „AnyDesk“ oder „TeamViewer“ wird den Betrügern der Zugriff gewährt, sodass sie ohne weiteres Zutun der Betroffenen agieren können.

Besonders heimtückisch wird der Betrug, wenn die Betroffenen versuchen, ihr Geld auszahlen zu lassen. Dann fordern die Betrüger immer neue Gebühren oder brechen den Kontakt völlig ab. In manchen Fällen erweitern die Betrüger den Betrug durch gefälschte Anwaltskanzleien oder Kreditverträge.

Doch wie schützt man sich vor dieser Betrugsmasche? Prüfen Sie das Angebot und den Anbieter genau, bevor Sie investieren. Achten Sie auf folgende Hinweise:
  • Man sollte keine sensiblen Daten preisgeben – wie Zugangsdaten zum Online-Banking oder zum Depot und niemals Zugriff auf den eigenen Rechner gewähren.
  • Über die Trading-Plattformen kann man sich vorab informieren, bevor man sich anmeldet oder Geld überweist. – Dafür kann man z. B. die Unternehmensdatenbank der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) nutzen.
  • Finger weg, wenn ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz versprochen werden.
  • Die Verlinkungen auf den scheinbar seriösen Nachrichtenseiten sollten überprüft werden. Verweisen alle auf die beworbene Plattform, ist es unwahrscheinlich, dass die Seite seriös ist.
  • Wenn die Investitionen ausschließlich in Kryptowährungen getätigt werden müssen, sollte das misstrauisch machen.
  • Wer einem Betrug aufgesessen ist, sollte bei der Polizei Anzeige erstatten

Haben Sie den Verdacht von einem Betrug betroffen zu sein? Mit Hilfe dieser Fragen können Sie herausfinden, ob Ihr Anlagegeschäft eventuell eine Betrugsmasche ist:
  • Haben Sie anfangs 200-250 Euro investiert und damit rasante Gewinne erzielt?
  • Hat Ihr Anlageberater Sie ständig, teils aufdringlich, kontaktiert und zu höheren Investitionen ermutigt?
  • Haben Sie Ihrem angeblichen Berater Fernzugriff auf Ihren Rechner ermöglicht?
  • Sollen Sie Gebühren oder Steuern für die Auszahlung Ihres Geldes zahlen?
  • Ist der Berater unter der üblichen Nummer oder Kontaktadresse nicht mehr erreichbar?

Können Sie eine oder mehrere Fragen mit Ja beantworten, sind Sie möglicherweise Opfer eines Betrugs geworden. Tätigen Sie keine weiteren Zahlungen und setzen Sie sich unmittelbar mit der Polizei und Ihrer Bank in Verbindung.

Sie können auch online eine Strafanzeige erstatten:
Onlinewachen der Polizeien der Länder – Offizielles Portal

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite Verbraucherzentrale, der Polizei sowie auf der Seite der Polizeiberatung.

15.11.2024
Für ein starkes Immunsystem – gesund durch den Winter
Feuchte Witterung, kühle Temperaturen und stürmische Winde – der Herbst ist voll im Gange und mit ihm das Risiko einer Infektionserkrankung. Zitrone, Ingwer und Co können nun gute Dienste leisten, um die Abwehrkräfte zu stärken. Denn ein starkes Immunsystem schützt in der kalten Jahreszeit nicht nur vor einer Erkältung, sondern auch vor anderen Krankheiten, vor allen der Atemwege.

Das Immunsystem im Winter
Im Winter ist das Immunsystem anfälliger für Viren und andere Krankheitserreger. Häufig bleibt es in dieser Zeit bei einer harmlosen Erkältung. Es können sich jedoch auch schwerwiegendere Erkrankungen zeigen, wie eine Grippe (Influenza) oder eine Infektion mit Covid-19. Bei bestimmten

Personengruppen können diese Erkrankungen zu großen gesundheitlichen Problemen führen, deshalb sollte man einen Ausbruch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das Immunsystem ist die körpereigene Abwehr, die gezielt eindringende Krankheitserreger erkennen und bekämpfen kann. Dabei unterscheidet man zwischen dem angeborenen und dem erworbenen Immunsystem. Das angeborene Immunsystem bietet sofortigen Schutz, denn es erkennt Eindringlinge und bekämpft diese direkt, ohne sie genau zu identifizieren. Es ist der erste allgemeine Schutzwall des Körpers, aber es „lernt“ nicht dazu, es merkt sich also bestimmte Krankheitserreger nicht. Die angeborene Abwehr wird unterstützt durch Haut und Schleimhäute, die als Barrieren wirken. Das erworbene Immunsystem dagegen zeichnet sich durch die Bildung von sogenannten Gedächtniszellen aus. Sie erinnern sich an einmal eingedrungene Krankheitserreger und ermöglichen eine schnelle und passgenaue Reaktion auf Infektionen. So entsteht eine langfristige Abwehr, die wir zum Beispiel nutzen können, um uns durch Impfungen gegen bestimmte Krankheiten zu schützen. Impfungen trainieren das Immunsystem, auf neue unbekannte Erreger gezielt zu reagieren.

Mit unserem Verhalten können wir selbst aktiv zur Unterstützung der Abwehrkräfte beitragen. Einige Maßnahmen sind gut geeignet, unseren Körper zu stärken und so gesund und fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Ausgewogene Ernährung
Gerade im Winter, wenn die Abwehrkräfte gefordert sind, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig. Besonders zu empfehlen sind Gemüse und Obst, die eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen gewährleisten.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DEG) empfiehlt drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag. Vor allem die Vitamine A, C und E unterstützen die Funktionalität unseres Immunsystems. Vitamin A ist enthalten in Sellerie, Feldsalat und Grünkohl. Brokkoli, Paprika und Orangen sind Lieferanten für Vitamin C, welches einen günstigen Einfluss auf die Dauer und Schwere eines Infekts hat. Eine gute Quelle für Vitamin E sind Sonnenblumenöl, Leinsamenöl, Haselnüsse und Mandeln. Vitamin E fängt sogenannte freie Radikale ab und stärkt so das Immunsystem.

Verzichten sollte man auf Konsummittel wie Alkohol oder Nikotin. Regelmäßiger und vor allem hoher Konsum von alkoholischen Getränken schwächt das Immunsystem. Je höher der Promillewert im Blut, desto stärker ist dieser Effekt. Das gleiche gilt für das Rauchen – Nikotin beeinträchtigt die Abwehrkräfte und macht anfälliger für Infektionen.

Viel Bewegung – am besten draußen
Neben vitaminreicher Ernährung kann unser Bewegungsverhalten die Abwehrkräfte positiv beeinflussen. Studien belegen: Regelmäßiger Sport regt die Produktion wichtiger Immunzellen und Botenstoffe an. Wichtig ist dabei aber auch, das Maß im Auge zu behalten und sich nicht vor lauter Enthusiasmus selbst zu überfordern, denn das schadet dem Immunsystem mehr als es nützt.

Übrigens: Wer sich im Winter regelmäßig draußen bewegt, profitiert gleich mehrfach. Das Immunsystem wird gestärkt und die Bewegung im Tageslicht hilft gegen Winterdepressionen.

Bitte kein Stress!
Es mag nicht gleich offensichtlich sein, doch dauerhafter psychologischer Stress kann belastend für das Immunsystem sein. Daher ist ein sorgsamer Umgang mit unserer seelischen Gesundheit ein wichtiger Faktor, wenn es um die körperliche Abwehrkraft geht. Sogenannte Stresshormone, wie z.B. Cortisol, können unsere körpereigene Abwehr schwächen. Wir bekommen eher einen Infekt, wenn wir unter Stress stehen. Daher wichtig: auf Erholung achten, regelmäßige Auszeiten, Ruhe- und Entspannungsphasen in den Alltag einbauen. Aktivitäten wie Yoga, Entspannungstechniken, Atemübungen oder Mediation können helfen. Auch ein erholsamer und ausreichender Schlaf ist wichtig und unterstützt unsere Gesundheit. Denn während des Schlafes setzt das Hormon Melatonin Regenerations- und Reparaturprozesse im Körper in Gang. Wie viel Schlaf ausreichend ist, ist von verschiedenen individuellen Faktoren abhängig.

Hygiene – selbstverständlich
Hygiene – vor allem das Händewaschen – sollte stets zum Alltag gehören, denn eine möglichst keimfreie Umgebung kann vor Ansteckung schützen. Die meisten Erreger werden über die Hände übertragen. Gründliches Händewaschen ist eine entscheidende Maßnahme, um sich vor einem Kontakt mit Krankheitserregern zu schützen. Auch sollte man es vermeiden, mit den Händen ins Gesicht zu kommen. Vor allem die Schleimhäute sind eine Eingangspforte für Viren und andere Erreger. Ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen verringert die Gefahr einer Übertragung von Keimen, ein Mund-Nasen-Schutz ist angebracht, wenn man den Abstand nicht wahren kann.

Ist man im öffentlichen Raum unterwegs, wo das Händewaschen nicht möglich ist, sollte man eine kleine Flasche mit Desinfektionsmittel mit sich führen. Damit kann man auch zwischendurch die Hände desinfizieren. Und: Husten und niesen Sie in die Armbeuge und nicht in die Hände.

Welche Impfungen für wen?
Das Immunsystem der meisten Menschen ist stark genug, um gegen die Erreger von Grippe, Covid-19 oder Rhino-Viren anzugehen. Gesundheitlich gefährlich können diese Erreger jedoch bei Personen mit chronischen Grunderkrankungen sein. Für diese Risikogruppe ist es deshalb sinnvoll, sich mit Impfungen auf jene Krankheitserreger vorzubereiten, die besonders in der kalten Jahreszeit in der Bevölkerung zirkulieren.

Mit der jährlichen Grippeimpfung sollten sich vor allem ältere Menschen gegen die sehr wandlungsfähigen Grippeviren schützen, so die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut. Die Immunisierung mit dem aktuellen Impfstoff ist für alle ab 60 Jahren empfohlen, ebenso für chronisch Kranke und Schwangere. Ebenfalls für Risikogruppen wird die Corona-Impfung empfohlen, die das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs verringert.

Pneumokokken können Lungen- und Hirnhautentzündung verursachen. Schutz vor einer Infektion bietet die Pneumokokken-Impfung. Standardmäßig wird sie allen Säuglingen und Kleinkindern verabreicht. Die STIKO empfiehlt die Impfung aber auch allen Menschen ab 60 Jahren sowie bestimmten Risikogruppen jeglichen Alters, zum Beispiel chronisch Kranken.

Das Gesundheitstelefon hat einen Informationstext zum Thema Impfen herausgegeben, in dem Sie Impfhinweise für Erwachsene und ältere Menschen finden.

Zum guten Schluss – gemütlich machen
Wenn die dunkle Jahreszeit anbricht und die Stimmung nicht mehr so richtig in Schwung zu kommen scheint, dann sollte man es sich so richtig gemütlich machen und sich Zeit für sich selbst nehmen. Kochen Sie sich einen gesunden Ingwer-Tee, den Sie mit frischer Zitrone oder Limette und Honig verfeinern. Ingwer und Zitrone sind nicht nur gute Geschmacksgeber, sondern haben auch eine Vielzahl positiver Eigenschaften. Ingwer gilt als natürlicher Entzündungshemmer und kann bei der Linderung von Verdauungsproblemen und Übelkeit helfen. Zitrone ist reich an Vitamin C und stärkt das Immunsystem, während sie dem Tee eine erfrischende Note verleiht. Die im Honig enthaltenen Flavonoide haben entzündungshemmende Eigenschaften. Der wärmende Tee entfaltet seine wohltuende Wirkung, lässt uns den Alltagsstress vergessen und schenkt uns eine kleine Auszeit. Also, bleiben Sie in diesem Winter gesund!

© Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Text und Redaktion: Andrea Sudiana, E-Mail asudiana@lzg-rlp.de

13.11.2024
5 Gründe, warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung ein Muss ist
Die Berufsunfähigkeitsversicherung spielt eine entscheidende Rolle in der finanziellen Vorsorge. Hier sind fünf zentrale Gründe, die die Bedeutung der Absicherung unterstreichen:

1. Einkommensschutz

Als wichtige Einkommensabsicherung bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung Sicherheit und Schutz vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit, sodass der Lebensstandard auch im Ernstfall erhalten bleibt. Die Berufsunfähigkeitsversicherung deckt alle Ursachen ab, die zu einer Berufsunfähigkeit führen können, wie zum Beispiel Allergien und Unfälle als auch Krankheiten und psychische Probleme. Die Versicherung zahlt eine monatliche Rente, wenn der Versicherte zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig ist. Die genaue Höhe der Rente wird bei Vertragsabschluss festgelegt. Als Richtwert für die Wahl der Rentenhöhe bei Arbeitnehmern gilt: maximal 60 Prozent des aktuellen Jahresbruttoeinkommens. Bei Selbstständigen sollten circa 60 Prozent des Gewinns vor Steuern aus Praxis oder Gewerbe nach Abzug aller Betriebsausgaben und betrieblichen Steuern herangezogen werden.

2. Schließung staatlicher Lücken

Der Staat bietet mit der Erwerbsminderungsrente nur eine Mindestabsicherung. Denn die gesetzliche Rentenversicherung zahlt lediglich dann, wenn der Versicherte irgendeine Erwerbstätigkeit nur noch in geringem Umfang ausüben können. Wenn weniger als drei Stunden täglich gearbeitet werden kann, beträgt die durchschnittliche volle Erwerbsminderungsrente gerade einmal ca. 40 Prozent des Durchschnittseinkommens aller Arbeitnehmenden. Damit lässt sich der Lebensstandard kaum halten. Auch das Krankengeld, das von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt wird, ist auf maximal 72 Wochen befristet und auf 70 Prozent des Bruttoverdienstes, aber nicht mehr als 90 Prozent des Nettoverdienstes, begrenzt.

3. Flexibilität und Anpassung an die Lebenssituation

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung lässt sich flexibel an die Lebenssituation anpassen, egal ob bei Familiengründung, Jobwechsel, Auslandsaufenthalt oder Arbeitslosigkeit. Dies kann zum Beispiel durch eine Erhöhung der Versicherungsleistung oder durch die Anpassung der Beitragszahlungen geschehen.

4. Finanzielle Unterstützung – auch für die Familie

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt nicht nur die versicherte Person, sondern auch deren Familie vor finanziellen Belastungen. Sie sichert das Einkommen, erhält den Lebensstandard, unterstützt die Zukunft der Kinder und verhindert die Notwendigkeit von Schuldenaufnahme.

5. Vorteile für Berufseinsteiger

Gerade junge Berufseinsteiger profitieren von günstigen Beiträgen und sichern sich frühzeitig ab. Auch Schüler, Studierende und Auszubildende können sich absichern. Es ist verständlich, dass das Geld in der Ausbildungsphase knapp ist. Dennoch lohnt es sich schon frühzeitig in eine Berufsunfähigkeitsversicherung einzusteigen. Wer jung und fit ist, zahlt nämlich geringe Beiträge – und das bleibt auch über die gesamte Vertragslaufzeit so.
13.11.2024
Wachsende Diabetes-Gefahr bei Jugendlichen
Steigender Zuckerkonsum als Risikofaktor Nummer 1

Anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November warnt die IKK Südwest in Zusammenarbeit mit dem saarländischen Kinderdiabetologen, Dr. med. Carsten Graf, vor einer starken Zunahme von Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen. Immer mehr junge Versicherte der IKK Südwest sind krankhaft übergewichtig, zeigt eine aktuelle Studie der regionalen Krankenkasse. Damit erhöhen die Betroffenen das Risiko für einen späteren Typ-2-Diabetes um ein Vielfaches. Immer stärker in den Fokus gerät dabei das Genussmittel Zucker.

Die Coronapandemie hatte zu einem vorübergehenden Rückgang der Diagnosen von Diabetes Typ 2 geführt, da viele Menschen den Besuch von Arztpraxen gemieden haben. Nun jedoch kehrt die Zahl der Neudiagnosen auf das Vor-Corona-Niveau zurück. Die Neudiagnosen bei krankhaftem Übergewicht hingegen steigen weiter stark an. Nach einer IKK-Analyse unter ihren Versicherten im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen sind allein zwischen 2019 und 2021 sind die Zahlen der Adipositas-Neuerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von vier bis 19 Jahren um fast zehn Prozent angestiegen.

„Ich gehe aus diesem Grund fest von einem weiteren, drastischen Anstieg junger Typ-2-Diabetiker in den kommenden Jahren aus. Unsere Analyse zeigt viele, bereits schwerkranke Kinder und Jugendliche, die zusätzlich zu Adipositas oft mehrere Erkrankungen gleichzeitig haben und dadurch ungehindert in die Gesundheitsfalle Typ-2-Diabetes laufen“, erklärt Professor Dr. Jörg Loth, Vorstandsvorsitzender der IKK Südwest. Bei den Begleiterkrankungen, die Kinder mit krankhaftem Übergewicht haben, handelt es sich überwiegend um Bluthochdruck, Fettleber, Muskel-Skelett-Erkrankungen bis hin zu Depressionen – Erkrankungen, die sich unter den betroffenen Kindern und Jugendlichen seit 2017 teilweise verdoppelt und sogar teilweise verdreifacht haben. Der Kassen-Chef bezeichnet die Erkenntnisse aus der IKK-Analyse als alarmierend und sieht dringenden Handlungsbedarf: „Diese Entwicklung macht deutlich, dass wir an Präventionsmaßnahmen, wie an der Kontrolle und an einem verpflichtenden Angebot von gesundem, frisch zubereitetem Essen in Schulen und Kitas künftig nicht vorbeikommen. Aber auch das diskutierte Werbeverbot für stark zuckerhaltiger Lebensmittel, das sich auch auf soziale Medien wie TikTok beziehen sollte, sind notwendiger denn je“, betont der Chef der IKK Südwest.

Woher aber kommt die stark steigende Zahl erkrankter Kinder und Jugendlicher?

Vor allem im zunehmenden und oft unkontrollierten Zuckerkonsum bei Kindern sieht Dr. med. Carsten Graf, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Kinderdiabetologe aus Lebach, den wichtigsten Anknüpfungspunkt: „Die Zunahme von Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen ist direkt mit der steigenden Zahl übergewichtiger und adipöser junger Menschen verbunden. Mindestens 15% der Kinder und Jugendlichen sind übergewichtig und mindestens 6% leiden an Adipositas. Ein wesentlicher Faktor dafür ist der übermäßige Konsum von Zucker, sowohl aus direkten als auch indirekten Quellen.“

Die WHO empfiehlt, dass weniger als zehn Prozent der täglichen Energiezufuhr eines Kindes aus Zucker stammen sollten, idealerweise sogar weniger als fünf Prozent. Kinder sollten demzufolge nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag zu sich nehmen.

Zu hoher Zuckerkonsum stellt ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar
„Für Säuglinge und Kleinkinder unter zwei Jahren vermeidet man Zuckerzusatz in Speisen und Getränken am besten gänzlich,“ ergänzt Graf. Die größte Gefahr für übermäßigen und damit ungesunden Zuckerkonsum sieht der Kinderdiabetologe in „vermeidlich gesunden "Kinderprodukten" wie zum Beispiel Kindermüsli, Milchschnitte, Fruchtzwerge, aber auch bereits in den sogenannten Quetschies, die viel versteckte Zucker enthalten“. Der Kinderarzt ergänzt: „Besonders die Lebensmittelindustrie verwendet verschiedene Zuckerarten und Süßungsmittel, um den tatsächlichen Zuckergehalt von Produkten zu verschleiern. Verbraucher werden oft in die Irre geführt, da der Zucker nicht immer als solcher auf der Zutatenliste erscheint“, sagt Graf und ergänzt, dass in der Liste der Inhaltsstoffe auf Begriffe wie Glukosesirup, Süßmolkenpulver oder Malzextrakt zu achten, denn diese können den Zuckergehalt verschleiern. Auch Produkte, die als ‚weniger süß‘ gekennzeichnet sind, können unverändert viel Zucker enthalten, da eine andere Zuckerart verwendet werde.

Industrie in die Pflicht: Mehr Transparenz notwendig
Zudem spricht sich der Kinderdiabetologe für eine konsequente Markierung und Kennzeichnung von Lebensmitteln aus, um Verbrauchertäuschung zu vermeiden. Eine Lebensmittel-Ampel und Hinweise auf alle Zuckerquellen seien hier hilfreich. Ebenso könnte die Preispolitik verändert werden, indem stark zuckerhaltige Produkte wie Cola und Limonaden deutlich teurer als Mineralwasser angeboten werden. Um die Gesundheit ihrer Kinder zu fördern, empfiehlt der Kinderarzt Eltern, eine Vorbildfunktion zu übernehmen. „In Familien, die regelmäßig körperlich aktiv sind und selbstgekochte, gesunde Mahlzeiten zu sich nehmen, treten oft weniger Probleme mit Übergewicht auf. Eltern sollten sich zudem über gesunde Ernährung informieren und nicht allein auf Werbeversprechen vertrauen. Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bieten hier wertvolle Orientierung.“

Um der Problematik des zu hohen Zuckerkonsums effektiv zu begegnen, schlägt die IKK Südwest zudem die Einführung eines Zuckerzertifikathandels vor. Dieses innovative System könnte ähnlich wie der Emissionshandel funktionieren, indem es Unternehmen dazu verpflichtet, Zertifikate für die Menge an Zucker zu erwerben, die sie in ihren Produkten verwenden. Dies würde nicht nur Anreize schaffen, den Zuckergehalt in Lebensmitteln zu reduzieren, sondern auch die Transparenz für Verbraucher erhöhen. „Ein Zuckerzertifikathandel könnte eine effektive Maßnahme sein, um den übermäßigen Zuckerkonsum einzudämmen und die Gesundheit zu fördern“, bekräftigt IKK-Südwest-Chef Loth abschließend.

13.11.2024
Anspruch auf Zinsnachzahlung bei Prämiensparverträgen
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz empfiehlt Sparer:innen, ihre Verträge zeitnah zu prüfen

Mit den beiden Urteilen des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 9. Juli 2024 ist ein jahrelanger Streit zwischen den Verbraucherzentralen und den Kreditinstituten zu Ende gegangen: die Urteile haben bestätigt, dass Banken und Sparkassen den Prämiensparer:innen zu wenig Zinsen gezahlt haben. Der BGH hat mit diesen Urteilen jetzt erstmals einen Maßstab festgelegt, wie die Zinsen neu zu berechnen sind. Insbesondere für Verbraucher:innen mit älteren Prämiensparverträgen ergeben sich daraus häufig Ansprüche, die im vierstelligen Bereich liegen können.

Verbraucher:innen, die einen Sparvertrag mit Grundzins und Prämie oder Bonus haben, sollten sich daher ihren Vertrag und die entsprechende Klausel genauer ansehen. Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale gibt es dazu umfangreiche Hintergrundinformationen samt Beispielen von unwirksamen Zinsanpassungsklauseln.

Enthält der Vertrag eine unwirksame Klausel, müssen die Betroffenen selbst tätig werden. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat auf ihrer Homepage einen Musterbrief bereitgestellt, mit dem Prämiensparer:innen schriftlich ihre Bank oder Sparkasse auffordern können, die Zinsen nach den Vorgaben des BGH neu und nachvollziehbar abzurechnen.

Mittlerweile mehren sich allerdings bei der Verbraucherzentrale die Beschwerden von Verbraucher:innen, die sich nach den Urteilen an ihre Bank oder Sparkasse gewendet haben. Trotz höchstrichterlicher Rechtsprechung in dieser Sache werden sie teilweise weiter hingehalten und Neuberechnung und Nachzahlung mit den unterschiedlichsten Begründungen seitens der Kreditinstitute verzögert oder sogar ganz abgelehnt.

„Dieses Verhalten einiger Banken und Sparkassen ist für uns und vor allem aber auch für die betroffenen Verbraucher:innen nicht nachvollziehbar und führt zu weiterem Vertrauensverlust. Der Bundesgerichtshof hat hier eindeutige Vorgaben gemacht, die jetzt auch von allen Kreditinstituten entsprechend berücksichtigt und umgesetzt werden müssen,“ fordert Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Verbraucherschutzministerin Katharina Binz betont: „Ich rate Verbraucherinnen und Verbraucher daher, das umfangreiche Informationsangebot der Verbraucherzentrale zu nutzen, um festzustellen, ob der eigene Vertrag betroffen ist. Auch bei der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützt die Verbraucherzentrale Verbraucherinnen und Verbraucher: Mit dem auf der Homepage bereitgestellten Musterbrief können diese – auch bevor sie ein Angebot der Kreditinstitute annehmen - eine Neuberechnung und Erstattung gemäß des BGH-Urteils einfordern.“

Aber nicht nur Sparer:innen, deren Verträge noch laufen, können auf Zinsnachzahlungen hoffen, sondern auch Sparer:innen, deren Verträge in den letzten Jahren beendet worden sind. Allerdings ist hierbei die dreijährige Verjährungsfrist zu beachten, gerechnet vom Ende des Jahres, in dem der Vertrag beendet wurde. Bei Verträgen, die im Jahr 2021 beendet worden sind, verjähren die Ansprüche daher zum 31.12.2024. Betroffene Verbraucher:innen sollten in diesen Fällen umgehend tätig werden, um finanziellen Schaden zu vermeiden. Sollte die Bank oder Sparkasse hier dann nicht zeitnah reagieren oder ablehnend antworten, besteht die Möglichkeit, die Verjährung beispielsweise durch Einleitung eines anerkannten Schlichtungsverfahrens zu hemmen.

Bei individuellen Fragen rund um das Thema Prämiensparverträge und Zinsnachberechnung können sich Verbraucher:innen an die kostenlose, telefonische Erstberatung „Geld und Finanzen“ der Verbraucherzentrale unter 06131 28 48 121 (Montag 10 bis 13 Uhr, Mittwoch 14 bis 17 Uhr) wenden.  

13.11.2024
Pauschalreise-Check: Alles im Blick bei der Planung des Jahresurlaubs
In vielen Haushalten läuft die Urlaubsplanung für das nächstes Jahr auf Hochtouren, denn viele Verbraucherinnen und Verbraucher buchen lange im Voraus, um günstigere Preise auszunutzen. Pauschalreisen haben bei späteren Problemen einige rechtliche Vorteile gegenüber Einzelbuchungen, doch auch hier treten manchmal Schwierigkeiten auf. Dabei hilft ein neues Online-Tool der Verbraucherzentralen, der Pauschalreise-Check.

Dr. Julia Gerhards, Juristin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, erklärt: „Seit der Pandemie werden Reisen öfter einfach abgesagt. Pauschalreisen bieten dann tatsächlich eine etwas bessere Absicherung.“ Und was viele nicht wissen: Nicht nur die klassische Kombination von Flug und Hotel gilt als Pauschalreise, sondern die meisten Buchungen, bei denen zwei gleichwertige Reiseleistungen kombiniert werden – etwa ein Hotel zusammen mit einem Konzertticket. Auch Kreuzfahrten sind Pauschalreisen. Aber selbst bei der Buchung von Pauschalreisen kann einiges schiefgehen. Um Reisende hier besser unterstützen zu können, wurde ein neues Online-Tool entwickelt: der Pauschalreise-Check der Verbraucherzentralen.

Reisende stehen vor Herausforderungen – doch der Pauschalreise-Check bietet Orientierung
Pandemie, Klimakrise und andere aktuelle Entwicklungen machen die Reiseplanung anspruchsvoller. Dazu kommt, dass Reiseveranstalter gelegentlich Reisen absagen oder Preisänderungen vornehmen. Auch vor Reisebeginn können Fragen auftauchen: zu Buchungsbestätigungen, nachträglichen Änderungen oder Zahlungsmodalitäten. Der Pauschalreise-Check hilft dabei, Klarheit zu schaffen und zeigt Reisenden, was sie akzeptieren müssen – und welche Möglichkeiten sie haben, dagegen vorzugehen.

Probleme bei der Stornierung
Auch bei der Stornierung der Reise durch Verbraucher:innen treten immer wieder Probleme auf. Es gibt viele Anlässe, die zum Nichtantritt einer Reise führen können: Krankheit, Naturkatastrophen, politische Unruhen oder schlicht persönliche Gründe. Beim Rücktritt von der Reise sehen sich viele Verbraucher:innen mit hohen Stornokosten konfrontiert. Der Pauschalreisecheck zeigt auf, welche Möglichkeiten Reisende hier haben.

Hier finden Sie einen Link zum Fakeshopfinder, mit dem Sie auch Reisebuchungsseiten überprüfen können.

09.11.2024
Was hat Zahnpflege mit Diabetes zu tun?
So beeinflusst Diabetes die Mundgesundheit

Anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November 2024 blickt die Informationsstelle für Kariesprophylaxe (IfK) auf die Besonderheiten der Mundgesundheit bei Diabetikern. Fast neun Millionen Menschen leiden in Deutschland an Diabetes, der sogenannten „Zuckerkrankheit“. Weitere zwei Millionen wissen noch nicht, dass sie bereits erkrankt sind.[1] Neben Folgeerkrankungen wie zum Beispiel dem diabetischen Fußsyndrom oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflusst Diabetes auch die Mundgesundheit. Das Risiko für Karies und Parodontitis ist erhöht.

Karies mag Zucker
„Diabetiker bekommen häufiger Karies. Die Erklärung liegt in der Veränderung des Speichels. Kariesbakterien wie Streptococcus mutans und Laktobazillen können sich durch den erhöhten Zuckergehalt des Speichels leichter vermehren“, erklärt Professor Dr. Stefan Zimmer, Sprecher der Informationsstelle für Kariesprophylaxe und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke. Mundtrockenheit spielt ihnen ebenfalls in die Karten. Denn der Speichelfluss sorgt dafür, dass Essensreste und bakterieller Zahnbelag (Plaque) „weggespült“ werden. Zudem findet sich im Speichel von Diabetikern oft zu wenig Kalzium. Dieser Mangel erschwert die Remineralisierung, wodurch Säuren den Zahnschmelz leichter angreifen können.

Parodontitis – die Tücke dahinter
Studien belegen, dass Diabetiker auch ein deutlich erhöhtes Risiko haben, an einer sogenannten Parodontitis zu erkranken. „Bei der Zahnfleischentzündung, welche durch Plaque verursacht wird, bilden sich Zahnfleischtaschen aus. Das Zahnfleisch und der Kieferknochen gehen zurück, die Zahnwurzel wird sichtbar. Unbehandelt kommt es zur Zerstörung des Zahnhalteapparates – die Zähne fallen aus“, erläutert Zimmer. Die Ursache für das erhöhte Risiko bei Diabetikern liegt im Blutzuckerspiegel. Zu hohe Langzeitwerte (HbA1c) begünstigen Entzündungen und damit die Entstehung einer Parodontitis. „Ebenso wirkt sich eine vorhandene Parodontitis negativ auf den Blutzuckerspiegel aus, der Langzeitwert verschlechtert sich. Das Tückische: Dies gilt auch für Menschen, die noch keinen Diabetes haben. „Bei schlechter Mundhygiene und Parodontitis steigt somit das Risiko an Diabetes zu erkranken, da die Entzündungsbotschafter den Blutzucker in die Höhe treiben können“, fasst Zimmer die Wechselbeziehung der Erkrankungen zusammen. Die Behandlung einer Parodontitis bei Diabetikern stellt aufgrund der gegenseitigen Verschlechterung oft eine große Herausforderung dar, die die Zusammenarbeit von Zahn-, Hausärzten und Diabetologen fordert. Um das Voranschreiten der Entzündung einzudämmen und die Behandlungsaussicht zu verbessern, ist ein gut eingestellter Blutzuckerspiegel von entscheidender Bedeutung.

Blutzuckerwerte unter Kontrolle
Neben einer optimalen Zahnpflege heißt es für Diabetiker also, den Blutzucker in den Griff zu bekommen. Der Diabetologe stellt diesen mithilfe von Tabletten oder Insulinspritzen ein und kontrolliert ihn regelmäßig. Typ 2 Diabetiker können den Wert jedoch selbst stark beeinflussen, indem sie sich mehr bewegen und auf die Ernährung achten. Sie sollten auf einfache Kohlenhydrate verzichten beziehungsweise den Konsum reduzieren. Das gilt neben Süßigkeiten vor allem für versteckte Zucker, zum Beispiel in Weißbrot oder Fertiggerichten.[3] Zudem gilt es, erste Anzeichen für eine Parodontitis wie Zahnfleischbluten und Mundgeruch ernst zu nehmen. Professor Zimmer rät: „Wenn das Zahnfleisch blutet, heißt es schnell handeln! Gemeinsam mit dem Zahnarzt lässt sich die Mundhygiene schnell optimieren und Schlimmeres verhindern.

Zahnpflegetipps für Diabetiker
Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie Sie Ihren Blutzuckerspiegel einstellen sollten. Anzustreben ist in der Regel ein HbA1c-Wert von ca. 7 Prozent.
  1. Gehen Sie zweimal im Jahr zu Vorsorgekontrollen und informieren Sie Ihren Zahnarzt über Ihren Diabetes.
  2. Putzen Sie zweimal täglich gründlich die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta bis die Plaque vollständig entfernt ist und verwenden Sie Zahnseide beziehungsweise Interdentalbürsten.
  3. Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter zuckerfreie Flüssigkeit wie Wasser oder Tee, um Mundtrockenheit vorzubeugen. Hilfreich ist hierbei insbesondere häufiges Trinken.
  4. Statt herkömmlichem Salz sollten Sie beim Kochen immer fluoridiertes Speisesalz verwenden. Das Fluorid verbleibt noch einige Zeit im Speichel und beugt so Karies vor.
  5. Ein zuckerfreies Kaugummi nach Mahlzeiten hilft, den Speichelfluss anzuregen und schädliche Säuren zu neutralisieren.

07.11.2024
Rechtsschutzversicherung – sinnvoll oder überflüssig?
Eine Rechtsschutzversicherung kann den Zugang zum Recht erleichtern und manch einen Prozess finanziell erst möglich machen. Die Assekuranz übernimmt Kosten für Rechtsstreitigkeiten bis zu einer vereinbarten Versicherungssumme. Aber: Einige wichtige Risiken versichern die Anbieter nicht oder nur unzureichend, so die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Ob eine Rechtsschutzversicherung sinnvoll ist, sollte deshalb genau geprüft werden.

Meist gibt es beim Abschluss einer Police eine Wartefrist von drei Monaten ab Vertragsbeginn. Für Rechtsstreitigkeiten, die bereits in Gange oder absehbar sind, greift der Versicherungsschutz in dieser Wartezeit nicht. Auch die Ursache für einen Rechtsstreit darf grundsätzlich erst nach Ablauf der Wartefrist auftreten.

Von einem Rundumschutz rät die Verbraucherzentrale ab, denn er bietet bei teuren Streitigkeiten wie dem Kauf von Grundstücken oder im Erb- und Familienrecht meist keinen umfassenden Schutz. Mit einzelnen Rechtsschutzpaketen wie "Privat", "Beruf", "Verkehr" sowie "Eigentum und Miete" lässt sich der Versicherungsschutz bedarfsgerecht und oft preisgünstiger zusammenstellen.

„Der Privat- und Vertragsrechtsschutz umfasst beispielsweise Streitigkeiten um Handwerkerverträge oder Versicherungsverträge, der Berufsrechtsschutz hilft bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten“, so Philipp Wolf, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale. „Verkehrsrechtsschutz kann sinnvoll sein, wenn man beispielsweise beruflich viel fahren muss und dringend auf den Führerschein angewiesen ist.“

Die Verbraucherzentrale rät vor dem Abschluss einer Rechtsschutzversicherung folgende Punkte zu bedenken:

  • Die Versicherungssumme sollte pauschal mindestens 300.000 Euro für Gerichts und Anwaltskosten betragen.
  • Rechtsrat bei arbeitsrechtlichen Fragen bieten im Konfliktfall auch Gewerkschaften und Berufsverbände an. Für Mieter und Vermieter sind die örtlichen Mieterschutz- oder Grundbesitzervereine eine gute Alternative.
  • Wer einen Selbstbehalt für den Versicherungsfall vereinbart, kann sich günstiger versichern.

Vorsicht: Wer viele Rechtsstreitigkeiten innerhalb kurzer Zeit bei seiner Rechtsschutzversicherung anmeldet, läuft Gefahr, eine Kündigung zu erhalten.

Die Preise variieren von Versicherer zu Versicherer. Regelmäßige Vergleichsteste bietet die Stiftung Warentest unter www.test.de.

Fragen rund um die Rechtsschutzversicherung beantworten die Versicherungsexpert:innen der Verbraucherzentrale montags von 10 bis 13 Uhr und mittwochs von 14 bis 17 Uhr unter der Rufnummer (06131) 28 48 122.

Informationen zum Nachlesen bietet die Verbraucherzentrale auch auf ihrer Internetseite.

01.11.2024
Impfen – Schutz, Vorsorge und Verantwortung für alle
Impfen ist eine wichtige und wirksame Vorsorge gegen Infektionskrankheiten – nicht nur bei Kindern. Wer sich impfen lässt, schützt sich selbst vor einer möglicherweise schweren Erkrankung und damit andere vor einer Ansteckung. Eine hohe Impfquote in der Bevölkerung führt dazu, dass sich Krankheitserreger nicht mehr ungehindert ausbreiten können. So werden auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Impfhindernissen besser geschützt. Gerade im Herbst sollten Erwachsene und besonders ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen an ihren Impfschutz denken – denn Grippe, Corona- und Pneumokokken-Infektionen haben jetzt Hochsaison. Und wenn man den Impfpass schon mal in der Hand hat, kann in der ärztlichen Praxis auch gleich der Impfstatus gegen andere Erkrankungen gecheckt werden.

Die wichtigsten Impfungen im Herbst
Impfungen gegen die typischen Herbst-Infektionen können meist ganz einfach in der hausärztlichen Praxis gemacht werden. Oft können sich dort auch Personen impfen lassen, ohne dass sie Patientin oder Patient der Praxis sind. Darüber hinaus bieten viele Apotheken Impfungen an: Die Grippeschutzimpfung ist dort für Personen ab 18 Jahren möglich, die Impfung gegen eine Corona-Infektion bereits ab 12 Jahren. Welche Apotheke in Ihrer Nähe impft, erfahren Sie auf der Seite www.apoguide.de: Geben Sie Ihre Postleitzahl ein und treffen Sie im Feld „Leistungen“ Ihre Auswahl.

Noch ein Hinweis: Da sich die folgenden Informationen auf Erwachsene beziehen, lassen Sie sich bitte für Impfempfehlungen im Kindes- und Jugendalter in Ihrer kinderärztlichen Praxis beraten.

Grippe (Influenza)-Impfung
Grippe wird durch Influenza-Viren übertragen. Sie äußert sich meist durch plötzlichen Beginn, hohes Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen, Husten sowie Hals- und Kopfschmerzen. Gefährlich wird es, wenn eine Lungenentzündung oder eine Herzmuskelentzündung dazukommt.
  • Empfohlen für alle Menschen ab 60 Jahren und bei gewissen Vorerkrankungen.
  • Muss jedes Jahr erneuert werden, weil sich das Virus ständig verändert.

Covid-19 (Corona)-Impfung
Das Corona-Virus (SARS-CoV-2) ist zwar nicht mehr so gefährlich wie am Anfang der Pandemie, trotzdem sollte man sich dagegen schützen. Die Infektion kann nach wie vor zu Lungenentzündung, Organversagen sowie zu langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigen durch Long-Covid führen.

Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Erkältung oder Grippe. Dazu können Atemnot oder Kurzatmigkeit kommen sowie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
  • Die STIKO (Ständige Impfkommission) empfiehlt allen Erwachsenen eine Grundimmunisierung. Diese ist nach drei Kontakten mit dem Erreger – entweder durch Infektionen oder Impfung – erreicht. Besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin, ob dieser Fall bei Ihnen vorliegt oder eine Impfung empfehlenswert ist.
  • Menschen über 60 Jahre und Menschen mit einer Grunderkrankung sollten zusätzlich jedes Jahr eine Auffrischungsimpfung erhalten, am besten im Herbst.

Pneumokokken-Impfung
Pneumokokken-Bakterien sind bei älteren Menschen die häufigste Ursache von Lungenentzündungen. Aber sie sind auch für andere Erkrankungen verantwortlich, zum Beispiel Hirnhautentzündung, Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzündung. Auch eine gefährliche Blutvergiftung (Sepsis) können sie auslösen.
  • Empfohlen für alle Menschen ab 60 Jahren.
  • In der Regel einmalige Impfung, bei schlechtem Gesundheitszustand wird eventuell eine Auffrischung nötig.

Impfungen gegen Atemwegserkrankungen
Die Atemwegserkrankungen RSV und Keuchhusten werden meist mit Kindern in Verbindung gebracht, können aber für Menschen jeden Alters gefährlich werden. Beide sind hochansteckend, so dass bei einer Erkrankung gleich viele Menschen gefährdet sind.

RSV-Impfung
Das RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus) befällt die Atemwege, vor allem im Herbst und Winter. Menschen, die sich angesteckt haben, können das Virus bereits übertragen, bevor sie Symptome bemerken. Meist ähnelt eine RSV-Infektion bei Erwachsenen einer Erkältung mit leichtem Verlauf. Aber sie kann auch auf die Intensivstation führen.
  • Empfohlen als Standardimpfung für alle Menschen ab 75 Jahren und Menschen ab 60 Jahren mit schweren Vorerkrankungen.
  • Einmalige Impfung, am besten im Spätsommer und Herbst.

Keuchhusten-Impfung
Auch Keuchhusten (Pertussis) überträgt sich oft schon, bevor Symptome auftreten, und er ist lange ansteckend. Die Erkrankung beginnt mit grippeähnlichen Symptomen, die sich zu quälendem Husten entwickeln. Eine Erkrankung schützt nicht vor erneuter Ansteckung.
  • Für Erwachsene als einmalige Impfung empfohlen.
  • Auffrischungsimpfung für Menschen, die bereits als Säugling geimpft wurden.
  • Kann nur in Kombination mit Tetanus geimpft werden.

Gürtelrose-Impfung – relativ neu und sehr hilfreich
Wer einmal die Windpocken hatte – das sind fast alle Erwachsenen –, kann grundsätzlich an Gürtelrose erkranken. Sie entsteht, wenn „alte“ Windpocken-Viren wieder aktiv werden, zum Beispiel, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Gürtelrose (Herpes Zoster) äußert sich durch einen sehr schmerzhaften Ausschlag, der oft lange Zeit andauert.
  • Empfohlen für alle Menschen ab 60 Jahren.
  • Nötig sind zwei Impfdosen im Abstand von zwei bis sechs Monaten.

Grundsätzlich wichtige Impfungen
Vor den folgenden Infektionskrankheiten sollten alle Menschen geschützt sein – weil sie leicht entstehen, extrem ansteckend sind und ein großes Risiko für Komplikationen bergen. Einige davon sind zwar in Deutschland nicht mehr verbreitet, können aber durch internationalen Reiseverkehr wieder eingeschleppt oder anderswo erworben werden.

Tetanus-Impfung
Tetanus (Wundstarrkrampf) wird durch Bakterien verursacht, die im Boden und im Kot von Tieren vorkommen. Sie gelangen über kleinste Wunden in den menschlichen Körper und geben dort Giftstoffe ab, die die Nerven angreifen. Dies wiederum löst Krämpfe, meist im Brustbereich aus, die tödlich sein können.
  • Empfohlen für alle Menschen.
  • Auffrischung alle 10 Jahre, nach Verletzungen evtl. früher.

Diphtherie-Impfung
Ähnlich wie Tetanus wird Diphtherie durch Bakterien verursacht, die im Körper ein Gift bilden. Dieses kann schwere Organschäden verursachen und so zum Tode führen. Die Erkrankung ist zwar in Westeuropa so gut wie ausgerottet, kommt aber in vielen Ländern Afrikas, Asiens, des Südpazifiks und Osteuropas vor.
  • Empfohlen für alle Menschen.
  • Auffrischung alle 10 Jahre, bei Reisen in betroffene Gebiete eventuell früher.

Masern-Impfung
Masern gehören zu den gefährlichen Virus-Erkrankungen, die weltweit ausgerottet werden sollen. Sie sind hochansteckend und können zu großen Komplikationen führen. Auch wenn eine Erkrankung zur Immunität der einzelnen Person führt, können nur durchgängige Impfungen die Infektionsketten dauerhaft unterbrechen.
  • Eine einmalige Masernimpfung wird von der STIKO empfohlen für Menschen, die nach 1970 geboren sind und deren Impfstatus unklar ist oder die als Kind nicht oder nur einmal geimpft wurden.
  • Wer im Kindesalter bereits zweimal geimpft wurde, benötigt keine weitere Impfung.

Impfung gegen Polio / Kinderlähmung
Europa gilt dank flächendeckender Impfung als poliofrei. Aber es gibt nach wie vor Weltgegenden, in denen die Erkrankung noch auftritt. Durch den internationalen Reiseverkehr kann man also durchaus in Kontakt mit dem Polio-Virus kommen. In Deutschland werden Kinder in aller Regel frühzeitig immunisiert. Dann ist keine weitere Auffrischung nötig.
  • Empfohlen für alle Menschen, deren Impfstatus unklar oder unvollständig ist.

Hinweise zu den Impfungen
  • Beim Check Ihres Impfstatus erfahren Sie auch, ob Sie zu einer Risikogruppe gehören, etwa wegen Ihrer Berufstätigkeit oder einer Erkrankung.
  • Für einige Impfungen und Auffrischungen gibt es Kombi-Impfstoffe – fragen Sie in Ihrer ärztlichen Praxis danach.
  • Für Kinder, Jugendliche und Schwangere gelten besondere Impfhinweise.
  • Informieren Sie sich vor Reisen in ferne Länder frühzeitig über notwendige Impfungen, zum Beispiel in der Apotheke.

© Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Text: Susanne Schneider, freistil-texte.de; Redaktion: Birgit Kahl-Rüther, Mail: bkahl@lzg-rlp.de

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